DE615086C - Biegsames Hochfrequenzkabel - Google Patents

Biegsames Hochfrequenzkabel

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DE615086C
DE615086C DER84579D DER0084579D DE615086C DE 615086 C DE615086 C DE 615086C DE R84579 D DER84579 D DE R84579D DE R0084579 D DER0084579 D DE R0084579D DE 615086 C DE615086 C DE 615086C
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frequency cable
high frequency
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inner conductor
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1834Construction of the insulation between the conductors

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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Bibüofhcek . Ind. Eigendom
2 2 JUL. 1335
AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1935
Die Erfindung· betrifft eine. vorteilhafte Konstruktion eines biegsamen konzentrischen Hochfrequenzkabels, dessen metallische, aus einem leicht biegsamen. Geflecht oder einer dünnen Metallisierungsschicht des Isoliermantels bestellende Außenbelegung als elektrischer Schirm oder als Rückleitung dienen kann. Es ist sehr wichtig, bei einer konzentrischen Leitung für- hochfrequente Energie eine Reihe von besonderen Bedingungen zu berücksichtigen. Der Abstand zwischen der Innen- und Außenleitung· muß zur Verkleinerung der Kapazität und zur Vermeidung von Entladungen nicht zu klein gehalten werden. Das Ma- terial, das zur Distanzierung der beiden konzentrischen Leitungen dient, muß möglichst kleine dielektrische Verluste aufweisen. Der Innenraum zwischen der "Innen- und Außenleitung muß genügend gut gegen Feuchtigkeit geschützt werden. Außerdem wird gewöhnlich die Forderung gestellt, daß die Energieleitung nicht zu massiv und nicht zu teuer ausfällt. Die verschiedenen bis jetzt bekannten mannigfaltigen Konstruktionen besitzen verschiedene Nachteile. Es ist z. B. eine Konstruktion gebräuchlich, bei der ein biegsamer" Innenleiter durch Bohrungen in einer Anzahl von linsenartigen Distanzierungskörpern aus Isoliermaterial hindurchgeht, welche in einem biegsamen, als Außenleitung dienenden Metallrohr untergebracht sind. Diese Konstruktion ist verhältnismäßig teuer, die Zusammenstellung des Kabels ist schwer, sein Gewicht recht groß; außerdem bietet die Luftisolation zwischen der Innen- und Außenleitung keine genügende Sicherheit gegen Entladungen, die als 'Glimmentladungen oder als Überschläge auftreten. Noch größere Nachteile haben andere bekannte Konstruktionen mit Luftisolierung zwischen der Innen- und Außenleitung, bei denen die Innenleitung an einem an der Außenleitung befestigten Fadennetzsystem aufgehängt ist oder bei denen als Distanzhalter eine große Anzahl von durch den Innenleiter hindurchgesteckten, in einer Wendeltreppenf örmigen Fläche liegenden Stäbchen aus einem festen Isoliermaterial dienen. Sie sind in ihrem Aufbau noch umständlicher und kostspieliger, erfordern zu ihrer Herstellung sehr viel präzise langwierige manuelle Arbeit und sind aucäi schwachen mechanischen Beanspruchungen nicht gewachsen. Viel sicherer in bezug auf die Vermeidung von Durchschlägen und auf eine fehlerlose Distanzierung sind die Hochfrequenzkabel, bei denen die Innen- und Außenleitung durch einen Gummimantel getrennt sind. Sie weisen aber bei hoher Frequez auch große dielektrische Verluste auf
und besitzen entsprechend der verhältnismäßig· großen dielektrischen Konstante des Gummimaterials auch eine hohe Eigenkapazität. Wird zur Verkleinerung der Kapazität der Abstand zwischen der Innen- und Außenleitung vergrößert, so fällt das Kabel schwer und teuer aus.
Es wurde bereits vorgeschlagen, bei aus einem einzigen Draht bestehenden gummi-ίο isolierten TelephonieMtungen ohne metallischen Außenmantel zur Verkleinerung· der Kapazität den Gummiisoliersahlauch so auszubilden, daß er den Leitungsdraht nicht unmittelbar umfaßt, sondern mit einem bedeutend größeren Durchmesser als dem der Drahtleitung· ausgebildet ist und in seinem Innern nach dem Mittelpunkt zu gerichtete längliche Rippen besitzt, die bis zum Leitungsdraht reichen und diesen abstützen.
Wollte man eine solche Bauweise des Gummimantels für biegsame hochfrequente Energieleitungen verwenden, indem man seine Fläche durch eine dünne Metallschicht oder ein dünnes Metallgeflecht überdeckt, so wäre man auf den Nachteil g-estoßen, daß bei einer massiveren Energieleitung die Zentrierung" des Innenleiters lediglich durch Abstützung an den Enden der nach innen gerichteten Gummirippen des Außenmantels den bei der Verlegung des Kabels oder sonst vorkommenden mechanischen Beanspruchungen nicht gewachsen ist, so daß die Gefahr entsteht, daß die Innenleitung ihre Zentrierung verliert und aus den Halteflächen der Rippen zur Seite in einen Hohlraum herausgedrückt wird.
Nach der Erfindung kann man eine vollkommen sichere Zentrierung- erhalten und dabei die Vorteile, die sich aus der Verwendung eines Gummimantels mit großen inneren H ohlräumen ergeben, mit erzielen, wenn man die Mantelkonstruktion derart abändert, daß der Isoliermantel einen Innenkern erhält, in dessen zentraler Bohrung der Innenleiter eingebettet ist, und von diesem Kern nach außen abgehende speichenartige radiale oder gekrümmte Distanzierungsarme, die die Hohlräume zwischen sich erschließen und den Mantel und die Außenbelegung tragen.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 ist ι ein innerer dünner Leiter, bestehend aus mehreren miteinander verflochtenen feinen Drähten. Er ist in einem Mantel aus Gummi oder ähnlicliein elastischem Isolierstoff eingebettet, der mit speichenartigen Distanzierungsarmen bzw. -rippen 3 und 4 versehen ist. Um diese Distanzierungsrippen ist ein Gummischlauch 5 gelegt, der seinerseits von einer metallischen Umhüllung 6 umgeben ist. j
Diese äußere Metallumhüllung 6 kann- in bekannter Weise aus einem Metallgeflecht oder Gewebe bestehen; sie kann aber auch durch Aufspritzen von Kupfer o. dgl. hergestellt sein. Diese Metallumhüllung 6 dient als Abschirmung oder als Rückleitung. Die soeben beschriebene Konstruktion hat nicht nur den Vorteil, wasserdicht zu sein, sondern auch infolge der Lufträume 7 sehr geringe Streuungsverluste zu haben. Hierbei erhält man ein Kabel von geringer Dielektrizitätskonstante und infolgedessen von geringer Kapazität. Die Gefahr einer Glimmentladung oder eines Überschlages ist, da der Innenleiter von dem Isolator vollkommen umgeben ist, so gut wie ausgeschaltet. Außerdem ist der Innenleiter in bezug auf den metallischen Außenmantel vollkommen sicher zentriert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bestehen der innere Isolierkern, die Distanzierungsrippen 3 und 4 und der Außenschlauch 5' aus einem Stück. Die Metallhülse, die darübergiezogen wird, ist nicht dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2a sind die Speichen 4 nicht geradlinig, sondern gekrümmt. Der Gummischlauch 5 kann wieder getrennt oder mit den Speichen aus einem Stück ausgebildet sein.
Zwecks Erzielung eines längeren Kriedi- go weges können die Speichen im Querschnitt wellenförmig ausgebildet sein, wie durch die Wellen 13 in Fig. 2b angedeutet ist. In gleicher Weise kann auch der Schlauch 5 (Fig. 1) oder. 5' (Fig. 2) ausgebildet sein.
Eine Verwendung- dieses Kabels für Hochfrequenztechnik ist beispielsweise in Fig·. 3 veranschaulicht. Hier ist 10 die bei 11 geerdete Gemeinschaftsantenne, an die eine Reihe von Empfängern 12 angeschlossen ist. Die Erde ist mit der äußeren Metallschirmhülle 6 verbunden, während die Antenne 10 mit dem inneren Leiter 1 verbunden ist. Jeder Empfänger ist einerseits an den Innenleiter und andererseits an die äußere Metallumhüllung 6 angeschlossen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Biegsames Hochfrequenzkabel, dessen innerer Leiter von der metallischen Außenbelegung (Außenleiter) durch einen leicht biegsamen Isoliermantel aus Weichgummi oder ähnlichem Material mit längs laufenden Hohlräumen getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermantcl einen Innenkern enthält, in dessen zentraler Bohrimg der Innenleiter 'eingebettet ist und von diesem Kern speichenartige radiale oder gekrümmte Distanzierungsarnic abgehen, die die Hohlräume zwischen sich einschließen und den Mantel und die Außenbelegung tragen.
  2. 2. "Hochfrequenzkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenenden der speichenartigen Distanzierungsarme in einen Mantelschlauch, münden, der mit ihnen und mit dem Innenkern aus einem Stück besteht.
  3. 3. Hochfrequenzkabel nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungsarme und die anschließenden Flächen der Gummischläuche zvrecks Vergrößerung der Kriechwege wellenförmigen Querschnitt haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER84579D 1931-04-06 1932-04-07 Biegsames Hochfrequenzkabel Expired DE615086C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DER84579D Expired DE615086C (de) 1931-04-06 1932-04-07 Biegsames Hochfrequenzkabel

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DE (1) DE615086C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093445B (de) * 1955-12-28 1960-11-24 Adolfo Pasta S P A Kapazitaetsarmes Fernmeldekabel mit verseilten isolierten Einzeladern
DE1237659B (de) * 1953-04-01 1967-03-30 Maerkische Kabelwerke Ag Hochfrequenzkabel oder -leitung mit koaxialer Leiteranordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237659B (de) * 1953-04-01 1967-03-30 Maerkische Kabelwerke Ag Hochfrequenzkabel oder -leitung mit koaxialer Leiteranordnung
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