AT141833B - Verfahren zur Herstellung elektrisch leitender Schichten auf nichtleitenden Gegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrisch leitender Schichten auf nichtleitenden Gegenständen.

Info

Publication number
AT141833B
AT141833B AT141833DA AT141833B AT 141833 B AT141833 B AT 141833B AT 141833D A AT141833D A AT 141833DA AT 141833 B AT141833 B AT 141833B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
metal
electrically conductive
conductive
production
conductive layers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT141833B publication Critical patent/AT141833B/de

Links

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung     elektrisch   leitender Schichten auf nichtleitenden Gegenständen. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur   Herstellung   einer elektrisch leitenden Schicht   auf nichtleitenden Gegenständen.   



   Die Anmelderin hat festgestellt, dass die Schwierigkeiten, auf die   man   beim   Überziehen von Körpern   mit elektrisch leitenden Schichten stossen kann und auf die man häufig gestossen ist. auf einfache und   ) zweckmässige   Weise mit Hilfe der Erfindung beseitigt werden können. 



   Zu diesem Zweck wird ein Körper,   z.   B. eine elektrische Vorrichtung, mit einer elektrisch leitenden
Schicht versehen, die neben einem organischen Bindemittel auch ein fein verteiltes Metall enthält. Er- findungsgemäss wird das Metallpulver vor dem   Vermischen   mit den Bindemitteln von Oxyden und andern schlecht-oder nichtleitenden Metallverbindungen befreit, so dass die Leitfähigkeit nicht durch diese ver- 
 EMI1.1 
 elektrisch leitenden Schichten, die aus einem mit einem fein verteilten Metall bestehenden Bindemittel bestehen, häufig dem Umstand zuzuschreiben ist.

   dass die im Bindemittel vorhandenen Metalle während des Betriebes der Vorrichtungen ihre Leitfähigkeit verlieren oder diese Leitfähigkeit überhaupt nicht besitzen, wenn diese fein verteilten) Metalle zu diesem Zweck in der Form verwendet werden, in der sie im Handel erhältlich sind. Mit Hilfe der Erfindung lassen sich Körper mit elektrisch leitenden Schichten erzielen, die ihre   Leitfähigkeit   sogar bei höherer Temperatur beibehalten. Es hat sich gezeigt, dass Körper gemäss der Erfindung vorteilhaft mit einer Schicht ausgestattet sein können, die Metallteilchen enthält, deren Inneres aus einem zweiten   : Metall besteht,   das nicht frei von Oxvden und-andern Metallver- bindungen zu sein braucht.   Zweckmässig   werden für das Deckmetall Silber und als inneres Metall
Kupfer oder Zink benutzt. 



   Erfindungsgemäss kann man eine elektrisch leitende Schicht dadurch auf einem Körper anbringen, dass ein fein verteiltes, vollständig von Oxyden und andern nichtleitenden Verbindungen befreites
Metall mit einem organisehen Bindemittel vermischt und dann z. B. mittels des Spritzverfahrens auf den Körper aufgebracht wird. Hiebei kann die Oberfläche des fein verteilten Metalls, bevor dieses mit dem Bindemittel vermischt wird, von Oxyden und andern   nichtleitenden   Verbindungen befreit werden. 



   Es ist aber auch möglich, ein nicht   vollständig von   Oxyden und andern Verbindungen befreites Metall. bevor es mit dem Bindemittel vermischt wird, durch Zusatz einer Lösung eines Salzes eines edleren Metalls mit dem letztgenannten Metall zu bedecken. 



   Man hatte schon früher vorgeschlagen, Metallpulver zusammen mit einem Bindemittel auf einem
Körper anzubringen ; hiebei war es aber nicht bekannt, das Pulver vorher von Oxyden und andern nicht- leitenden Verbindungen zu befreien, so dass es immer notwendig war, dass die Teilchen der aufgebrachten
Schicht so dicht nebeneinanderlagen, dass ein direkter Kontakt zwischen den leitenden Teilchen vor- handen war ; von einer feinen Verteilung in ein Bindemittel war aber nicht die Rede. 



   Wie bereits erwähnt, kann die Erfindung namentlich bei elektrischen Vorrichtungen, z. B. bei elektrischen   Entladungsröhren,   vorteilhaft   Anwendung   finden. Erstens erhält man leitende Schichten. bei denen von fein verteilten Metallen ausgegangen werden kann, die mit einem der bekannten organischen
Bindemittel vermischt sind. Ferner kann die elektrisch leitende Schicht bei   Zimmertemperatur   auf den
Körper aufgebracht werden. Hiedureh hat die Erfindung einen grossen Vorzug vor dem bekannten Schoop'sehen Verfahren, bei dem eine Erhitzung des Körpers mit sämtlichen damit einhergehenden Schwierigkeiten unvermeidlich ist.

   Ausserdem ist das   erfindungsgemässe   Verfahren wesentlich einfacher und, was 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Anlage anbelangt billiger als das   vorgenannte Verfahren. Schliesslich kann   auf Körper aus   keramischem   Stoff, mit glatter Oberfläche, z. B. Glas, die Schicht in einem Arbeitsgang aufgebracht werden, während beim vorerwähnten   Metallspritzverfahren   in den meisten Fällen zunächst eine Lackschicht angebracht werden muss. um das Metall hinreichend zum Haften zu bringen. 



   Die Erfindung wird an Hand einiger   Ausfiihrungsbeispiele,   in denen Verfahren zum Aufbringen von leitenden Schichten besehrieben werden, näher   erläutert.   
 EMI2.1 
 Pulver wird mit 50   em3   eines organischen Bindemittels vermischt, wie oben beschrieben. 



   Nachdem diese Suspension z. B. durch Spritzen auf einen   nichtleitenden   Körper aufgebracht worden ist, zeigt es sich, dass sich eine vorzüglich leitende Schicht bildet, deren Leitfähigkeit auch bei höherer Temperatur praktisch nicht abnimmt und die ausserdem gegen   atmosphärische   Einflüsse beständig ist. 



   Wie bereits bemerkt wurde, kann die Erfindung bei elektrischen Vorrichtungen, z. B. elektrischen 
 EMI2.2 
 Glimmerplatten bestehen zu lassen, auf denen auf beiden Seiten eine leitende Schicht gemäss der Erfindung angebracht ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von elektrisch leitenden Schichten auf nichtleitenden Gegenständen durch Aufbringen von mit einem organischen Bindemittel vermischtem, fein verteiltem Metallpulver. dadurch gekennzeichnet, dass das Metallpulver vor dem Vermischen mit dem Bindemittel von Oxyden und andern schlecht-oder nichtleitenden Verbindungen befreit wird.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxyd und nichtleitende Verbindungen enthaltende Metallpulver vor dem Vermischen mit dem Bindemittel, durch Behandlung mit der Lösung eines Salzes eines edleren Metalls mit einem Überzug ans edlerem Metall versehen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallpulver Kupfer oder Zink und als edleres Metall Silber verwendet werden.
AT141833D 1931-10-27 1932-10-11 Verfahren zur Herstellung elektrisch leitender Schichten auf nichtleitenden Gegenständen. AT141833B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL141833X 1931-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT141833B true AT141833B (de) 1935-05-25

Family

ID=19776153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT141833D AT141833B (de) 1931-10-27 1932-10-11 Verfahren zur Herstellung elektrisch leitender Schichten auf nichtleitenden Gegenständen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT141833B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105013B (de) * 1954-03-05 1961-04-20 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen
DE1142645B (de) * 1954-03-05 1963-01-24 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105013B (de) * 1954-03-05 1961-04-20 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen
DE1142645B (de) * 1954-03-05 1963-01-24 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2057713A1 (de) Durchsichtiger,elektrisch leitender Gegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1458275A1 (de) Verfahren zum Herstellen korrosionsbestaendiger,dichter Nickelueberzuege auf Stahlband
AT141833B (de) Verfahren zur Herstellung elektrisch leitender Schichten auf nichtleitenden Gegenständen.
DE3631632A1 (de) Verfahren zur schaffung elektrisch leitfaehiger schaltkreise auf einer grundplatte
DE884847C (de) Trockenkontakt-Gleichrichter bzw. lichtempfindliches Element
DE910185C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandes aus Metall
DE1018512B (de) Zonenweise gefasste elektrische Leiter, insbesondere Widerstaende
AT371686B (de) Emailliertes kochgefaess
DE812379C (de) Verfahren zur Herstellung duenner zusammenhaengender Oberflaechen-schichten aus Edelmetall, insbesondere aus Silber und Gold
DE504686C (de) Verfahren zur Herstellung lithographischer Druckformen mit tiefer als die Oberflaeche der wasseranziehenden Teile liegender Oberflaeche der farbanziehenden Teile
DE713480C (de) Verfahren zur Herstellung von geloeteten Drehkondensatoren
DE877177C (de) Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen
DE898468C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden
DE605294C (de) Verfahren zur Herstellung von Kontakt- und Anschlussstellen hochohmiger Widerstaende
CH164958A (de) Körper mit einer elektrisch leitenden Schicht.
DE528600C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Schmelzsicherungen fuer sehr geringe Stroeme, bei dem eine duenne Metallschicht auf einer Ioeslichen Elektrode niedergeschlagen und die Elektrode sodann von dem Niederschlag geloest wird
AT117611B (de) Negative Elektrode für elektrische Zinksammler.
DE370730C (de) Herstellung von Niederschlaegen elektrisch leitender Koerper auf nicht leitenden Unterlagen
DE932812C (de) Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern, insbesondere Selengleichrichtern
DE418851C (de) Verfahren zur Herstellung formbestaendiger Holzkoerper durch Metallisieren
DE456812C (de) Verfahren zum Metallisieren von Fellen und Federn durch Kathodenzerstaeubung
AT111459B (de) Verfahren zur Herstellung eines Gleichrichters.
DE656926C (de) Verfahren zur Herstellung von Fluoreszenzschirmen auf der Innenwand von geschlossenen Gefaessen
AT149299B (de) Elektrodensystem mit unsymmetrischer Leitfähigkeit.
DE667460C (de) Mutterplatte zur Herstellung von Sieben oder anderen durchlochten Metallkoerpern