DE3913611C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wickelkondensator, insbesondere
Kunststoffolien-Kondensator, mit wenigstens zwei
Metallschichten mit dazwischenliegender Isolierschicht zur
Bildung eines oder mehrerer in Reihe geschalteter innerer
Kondensatoren zwischen zwei stirnseitigen Kondensatoranschlüssen
mit wenigstens einer Überschlagsstrecke innerhalb
des Wickelkondensators, welche in Parallelschaltung
wenigstens einen inneren Kondensator überbrückt und deren
Überschlagsspannung kleiner ist als die Durchschlagsspannung
des Wickelkondensators.
Wickelkondensatoren, insbesondere Kondensatoren aus
metallisierten Kunststoffolien (Kunststoffolien-Kondensatoren)
können bei Überspannung beschädigt werden. Derartige
Überspannungen können die Folge eines Blitz-Einschlages
sein; es gibt auch eine Reihe anderer
Störquellen, wie z. B. Schaltvorgänge, die als Schadensverursacher
in Frage kommen. Bei derartigen energiereichen
Störimpulsen kann es zum Durchschlag des Kondensators
kommen, wobei in den meisten Fällen ein relativ hoher
Spitzenstrom über die Durchschlagsstelle fließt mit
ungünstigen Auswirkungen auf die Bauelemente, insbesondere
ICs, der den Wickelkondensator aufweisenden elektrischen
Schaltung. Der Durchschlagsstrom kann darüberhinaus zu
einer unzulässig starken Erwärmung des Wickelkondensators
selbst führen.
Aus der US-PS 45 09 234 ist ein Wickelkondensator der
eingangs genannten Art bekannt, bei dem zwei innere
Kondensatoren C1 und C2 parallel geschaltet sind, jeweils
aus zwei Metallschichten mit dazwischenliegender Isolierschicht.
Nur einer der beiden Kondensatoren ist in bezug
auf Durchschlag selbstausheilend ausgebildet mit geringerer
Durchschlagspannung als die Durchschlagspannung
des anderen Kondensators, wozu letzter mit einer
qualitätsmäßig besseren Isolierschichtfolie zwischen den
Kondensatormetallschichten versehen ist. Bei relativ
niedrigen Überspannungen wird daher zuerst der selbstausheilende
Kondensator durchschlagen. Höhere Überschlagsspannungen
könnten an sich einen bleibenden Kurzschluß im
selbstausheilenden Kondensator erzeugen, was jedoch durch
den nun durchschlagenden zweiten Kondensator verhindert
wird. Der Überschlag erfolgt bei diesem bekannten Wickelkondensator
durch die Isolierschichtfolie. Es kommt also
stets zu einer dementsprechenden Beschädigung des
beteiligten Kondensators. Auch ist die jeweilige Durchschlagspannung
von der exakten Dicke sowie
Materialzusammensetzung der Isolierschichtfolie abhängig.
Es wurde bereits daran gedacht, im Kondensator eine Art
Schmelzsicherung vorzusehen, die aus einem oder mehreren
schmalen Leitungsstreifen innerhalb des Wickelkondensators
besteht (DE 37 33 410 A1). Bei zu hoher Kondensatorbelastung
verdampfen diese Streifen mit der Folge der Abschaltung
des Kondensators. Auf diese Weise wird zwar ein
Überstrom in der Schaltung vermieden; der Kondensator
fällt jedoch dauerhaft aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wickelkondensator,
insbesondere Kunststoffolien-Kondensator
bereitzustellen, bei welchem bei Überbelastung ein Kondensator-
Durchschlag zuverlässig vermieden und die Funktionsfähigkeit
im wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Bildung der
Überschlagsstrecke ein auf einer metallisierten Wickelbahn
ausgebildeter, zur Wickelrichtung paralleler, nicht metallisierter
Streifen vorgesehen ist. Der Überschlagsstrom
verläuft demnach entlang der betreffenden Isolierschicht
(insbesondere Kunststoffolie) ohne diese zu durchschlagen,
so daß deren Funktion, insbesondere Isolierfunktion
zwischen aufeinanderfolgenden Metallschichten, gewährleistet
bleibt. Die erfindungsgemäße Überschlagsstrecke führt
zu einem definierten Überschlag mit dementsprechend
kontrolliertem Ladungsenergieverbrauch und begrenztem
Überschlagsstrom. Ein unkontrollierter Durchschlag des
Kondensators wird zuverlässig verhindert. In den meisten
Fällen ist der Wickelkondensator nach dem Überschlag voll
funktionsfähig. Schließlich ergib sich auch einfache
Herstellbarkeit, da zur Bildung der Überschlagsstrecke
lediglich die Maskierung bei der Metallisierung der
Wickelbahn dementsprechend abzuändern ist.
Besonders einfacher Aufbau des Wickelkondensators ist bei
einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Überschlagsstrecke auf einer den
oder die inneren Kondensatoren bildenden metallisierten
Wickelbahn des Wickelkondensators ausgebildet ist. Die
Anzahl der erforderlichen Wickelbahnen ist demnach im
Vergleich zu einem herkömmlichen Wickelkondensator unverändert.
Es muß lediglich die Metallisierung der entsprechenden
Wickelbahn modifiziert werden.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß die Überschlagsstrecke
auf einer zusätzlichen, teilweise metallisierten
Wickelbahn ausgebildet ist. Der Vorteil dieser
Ausführungsform liegt darin, daß die metallisierten
Wickelbahnen des herkömmlichen Wickelkondensators unverändert
beibehalten werden können. Bei Einsatz des Wickelkondensators
an einer Stelle mit Überbelastungsgefahr,
insbesondere bei der bevorzugten Verwendung als Entstörkondensator,
wird die zusätzliche Wickelbahn mit eingewickelt.
Für Einsatzfälle, in denen Überbelastungen nicht
zu erwarten sind, kann die zusätzliche Wickelbahn weggelassen
werden.
Es kann hierbei genügen, daß die zusätzliche Wickelbahn
lediglich im Bereich des Wickelanfangs und/oder des
Wickelendes vorgesehen ist.
Um den Aufwickelvorgang zu erleichtern, könnte jedoch auch
eine zusätzliche Wickelbahn gleicher Länge wie die übrigen
Wickelbahnen eingesetzt werden. In diesem Falle ist
bevorzugt vorgesehen, daß die zusätzliche Wickelbahn bis
auf einen die Überschlagsstrecke aufweisenden Bereich
entmetallisiert ist.
Die zusätzliche Wickelbahn kann gemeinsam mit den übrigen
metallisierten Wickelbahnen zur Bildung der beiden Kondensatoranschlüsse
kontaktiert sein.
Es sind eine Vielzahl von geometrischen Ausgestaltungen
der Überschlagsstrecke denkbar. Bevorzugt ist vorgesehen,
daß der nicht meallisierte Streifen zwischen metallisierten
Bereichen der Wickelbahn vorgesehen ist. Derartige
Streifen lassen sich besonders einfach maskieren. Sie
können gleichzeitig als Mittel-Isolierstreifen dienen,
insbesondere bei innerer Reihenschaltung von beispielsweise
zwei Kondensatoren.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der nicht metallisierte
Streifen als Randstreifen der Wickelbahn ausgebildet
ist. Zwischen dem Randstreifen und dem nächstliegenden
Kondensatoranschluß kann ein lichter Abstand
vorgesehen sein.
Die nicht metallisierten Streifen weisen hierbei im
allgemeinen zueinander parallele Streifenränder auf. Der
Überschlag erfolgt dann an praktisch beliebiger Stelle.
Kommt es bei einem Überschlag zu einem lokalen Materialabtrag
durch Metallverdampfung mit entsprechender Vergrößerung
der effektiven Länge der Überschlagsstrecke an
diesem Orte, so findet der nächste Überschlag in einem
anderen, nicht beeinträchtigten Bereich des Streifens
statt mit vorgegebener, der Streifenbreite entsprechender
Länge der Überschlagsstrecke. Die Überschlagsbedingungen
sind demnach auch für eine Vielzahl von Überschlägen
annähernd konstant.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß der nicht metallisierte
Streifen wenigstens eine Engstelle aufweist,
die von einem Vorsprung einer der beiden anschließenden
metallisierten Bereiche oder von zwei einander gegenüberliegenden
Vorsprüngen beider metallisierten Bereiche
gebildet ist. Durch diese Maßnahme kann die Überschlagsstelle
genau vorherbestimmt werden. Auch lassen sich die
Überschlagsbedingungen sehr genau festlegen.
Der Ort der Überschlagsstelle kann wahlweise festgelegt
werden. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die
Überschlagsstrecke in wenigstens einem der beiden
kondensatoranschlußseitigen Randbereichen einer der metallisierten
Wickelbahnen vorgesehen ist. Die Überschlagsstelle
kann hier von einem nicht-metallisierten Streifen
zwischen einem entsprechend schmalen metallisierten
Randstreifen und dem übrigen metallisierten Bereich der
Wickelbahn gebildet sein oder auch von einem nicht metallisierten
Randstreifen, wobei im letzteren Falle die
Überschlagsstrecke zwischen dem Kondensatoranschluß
(Schoopierung) und dem metallisierten Bereich der Wickelbahn
gebildet ist. Die Überschlagsstrecke kann hierbei
auch an beiden kondensatoranschlußseitigen Randbereichen
vorgesehen sein, so daß man dementsprechend zwei Überschlagsstrecken
erhält. Es ist jedoch auch denkbar,
lediglich im Bereich einer der beiden Kondensatoranschlüsse
die Überschlagsstrecke vorzusehen, selbst dann,
wenn eine innere Reihenschaltung von beispielsweise zwei
Kondensatoren vorgesehen ist. Kommt es zum momentanen
Überschlag, so wird einer der beiden Kondensatoren momentan
überbrückt, mit der Folge, daß sich die Gesamtkapazität
der in Reihe geschalteten inneren Kondensatoren dementsprechend
erhöht. Die momentane Impulsspitze kann von der
erhöhten Kapazität aufgefangen werden.
Es ist auch denkbar, daß die Überschlagsstrecke im Bereich
eines Mittel-Isolierstreifens einer metallisierten Wickelbahn
gebildet ist. Bei diesem Mittel-Isolierstreifen kann
es sich um den bereits von vorneherein vorgesehenen
Isolierstreifen zwischen zwei Kondensatorflächen handeln,
der dann dementsprechend in seiner Breite zu dimensionieren
ist, so daß die eingangs angegebene Bedingung (Überschlagsspannung
kleiner als Durchschlagsspannung) erfüllt
wird.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung des
erfindungsgemäßen Wickelkondensators als Entstörkondensator.
Die Erfindung wird im folgenden an mehreren Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines nur teilweise
aufgewickelten Kondensators;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die drei Wickelfolien
des Kondensators gemäß Fig. 1 zur Verdeutlichung
des Schichtaufbaus;
Fig. 3 das Schaltsymbol des Wickelkondensators gemäß
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein Schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch mit Serien
schaltung;
Fig. 5 das dem Schichtaufbau gemäß Fig. 4 zugeordnete
Schaltsymbol;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 mit abgewandeltem
Schichtaufbau, jedoch gleichem Schaltsymbol
(Fig. 5);
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1
einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 8 den zugehörigen Folienquerschnitt;
Fig. 9 das zugehörige Schaltsymbol;
Fig. 10 eine Abwicklung der beiden Kunststoffolien eines
Kondensators entsprechend Fig. 7, jedoch mit
zwei Verengungen als Überschlagsstrecke;
Fig. 11 den zugehörigen Folienquerschnitt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 13 den zugehörigen Folienquerschnitt;
Fig. 14 das zugehörige Schaltsymbol;
Fig. 15 eine Abwicklung der beiden Kunststoffolien eines
Kondensators ähnlich Fig. 12;
Fig. 16 den zugehörigen Folienquerschnitt;
Fig. 17 das zugehörige Schaltsymbol.
Die Fig. 18 und 19, bzw. 20 und 21 . . . bis 32 und 33
zeigen weiter abgewandelte Folienquerschnitte mit zugehö
rigen Schaltsymbolen.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform
eines Wickelkondensators 1 vereinfacht dargestellt,
bestehend aus insgesamt drei Kunststoffolien 2, 3, 4, von
welchen die Folien 3 und 4 in üblicher Weise ausgebildet
sind und den in Fig. 3 mit C bezeichneten inneren Konden
sator bilden. Die Metallschicht 4a der Folie 4 reicht bis
zum in Fig. 2 rechten Folienrand, läßt jedoch am linken
Folienrand einen nichtmetallisierten Randstreifen 4b frei.
Umgekehrt reicht die Metallschicht 3a der Folie 3 bis zum
linken Folienrand unter Freilassung eines nichtmetalli
sierten Randstreifens 3b am rechten Folienrand. Nach dem
Aufwickeln gemäß Fig. 1 und Kontaktieren (Schoopierung)
der beiden Wickelstirnseiten zur Bildung der beiden
Kondensatoranschlüsse 5 und 6 (mit Anschlußlötstiften 5a
bzw. 6a) ist die Metallschicht 4a der Folie 4 ausschließ
lich in Kontakt mit dem Anschluß 6 und die Metallschicht
3a ausschließlich in Kontakt mit dem Anschluß 5. Die
Trägerfolien 2c, 3c, 4c der Folien 2, 3 und 4 sind
elektrisch isolierend, so daß die Metallschichten 3a, 4a
voneinander elektrisch isoliert sind, so daß man die
gewünschte Kapazität erhält. Soweit entspricht der Kon
densator üblichem Aufbau.
Unterschiedlich zum üblichen Aufbau ist jedoch, daß die
zusätzliche Folie 2 miteingewickelt ist, die eine mit F
bezeichnete, wohldefinierte Überschlagsstrecke aufweist.
Diese wird von einem Mittel-Isolierstreifen 2d gebildet,
welcher die bis an beide Ränder reichende Metallisierung
in zwei voneinander elektrisch isolierte Bereiche unter
teilt. Alle drei Folien 2, 3 und 4 sind gleich breit. Nach
der gleichzeitigen Schoopierung der drei Folien 2, 3, 4
sind die beiden Anschlüsse 5 und 6 jeweils mit einem der
beiden voneinander isolierten Hälften der Metallschicht 2a
elektrisch leitend verbunden. Die Breite a des Mittel-
Isolierstreifens 2d, d.h. der lichte Abstand zwischen den
beiden Hälften der Metallschicht 2a, ist nun derart
festgelegt, daß die für einen elektrischen Überschlag
erforderliche Mindestspannung (= Überschlagsspannung)
kleiner ist als die Durchschlagsspannung des Wickelkon
densators 1. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß
momentane Überbelastungen des Kondensators lediglich zu
einem kontrollierten Überschlag und nicht zu einem Durch
schlag des Wickelkondensators führen, wobei im letzteren
Falle eine zwischen den Metallschichten 4a und 3a des
Kondensators C liegende Kunststoffschicht, z.B. 4c,
durchschlagen wird. Dies führt nicht nur zu einer Beschä
digung der Kunststoffolie sowie zu einer geringfügigen
Verringerung der Kondensatorkapazität, sondern kann auch
bei nicht ausreichendem Selbstheilungseffekt zu einer
bleibenden elektrischen Verbindung zwischen beiden Kon
densatorplatten (Metallschichten 4a, 3a) führen aufgrund
des Lochs in der Isolierschicht sowie aufgrund metal
lischer Verbindung zwischen den Kondensatorplatten durch
im Lochbereich niedergeschlagenen Metalldampf. Ein Durch
schlag des Wickelkondensators führt daher unter Umständen
nicht nur zu deutlich verminderter Durchschlagsfestigkeit,
sondern auch unter Umständen zu Leckströmen, die eine
unerwünschte Erhitzung des Kondensators, unter Umständen
sogar ein Entflammen des Kondensators zur Folge haben
können. Die erfindungsgemäße Überschlagsstrecke F schließt
all dies aus.
Die zusätzliche Folie 2 kann die gleiche Wickellänge haben
wie die üblichen Folien 3 und 4. Es ist jedoch auch
möglich, eine kürzere zusätzliche Folie 2 einzusetzen, die
zweckmäßigerweise entweder am Wickelanfang oder am Wickel
ende miteingewickelt wird. Auch reicht es aus, wenn die
durch den Mittel-Isolierstreifen 2d in die beiden metal
lisierten Teilbereiche 2e und 2f unterteilte Metallschicht
2a sich lediglich über einen relativ kurzen Längenab
schnitt der Folie 2 erstreckt, da es lediglich auf die
Ausbildung der Überschlagsstrecke F ankommt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform
eines Wickelkondensators, wobei nunmehr zwei in Reihe
geschaltete innere Kondensatoren C1 und C2 vorgesehen
sind. In üblicher Weise ist hierzu eine Folie 13 sowie
eine Folie 14 vorgesehen. Die Folie 13 weist eine bis an
beide Seitenränder reichende, mit einem Mittel-Isolier
streifen 13d versehene Metallschicht 13a auf, die auf
diese Weise in die beiden Teilbereiche 13e und 13f unter
teilt ist. Die Folie 14 dagegen ist mit einer durchgehen
den Metallschicht 14a versehen, die an beiden Rändern
jeweils mit einem nichtmetallisierten Randstreifen 14g und
14h ausgebildet ist. Nach dem Aufwickeln und der
Schoopierung sind folglich die beiden Teilbereiche 13e und
13f mit dem Kondensatoranschluß 15 bzw. dem Kondensator
anschluß 16 elektrisch leitend verbunden; die Metall
schicht 14a dagegen ist gegen die Anschlüsse 15,16 elek
trisch isoliert. Man erhält die in Fig. 5 dargestellte
Schaltung.
Zur Bildung der Überschlagsstrecke F ist wiederum eine
zusätzliche Folie 12 vorgesehen, gleichen Aufbaus wie die
Folie 12 in den Fig. 1 bis 3. Die Reihenschaltung der
beiden inneren Kondensatoren C1 und C2 liegt daher
parallel zur Überschlagsstrecke F. Auch hier ist die
Überschlagsstrecke derart dimensioniert, daß deren Über
schlagsspannung kleiner ist als die Durchschlagsspannung
des Wickelkondensators.
Fig. 6 zeigt die Schichtenaufeinanderfolge einer weiteren
Ausführungsforms des Wickelkondensators, wobei auch hier
eine der Fig. 5 entsprechende Parallelschaltung aus
Überschlagsstrecke F und Reihenschaltung der beiden
inneren Kondensatoren C1 und C2 vorliegt. Der einzige
Unterschied zur Anordnung gemäß Fig. 4 ist der, daß die
Reihenfolge der Folien 13 und 14, nunmehr 23 und 24
genannt, relativ zur zusätzlichen Folie 12 bzw. 22 ver
tauscht ist. Die Breite der mit den elektrisch isolieren
den Randstreifen 24g bzw. 24h versehenen Folie 24 ist auch
hier etwas geringer wie die Breite der übrigen Folien 22
und 23, was zu einer zuverlässigen elektrischen Isolierung
der Metallschicht 24a von beiden Kondensatoranschlüssen
beiträgt.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen einen weiteren Wickelkondensa
tor 31, bei welchem, im Unterschied zu den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen, keine zusätzliche
Folie vorgesehen ist. Die Überschlagsstrecke F wird hier
nämlich von den beiden Teilbereichen 33e bzw. 33f der
Folie 33 gebildet, die wiederum die beiden
anschlußseitigen Kondensatorplatten der beiden in Reihe
geschalteten inneren Kondensatoren C1 und C2 bilden. Die
beiden Folien 33 und 34 des Kondensators 31 entsprechen
daher den Folien 13 und 14 in Fig. 4 und 5. Lediglich die
Breite des Mittel-Isolierstreifens 33d ist entsprechend
reduziert, um die Bedingung zu erfüllen, daß die Über
schlagsspannung kleiner ist als die Durchschlagsspannung
des Wickelkondensators 31. Um am Aufwickelende für eine
zuverlässige elektrische Isolierung zwischen den Metall
schichten 34a und 33a zu sorgen, kann eine der beiden
Metallschichten, beispielsweise die Metallschicht 34a,
vorzeitig enden (entmetallisierter Bereich 34g in Fig. 7).
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Abwandlung,
deren prinzipieller Aufbau den Fig. 7 bis 9 entspricht;
anstelle des gleichmäßig durchgehenden Isolierstreifens
33d mit zur Wickelrichtung parallelen Streifenrändern ist
der Mittel-Isolierstreifen 43d der Folie 43 nunmehr mit im
Ausführungsbeispiel insgesamt zwei Engstellen 43h versehen
jeweils aus zwei einander gegenüberliegenden angenähert
trapezförmigen Vorsprüngen 43i. Ein eventueller Überschlag
wird in aller Regel bei diesen Engstellen 43h stattfinden.
Auf diese Weise läßt sich der Überschlagsort vorherbe
stimmen; auch kann die Form der Vorsprünge sowie deren
lichter Abstand gut reproduzierbar vorherbestimmt werden,
so daß auch dementsprechend genau die Überschlagsspannung
festlegbar ist. Die andere Folie 44 entspricht in Form und
Aufbau der Folie 34 der Fig. 7 bis 9.
In den Fig. 12 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform
eines Wickelkondensators 51 dargestellt, in welcher
ebenfalls lediglich zwei Folien 53 und 54 eingesetzt
werden. Beide Folien weisen eine bis an die beiden
Seitenränder reichende Metallschicht 53a bzw. 54a auf. Die
Metallschicht 53a ist im Bereich ihres in Fig. 3 rechten
Randes mit einem schmalen Isolierstreifen 53d versehen und
dementsprechend die Metallschicht 54a im Bereich ihres
linken Randes mit einem Isolierstreifen 54d. Beide Iso
lierstreifen sind wiederum derart dimensioniert, daß sie
als Überschlagsstrecke F dienen mit einer Überschlags
spannung, die kleiner ist als die Durchschlagsspannung des
Wickelkondensators 51. Nach der Schoopierung zur Bildung
der Kondensatoranschlüsse 55 und 56 ergibt sich das
Prinzipschaltbild gemäß Fig. 14 aus einem Innenkondensator
C in Parallelschaltung mit den beiden Überschlagsstrecken
F.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 15 bis 17 ist eine
der zwei beteiligten Folien 63 und 64 (die Folie 63) mit
beiden jeweils eine Überschlagsstrecke F bildenden, den
Isolierstreifen 53d und 54d entsprechenden Isolierstreifen
63d und 63f ausgebildet, wohingegen die andere Folie (64)
mit einem Mittel-Isolierstreifen 64d üblicher Breite
ausgebildet ist. Beide Metallschichten 63a und 64a reichen
bis zum Seitenrand, so daß sich das Prinzipschaltbild
gemäß Fig. 17 ergibt mit zwei in Reihe geschalteten
inneren Kondensatoren C1 und C2, deren anschlußseitige
Kondensatorplatten von den Teilbereichen 64e und 64f der
Metallschicht 64a gebildet werden. Die anschlußfernen
Kondensatorplatten der inneren Kondensatoren C1 und C2
werden vom Mittelbereich 63h der Metallschicht 63a zwi
schen den Isolierstreifen 63d und 63f gebildet. Zu jedem
der beiden Kondensatoren C1 und C2 ist also eine Über
schlagsstrecke F parallel geschaltet. Deren Überschlags
spannung ist wiederum kleiner gewählt als die Durch
schlagsspannung des Wickelkondensators.
Die Fig. 18 und 19 zeigen den Schichtenaufbau eines
Wickelkondensators ähnlich den Fig. 1 bis 3, wobei
jedoch hier der die Überschlagsstrecke F bildende Iso
lierstreifen 72d der zusätzlichen Folie 72 aus der
Breitenmitte in die Nähe eines Seitenrandes der Folie
gerückt ist. Der Aufbau der beiden anderen herkömmlichen
Folien 73 und 74, die den inneren Kondensator C bilden,
ist im wesentlichen unverändert. Auf der Seite des
entmetallisierten isolierenden Randstreifens 73b bzw. 74b
ist lediglich die jeweilige Folie 73 bzw. 74 versetzt, so
daß bei der Schoopierung mit noch größerer Sicherheit
vermieden wird, daß ein elektrisch leitender Kontakt über
den Randstreifen hinweg zur jeweiligen Metallschicht 73a
bzw. 74a hergestellt wird.
Die Verlagerung des Isolierstreifens 72d zu einem der
beiden Kondensatoranschlüsse hin hat den Vorteil, daß die
Überschlagsstrecke F nunmehr im Bereich einer von der
Schoopierung gebildeten relativ großen Wärmesenke
angeordnet ist, so daß beim Überschlag auftretende Wärme
zuverlässig abgeleitet werden kann.
In den Fig. 20 und 21 ist eine weitere Ausführungsform
gezeigt, bei welcher die zusätzliche Folie 82 mit zwei
Überschlagsstrecken F ausgebildet ist, wiederum jeweils in
Form eines Isolierstreifens 82d im Bereich eines der
beiden Seitenränder der Folie. Im übrigen reicht die
Metallschicht 83a dieser Folie wiederum bis an beide
Seitenränder mit der Folge, daß sie an beide Kondensator
anschlüsse angeschlossen ist. Die beiden, den inneren
Kondensator C bildenden übrigen Folien 83 und 84 entspre
chen den Folien 73 und 74 gemäß Fig. 18 und 19. Auf
diese Weise erhält man die Reihenschaltung zweier Über
schlagsstrecken F, die wiederum parallel zum Kondensator C
geschaltet ist.
In der Anordnung gemäß Fig. 22 und 23 entspricht die
zusätzliche Folie 92 mit ihrer einen Funkenstrecke F im
Bereich eines der beiden Seitenränder der Folie 72 in den
Fig. 18 und 19. Unterschiedlich, daß nunmehr die beiden
herkömmlichen Folien 94 und 93 zwei parallel geschaltete
innere Kondensatoren C1 und C2 bilden und damit den Folien
24 und 23 in Fig. 6 entsprechen.
Die Anordnung gemäß Fig. 24 und 25 verwendet wiederum
unverändert Folien 104 und 103 entsprechend den Folien 94
und 93 zur Bildung der beiden hintereinander geschalteten
inneren Kondensatoren C1 und C2, wohingegen die zusätz
liche Folie 102 zwei Überschlagsstrecken F im Bereich der
beiden Seitenränder der Folie aufweist und somit der Folie
82 in Fig. 20 und 21 entspricht. Der Reihenschaltung der
Kondensatoren C1 und C2 ist demnach die Reihenschaltung
der beiden Überschlagsstrecken F parallel geschaltet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 26 und 27 wird aus
lediglich zwei Folien 113 und 114 gebildet. Die Folie 113
ist mit einer von Seitenrand zu Seitenrand reichenden
Metallisierung 113a versehen, mit einem eine Überschlags
strecke F bildenden Isolierstreifen 113d im Bereich des
beispielsweise linken Seitenrandes der Folie. Die Folie
113 hat folglich Kontakt mit beiden Kondensatoranschlüs
sen. Die Folie 114 dagegen hat lediglich Kontakt mit einem
der beiden Kondensatoranschlüsse, beispielsweise dem in
Fig. 26 linken Anschluß. Die Metallschicht 114a hat
dementsprechend großen Abstand zum rechten Kontakt, wozu
die Folie 114 mit einem Isolierstreifen 114b am rechten
Folienrand ausgebildet ist und/oder die Folie hier ent
sprechend versetzt ist (lichter Abstand V zwischen dem
rechten Folienrand und dem strichliert angedeuteten
Kondensatoranschluß 116 nach der Schoopierung). Es ergibt
sich die in Fig. 27 dargestellte Prinzipschaltung mit
einem inneren Kondensator C mit zu diesem parallel ge
schalteter Überschlagsstrecke F.
Die Fig. 28 und 29 zeigen wiederum einen Wickelkonden
sator aus zwei Folien 123, 124. Die Metallschicht 123a hat
lediglich Kontakt mit einem der beiden Kondensatoran
schlüsse, beispielsweise mit dem linken. Entsprechend der
Folie 114 in Fig. 26 ist hierzu der gegenüberliegende
rechte Seitenrand mit einem Isolierstreifen 123b versehen;
auch ist hier die Folie versetzt ausgeführt. Im Bereich
des gegenüberliegenden, in Fig. 28 linken Seitenrandes ist
eine Überschlagsstrecke F ausgebildet, wiederum in Form
eines Isolierstreifens 123d. Die andere Folie 124 ist
dagegen mit einer mit beiden Kondensatoranschlüssen
kontaktierten Metallschicht 124a versehen, die mit einem
relativ breiten Mittel-Isolierstreifen 124d versehen ist.
Er unterteilt die Metallschicht 124a in die beiden Teil
bereiche 124e und 124f. Diese Teilbereiche bilden die
beiden anschlußseitigen Kondensatorplatten der beiden in
Reihe geschalteten inneren Kondensatoren C1 und C2. Die
anschlußfernen Kondensatorplatten der beiden inneren
Kondensatoren C1 und C2 werden von dem von beiden
Kondensatoranschlüssen isolierten Bereich 123g der Me
tallschicht 123a in Fig. 28 rechts von der Überschlags
strecke F gebildet. Es ergibt sich die in Fig. 29 darge
stellte Prinzipschaltung mit Parallelschaltung der Über
schlagsstrecke F zum linken Kondensator C1.
Bei Überschlag ergibt sich eine momentane Erhöhung der
Gesamtkapazität des Kondensators durch Überbrückung des
Kondensators C1. Haben beide Kondensatoren C1 und C2
beispielsweise gleiche Kapazität C*, so ist die Gesamtka
pazität C des Kondensators im Normalfall gleich C*/2 Bei
Überbrückung des Kondensators C1 entspricht die Gesamtka
pazität C dagegen C* und ist damit verdoppelt, so daß
momentane Spannungsstöße ausgeglichen werden und ein
Kondensatordurchschlag so vermieden wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 30 und 31 kommt mit zwei
in genau gleicher Form metallisierten Folien 133, 134 aus.
Die Metallschicht 133a der Folie 133 reicht bis zum
rechten Folienrand und ist somit mit dem Kondensatoran
schluß 136 kontaktiert. Am linken Folienrand dagegen ist
wiederum ein nichtmetallisierter Randstreifen 133b vorge
sehen, mit einer Breite IR. Ferner ist der linke Seiten
rand der Folie 133 gegenüber dem linken Seitenrand der
Folie 134 um den Betrag V nach innen (in Fig. 30 nach
rechts) verrückt, so daß sich nach der Kontaktierung ein
lichter Abstand d=V+IR zwischen dem schoopierten linken
Anschlußkontakt 135 und der Metallschicht 133a ergibt. Die
Folie 134 ist an ihrem rechten Seitenrand in entsprechen
der Weise mit einem isolierenden Randstreifen 134b der
Breite IR ausgebildet und gegenüber dem rechten Rand der
Folie 133 um den Betrag V nach links gerückt. Auch hier
ergibt sich nach der Schoopierung ein Gesamtabstand d
zwischen der Metallschicht 134b und dem rechten Anschluß
kontakt 136, welcher im wesentlichen der Summe von V und
IR entspricht.
Insgesamt ergibt sich die Prinzipschaltung gemäß Fig. 31
aus einem einzelnen inneren Kondensator C, dessen linke
Kondensatorplatte von der Metallschicht 134a und dessen
rechte Kondensatorplatte von der Metallschicht 133a
gebildet ist. Zwei Überschlagsstrecken F sind jeweils
parallel zum Kondensator C geschaltet; diese sind zwischen
den beiden Anschlußkontakten 135, 136 und der hiervon
jeweils isolierten Metallschicht 133a bzw. 134a gebildet
mit Überschlagsstrecke d.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 32 und 33 ist eine
der beiden Folien 143 und 144, nämlich die Folie 143, an
beiden Seitenrändern mit einem elektrisch isolierenden
Randstreifen 143b versehen mit Streifenbreite IR. Ferner
ist der jeweilige Folienseitenrand der Folie 143 gegenüber
dem entsprechenden Seitenrand der Folie 144 um die Breite
V nach innen versetzt, so daß sich nach der Schoopierung
wiederum ein Isolierabstand der Größe d ergibt als Summe
von V+IR. Beide Isolierabstände bilden jeweils eine
Überschlagsstrecke F. Die Folie 144 dagegen ist mit einer
bis an beide Seitenränder reichenden Metallschicht 144a
versehen mit Mittel-Isolierstreifen 144d. Dieser Streifen
teilt die Metallschicht 144a auf in die Bereiche 144e und
144f. Es ergibt sich das Schaltbild gemäß Fig. 33 mit zwei
in Reihe geschalteten innerer Kondensatoren C1 und C2,
deren anschlußseitige Kondensatorplatten von den Bereichen
144e und 144f gebildet sind. Die anschlußabgewandten,
miteinander verbundenen Kondensatorplatten der Konden
satoren C1 und C2 werden von der Metallschicht 143a
gebildet. Zu beiden Kondensatoren C1 und C2 liegt jeweils
eine Überschlagsstrecke F parallel.
Der vorstehend an Hand einer Reihe von Ausführungsformen
beschriebene Wickelkondensator ist bevorzugt ein Kunst
stoffolien-Kondensator aus zumindest teilweise metalli
sierten Kunststoffolien mit dem Vorteil einfacher und
materialsparender Herstellbarkeit. Auch lassen sich die
nichtmetallisierten Bereiche durch einfache Maskierung bei
der Folienmetallisierung herstellen. Es kommen jedoch auch
anders aufgebaute Wickelkondensatoren in Frage, bei
spielsweise Metallpapierkondensatoren.
Bevorzugt werden die erfindungsgemäßen durchschlagsfesten
Kondensatoren als am Netz betriebene Entstörkondensatoren
eingesetzt, insbesondere X1-Kondensatoren. Die Gefahr
einer aktiven Entflammbarkeit bei entsprechend starken
Impulsspitzen ist praktisch ausgeschlossen.
Claims (14)
1. Wickelkondensator (1), insbesondere Kunststoffolien-
Kondensator, mit wenigstens zwei Metallschichten
(3a, 4a) mit dazwischenliegender Isolierschicht
(3c, 4c) zur Bildung eines oder mehrerer in Reihe
geschalteter innerer Kondensatoren (C) zwischen zwei
stirnseitigen Kondensatoranschlüssen (5, 6) mit
wenigstens einer Überschlagsstrecke (F) innerhalb des
Wickelkondensators, welche in Parallelschaltung
wenigstens einen inneren Kondensator (C) überbrückt
und deren Überschlagsspannung kleiner ist als die
Durchschlagsspannung des Wickelkondensators, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Überschlagsstrecke
ein auf einer metallisierten Wickelbahn
(2; 12; 22; 33; 43; 53; 54; 63; 72; 82; 92; 102; 113; 123; 133; 134;
143) ausgebildeter, zur Wickelrichtung paralleler,
nicht metallisierter Streifen vorgesehen ist.
2. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überschlagsstrecke (F) auf
einer den oder die inneren Kondensatoren (C; C₁, C₂)
bildenden metallisierten Wickelbahn
(33, 43, 53, 63, 113, 123, 133, 134, 143) des Wickelkondensators ausgebildet
ist.
3. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überschlagsstrecke (F) auf
einer zusätzlichen, teilweise metallisierten
Wickelbahn (2, 12, 22, 72, 82, 92, 102) ausgebildet ist.
4. Wickelkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Wickelbahn (2, 12, 22, 72, 82, 92, 102)
lediglich im Bereich des Wickelanfangs und/oder des
Wickelendes vorgesehen ist.
5. Wickelkondensator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wickelbahn bis
auf einen die Überschlagsstrecke (F) aufweisenden
Bereich entmetallisiert ist.
6. Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Wickelbahn (2, 12, 22, 72, 82, 92, 102) gemeinsam mit den übrigen
metallisierten Wickelbahnen (3, 4, 13, 14, 23, 24, 73, 74, 83,
84, 93, 94, 103, 104) zur Bildung der beiden Kondensatoranschlüsse
(5, 6) kontaktiert ist.
7. Wickelkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
nicht metallisierte Streifen (2d) zwischen
metallisierten Bereichen (2e, 2f) der Wickelbahn (2)
vorgesehen ist.
8. Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der nicht metallisierte
Streifen als Randstreifen (133b, 134b) der Wickelbahn
ausgebildet ist.
9. Wickelkondensator nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Randstreifen
(133b, 134b) und dem nächstliegenden
Kondensatoranschluß ein lichter Abstand (v)
vorgesehen ist.
10. Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der nicht metallisierte
Streifen (2d) zueinander parallele Streifenränder
aufweist.
11. Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 7-10,
dadurch gekennzeichnet, daß der nicht metallisierte
Streifen (43d) wenigstens eine Engstelle (43h)
aufweist, die von einem Vorsprung einer der beiden
anschließenden metallisierten Bereiche oder von zwei
einander gegenüberliegenden Vorsprüngen (43i) beider
metallisierten Bereiche gebildet ist.
12. Wickelkondensator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschlagsstrecke
(F) in wenigstens einem der beiden
kondensatoranschlußseitigen Randbereiche einer der
metallisierten Wickelbahnen (53, 54, 63, 72, 82, 92, 102, 113, 123, 133, 134, 143) vorgesehen
ist.
13. Wickelkondensator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschlagsstrecke
(F) im Bereich eines
Mittel-Isolierstreifens (2d) einer metallisierten
Wickelbahn (2) gebildet ist.
14. Verwendung des Wickelkondensators nach einem der
vorhergehenden Ansprüche als Entstörkondensator.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913611 DE3913611A1 (de) | 1989-04-25 | 1989-04-25 | Wickelkondensator, insbesondere kunststoffolien-kondensator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893913611 DE3913611A1 (de) | 1989-04-25 | 1989-04-25 | Wickelkondensator, insbesondere kunststoffolien-kondensator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913611A1 DE3913611A1 (de) | 1990-10-31 |
DE3913611C2 true DE3913611C2 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6379421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913611 Granted DE3913611A1 (de) | 1989-04-25 | 1989-04-25 | Wickelkondensator, insbesondere kunststoffolien-kondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4304692C2 (de) * | 1992-11-10 | 1996-08-22 | Roederstein Kondensatoren | Wickelkondensator |
DE4328615C2 (de) * | 1993-08-25 | 2002-11-28 | Epcos Ag | Elektrischer Kondensator |
FR2927728A1 (fr) * | 2008-02-19 | 2009-08-21 | Batscap Sa | Ensemble de stockage d'energie electrique multipistes. |
DE102010008809C5 (de) * | 2009-12-18 | 2016-01-07 | Helmut Birkelbach | Folienkondensator sowie Verfahren zur Herstellung eines Folienkondensators |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0109100B1 (de) * | 1982-10-20 | 1986-05-07 | ASEA-JUMET, Société Anonyme | Verfahren zur Herstellung eines selbstheilfähigen Kondensators |
DE3733410A1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-20 | Roederstein Kondensatoren | Wickel-kondensator, insbesondere kunststoffolien-kondensator |
-
1989
- 1989-04-25 DE DE19893913611 patent/DE3913611A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3913611A1 (de) | 1990-10-31 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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