DE4304692C2 - Wickelkondensator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wickelkondensator mit innerer
Reihenschaltung von Kondensatorelementen mit zwei
übereinanderliegenden metallisierten Kunststoffilmen, von denen
der eine Kunststoffilm einen ersten Metallbelag und einen von
diesem durch einen metallfreien Isolierstreifen getrennten
zweiten Metallbelag trägt, wobei der erste und der zweite
Metallbelag mit jeweils einem von zwei metallisierten
Randstreifen für die Verbindung des Belages mit einer
Schoopschicht des Kondensators verbunden ist und der andere
Kunststoffilm einen den ersten und den zweiten Metallbelag
wenigstens im wesentlichen überdeckenden dritten Metallbelag
trägt, der über die gesamte Länge des ihn tragenden
Kunststoffilmes hin durchgehend verläuft und von den
Schoopschichten des Kondensators durch metallfreie Randstreifen
getrennt ist.
DE-OS 39 13 611 offenbart einen derartigen Wickelkondensator,
bei dem der Isolierstreifen so auf dem einen Kunststoffilm
angeordnet ist, daß er parallel zur Wickelrichtung des
Kunststoffilms verläuft und die Streifen im allgemeinen
zueinander parallele Streifenränder aufweisen. Alternativ wurde
zur Festlegung des Ortes der Überschlagsstrecke vorgeschlagen,
entlang des Isolierstreifens Engstellen in Form von Vorsprüngen
der metallisierten Randstreifen vorzusehen, wodurch die
Herstellung der Isolierstreifen aufwendiger wird.
Wird ein derartiger Wickelkondensator in einen
Wechselstromkreis eingesetzt, so fließt der gesamte Strom
zwischen den beiden hintereinandergeschalteten
Teilkondensatoren über den Verbindungsbereich des dritten
Metallbelages, von dem der metallfreie Isolierstreifen zwischen
dem ersten und dem zweiten Metallbelag überdeckt wird. Der
Verbindungsbereich ist dabei mit einer hohen Stromdichte
belastet, die einerseits zu einer Erwärmung des
Wickelkondensators führt und andererseits eine hohe elektrische
Randfeldstärke zwischen dem Verbindungsbereich des dritten
Metallbelages und des ersten bzw. zweiten Metallbelages
hervorruft, die ihrerseits zum Abbau des dritten Metallbelages
in dem Verbindungsbereich sowie des ersten bzw. des zweiten
Metallbelages in dessen Randbereich führt. Der Abbau des
dritten Metallbelages im Verbindungsbereich hat eine
Verschlechterung des Verlustfaktors des Wickelkondensators zur
Folge, während der Abbau des ersten bzw. zweiten Metallbelages
zu einer Kapazitätsverminderung des Kondensators führt. Ferner
muß damit gerechnet werden, daß der erwähnte Abbau der
Metallbeläge im Prüfbetrieb - z. B. bei Impulsspannungsprüfungen
- im Vergleich zu dem normalen Betrieb in einem bedeutend
erhöhten Maße stattfindet.
Aus der EP 0228924 B1 ist ein Wickelkondensator der genannten
Art bekannt, bei dem der dritte Metallbelag in dem
Verbindungsbereich verstärkt ausgebildet ist. Durch diese
Verstärkung wird der Widerstandswert des Metallbelages im
Verbindungsbereich und dadurch die Stromdichte in demselben
verringert, was zu einer Verminderung der Erwärmung des
Kondensators sowie zu einem verringerten Abbau der Metallbeläge
führt. Diese Ausführungsform des Wickelkondensators erfordert
jedoch, daß der Verbindungsbereich des dritten Metallbelages
bei der Herstellung des Kondensators in einem gesonderten
Verfahrensschritt verstärkt wird.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen
Wickelkondensator der eingangs genannten Art zu schaffen und
derart auszubilden, daß die Stromdichte im Verbindungsbereich
und dadurch die Erwärmung des Wickelkondensators und der Abbau
der Metallbeläge des Kondensators in einfacher Weise verringert
werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der metallfreie
Isolierstreifen derart verläuft, daß die entlang des
Isolierstreifens gemessene Streifenlänge desselben größer ist
als die in Wickelrichtung gemessene Gesamtlänge desselben.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß die
Streifenlänge des Isolierstreifens durch dessen Verlauf in
einer insgesamt ungeraden Linie im Vergleich zu einem
Isolierstreifen, der in einer geraden Linie in Wickelrichtung
des Kondensators verläuft, vergrößert wird. Durch diese
Vergrößerung der Streifenlänge des Isolierstreifens wird die
entlang des Verbindungsbereichs gemessene Länge desselben
ebenfalls vergrößert, da dieser eben dem den Isolierstreifen
überdeckenden Bereich des dritten Metallbelages entspricht. Die
Erhöhung dieser Länge des Verbindungsbereichs, der vom Strom im
wesentlichen quer zu dessen Längsrichtung durchflossen wird,
bewirkt, daß der Widerstandswert des Verbindungsbereichs
verringert wird. Dies hat eine Verringerung der Stromdichte im
Verbindungsbereich zur Folge, so daß die Erwärmung des
Kondensators und der Abbau der Metallbeläge vermindert werden.
Mit diesem Verlauf des Isolierstreifens wird ferner erreicht,
daß die Wärmeentwicklung des Kondensators im Gegensatz zu der
herkömmlichen durchgehend geraden Ausführungsform des
Isolierstreifens nicht in der Mitte des Kondensators
konzentriert, sondern teilweise oder ganz über die Breite des
Kondensators hin verteilt stattfindet.
Der Widerstandswert des Verbindungsbereichs wird proportional
zu der Erhöhung der entlang des Verbindungsbereichs gemessenen
Länge desselben verringert, so daß bereits eine geringe
Erhöhung dieser Länge des Verbindungsbereichs zu einer
wirksamen Reduzierung der Stromdichte im Verbindungsbereich und
dadurch zu einer Verminderung der Erwärmung des Kondensators
und des Abbaus der Metallbeläge führt. Um die Stromdichte in
dem Verbindungsbereich auf einen technisch befriedigenden Pegel
zu reduzieren, wird erfindungsgemäß bevorzugt, daß die
Streifenlänge des Isolierstreifens, von der die entlang des
Verbindungsbereichs gemessene Länge desselben bestimmt wird,
wenigstens 120%, vorzugsweise wenigstens 140% der Gesamtlänge
jedes der Metallbeläge in Wickelrichtung beträgt.
Der insgesamt ungerade Verlauf des Isolierstreifens kann im
Prinzip mit beliebiger Linienführung ausgebildet sein. Um die
beiden Teilkondensatoren des Wickelkondensators mit gleichen
Kapazitätswerten auszustatten, wird jedoch ein solcher Verlauf
des Isolierstreifens bevorzugt, durch den der erste Metallbelag
und der zweite Metallbelag die gleiche Flächengröße aufweisen.
Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn der metallfreie
Isolierstreifen sinusförmig, zickzackförmig oder mäanderförmig
in Wickelrichtung des Kondensators fortschreitend verläuft.
Wird an einem derartigen Kondensator eine Spannung angelegt,
die die maximal erlaubte Spannung überschreitet, beispielsweise
als Folge eines Blitzschlages oder bei Schaltvorgängen im
angeschlossenen Netz, kann es zu einem Durchschlag bzw.
Kurzschluß in einem oder beiden der Teilkondensatoren kommen.
Dies hat zur Folge, daß durch den Kondensator ein entsprechend
hoher Strom fließt, was zu Folgeschäden in der Schaltung führen
kann, in die der Kondensator eingesetzt ist. Versieht man den
Kondensator z. B. mit einer integrierten Sicherung, so bringt im
Falle eines Durchschlages der von diesem hervorgerufene erhöhte
Strom die Sicherung zum Schmelzen. Obwohl hierdurch die
Folgeschäden in der Schaltung vermieden werden, wird der
Wickelkondensator selbst nach dem Durchschlag unbrauchbar und
muß durch einen anderen ersetzt werden.
Daher wird der erfindungsgemäße Wickelkondensator in einer
bevorzugten Ausführungsform so ausgebildet, daß ein sicheres
Abschalten des mit einem Durchschlag bzw. Kurzschluß behafteten
Teils des Wickelkondensators gewährleistet wird, ohne daß der
Wickelkondensator total ausfallen würde. Außerdem wird der
Kondensator auch vor einer aktiven Entflammung geschützt. Dies
wird bei dieser Ausführungsform dadurch erreicht, daß der
metallfreie Isolierstreifen derart verläuft, daß aus dem ersten
und zweiten Metallbelag eine Mehrzahl von gesonderten in
Wickelrichtung des Kondensators einander abwechselnd
aufeinanderfolgenden ersten bzw. zweiten Metallbelagsegmenten
gebildet werden. Diese Ausführungsform des Wickelkondensators
wird dadurch verwirklicht, daß der Isolierstreifen abwechselnd
von dem einen metallisierten Randstreifen zu dem anderen
metallisierten Randstreifen hin und her verläuft, so daß die
Metallbelagsegmente jeweils vollständig von dem metallfreien
Isolierstreifen und einem jeweiligen Abschnitt des betreffenden
metallisierten Randstreifens umgrenzt werden und jeweils über
einen der metallisierten Randstreifen des Wickelkondensators
miteinander verbunden bleiben. Die einzelnen
Metallbelagsegmente bilden dabei mit dem dritten durchgehenden
Metallbelag einzelne Elementarkondensatoren, die an ihren nicht
mit den metallisierten Randstreifen verbundenen Polen über den
Verbindungsbereich des dritten Metallbelages elektrisch
miteinander verbunden sind. Dementsprechend wird der
Wickelkondensator bei dieser Ausführungsform von zwei
ihrerseits in Reihe geschalteten Parallelgruppen von
Elementarkondensatoren gebildet.
Tritt infolge einer Überspannung in einem der
Elementarkondensatoren der Parallelgruppen ein Durchschlag auf
und wird dadurch die Parallelgruppe, in der der fehlerhafte
Elementarkondensator vorhanden ist, kurzgeschlossen, so
entladen sich über diesen auch die anderen
Elementarkondensatoren derselben Parallelgruppe. Auch die
Elementarkondensatoren der anderen Parallelgruppe laden bzw.
entladen sich in Abhängigkeit von der Phasenlage über den
fehlerhaften Elementarkondensator, und zwar mit zweifachem
Strom. Der momentan auftretende Spitzendurchschlagstrom, der
Spitzenentladestrom der Elementarkondensatoren der
Parallelgruppe, in der der fehlerhafte Elementarkondensator
vorhanden ist, und der zweifache Lade- bzw. Entladestrom der
anderen Parallelgruppe fließen durch den Elementarkondensator
mit Durchschlag bzw. Kurzschluß, wodurch das an einen der
metallisierten Randstreifen angeschlossene Metallbelagsegment,
von dem der fehlerhafte Elementarkondensator gebildet wird,
verdampft. Demzufolge wird der Elementarkondensator mit
Durchschlag bzw. Kurzschluß abgeschaltet, jedoch bleibt der
Wickelkondensator, wenn auch unter Verlust der Kapazität dieses
Elementarkondensators, insgesamt funktionsfähig.
Verglichen mit dem normalen Strom in einem Elementarkondensator
fließt also in diesem im Falle eines Durchschlages ein 2·n-mal
erhöhter Strom, wobei n die Anzahl der Elementarkondensatoren
in dem Wickelkondensator ist. Wegen dieses deutlich erhöhten
Stromes bedarf es bei dem erfindungsgemäßen Wickelkondensator
nicht einer speziellen Ausbildung eines als Sicherung wirkenden
gesonderten Reihenwiderstandes jeweils in Reihe mit den ersten
und den zweiten Metallbelagsegmenten des einen Kunststoffilmes
im Bereich des metallisierten Randstreifens, um den
fehlerhaften Elementarkondensator sicher abzuschalten. Um den
verdampften Teil des betroffenen Metallbelagsegments zu
beschränken bzw. die Verdampfung an definierter Stelle des
Metallbelagsegments im Bereich des Randstreifens stattfinden zu
lassen wird erfindungsgemäß jedoch bevorzugt, wenn der
Widerstand der ersten und der zweiten Metallbelagsegmente im
Bereich der metallisierten Randstreifen am größten ist.
Das Erfordernis, daß der Widerstand der ersten und der zweiten
Metallbelagsegmente im Bereich der metallisierten Randstreifen
am größten ist, kann durch eine entsprechende Änderung der
Dicke dieser Metallbelagsegmente - oder ggf. durch
entsprechende Verwendung von Materialien mit unterschiedlichen
spezifischen Widerständen für die Metallisierung der
Metallbeläge - im Bereich des jeweiligen Randstreifens erreicht
werden. Erfindungsgemäß wird es jedoch vorgezogen, daß die
Dicke der ersten und zweiten Metallbelagsegmente über ihre
gesamte Fläche hin konstant ist und ihre in Wickelrichtung
gemessene Länge im Bereich der metallisierten Randstreifen am
kleinsten ist.
Zu diesem Zweck verläuft der metallfreie Isolierstreifen
bevorzugt derart, daß die ersten und die zweiten
Metallbelagsegmente des ersten bzw. des zweiten Metallbelages
jeweils die Form eines Trapezes aufweisen und die
Trapezschmalseiten der ersten und der zweiten
Metallbelagsegmente sich parallel zur Wickelrichtung des
Kondensators erstrecken und an den jeweiligen metallisierten
Randstreifen angrenzen. Durch diese Ausführungsform des
Wickelkondensators wird nicht nur erreicht, daß im normalen
Betrieb und auch im Falle eines Durchschlages bzw.
Kurzschlusses die Stromdichte in dem den lang ausgebildeten
Isolierstreifen überdeckenden Verbindungsbereich des dritten
Metallbelages stark herabgesetzt wird, was zur Reduzierung des
Abbaus der Metallbeläge, Verminderung der Erwärmung des
Kondensators sowie zu einer verbesserten Verteilung der
Wärmeentwicklung in dem Kondensator führt, sondern auch, daß
die Verdampfung des betroffenen Metallbelagsegments auf einen
kleinen Bereich dieses Belagsegments entlang des metallisierten
Randstreifens begrenzt wird.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wickelkondensators kann dieser mit wenigstens
einer oder mehreren internen Überschlagsstellen bzw. -strecken
versehen werden, die ein Durchschlagen des Kondensators bei
dessen Überlastung - wenigstens bei Überschlägen kleinerer
Energie - zuverlässig vermeiden. Zu diesem Zweck wird die
Streifenbreite des Isolierstreifens in solchen Abschnitten
desselben, die an den metallisierten Randstreifen angrenzen, im
Vergleich zu der Streifenbreite des Isolierstreifens in den
übrigen Abschnitten desselben kleiner ausgeführt. Durch diese
Ausbildung des Isolierstreifens wird zwischen einem
Metallbelagsegment und dem mit diesem nicht verbundenen
metallisierten Randstreifen eine Überschlagstelle oder -strecke
gebildet, die in Parallelschaltung zu der Reihenschaltung der
beiden Parallelgruppen von Einzelkondensatoren geschaltet ist.
Die Streifenbreite des Isolierstreifens muß dabei in den
betreffenden Abschnitten derart bestimmt werden, daß die
Überschlagsspannung der erzeugten Überschlagstrecke kleiner ist
als die Durchschlagspannung des Wickelkondensators. Im Falle
einer Überlastung des Wickelkondensators entsteht ein
definierter Überschlag mit entsprechend kontrollierter Energie
und begrenztem Überschlagstrom durch die Überschlagstrecke des
Wickelkondensators, so daß ein unkontrollierter Durchschlag des
Kondensators selbst zuverlässig verhindert wird. In den meisten
Fällen bleibt daher der Wickelkondensator auch nach dem
Überschlag voll, d. h. mit allen Einzelkondensatoren,
funktionsfähig.
Der erste und der zweite Metallbelag bzw. die ersten und die
zweiten Metallbelagsegmente des einen Kunststoffilmes werden
bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen bevorzugt durch
eine einfache Linienführung des einzigen sich über die gesamte
Länge dieses Filmes hin durchgehend ersteckenden
Isolierstreifens erzeugt. Dies vereinfacht die Herstellung des
Kunststoffilmes, und zwar unabhängig davon, ob bei dieser der
Kunststoffilm vor dem Bedampfen unter Ausbildung des
metallfreien Isolierstreifens maskiert wird oder zuerst völlig
bedampft wird und dann die Metallisierung unter Ausbildung des
Isolierstreifens durch Ätzen oder mit Laser wieder entfernt
wird. Aus Fertigungsgründen werden in der Tat im Falle eines
mäanderförmigen Isolierstreifens die Mäanderecken, im Falle
eines zickzackförmigen Isolierstreifens die Zickzackecken
abgerundet ausgebildet.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den einen metallisierten Kunststoffilm in abgewickelter
Form mit sinusförmig verlaufendem Isolierstreifen in
Draufsicht,
Fig. 2 den anderen metallisierten Kunststoffilm in
abgewickelter Form ebenfalls in Draufsicht,
Fig. 3 den einen metallisierten Kunststoffilm in abgewickelter
Form mit zickzackförmig verlaufendem Isolierstreifen in
Draufsicht,
Fig. 4 den einen metallisierten Kunststoffilm in abgewickelter
Form mit zickzackförmig verlaufendem Isolierstreifen, der den
ersten und den zweiten Metallbelag in eine Mehrzahl von ersten
und zweiten Metallbelagsegmenten unterteilt, in Draufsicht,
Fig. 5 den einen metallisierten Kunststoffilm in abgewickelter
Form mit mäanderförmig verlaufendem Isolierstreifen, der den
ersten und den zweiten Metallbelag in eine Mehrzahl von ersten
und zweiten Metallbelagsegmenten unterteilt, in Draufsicht,
Fig. 6 den einen metallisierten Kunststoffilm in
abgewickelter Form mit einem solchen annähernd mäanderförmig
verlaufenden Isolierstreifen, der den ersten und den zweiten
Metallbelag in trapezförmige Metallsegmente unterteilt, in
Draufsicht,
Fig. 7A eine Querschnittsansicht des metallisierten
Kunststoffilms aus Fig. 2 aus der in Fig. 2 angegebenen
Richtung,
Fig. 7B eine Querschnittsansicht des metallisierten
Kunststoffilms aus Fig. 6 aus der in Fig. 6 angegebenen Richtung,
Fig. 8 die Prinzipschaltung des Wickelkondensators nach der
Ausführungsform des Wickelkondensator gemäß den Fig. 4, 5
und 6, und
Fig. 9 einen metallisierten Kunststoffilm in abgewickelter
Form mit mäanderförmig verlaufendem Isolierstreifen, der eine
Überschlagstrecke aufweist.
Aus Fig. 1 ist der eine metallisierte Kunststoffilm 1
ersichtlich. Die Metallisierung dieses Kunststoffilmes 1 ist
durch einen in Wickelrichtung des Kondensators verlaufenden
sinusförmigen Isolierstreifen 5 in zwei Metallbereiche, nämlich
in einen ersten Metallbelag 2 und einen zweiten Metallbelag 6
unterteilt. Der metallfreie Isolierstreifen 5 verläuft bei
dieser Ausführungsform derart in der Mitte des ersten
Kunststoffilmes 1, daß die Fläche des ersten Metallbelages 2
und die Fläche des zweiten Metallbelages 6 gleich groß sind. An
beiden Rändern des Kunststoffilmes 1 verläuft über dessen
gesamte Länge hin jeweils ein metallisierter Randstreifen 3, an
den der erste bzw. zweite Metallbelag 2, 6 an seiner dem
Isolierstreifen 5 abgewandten Seite angrenzt. Auf den äußeren
Seiten der metallisierten Randstreifen 3 sind die nicht
dargestellten Schoopschichten des Wickelkondensators
aufgebracht.
Aus Fig. 2 ist der andere metallisierte Kunststoffilm 7 in
abgewickelter Form ersichtlich. Der Kunststoffilm 7, der in der
gezeigten Ausführungsform etwas schmaler ist als der
Kunststoffilm 1, trägt den dritten aus einer kontinuierlichen
Metallisierung bestehenden Metallbelag 8, von dem der erste und
der zweite Metallbelag 2 und 6 des Kunststoffilmes 1 in
aufgewickelter Form des Wickelkondensators im wesentlichen
überdeckt werden. Die von dem Metallbelag 8 nicht überdeckten
Bereiche des ersten und des zweiten Metallbelages 2 und 6
bilden in diesen entlang der metallisierten Randstreifen 3
kapazitiv nicht aktive Zonen 4 (Fig. 1). Von den an den beiden
Rändern des Kunststoffilmes 7 vorhandenen und über dessen
gesamte Länge hin verlaufenden metallfreien Randstreifen 9 wird
sichergestellt, daß der Metallbelag 8 mit den
Schoopschichten des Wickelkondensators nicht in Verbindung
kommen kann.
Von dem ersten Metallbelag 2 des Kunststoffilmes 1 und dem
diesen überdeckenden Bereich des dritten Metallbelages 8 des
Kunststoffilmes 7 wird ein erster Teilkondensator gebildet,
während von dem zweiten Metallbelag 6 und dem diesen
überdeckenden Bereich des dritten Metallbelages 8 ein zweiter
Teilkondensator gebildet wird. Der erste Teilkondensator ist
über einen Verbindungsbereich des dritten Metallbelages mit dem
zweiten Teilkondensator in Reihe geschaltet, wobei der
Verbindungsbereich durch den den Isolierstreifen 5 des
Kunststoffilmes 1 überdeckenden, kapazitiv nicht aktiven
Bereich des dritten Metallbelages 8 gebildet wird. Entsprechend
der Ausbildung des Isolierstreifens 5 weist der dritte
Metallbelag 8 in dieser Ausführungsform einen sinusförmigen
Verbindungsbereich auf. Die entlang des Verbindungsbereichs
gemessene Länge desselben ist daher größer als die in
Wickelrichtung gemessene Länge desselben. Durch die
Verlängerung des Verbindungsbereichs des dritten Metallbelages
8 wird bewirkt, daß die Stromdichte zwischen den beiden
Teilkondensatoren verringert wird, wodurch der Kondensator im
Betrieb weniger stark erwärmt wird und der Abbau des dritten
Metallbelages 8 in dem Verbindungsbereich sowie des ersten bzw.
zweiten Metallbelages 2 und 6 entlang des Isolierstreifens 5
verringert wird. Diese Ausbildung des Isolierstreifens 5 hat
ferner zur Folge, daß der Wickelkondensator nicht konzentriert
in einer der Streifenbreite b des Isolierstreifens 5
entsprechenden schmalen mittleren Zone erwärmt wird, sondern
die Wärmeentwicklung sich in dem Kondensator auf die
Gesamtbreite a des Isolierstreifens 5 verteilt.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des den ersten und
den zweiten Metallbelag 2 und 6 tragenden Kunststoffilmes 1
dargestellt. Der Isolierstreifen 5 verläuft in dieser
Ausführungsform zickzackförmig und hat eine im Vergleich zu der
Ausführungsform nach Fig. 1 größere Gesamtbreite a, die zu
einer noch besseren Verteilung der Wärmeentwicklung in dem
Kondensator führt. Um den Isolierstreifen 5 einfacher erzeugen
und dadurch den Kondensator einfacher herstellen zu können,
sind die Zickzackecken 10 des zickzackförmigen
Isolierstreifens 5 abgerundet.
Aus den Fig. 4 und 5 sind solche Ausführungsformen des den
ersten und den zweiten Metallbelag 2 und 6 tragenden
Kunststoffilmes 1 ersichtlich, bei denen der Isolierstreifen 5
in Wickelrichtung des Kondensators fortschreitend
zickzackförmig bzw. mäanderförmig verläuft. Die Gesamtbreite a
des Isolierstreifens 5 entspricht hier der Breite des
Kunststoffilmes 1 zwischen den metallisierten Randstreifen 3,
so daß durch den Isolierstreifen 5 eine Mehrzahl von ersten und
zweiten Metallbelagsegmente 2′ und 6′ erzeugt werden, die von dem
Isolierstreifen 5 und den metallisierten Randstreifen 3
vollständig umgrenzt werden und in Wickelrichtung des
Kondensators einander abwechselnd aufeinanderfolgen.
Bei der Ausführungsform aus Fig. 6 verläuft der
Isolierstreifen 5 in Längsrichtung des Kunststoffilmes 1 über
dessen gesamte Länge hin in einer abgewandelten Mäanderlinie
derart, daß von dem Isolierstreifen 5 und den metallisierten
Randstreifen 3 eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden
trapezförmigen Metallbelagsegmenten 2′ und 6′ umgrenzt werden,
die jeweils mit ihren sich parallel zur Längsrichtung des
Kunststoffilmes 1 erstreckenden Schmalseiten abwechselnd mit
dem einen und dem anderen metallisierten Randstreifen 3
verbunden sind.
Die Metallbelagsegmente 2′, die mit dem in den Fig. 4, 5
und 6 an der linken Seite verlaufenden metallisierten
Randstreifen 3 verbunden sind, bilden den ersten Metallbelag
des Kunststoffilmes 1, während die Metallbelagsegmente 6′, die
mit dem in den Fig. 4, 5 und 6 an der rechten Seite
verlaufenden metallisierten Randstreifen 3 verbunden sind, den
zweiten Metallbelag bilden.
Die Dicke der ersten und zweiten Metallbelagsegmente 2′ und 6′
ist über ihre gesamte Fläche hin konstant, so daß der
Widerstandswert eines jeden Metallbelagsegments 2′ und 6′ bei
der Ausführungsform nach Fig. 4 in der unmittelbaren Nähe des
jeweiligen metallisierten Randstreifen 3 am kleinsten ist,
während der Widerstandswert der Metallbelagsegmente 2′ und 6′
bei der Ausführungsform nach Fig. 5 in jedem Querschnitt
dieses Belagsegments 2′, 6′ gleich groß ist. Durch den Verlauf
des Isolierstreifens 5 gemäß Fig. 6 wird erreicht, daß die in
Wickelrichtung gemessene Länge der Metallbelagsegmente 2′ und
6′ entlang der metallisierten Randstreifen am kleinsten ist und
daher der Widerstand dieser Metallbelagsegmente 2′ und 6′ in
unmittelbarer Nähe des jeweiligen metallisierten Randstreifens
3 am größten ist.
Wie aus der Prinzipschaltung nach Fig. 8 ersichtlich, wird von
den metallisierten Kunststoffilmen 1 und 7 im Falle der
Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 6 nach Aufwicklung ein
Wickelkondensator gebildet, der aus zwei Parallelgruppen C1 und
C2 von Elementarkondensatoren C1-1, C1-2, C1-3, . . . bzw. C2-1, C2-2,
C2-3, . . . besteht, wobei diese Parallelgruppen C1 und C2
ihrerseits in Reihe geschaltet sind. Die Elementarkondensatoren
der einen Parallelgruppe werden von den ersten
Metallbelagsegmenten 2′ des Kunststoffilmes 1 und den diese
jeweils überdeckenden Bereichen des dritten Metallbelages 8 des
Kunststoffilmes 7 gebildet, während die Elementarkondensatoren
der anderen Parallelgruppe von den zweiten Metallbelagsegmenten
6′ des Kunststoffilmes 1 und den diese jeweils überdeckenden
Bereichen des dritten Metallbelages 8 des Kunststoffilmes 7
gebildet werden.
Im Falle eines Durchschlags bzw. Kurzschlusses in einem der
Elementarkondensatoren der Parallelgruppen C1 und C2 z. B. in
C1-2 der Parallelgruppe C1, wirken auf den fehlerhaften
Elementarkondensator C1-2 der momentan auftretende
Spitzendurchschlagstrom, der Spitzenentladestrom der
Elementarkondensatoren C1-1, C1-3, . . . und der zweifache Lade-
bzw. Entladestrom der Elementarkondensatoren C2-1, C2-2, C2-3, . . .
der anderen Parallelgruppe C2. Auf Wirkung dieser durch den
Elementarkondensator C1-2 fließenden Ströme wird das betreffende
erste Metallbelagsegment 2′ des Elementarkondensators C1-2
überlastet, wodurch dieses Metallbelagsegment 2′ verdampft und
der Stromfluß durch dieses Metallbelagsegment 2′ unterbrochen
wird. Die Verdampfung des betroffenen Metallbelagsegments 2′
wird bei der Ausführungsform nach Fig. 6 - im Gegensatz zu
den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 - auf einen
Bereich dieses Metallbelagsegments 2′ entlang des
metallisierten Randstreifes 3 in der kapazitiv nicht aktiven
Zone 4 beschränkt, da der Widerstandswert dieses Belagsegments
2′ in diesem vom Strom zuerst durchflossenen Bereich am größten
ist und der Stromfluß durch dieses Metallbelagsegment 2′
bereits mit der Verdampfung dieses Bereichs - also bevor die
gesamte Fläche des Metallbelagsegments 2′ verdampfen würde -
unterbrochen wird. Sobald der Stromfluß durch den
Elementarkondensator C1-2 unterbrochen wird, wird der Fehler des
Wickelkondensators beseitigt. Der Wickelkondensator bleibt
trotz des Verlustes der Teilkapazität des Elementarkondensators
C1-2 funktionsfähig.
Zwar stellen nach Fig. 6 die durch den Verlauf des
Isolierstreifens 5 entlang der metallisierten Randstreifen 3
erzeugten Verengungen der Metallbelagsegmente 2′ und 6′ jeweils
einen mit diesen in Reihe geschalteten "Sicherungswiderstand"
dar. Da jedoch diese internen Sicherungen durch im Vergleich zu
den Widerstandswerten der übrigen Bereiche dieser
Metallbelagsegmente 2′ und 6′ geringfügig erhöhte
Widerstandswerte gebildet werden, kann der Verlustfaktor des
Wickelkondensators auf einem äußerst geringen Wert gehalten
werden.
Die zur Wickelrichtung parallel verlaufende Schmalseite und
Breitseite sowie die quer zu dieser Richtung gemessene Breite
eines jeden trapezförmigen Metallbelagsegmentes 2′ und 6′
stehen bei der Ausführungsform nach Fig. 6 in einem Verhältnis
von 1,3 : 2,6 : 4,2. Die einzelnen Größen dieser Abmessungen
oder das angegebene Verhältnis können jedoch in Abhängigkeit
von z. B. der Anzahl der zu bildenden Elementarkondensatoren
geändert werden. Wird z. B. die Schmalseite des
Metallbelagsegmentes 2′ und 6′, die mit dem metallisierten
Randstreifen 3 verbunden ist, kürzer ausgeführt, so wird der
Elementarkondensator mit Durchschlag oder Kurzschluß schneller
abgeschaltet, da hierdurch der Widerstand des entsprechenden
Metallbelags im Bereich des metallisierten Randstreifens erhöht
wird.
Die Ausführungsform des den ersten und den zweiten Metallbelag
2 und 6 tragenden Kunststoffilmes 1 gemäß Fig. 9 entspricht
der Ausführungsform gemäß Fig. 5 mit dem Unterschied, daß die
Streifenbreite b des Isolierstreifens 5 in den Abschnitten 11
desselben, die an den metallisierten Randstreifen 3 angrenzen,
kleiner ist als die Streifenbreite b des Isolierstreifens 5 in
dessen übrigen Abschnitten 12. Durch eine entsprechende
Bemessung der Streifenbreite b des an den metallisierten
Randstreifen 3 angrenzenden Isolierstreifenabschnittes wird
erreicht, daß in dem Wickelkondensator zwischen den
Metallbelagsegmenten 2′ und 6′ und den mit diesen nicht
verbundenen Randstreifen 3 jeweils eine parallel zu der
Reihenschaltung der Parallelgruppe von Einzelkondensatoren
angeordnete Überschlagsstrecke ausgebildet wird. Wird der
Wickelkondensator überbelastet, so entsteht zunächst ein
definierter Überschlag über diese Überschlagsstrecken, ohne daß
ein unkontrollierter Durchschlag zwischen zwei einen
Einzelkondensator bildenden Metallbelagsegmenten 2′ und 8 oder
6′ und 8 entstehen würde. Nach dem Überschlag bleibt dabei der
Wickelkondensator in den meisten Fällen ohne Verlust eines
einzigen Einzelkondensators funktionsfähig. Überschlagsstrecken
können auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 6
vorgesehen werden.
Um eine bessere Kontaktierung zwischen den metallisierten
Randstreifen 3 und den auf diese seitlich aufzutragenden
Schoopschichten des Wickelkondensators sicherzustellen, sind
die metallisierten Randstreifen 3 mit einer Randverstärkung
versehen, wie es aus Fig. 7B ersichtlich ist.
Claims (8)
1. Wickelkondensator mit innerer Reihenschaltung von Kondensatorenelementen mit zwei
übereinanderliegenden metallisierten Kunststoffilmen (1, 7),
von denen der eine Kunststoffilm (1) einen ersten Metallbelag
(2) und einen von diesem durch einen metallfreien
Isolierstreifen (5) getrennten zweiten Metallbelag (6) trägt,
wobei der erste und der zweite Metallbelag (2, 6) mit jeweils
einem von zwei metallisierten Randstreifen (3) für die
Verbindung des Belages mit einer Schoopschicht des
Kondensators verbunden ist und der andere Kunststoffilm (7)
einen den ersten und den zweiten Metallbelag (2, 6) wenigstens
im wesentlichen überdeckenden dritten Metallbelag (8) trägt,
der über die gesamte Länge des ihn tragenden Kunststoffilmes
(7) hin durchgehend verläuft und von den Schoopschichten des
Kondensators durch metallfreie Randstreifen (9) getrennt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der metallfreie Isolierstreifen (5)
derart verläuft, daß die entlang des Isolierstreifens gemessene
Streifenlänge desselben größer ist als die in Wickelrichtung
gemessene Gesamtlänge desselben.
2. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifenlänge des Isolierstreifens (5) wenigstens 120%,
vorzugsweise wenigstens 140% der in Wickelrichtung gemessenen Gesamtlänge desselben
beträgt.
3. Wickelkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolierstreifen (5) im wesentlichen
sinusförmig, zickzackförmig oder mäanderförmig verläuft.
4. Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolierstreifen (5) derart verläuft,
daß aus dem ersten und dem zweiten Metallbelag (2, 6) eine
Mehrzahl von gesonderten, in Wickelrichtung des Kondensators
einander abwechselnd aufeinanderfolgenden ersten bzw. zweiten
Metallbelagsegmenten gebildet werden.
5. Wickelkondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand der ersten und der zweiten
Metallbelagsegmente im Bereich der metallisierten Randstreifen
(3) am größten ist.
6. Wickelkondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der metallfreie Isolierstreifen (5) derart verläuft, daß
die ersten und die zweiten Metallbelagsegmente des ersten bzw.
des zweiten Metallbelages (2, 6) jeweils die Form eines
Trapezes aufweisen und die Trapezschmalseiten der ersten und
der zweiten Metallbelagsegmente sich parallel zur
Wickelrichtung des Kondensators erstrecken und an den
jeweiligen metallisierten Randstreifen (3) angrenzen.
7. Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifenbreite (b) des Isolierstreifens
(5) an wenigstens einer an den metallisierten Randstreifen (3)
angrenzenden Stelle (11) kleiner ist als die Streifenbreite (b)
des Isolierstreifens in dessen übrigen Abschnitten (12).
8. Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die metallisierten Randstreifen (3) mit
einer Randverstärkung versehen sind.
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US4240127A (en) * | 1978-12-28 | 1980-12-16 | Western Electric Company, Inc. | Metallized film capacitor and method of manufacture |
FR2589619B1 (fr) * | 1985-11-05 | 1989-12-08 | Europ Composants Electron | Condensateur multipiste |
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1993
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