DE2808979C3 - Verfahren zum Herstellen einer Beschriftungsschablone - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Beschriftungsschablone

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DE2808979C3 DE19782808979 DE2808979A DE2808979C3 DE 2808979 C3 DE2808979 C3 DE 2808979C3 DE 19782808979 DE19782808979 DE 19782808979 DE 2808979 A DE2808979 A DE 2808979A DE 2808979 C3 DE2808979 C3 DE 2808979C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/20Curve rulers or templets
    • B43L13/201Stencils for drawing figures, objects
    • B43L13/208Stencils for drawing figures, objects letters, numbers, symbols

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Beschriftungsschablone, wonach ein Schablonenkörper aus Kunststoff mit Fotolack beschichtet, dann mit dem gewünschten Schriftbild belichtet, entwickelt und anschließend der entwickelte Schablonenkörper zum Fortschmelzen der belichteten Stellen mit einem Ätzmittel behandelt wird.
Beschriftungsschablonen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt Sie werden z. B. auf einer zu beschriftenden Unterlage aufgelegt oder lösbar befestigt und nach vollzogener Beschriftung wieder von der Unterlage abgezogen.
Das Beschriften kann i.-n Streichverfahren, im Rollverfahren oder im Spritzverfahr«. ,1 erfolgen. Bei den bekannten Beschriftungsschablonen ist das Schriftbild regelmäßig herausgestanzt oder von Hand herausgeschnitten. Derartige Beschriftungsschablonen sind in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig. Denn jedes Schriftbild verlangt ein eigenes Stanzwerkzeug bzw. Schnittwerkzeug, dessen Herstellung kostenaufwendig ist. Das gilt auch, wenn das Schriftbild durch Perforation vorgegeben ist und erst für den Beschriftungsvorgang aus der Beschriftungsschablone gleichsam herausgedrückt wird.
Darüber hinaus ist jedoch ein Verfahren zum Herstellen einer Beschriftungsschablone der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden, bei welchem auf ein Schablonenblatt eine Abdeckschicht aus Fotolack aufgebracht wird, der durch Belichtung und Entwicklung lösbar wird, so daß sich der Fotolack in den Bereichen des herzustellenden Schriftbildes belichten und nach dem Entwickeln entfernen läßt, während in den übrigen Bereichen des Schablonenblattes eine Abdeckschicht entsteht, die durch das Lösungsmittel nicht angegriffen wird. Auf das so vorbereitete Schablonenblatt wird dann das Lösungsmittel aufgesprüht und der Kunststoff in' den Bereichen des Schriftbildes gelöst und fortgespült. Dieses Verfahren ist insofern aufwendig, als erst die Fotolackschicht im Bereich der entwickelten Belichtungsstellen entfernt werden muß, um dann ein Lösungsmittel aufsprühen zu können, welches den Kunststoff im Bereich der von der Fotolackschicht freigelegten Belichtungsstellen auflöst. Ein derartiger Lösungsprozeß ist im übrigen verhältnismäßig langwierig, insbes. bei Schabionenblättern bzw. Kunststoffplatten, weil diese im Vergleich zu Kunststofffolien eine mehrfache Materialstärke aufweisen. Darüber hinaus lassen sich Schablonenblätter bzw. Kunst stoffplatten praktisch nicht an unebene Flächen anpassen und folglich nur beschränkt verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Beschriftungsschablone der eingangs beschriebenen Art anzugeben, wonach sich die Beschriftungsschablone in besonders einfacher und kostensparender Weise schnell herstellen läßt, sich darüber hinaus durch hohe Anpassungsfähigkeit auszeichnet
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch, daß bei Verwendung von Polystyrol-^ oder Phenyläthylenfolie als Schablonenkörper das Ätzmittel der Beschriftungsfarbe zugegeben wird, wodurch das Auflösen der Folie im Bereich der belichteten Stellen im Zuge des Farbauftragens bzw. Beschriftens erfolgt — Auf diese Weise entsteht also die eigentliche Beschriftungsschablone erst im Zuge des Auftragens der Farbe, wird also erst im Zuge des Farbauftragens das Schriftbild in der Beschriftungsschablone erzeugt und gleichzeitig auf der zu beschriftenden Unterlage. Unter Schriftbilder sind im Rahmen der Erfindung reine Schriftelemente ebenso wie reine Bildelemente und deren Kombinationen zu verstehen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin au sehen, daß sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Beschriftungsschablonen besonders einfach und schnell herstellen lassen. Denn durch die Verwendung einer Polystyrol- oder
Phenyläthylenfolie wird im Zuge des Ätzvorganges an den belichteten und entwickelten Stellen die Kunststofffolie gleichsam in Sekundenschnelle aufgelöst Da das Ätzmittel der Beschriftungsfarbe zugegeben wird, ist die Schablonenherstellung und ihre Verwendung nach Lehre der Erfindung äußerst problemlos. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Beschriftungsschablone läßt sich selbst auf unebene Flächen unschwer aufbringen, weil sie sich durch hohe Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Außerdem bleiben nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Mittelteile der Buchstaben bzw. Symbole erhalten, und zwar unter Berücksichtigung beliebiger und selbst komplizierter Schriftbilder. Jedenfalls lassen sich mit Hilfe der erfindungsgemäß hergestellten Beschriftungsschablone Beschriftungen od. dgl. Symbole im Zuge des Auftragens der Beschriftungsfarbe übertragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Beschriftungsschablone in Ansicht von oben,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1.
In den Figuren ist eine Beschriftungsschablone dargestellt, die aus einer Polystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie 1 besteht und mit Fotolack 2 beschichtet ist. Zum Herstellen des gewünschten Schriftbildes 3 wird die Fotolackschicht 2 mit dem gewünschten Schriftbild 3 belichtet und anschließend entwickelt. Die entwickelte Polystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie 1 wird dann mit einem Ätzmittel behandelt, wodurch die belichteten Stellen fortgeschmolzen werden. Die Polystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie 1 ist mit einer handelsüblichen Kopierschicht auf Basis einer Diazoverbindung als Fotolack 2 beschichtet. Dieser Fotolack 2 ist ätzmittelresistent, wenn als Ätzmittel beispielsweise Trichloräthylen eingesetzt wird. Das Ätzmittel wird der
iriftungsfarbe zugegeben, wodurch das Auflösen alystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie 1 im Bereich der iteten Stellen im Zuge des Farbauftragens bzw. iriftens erfolgL Rückseitig besitzt die Polystyrol-Phenyläthylenfolie 1 eine weitmaschige Gewebe-Gewirkeunterlage 4 mit einem Haftkleber 5 und diesen abdeckenden Papierfolie 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen einer Beschriftungsschablone, wonach ein Schablonenkörper aus Kunststoff mit Fotolack beschichtet, dann mit dem gewünschten Schriftbild belichtet, entwickelt und anschließend der entwickelte Schablonenkörper zum Fortschmelzen der belichteten Stellen mit einem Ätzmittel behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Polystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie als Schablonenkörper das Ätzmittel der Beschriftungsfarbe zugegeben wird, wodurch das Auflösen der Folie im Bereich der belichteten Stellen im Zuge des Farbauftragens bzw. Beschriftens erfolgt.
DE19782808979 1978-03-02 1978-03-02 Verfahren zum Herstellen einer Beschriftungsschablone Expired DE2808979C3 (de)

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