DE890997C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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DE890997C
DE890997C DEB9526D DEB0009526D DE890997C DE 890997 C DE890997 C DE 890997C DE B9526 D DEB9526 D DE B9526D DE B0009526 D DEB0009526 D DE B0009526D DE 890997 C DE890997 C DE 890997C
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DE
Germany
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edge
metallization
capacitor
folded
dielectric
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Expired
Application number
DEB9526D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Ortlieb
Alexander Dipl-Ing Sautter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/015Special provisions for self-healing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Es sind elektrische Kondensatoren bekanntgeworden, .die aus metall(isderten Dielektrikumsbändern bestehen, wobei die Metallisierung so dünn ist, daß sie bei einem Durchschlag ,der dielektrischen Bänder an der Durchschlagsstelle selbst oder um die Durchschlagsstelle herum wegbrennt, so daß dadurch der Kurzschlußstrom unterbrochen wird und der Kondensator weiterhin betriebsfähig bleibt. Um diese dünnen Kondensatorbel(egungen mit Stromanschlüssen versehen zu können, ist es ebenfalls bekannt, jeweils wenigstens einen Rand der Dielektrikumsbänder derart um 2oog (18o°) umzulegen, daß die Metallschicht nach außen zu liegen kommt, und die metallisierten und mit diesen umgeklappten Rändern versehernen Dielektrikumsbänder zu einem Wickel aufzuwickeln, auf dessen von den Umlegkanten der Ränder gebildete Stirnflächen eine, dickere Metallschicht, z. B. durch Spritzen, aufgebracht werden kann, an die dann die Anschlußdrähte angelötet werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an derartigen Kondensatoren und besteht darin, daß die Metallisierung des Teils der Belegungen, der auf der Stoßfuge zwischen den Dielektrikumsbändern der nächsten Lage aufliegt, so diel: ausgeführt ist, daß sie unter dem Einfluß von Durchschlagfunken nicht wegbrennt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch die Umliegung der Ränder eine verhältnismäßig große Fläche der kapazitiven Ausnutzung verlorengeht, insofern, als man durch die Rückführung .der umgelegten Randteile in den Kondensator hinein den Metallbelag anderer Polarität erst in einer :verhältnismäßig großen Tiefe beginnen lassen kann, so daß auf beiden Seiten des Kondensators eine breite Zone für die Ausnutzung als kapazitiv wirkende Fläche wegfällt.-Es wird dies an Hand der Abb. i, die eine bekannte Ausführungsform darstellt, näher erläutert. In dieser Abbildung stellt i ein Dielektrikumsband im Ouerschnitt in stark vergrößertem und ,verzerrtem Maßstab dar, auf das die außerordentlich dünne Metallschicht :2 aufgebracht ist, während 3 ein weiteres Dielektrikumsband mit der darauf aufgebrachten anderspoligen Metallschicht 4 darstellt. Oberhalb des Dielektrikumsbandes 3 ist Glas nächstfolgende Band 5 mit seiner Belegung 6 dargestellt, deren Polarität der von 2 entspricht Links'vorn Band i erkennt man den umgelegten Rand einer weiteren Dielektri!kumsschicht 7 mit Metallbelag 8, dessen Polarität der des @1vletallbelags 4 entspricht. Die Ränder der Dnelektrikumsbänder sind auf je einer Seite um 2oog umgeklappt, und zwar derart, daß die Metallschicht 2 auf der rechten ,Seite des von .den metallisierten Dielektrikumsbändern gebildeten Kondensators nach außen zu _ liegen kommt, die Metallschicht 4 auf der linken: Seite. Die Breite des umgeklappten Randes wird mit a bezeichnet. Da- das Dielektrikumsband-i auf der rechten Seite bis zu seiner äußersten Schnittkante 9 metallisiert ist, wird auch die Belegung 2 wieder bis zu einer Tiefe d mit in den Komdensatorkörper zurückgeführt, die in diesem Fall gleich der Umfaltbreite des Bandes, also a ist. Um ferner im Kondensator eine genügende Sicherheit gegen Cberschläge zwischen den beiden Belegungen zu haben, konnte die Belegung 4 nur bis auf einen Abstand f an die Belegung 6 herangebracht werden, und da zwischen .den Endkantender beiden Dielektrikumsbänder ein gewisser Abstand b aufrechterhalten werden mußte, um einInzinanderlaufen.der Bänder bei ihrem seitlichen Verlaufen während des Wickelns zu verhindern, so hat man bisher auch noch eine Breite e; die sich aus dem Schnittkantenabstand b und der Breite f des metallfreiien Randes zusammensetzte, für die kapazitive Ausnutzung verloren. Auf der linken Seite der dargestellten Kondensatoranordnung wiederholen sich die Vorgänge in der gleichen Weise. Als effektive Kon= densatorbreite erhält man so ,das Maß. c, das also gegeben ist als die Breite h des. -Gesamtkondensators abzüglich der Breite der beiden umgelegten Ränder 2d und. abzüglich der beiden Sicherheitsabstände zwischen den Endkanten der beiden Metallbelegungen n e c = h - z (d -I- e).
  • Versuche, die Breite des umgeklappten Randes geringer zu machen, d. h. also das Maß a und damit auch das Maß d zu verringern, schlugen aus mechanischen ;Gründen fehl. Insbesondere dann, wenn noch sogenannte Beilaufpapiere, d. h. nichtmetallisierte D.ielektrikumslagen, zwischen die Kondensatorbelegungen mit eingewickelt werden, müß das Maß a sogar verhältnismäßig groß gewählt werden, damit .der umgelegte Rand. des Papiers _sich' beim Wickeln -*nicht aufbiegt und dann reißt oder damit er sich nicht nach dem Wickeln aus der Stirnfläche des Wickels herausblättert und dann das Aufbringender Stromanschlußschicht auf die Stirnseite erheblich stört. Auf diese Weise konnte also die Ii:apazitiv wirksame Breite .des Kondensators nicht vergrößert werden. Ebensowenig konnte man den Sicherheitsabstand e zwischen .den Kanten der bandenBelegungen kleiner machen, weil das Verlaufen der Papiere gegeneinander nicht leicht vermieden werden kann und sich,die Papiere nicht übereinandersthieben sollen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird nun aber eine höhere effektive Kondensatorbreite erzielt. Es wird dies dadurch erreicht, daß man bewußt von der Eigenschaft der dünnen Metallschichten - Gebrauch macht, wegzubrennen, und daß man durch geeignete Wahl der Dicke der Metallschichten dafür-sorgt, daß die Belegungen an den richtigen Stellen beseitigt werden. In Abb.2 ist dies näher dargestellt. Die Ziffern i bis 8 bedeuten in Abb. 2 wieder das gleiche wie in Abb.li. .Ebenso ist das Umlegmaß a und die Eindringtiefe d der Belegung 2 so groß gewählt wie .das in Abb. i. Die M etalksierung des Dielektri'kumsbandes 3-.ist aber bis an die rechte Endkante io des Bandes durchgerführt, und die Metallisierung,i des darüberliegenden Bandes 5 ist an der Stelle, an der sie der Stoßfuge,i i zwischen Diell.ktrik.umsban.d 3 und dem umgeklappten Rand des Dielektrikumsbandes u gegenüberliegt, in der angedeuteten. Wfeise derart verstärkt,. daß sie dort- bei einem Durchschlag nicht wegbrennt. Legt man nun an die Belegungen 2 und 6 einerseits und die Belegungen 4 und 8 andererseits eine Spannung, so kommt es zwischen der Belegung 4 und der Belegung 6 an der rechten Endkante des Dielektri'cumsbandes 3 zu Überschlägen. Unter dem Einfluß der Überschlagsfunken wird das rechte Ende der Belegung 4 so weit weggebrannt, daß weitere Überschläge nicht mehr eintreffen können. Die Metailisierung 6 dagegen wird, da sie an der von den Überschlägen betroffenen Stelle verstärkt ist, nicht weggebrannt werden.
  • Die Verstärkung der Metallisierung an der genannten Stelle hat also zwei Folgen: Einmal wird durch sie verhindert, daß :der links von der verstärkten ,Stelle liegende Teil der Metallisierungd vom stromzuführenden rechten Rand der Metallisierung ,durch Wegbrennen abgetrennt wird (träte dies ein, so wäre der kapazitiv wirksame Teil der Belegung 6 von seinem Anschlußrand abisoliert und .der Kondensator damit unbrauchbar), zum anderen bewirkt sie, daß die Metalliisierung 4. an der rechten Schnittkante des Dielektrikumsbande@s 3 nur in genau dem Maß ausgebrannt wird, wie -es unbedingt erforderlich ist. Während man bisher Sicherheitszuschläge für den Abstand der rechten Kante der Metallisierung 4 von der Metallisierung 6 machen mußte, um auf alle Fälle Überschläge am Rand -zu verhüten, weil diese Überschläge ja auch die Belegung 6 selbst in Mitleidenschaft gezogen hätten, ist dies durch die erfindungsgemäße .Maßnahme also überflüssig geworden. Infolgedessen ergibt sich eine wesentlich größere effektive Breite c des Kondensators. Es empfiehlt sich, den, Kondensator vor Inbetriebnahme durch Anlegen an eine höhere als die vorgesehene Betriebsspannung besonders auszubrennen, so daß im Betrieb eine gewisse Sicherheit gegen zu häufig auftretende Überschläge erzielt wird. Treten dennoch während des Betriebes einzelne Überschläge auf, so werden sie ohne Störung des Betriebes ein weiteres örtliches Abbrennen der betroffenen. dünnen Belegung.steile bewirken.
  • Anstatt der nach Abb.2 ausgeführten Verstärkung der Metallisierungen nur in unmittelbarer Nähe der Stoßfuge zwischen den beiden benachbarten Dielektrikumslagen kann man die Belegungen auch so ausführen, wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Auch hier bedeuten die Ziffern wieder das gleiche wie in .den Abb. i und 2. Dagegen sind die Belegung 6 und die Belegung 2 bei diesem Ausführungsbeispiel bis in die Mitte des Kondensators, also bis in eine Tiefe von so stark ausgeführt, :daß sie bei einem Durchschlag nicht wegbrennen, und andererseits sind die Belegungen 4 und 8 von der anderen Seite ebenfalls bis in die Tiefe also bis zur Mitte des Kondensators verstärkt ausgeführt. Links von der Mitte des Kondensators sind die Belegungen 6 und 2, rechts von der Mitte die Belegungen 4 umd 8 ausbrennfähig. An jeder Stelle des Kondensators ist also immer eine Belegung in der Lage, durch Abisolieren der Durchschlagsstelle den Kurzschlußstrom zu unterbrechen. Praktisch muß die Ausführung so getroffen werden, daß die Metallisierung nicht genau bis in die Mitte des Kondensators verstärkt ausgeführt wird, so daß durch das seitliche Verlaufen der Bänder keine Zonen entstehen können, in denen zufällig zwei nicht ausbrennfähige Belegungen einander gegenüberstehen.
  • Statt der stufenweisen Abnahme der Metallisierungs.dieke der Dielektrikumsbänder kann auch, wie in Abb. 4 angedeutet, eine kontinuierliche Abnahme vorgesehen werden. Es ist hierbei nur darauf zu achten, daß die Dickenänderung derart ist, daß in. der Tiefe die Ausbrennfäh.igkeit jeweils wieder erreicht ist, während in der Tiefe a -I- h die Belegung noch so dick sein muß, daß sie unter dem Einfluß des Durchschlagsfunkens nicht wegbrennen kann. Bei beiden Ausführungen ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die Metallisierung an der Umlegkante mitverstärkt ist. An dieser ,Stelle liegt die stirnseitige' Stromanschlußschicht auf; hier ist also die Strombelastung besonders hoch und die Verstärkung erwünscht.
  • Endlich ist in Abb. 5 noch eine weitere Ausführungsform desselben Kondensators dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Metallisierung auf der Seite des umgeklappten Randes nicht bis zur Schnittkante des Die'lektrikumsbandes durchgeführt, sondern nur so weit an diese Schnittkante herangeführt, daß sie gerade noch um die Uml@egkante herumreicht, und in :diesem Fall ist die Rückführungstiefe d der Belegungen kleiner als die Breite des umgeklappten Randes a. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kondensators bleibt auch bei dieser Ausführung völlig die gleiche.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, dessen Belegungen so ausgeführt sind, daß bei einem Durchschlag mindestens jeweils eine der betroffenen Belegungen in der Nähe der Durchschlagsstelle wegbrennt und dadurch den Kurzischlußstrom unterbricht und von dessen die Metallisierung tragenden Dielektrikumsschichten wenigstens jeweils ein Rand so um 2oog (i8o°) umgelegt ist, daß die aMetallisierung nach außen zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallisierung des Teils der Belegungen, der auf der Stoßfuge zwischen den Dielektrikumsbändern der nächsten Lage aufliegt, so dick ist, daß sie unter Funkeneinfluß nicht wegbrennt.
  2. 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Metal'lisierung des. umgelegten Randes und des daran anschließenden Teils der Belegungen, höchstens jedoch jeweils bis zur Kondensatormitte, so dick ist, daß sie unter Funkeneinfluß nicht wegbrennt.
  3. 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die MetaIlisierung so ausgeführt ist, daß ihre Dicke vom umgeklappten Rand zum nicht umbelldappten Rand hin kontinuierlich abnimmt.
  4. 4. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallis äerung so ausgeführt ist, daß ihre Dicke vom umgeklappten Rand zum nicht umgeklappten Rand hin stufenweise abnimmt.
  5. 5. Elektrischer Kondensator mach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallisierung des umgeklappten Randes nur so weit bis an die auf dieser Seite liegende Endkante des Dielektrikums herangeführt ist, -daß sie gerade um die Umlegkante herum reicht.
DEB9526D 1943-09-01 1943-09-01 Elektrischer Kondensator Expired DE890997C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006529B (de) * 1953-05-22 1957-04-18 Standard Elektrik Ag Kondensator mit ausbrennfaehigen Belegungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1006529B (de) * 1953-05-22 1957-04-18 Standard Elektrik Ag Kondensator mit ausbrennfaehigen Belegungen

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