DE503966C - Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges AEtzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges AEtzen

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DE503966C
DE503966C DET33565D DET0033565D DE503966C DE 503966 C DE503966 C DE 503966C DE T33565 D DET33565 D DE T33565D DE T0033565 D DET0033565 D DE T0033565D DE 503966 C DE503966 C DE 503966C
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KATSUJI TANASAWA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
    • B44C1/227Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching by etching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges Ätzen Es ist bekannt, Durchbruchsmuster auf Metallplatten durch beiderseitiges Ätzen herzustellen und dabei die Metallplatten beiderseitig zu bedrucken und auf den bedruckten Stellen mit einem Schutzmittel abzudecken. Gegenüber der Ätzung auf nur einer Seite wird dadurch die Dauer desVerfahrens abgekürzt, und die Konturen des geätzten Musters werden schärfer. Bei dem -bekannten Verfahren handelt es sich jedoch nur um an den Rändern herauszuätz@iideBilder, bei denen eine Deckung in der für solche nur erforderlichen Annäherung leicht zu erzielen war.
  • Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daß das in Tinte auf einem Lithographiestein ausgeführte Muster in bekannter Weise auf eine Platte aus Gummi o. dgl. abgedruckt wird, und daß dann die einander entsprechenden Muster auf die zwischen dem Lithographiestein und der Gummiplatte eingelegte Metallplatte beiderseitig übertragen werden. Der Tintenabdruck kann erfindungsgemäß auch von der durch den Lithographiestein bedruckten ersten Gummiplatte auf eine zweite Gummiplatte übertragen werden, wonach das Muster mit starkem Druck auf die zwischen beiden Gummiplatten eingelegten Metallplatten übertragen wird.
  • Auf dieseWeisegelingtes,feinsteDurchbruchsarbeiten, z. B. für Schmuckstücke, in mechanischer Vervielfältigung so herzustellen, daß sie von Handarbeit nicht zu unterscheiden sind. Eine Verzerrung und Überdeckung der einzelnen Durchbrüche wird vermieden. Die bestehenbleibenden Stege erleiden keine ungewollten Unterbrechungen, auch wenn sie als dünnste Drähte angelegt sind. Das Verfahren wird beispielsweise wie folgt ausgeführt Das gewünschte Muster wird auf einen Lithographiestein aufgetragen und mit Tinte o. dgl. bestrichen. Dann wird eine ebene Platte aus Gummi unter Druck auf den Stein gelegt. Das Tintenmuster wird so auf die Gummiplatte übertragen. Der Lithographiestein wird nochmals mit Tinte bestrichen. Die Metallplatte, welche für die Durchbruchsarbeit bestimmt ist, wird zwischen Stein und Gummiplatte gebracht; die Muster auf Stein und Platte werden in genau korrespondierende Stellungen gebracht. Dann wird starker Druck angewendet.
  • Nach dem Herausziehen der Metallplatte befinden sich die gleichartigen Muster auf beiden Oberflächen der Metallplatte; diese wird, bevor die Tinte getrocknet ist, mit fein gepulvertem Asphalt o. dgl. überstäubt; der Asphalt wird von den trockenen Stellen fortgeblasen, während er auf den mit Tinte versehenen Stellen des Musters festhaftet. Alsdann wird durch Erhitzen der Metallplatten der Asphalt zum Schmelzen gebracht. Wenn jetzt die Metallplatte in- die saure Ätzlösung eingetaucht wird, wirkt der Asphalt als Schutzmittel und nur die vom Asphalt nicht bedeckten Teile werden fortgeätzt. Zum Schluß wird die Oberfläche der Metallplatte mit lauwarmer verdünnter Alkalilösung abgewaschen. Die Durchbruchsarbeit ist dann fertig. Bei stärkeren Metallplatten verwendet man das Verfahren zweckmäßig in folgender Weise: Der Abdruck, welcher von dem Lithographiestein auf die erste Gummiplatte übertragen worden ist, wird von dieser auf eine zweite Gummiplatte übertragen; darauf wird vom Lithographiestein nochmals Tinte auf die erste Gummiplatte aufgedrückt. Die Metallplatte wird zwischen die beiden Gummiplatten gebracht und gepreßt, nachdem die Muster auf den beiden Gummiplatten in genau korrespondierende Stellung gebracht sind. Das weitere Verfahren wird in der oben beschriebenen Weise ausgeführt.
  • Das Verfahren kann auch angewendet werden, wenn neben Durchbrüchen vertiefte Stellen oder Schatten hervorgebracht werden sollen. Dann wird die Metallplatte aus der Ätzlösung herausgenommen, bevor der Durchbruch beendet ist. Weitere Teile der Platten werden nach dem dafür gewünschten Muster mit einer Schutzmasse, z. B. flüssigem Asphalt oder Paraffin, versehen. Wenn dann die Metallplatte wiederum in das Ätzbad gebracht wird, bleiben die neu geschützten Teile in ihrem angeätztenZustande, und es entsteht so ein schwach ausgeprägtes Muster auf der Metalloberfläche, während die nicht geschützten Teile nach Vollendung der Ätzwirkung als durchbrochene Stellen erscheinen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges Ätzen der zweiseitig bedruckten und auf den bedruckten Stellen mit einem Schutzmittel abgedeckten Metallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das in Tinte auf einem Lithographiestein ausgeführte Muster in bekannter Weise auf eine Platte aus Gummi o. dgl. abgedruckt wird und die einander entsprechenden Muster auf die zwischen Lithographiestein und Gummiplatte eingelegte Metallplatte beiderseitig übertragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenabdruck von der durch den Lithographiestein bedruckten ersten Gummiplatte auf eine zweite Gummiplatte übertragen wird und das Muster alsdann mit starkem Druck auf die zwischen beiden Gummiplatten eingelegte Metallplatte übertragen wird.
DET33565D 1927-05-21 1927-05-21 Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges AEtzen Expired DE503966C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142529B (de) * 1955-09-06 1963-01-17 Siemens Elektrogeraete Gmbh Verfahren zum Herstellen von Schneidsieben fuer Trockenrasiergeraete

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