DE488109C - Nebensprechfreies Fernsprechkabel - Google Patents

Nebensprechfreies Fernsprechkabel

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DE488109C
DE488109C DEF64243D DEF0064243D DE488109C DE 488109 C DE488109 C DE 488109C DE F64243 D DEF64243 D DE F64243D DE F0064243 D DEF0064243 D DE F0064243D DE 488109 C DE488109 C DE 488109C
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cable
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DEF64243D
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads

Description

  • Nebensprechfreies Fernsprechkabel Infolge der großen Nähe, in der sich bei den heute üblichen Fernsprechkabeln die beiden Einzeladern einer Doppelleitung befinden, wird nach der bisherigen Anschauung eine störende magnetische Wirkung auf andere Doppeladern desselben Kabels nicht ausgeübt. Fast alle Bemühungen der Fachleute waren daher auf die Beseitigung der kapazitiven Störungen gerichtet. Zu diesem Zwecke wurden die verschiedenartigsten Mittel angewendet, z. B. der Abgleich der gegenseitigen Kapazitäten der Leiter in Abständen, die klein gegenüber der Wellentätige der zu übertragenden Ströme sind. Zur Beseitigung der kapazitiven Störungen wurden bei Fernsprechkabeln auch die Schlaglängen benachbarter Leitergruppen (Vierer- bzw. Doppelleitungen) einer Verseillage verschieden gewählt, so daß in einer Lage zwei unterschiedliche Schlaglängen verwendet wurden (bei ungerader Anzahl der Leitergruppen innerhalb einer Lage wurde u. U. für eine Leitergruppe noch eine dritte Schlaglänge verwendet). Nachdem man so durch die verschiedenartigsten Abgleichmitte1, insbesondere auch durch eine in größerem Maße vorgenommene Anwendung der bereits seit langem bekannten elektrostatischen Schutzhüllen aus Stanniolband, Kupferhüllen u. dgl. allmählich auf eine immer höhere kapazitive Störungsfreiheit gekommen ist, wurde seitens der Erfinderin festgestellt, daß eine weitere Heraufsetzung der, Nebensprechdämpfung bei dem heute üblichen Kabelaufbau, bei dem innerhalb der einzelnen Verseillagen nur zwei (oder drei) verschiedene Schlaglängen für die Leitergruppen gebraucht wurden, nicht möglich ist. Es stellte sich heraus, daß Leitungen einer Verseillage mit gleicher Schlaglänge ein auf induktiver Kopplung beruhendes Ubersprechen aufweisen, dessen Dämpfung zuweilen den Betrag von i t Neper unterschreitet.
  • Die für diese induktiven Störungen maßgebenden magnetischen Wechselfelder sind i außerordentlich kompliziert und wenig über-11 sehbar. Gemäß: der Erfindung wurden zur i Herabsetzung induktiver Störungen für sämtliche Vierer- bzw. Doppelleitungen derselben Verseillagc# unterschiedliche Schlaglängen henutzt. Bei n Vierern- bzw. Doppelleitungen innerhalb einer Verseitlage würden also n verschiedene Schlaglangen Anwendung finden, wobei naturgemäß darauf geachtet werden muß, daß nicht eine Schlaglänge ein ganzzahliges Vielfaches einer anderen Schlag-Länge ist. Es hat sich als besonders günstig erwiesen, die Schlaglängen der verschiedenen Leitergruppen möglichst nicht zu unterschiedlich zu wählen, um dadurch auch das Bestehen einfacher rationaler Verhältnisse zwischen ihnen zu vermeiden; z. B. erwies sich ein Kabelaufbau als günstig, bei dem in einer Verseillage die Schlaglängen voneinander nur um a Prozent abwichen.
  • In der beiliegenden "Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Kabels gemäß. der Erf ndu ug dargestellt. Abb. t zeigt das Kabel im Querschnitt. Dieses besteht aus einer inneren Lage von drei und einer äußeren von zehn Vierern, über diese folgt eine der üblichen Bewehrungen h. Aus der abb. z ist ersichtlich, daß die Vierer der äußeren Lage (a, b, c, d) mit fortlaufend zunehmender Schlaglänge verseilt sind. Der Deutlichkeit der Darstellung halber ist diese Zunahme der :Schlaglänge viel stärker dargestellt, als es sich nach den Versuchen der Erfinderin als ratsam ergeben hat.
  • Die Anwendung unterschiedlicher Schlaglängen in Verbindung mit dem Gebrauche elektrostatischer Schutzhüllen um jede einzelne Leitergruppe und auch um die Verbindungen und Muffen derselben gestattet selbst bei Kabeln von ioo bis aoo km Länge eine Nebensprechdämpfung von i4 Neper und darüber zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHI?: i. Nebensprechfreies Fernsprechkabel. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche innerhalb einer Verseillage liegenden Leitergruppen (Doppelleitungen bzw. Vierer, mit voneinander unterschiedlichen Schlaglängen verseilt sind. =. N ebensprechfreies Fernsprechkabel, gekennzeichnet durch die vereinigte Anwendung unterschiedlicher Schlaglängen für sämtliche innerhalb einer Verseillage liegenden Leitergruppen und elektrostatischer Schutzhüllen für jede einzelne Ueitergr uppe.
DEF64243D Nebensprechfreies Fernsprechkabel Expired DE488109C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810332C (de) * 1940-12-13 1951-08-09 Kloeckner Werke Ag Durch Verbundguss auszukleidendes Stuetzlager oder Lagerschale aus Stahl
DE950569C (de) * 1944-09-27 1956-10-11 Siemens Ag Fernmeldekabel mit Verseillagen gleicher Schlagrichtung
DE1145244B (de) * 1960-03-21 1963-03-14 Siemens Ag Kombiniertes Fernmeldekabel mit mindestens einem Buendel aus symmetrischen Traegerfrequenzleitungen und mindestens einer nicht symmetrischen Leitung, z. B. Koaxialleitung
DE976650C (de) * 1940-04-17 1964-01-23 Int Standard Electric Corp Kabel fuer Hochfrequenz-Signaluebertragung

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DE950569C (de) * 1944-09-27 1956-10-11 Siemens Ag Fernmeldekabel mit Verseillagen gleicher Schlagrichtung
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