DE3429501A1

DE3429501A1 - Einzel-negativ-schablonen zur beschriftung

Info

Publication number: DE3429501A1
Application number: DE19843429501
Authority: DE
Inventors: Fritz-Jürgen 7000 Stuttgart Fuhse
Original assignee: PROMO MARKETING GmbH
Current assignee: PROMO MARKETING GmbH
Priority date: 1984-08-10
Filing date: 1984-08-10
Publication date: 1986-04-10

Description

EINZEL-NEGATIV-SCHABLONEN ZUR BESCHRIFTUNG:
Der Zweck dieser Erfindung besteht darin, daß mit vorgefertigten Einzelschablonen mit verschiedenen Buchstaben, Ziffern oder Zeichen, komplette Worte und Schriftzüge mit Farbe auf verschiedenen Oberflächen ausgemalt oder ausgespritzt werden können.
Gegenüber den herkömmlichen Papierschablonen weist dieses neue Verfahren sehr scharfe Trennkanten auf. Ferner können auch Nichtfachleute durch einfaches Aneinanderfügen der einzeln zusammengesetzten Negativschablonen komplette Texte erstellen. Nach der Farbtrocknung kann die Gesamtschablone in einem Stück einfach von der Oberfläche abgezogen werden und der gewünschte Text erscheint positiv. Durch die Verwendung von selbstklebender Folie können somit Texte an Maschinen, Autos, Planen, Markisen und anderen Oberflächen optimal, schnell und exakt durchgeführt werden.
Die Negativschablone (2) besteht aus einer undurchsichtigen und selbstklebenden Folie, deren Klebeschicht auf einem glatten Trägerpapier (1) klebt. Der in einer Selbstklebefolie ausgestanzte Negativbuchstabe (4) ist für dieses Verfahren mit einer Transferfolie (3) überzogen. Diese durchsichtige Transferfolie (3) gewährleistet eine übertragung auch der von den Buchstaben eingeschlossenen Teile, beispielsweise den Kreis inn erhalb des Buchstabens " , ", auf die zu beschriftende Oberfläche. Die Negativbuchstaben (4) sind auf der Negativschablone (2) so ausgerichtet, daß bei einem späteren Aneinanderfügen der einzelnen Negativschablonen (2) die Negativbuchstaben (4) in gleicher Linie zur Grundlinie (6) ausgerichtet sind. Der in diesem Beispiel gezeichnete " E " Buchstabe ist daher deckungsgleich mit der Grundlinie, während der " g " Buchstabe auch mit seinem Kreis auf der Grundlinie (6) plaziert wurde und der nach unten führende Bogen unterhalb der Grundlinie (6) liegt. Bei der Ausstanzung der Negativbuchstaben (4) in der Negativschablone (2) wird dabei auch die Spationierung (9) berücksichtigt. Der Abstand der einzelnen Buchstaben ist nach den geltenden Kriterien so ausgerichtet, daß bei einem späteren Aneinanderfügen der einzelnen Negativschablonen (2) der Schriftcharakter optisch und typografisch richtig ausgerichtet ist.
Zur Spationierungsausrichtung des Buchstabenabstandes zur nächsten Negativschablone (2) befindet sich eine Markierung (5) auf dem oberen oder unteren senkrechten Rand. Diese Markierung (5) dient der richtigen typografischen Aneinanderreihung der einzelnen Negativschablonen (2). So befindet sich beispielsweise der Buchstabe " 0 " etwas näher an dem linken Rand (7) der Negativschablone (2). Wird ein anderer Zwischenraum für den fertigen Text gewünscht, als er mit der Markierung (5) vorgegeben wurde, so erfolgt bei einer engeren überlappung auch ein engerer Zwischenraum zwischen den Buchstaben. Bei weiteren Zwischenräumen können entsprechende zusätzliche Leerräume mittels Klebeband überklebt werden. Zum schnellen Ablösen der verschiedenen Folien der Negativschablonen (2) wird das Trägerpapier (1) mit einer herausragenden Grifflasche versehen.
Die Transferfolie (3) wird mit ihrer leicht ablösenden Trennkante etwas kürzer dimensioniert, darunter liegt die noch kürzere Negativschablone (2), die mit~ihrer Selbstklebeschicht auf dem Trägerpapier (1) haftet. Durch die drei unterschiedlichen Längen dieser drei Folien wird ein einfaches Trennen gewährleistet.
Für das Zusammenstellen eines ortes wird durch dieses Verfahren folgendermaßen vorgegang-en: Von dem ersten Buchstaben der Negativschablone (2) wird das nach oben überstehende Trägerpapier (1) abgezogen und die Negativschablone (2) auf die zu beschriftende Oberfläche geklebt. Dann wird die Transferfolie (3) abgezogen. Nachdem bei der nun folgenden Negativschablone (2) auch das Trägerpapier (1) abgezogen wurde, wird der Schablonenanfang (7) der Markierung (5) der vorangegangenen Negativschablone (2) danebengeklebt. Somit überlappt der Schablonenanfang (7) das Schablonenende (8) der vorausgegangenen Negativschablone (2).
Danach erfolgt wieder das Lösen der Transferfolie (3). Für den gewünschten Text wird dann einfach nach vorgeschildertem Verfahren durch Aneinanderfügen der einzelnen Negativschablonen (2) fortgefahren. Die einzelnen Negativbuchstaben (4) können nach der Textzusammenstellung mit Farbe ausgemalt oder besprüht werden.
Nach der Farbtrocknung wird die Gesamtschablone Vom erst geklebten Buchstaben aus beginnend abgezogen. Der gewünschte Text erscheint mit scharfen Kanten auf der gewünschten Oberfläche.

Claims

PATENT-SCHUTZANSPRüCHE: 1. Einzel-Negativ-Schablonen mit verschiedenen Buchstaben, Ziffern oder Zeichen zur Erstellung kompletter Worte und Schriftzüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel-Negativ-Schablone ( 2 ) aus einer selbstklebenden Folie besteht, in die der Negativbuchstabe ( 4 ), eine Negativziffer oder ein Negativzeichen ausgestanzt ist, diese mit ihrer Klebschicht auf der Unterseite auf einem glatten Trägerpapier (1 ) klebt und auf der Oberseite mit einer Transferfolie ( 3 ) überzogen ist, wobei der Negativbuchstabe (4),die Negativziffer oder das Negativzeichen in gleicher Grundlinie ( 6 ) ausgerichtet ist und sich zur Spationierungsausrichtung ( 9 ) des Schablonenabstandes eine Markierung ( 5 ) auf dem senkrechten Rand befindet, wobei die Anordnung so vorgenommen wurde, daß das Trägerpapier ( 1 ) mit einer herausragenden Grifflasche ( 1 ) versehen ist, die etwas kürzer versehene Transferfolie ( 3 ) mit einer leicht ablösenden Trennkante ( 3 ) schnell von der darunter und noch kürzeren Negativschablone ( 2 ) gelöst werden kann.
2. Einzel-Negativ-Schablone nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Selbstklebeschicht der Transferfolie ( 3 ) durch einfaches Umschlagen einer Ecke oder der Kopfleiste eine Lasche für das schnelle Abtrennen von der Negativschablone ( 2 ) geschaffen ist.