DE864280C - Anordnung zur kuenstlichen Erdung einer Hochfrequenzeinrichtung - Google Patents

Anordnung zur kuenstlichen Erdung einer Hochfrequenzeinrichtung

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DE864280C
DE864280C DEE2348D DEE0002348D DE864280C DE 864280 C DE864280 C DE 864280C DE E2348 D DEE2348 D DE E2348D DE E0002348 D DEE0002348 D DE E0002348D DE 864280 C DE864280 C DE 864280C
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DE
Germany
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conductor
arrangement
concentrated
frequency device
length
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Expired
Application number
DEE2348D
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English (en)
Inventor
Edward Cecil Cork
Joseph Lade Pawsey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMI Ltd
Original Assignee
EMI Ltd
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Publication date
Application filed by EMI Ltd filed Critical EMI Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/32Vertical arrangement of element
    • H01Q9/38Vertical arrangement of element with counterpoise
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/52Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Anordnung zur künstlichen Erdung einer Hochfrequenzeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur künstlichen Erdung von Hochfrequenzgeräten. Bei einer 1Lurzwellenantenne, die in merklicher Höhe über dem Erdboden angeordnet ist und von einer koaxialen Leitung gespeist wird, ist es nicht möglich, das obere Ende des Außenleiters der Leitung unmittelbar zu erden, da die Verbindungsleitung zwischen diesem Ende und der Erde eine merkliche Impedanz besitzt. Es treten daher im allgemeinen auf der Außenseite störende Mantelwellen auf, die unerwünschte Strahlung zur Folge haben.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten besteht in der Anordnung einer großen leitenden Masse etwa in Form einer Kreisscheibe oder eines Stäbchenkranzes vom Halbmesser .1/.I am oberen Ende der Speiseleitung. Dieses scheibenförmige Gegengewicht wirkt als künstliche Erde, bedingt jedoch bauliche Schwierigkeiten, einen großen Windwiderstand und macht eine erhebliche Verstärkung des ganzen Tragwerkes erforderlich.
  • Eine einfachere, ebenfalls bekannte Anordnung stellt die Anschaltung eines frei in den Raum ragenden stabförmigen 2/d.-langen Leiters dar, der noch zweckmäßiger, wie an sich bereits vorgeschlagen, durch einen gleichen, jedoch entgegengesetzt gerichteten Leiter zu einem in der Mitte angeschlossenen 2l/2-langen stabförmigen Leiter ergänzt wird. Die Befestigung und Halterung dieser Leiter ist wesentlich einfacher als die einer Scheibe, bietet jedoch bei Wellehlängen von mehreren Metern unter Umständen immer noch gewisse Schwierigkeiten, da die Leiter frei in den Raum ragen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung auf dem Wege einer räumlichen Verkürzung der angeschlossenen Leiter unter Beibehaltung der elektrischen Länge Q1/4 dadurch erzielt, daß der betreffende Leiter eine konzentrierte Induktivität und/oder am Ende eine konzentrierte Raumkapazität aufweist, derart, daß die räumliche Länge des Leiters wesentlich kleiner ist als .l/4.
  • Bei Lecherleitungen (Doppelleitungen), die aus zwei parallel geführten Leitern bestehen, ist es bereits bekannt, daß die räumliche Länge gegenüber der elektrischen Länge durch konzentrierte Impedanzen verändert, z. B. durch konzentrierte Endkapazitäten verkürzt werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden nicht nur der Metallaufwand und die Halterungsschwierigkeiten infolge der räumlichen Verkürzung wesentlich geringer, sondern es wird gleichzeitig die Wirkung der künstlichen Erdung vervollkommnet. Ein einfacher .1/4-Leiter bewirkt nur eine unvollkommene Erdung, da seine Impedanz am Anschlußpunkt entsprechend dem Strahlungswiderstand einer A/4-Antenne 36 Ohm beträgt. Eine Verringerung des Anschlußwiderstandes -kann an sich durch zwei entgegengesetzt gerichtete A/4-Leiter erzielt werden, da dessen Strahlungen sich weitgehend, wenn auch nicht vollständig aufheben. Es ist wünschenswert, den Anschlüßwiderstand noch weiter zu verringern bzw. ihn auch dann zu verringern, wenn es nicht möglich ist, einen entgegengesetzt gerichteten A/4-Leiter anzubringen. Dies ist möglich durch Verringerung der Strahlung, wobei jedoch die Reihenresonanz in dem Raum, d. h. die elektrische Länge erhalten bleiben muß. Erreicht wird dies durch Einschaltung einer Spule oder einer Endkapazität, welche die räumliche Länge, welche die Strahlungsabgabe .bestimmt, wesentlich verringert. Dabei ist wesentlich, daß es sich bei der Verkürzungskapazität um eine Raumkapazität handelt, da nur durch diese ein Kurzschluß in dem Raum bewirkt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. z. DieAntenne T ist an ihrem unteren Ende mit dem Innenleiter 3 einer koaxialen Speiseleitung verbunden, welche diese Antenne mit einem Sender oder Empfänger verbinden möge. Um eine wirksame Ausstrahlung zu erhalten, muß die Antenne ziemlich hoch über dem Boden angeordnet sein. Dabei ist jedoch eine gute Erdung des oberen Endes 4 des Außenleiters 2 der Antenne notwendig. Zur Erdung des Endes 4 ist ein Reihenresonanzkreis vorgesehen, der aus einer Induktivität 5 und einer leitenden Masse 6 besteht, welche eine merkliche Raumkapazität besitzt. Die Induktivität 5 ist mit der Raumkapazität 6 auf die Arbeitswelle abgestimmt, so daß das Ende 4 eine geringe Impedanz gegen den Raum besitzt und damit wirksam geerdet ist. Es ist dabei wünschenswert, daß die Induktivität 5 einen möglichst geringen Ohmschen -Widerstand besitzt.
  • Die Wirksamkeit einer solchen Anordnung kann wesentlich verbessert werden durch Verbindung einer größeren Anzahl solcher Anordnungen mit dem Außenleiter der Speiseleitung. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß eine Anzahl von Anordnungen gemäß Abb. z im Kranz rund um das Ende des Außenleiters angeordnet ist.
  • Die Raumkapazität 6 der Anordnung nach A'bb. z besteht vorzugsweise aus einer kugelförmigen oder scheibenförmigen leitenden Masse, aber auch eine Anzahl: parallel angeordneter Drähte kann mit Vorteil verwendet werden. Eine solche Erdungsanordnung wirkt genau wie eine offene V4 Leitung, obwohl sie einen sehr viel geringeren Raum einnimmt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb.2 dargestellt, wo die Erdungsanordnung aus einem spulenförmigen Leiter 7 besteht, der in der Mitte mit dem Ende 4 des Außenleiters 2 verbunden ist. Die Abmessungen der Spule sind so gewählt, daß jede Hälfte der Spule wie eine offene d/4-Leitung wirkt. Es kann auch schon eine einzelne solche Spulenhälfte zur wirksamen Erdung von Hochfrequenzapparateteilen dienen.
  • Bei der Arbeitsfrequenz besitzt diese Anordnung eine gemessene Impedanz von zo Ohm gegen den Raum. Bei Frequenzen, die von der Arbeitsfrequenz abweichen, steigt diese Impedanz etwas an, doch ist die Anordnung bis zu solchen Frequenzen hin wirksam, bei denen diese Impedanz noch klein im Vergleich zu der am unteren Ende der Antenne gemessenen Impedanz ist. Die Selektivität dieser Anordnung kann noch dadurch herabgesetzt werden, daß die Wicklungslänge ausgedehnt wird, was gleichbedeutend ist mit einer Verminderung des Wellenwiderstandes der Spule, wenn sie als V4-Doppelleitung im Raum aufgefaßt wird. Die Verminderung des Wellenwiderstandes kann auch durch Vergrößerung des Querschnittes des Leiters bewirkt werden, welcher vorzugsweise Bandform besitzt.
  • Die Erfindung wurde in ihrer Anwendung bei 2/4-Antennen beschrieben, sie kann jedoch bei jeder anderen Antennenform angewandt werden, die von einer koaxialen Leitung gespeist wird. Es können auch andere Teile der Speiseleitung wirksam mit der erfindungsgemäßen Anordnung geerdet-werden.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung liegt in der Verminderung von Störungen bei Rundfunkempfängern, die sich in der Nachbarschaft von starken Kurzwellensendern befinden. Es ist bekannt, daß normale Rundfunkempfänger, die mit gewöhnlichen Antennen ausgerüstet sind, stark gestört werden durch in der Nähe befindliche Kurzwellensender. Um diese Störungen zu vermeiden, kann man die beschriebene Erfindung bei der Antenne und der Speiseleitung für den Rundfunkempfänger anwenden. Dadurch werden die kurzen Wellen, auf welche die Anordnung dann abgestimmt sein muß, zur Erde abgeleitet .bzw. in den Raum, so daß die Kurzwellen unterdrückt oder jedenfalls stark gedämpft werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet liegt bei der Vermeidung von Störungen durch die Zündanlagen von Verbrennungskraftmaschinen, z. B. bei Automobilen und Flugzeugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCI3E: i. Anordnung zur künstlichen Erdung einer Hochfrequenzeinrichtung, insbesondere zur Vermeidung von Störwellen am Außenleiter einer Antennenzuleitung, mit einem an der zu erdenden Stelle einseitig angeschlossenen, mit der anderen Seite frei im Raum endenden Leiter der elektrischen Länge A/q., dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter eine konzentrierte Induktivität (5, Abb. i oder 7, Abb. 2) und/oder am Ende eine konzentrierte Raumkapazität (6) aufweist, derart, daß die räumliche Länge des Leiters wesentlich kleiner ist als A/4.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Wellenwiderstand, z. B. durch große Windungslänge oder großen Leiterquerschnitt der die konzentrierte Induktivität darstellenden Spule (7), vermindert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anw=endung bei zwei an die gleiche Stelle angeschlossenen, entgegengesetzt gerichteten Leitern (Abb. 2).
DEE2348D 1939-05-31 1938-12-17 Anordnung zur kuenstlichen Erdung einer Hochfrequenzeinrichtung Expired DE864280C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB864280X 1939-05-31

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DE864280C true DE864280C (de) 1953-01-22

Family

ID=10609837

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DEE2348D Expired DE864280C (de) 1939-05-31 1938-12-17 Anordnung zur kuenstlichen Erdung einer Hochfrequenzeinrichtung

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DE (1) DE864280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2805414A (en) * 1955-05-26 1957-09-03 Itt Antenna structure

Cited By (1)

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