DE667460C - Mutterplatte zur Herstellung von Sieben oder anderen durchlochten Metallkoerpern - Google Patents

Mutterplatte zur Herstellung von Sieben oder anderen durchlochten Metallkoerpern

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DE667460C
DE667460C DEB168289D DEB0168289D DE667460C DE 667460 C DE667460 C DE 667460C DE B168289 D DEB168289 D DE B168289D DE B0168289 D DEB0168289 D DE B0168289D DE 667460 C DE667460 C DE 667460C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/08Perforated or foraminous objects, e.g. sieves
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/02Electroplating of selected surface areas

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Description

  • Mutterplatte zur Herstellung von Sieben oder anderen durchlochten Metallkörpern Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Mutterplatte zur Herstellung gelochter Metallkörper, namentlich Siebe, auf galvanoplastischem Wege. Zu diesem Zwecke ist die Oberfläche der Mutterplatte mit elektxisch leitenden und elektrisch nichtleitenden Teilen versehen.
  • Man hat vorgeschlagen, in einer Metallplatte Vertiefungen herzustellen und diese mit Isoliermasse auszufüllen, worauf auf die umgebenden Stellen eine Metallschicht niedergeschlagen wird, die über die Isolierstellen am Rande übergreift. Dies hat den Nachteil, daß beim Herausfallen der Isolierkörper eine Ausbesserung schwierig ist, weil die Vertiefungen von dem Niederschlag teilweise überragt werden. Da die Ränder des Niederschlags unregelmäßig sind, werden' auch die Öffnungen der Siebe ungenau ausfallen.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine möglichst ebene Fläche der Mutterplatte zu erzielen, und erreicht dies dadurch, daß diese Fläche isolierende Stellen und Stellen' aus Werkstoffen, die unmittelbar :oder nach Anfeuchten oder anderer Behandlung abstoßend auf fettige, ölige und ähnliche Stoffe wirken, aufweist, so däß die aufgewalzte Federfarbe, die die Grundlage für die Isolierstellen bildet, auf ihnen nicht haftet. Man. kann also durch Überwalzen die Isolierschichten immer wieder erneuern. Es hat sich gezeigt, daß die gewünschten stromleitenden Stellen mit Hilfe von Blei, Bleilegierungen und Werkstoffen ähnlicher Beschaffenheit sich mit gutem Erfolge erzielen lassen. Auf ihnen haftet der Niederschlag gut, wobei infolge der scharfen Begrenzung zwischen den leitenden und nichtleitenden Stellen glatte Ränder der Maschen der herzustellenden Siebe oder der Durchbrechungen anderer gelochter Körper entstehen.
  • Die Mutterplatte gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Weise bzw. durch verschiedene Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge erhalten werden.
  • Eine polierte Metallplatte, . die beispielsweise aus Kupfer besteht und mit einer lichtempfindlichem Schicht bedeckt ist, wird, wenn es sich ,um die Herstellung von Sieben handelt, durch einen Raster hindurch belichtet, wodurch in der lichtempfindlichen Schicht runde, viereckige oder anders geformte gehärtete Stellen entstehen. Die Schicht wird alsdann entwickelt und vollständig fertiggemacht, so daß nach dem Auswaschen der nichtbelichteten Stellen und Trocknen der Platte auf der Oberfläche punktförmige. Stellen der Schicht zurückbleiben, die zwecks besseren Haftens auf der Platte eingebrannt werden können. Zwischen den punktförmigen Bildelementen ist das Metall der Platte freigelegt; das schwach angeätzt wird. Hierauf wird auf diese freigelegten Stellen eine dünne Schicht eines stromleitenden Werkstoffes, -der die Eigenschaft hat, unmittelbar oder gege-. benenfalls nach Befeuchten oder anderer Behandlung, auf ölige oder fettige Stoffe, wie Druckfarbe (Federfarbe), abstoßend zu wirken, beispielsweise Blei, Bleilegierungen, Amalgam oder ähnliche Stoffe, galvanisch aufgetragen, wobei zur besseren Haftung die Kupferoberfläche vorher geätzt sein kann. Die Plattu wird danach gesäubert, mit Wasser befeuchtet und mit Federfarbe eingewälzt; hierbei haftet die Federfarbe nur auf den gehärteten Bildelementen der lichtempfindlichen Schicht, aber nicht an der Fett abstoßenden Oberfläche der Platte. Schließlich kann die Platte mit Asphaltpulver, Harz öder anderem Isolierstoff zur Verstärkung eingestäubt und das an der Federfarbe haftende Pulver eingebrannt werden. Diese Behandlung kann wiederholt werden.
  • Die auf diese Weise erhaltene Mutterplatte enthält neben den Isolierstellen glatte, elektrisch leitende Teile, auf denen sich die Siebe in der verlangten Stärke elektrisch niederschlagen .und nach der Fertigstellung ablösen lassen.
  • Man kann, nachdem die Schicht aus Blei oder ähnlichen Werkstoffen auf der Oberfläche hergestellt ist, die noch vorhandenen gehärteten Stellen der lichtempfindlichen Schicht beispielsweise mittels erwärmter Lange entfernen, worauf die Platte zweckmäßig durch Schwefelsäure oder ähnlich wirkende Flüssigkeiten behandelt wird. Wenn alsdann das Einwalzen mit Federfarbe vorgenommen wird, haftet diese nur an den freigelegten Stellen der Kupfer(>berfläche; nicht aber an dem Bleiniederschlag. Da die.Schichten stets @ nur sehr dünn sind, erhält man eine praktisch ebene Fläche der Mutterplatte, auf der die verschiedenen Stellen mit scharfer und glatter Begrenzung aneinander anschließen. Bei dem elektrolytischen Niederschlagen von Metall auf das Netzwerk der Bleischicht entstehen daher auch Siebe mit regelmäßigen und. glattrandiger. Maschenöffnungen.
  • Es lassen sich auf diese Weise natürlich auch Werkstücke mit anders geformten Durchbrechungen erzielen, indem man das Belichten der lichtempfindlichen Gelatineschicht unter Benutzung einer Schablone der gewünschten Form vornimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mutterplatte mit einer aus elektrisch leitenden und elektrisch nichtleitenden Teilen bestehenden Oberfläche zum Gebrauch als Träger für auf galvanoplastischem Wege darauf zu bildende Siebe oder andere , gelochte Metallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trägeroberfläche nichtleitende Stellen zur Erzeugung von Durchbrüchen und stromleitende Stellen aus Werkstoffen vorgesehen sind, die die Eigenschaft haben; gegebenenfalls nach Befeuchtung oder anderer Behandlung; abstoßend auf Federfarbe (>der ähnliche fettige Stoffe zu wirken.
  2. 2. Mutterplatte nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, da.ß die Fett abstoßenden Stellen der Oberfläche der Platte aus Blei, Bleilegierungen, Amalgam öder ähnlichen Stoffen bestehen:
  3. 3. Mutterplatte nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der IS(>-lierschicht aus Federfarbe bedeckten Stellen durch Einbringen und Einbrennen von Asphalt, Harz oder anderen Isolierstoffen mit ähnlichen Eigenschaften verstärkt :sind.
DEB168289D 1934-12-12 1935-01-16 Mutterplatte zur Herstellung von Sieben oder anderen durchlochten Metallkoerpern Expired DE667460C (de)

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