DE7806288U1 - Beschriftungsschablone - Google Patents

Beschriftungsschablone

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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Heinz Renzel Wollstegge
4290 Bocholt-Stork
Beschriftungsschablone
Die Erfindung betrifft eine Beschriftungsschablone aus Kunststoffolie.
Beschriftungsschablonen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden z. B. auf einer zu beschriftenden Unterlage aufgelegt oder lösbar befestigt und nach vollzogener Beschriftung wieder von der Unterlage abgezogen. Das Beschriften kann im Streichverfahren, im Ro.llverfahren oder im Spritzver-
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!verfahren erfolgen. Bei den bekannten Beschriftungsschablonen ist das Schriftbild regelmäßig aus der Kunststoffolie oder einem anderen Schablonenmaterial herausgestanzt oder von Hand ausgeschnitten. Derartige Beschriftungsschablonen sind in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig. Den jedes Schriftbild verlangt ein eigenes Stanzwerkzeug bzw. Schnittwerkzeug, dessen Herjstellung kostenaufwendig ist. Das gilt auch, wenn das Schrift-V !bild durch Perforationen vorgegeben ist, und erst für den Bejschriftungsvorgang aus der Beschriftungsschablone gleichsam heraus-: !gedrückt wird« - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
|Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Besehriftungsschablone zu schaffen, deren Schriftbild sich unschwer in !kostensparender Weise herstellen läßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Beschriftungsschablone der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Kunststoffolie auf ihrer Oberseite eine Fotolackschicht oder ätzmittelresistente Negativ-Druckfarbschicht aufweist und als Ätz- s mitte1-Schmelzfolie ausgeführt ist. - Die erfindungsgemäße Beschriftungsschablone ermöglicht das Herstellen eines Schriftbildes - und zwar jedes Schriftbildes - in einem fotochemischen > Verfahren. Wenn nämlich die Kunststoffolie mit einer Fotolack- '■ schicht beschichtet ist, dann kann sie unschwer mit dem gewünschten Schriftbild belichtet und entwickelt werden, Anschliessend wird die entwickelte Kunststoffolie mit einem Ätzmittel behandelt, wodurch die belichteten Bereiche fortgeschmolzen werden und dadurch das Schriftbild freigeben. Wenn dagegen die Kunststoffolie
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auf ihrer Oberseite eine ätzmitteIresistente Negativ-Druckfarbschicht aufweist, dann bewirkt die Behandlung mit einem Ätzmittel das Fortschmelzen der Kunststoffolie im Bereich des Positiv-Schriftbildes, während die Negativ-Druckfarbschicht erhalten bleibt. Diese Negativ-Druckfarbschicht kann z. B. im Siebdruckverfahren auf die Kunststoffolie aufgebracht worden sein und läßt folglich die Kunststoffolie im Bereich des positiven zu reproduzierenden Schriftbildes frei. - Im Ergebnis ist nicht länger der Einsatz verschiedener Stanzwerkzeuge bzw. Schnittwerkzeuge für unterschiedliche Schriftbilder erforderlich, vielmehr kann auf Stanzwerkzeuge bzw. Schnittwerkeeuge bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Be s ohr ii'tungs schablone grundsätzlich verzichtet werden. Stets läßt sich das jeweils gewünschte Schriftbild unschwer im Rahmen eines fotochemischen'Verfahrens in kostensparender Weise herstellen. Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So weist die Kunststoffolie vorzugsweise auf ihrer Unterseite eine weitmaschige Gewirke - oder Gewebeunterlage und eine Haftkleberschicht auf. Die Haftklebersehicht ermöglicht das Aufkleben der Beschriftungsschablone auf die zu beschriftende Unterlage, während die weitmaschige Gewirke - oder Gewebeunterlage das bessere Ablösen der Beschriftungsschablone von der Unterlage nach erfolgter Beschriftung gewährleistet. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß eine weitmaschige Gewirke- oder Gewebeunterlage im Bereich des fortgeätzten bzw. -geschmolzenen Schriftbildes die Wiedergabe eben dieses Schriftbildes nicht stört. Ferner kann die Haftkleberschicht mittels einer Papierfolie abgedeckt sein, die erst bei Einsatz der erfindungsgemäßen Be-
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schriftungsfolie von der Haftkleberschicht abgezogen wird. - Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die Fotolackschicht aus einer handelsüblichen Kopierschicht auf Basis einer Diazoverbindung besteht und die Kunststoffolie als Polystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie ausgeführt ist. Eine solche Polystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie läßt sich ohne Schwierigkeiten mittels Trichloräthylen als Ätzmittel fortschmelzen. Gegen dieses Ätzmittel ist die vorerwähnte Fotolackschicht resistent. Das gilt auch für die Negativ-Druckfarbschicht, die aus einer Farbe auf Kaseinbasis besteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Beschriftungsschablone in Aufsicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. j5 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1, ebenfalls im Vertikalschnitt.
In den Figuren ist eine Beschriftungsschablone aus Kunststoffolie 1 dargestellt. Die Kunststoffolie 1 weist auf ihrer Oberseite entweder eine FotcLackschicht 2 (vergleiche Fig. 2) oder eine ätzmittelresistente Negativ-Druckfarbschicht (3) (vergleiche Fig. 3) auf und ist selbst als Ätzmittel-Schmelzfolie ausgeführt. Ätzmittel-Schmelzfolie meint, daß die Kunststoffolie unter Verwendung eines Ätzmittels fortschmilzt. Die Kunststoffolie 1 besitzt auf ihrer Unterseite eine weitmaschige Gewirke- oder Gewebeunterlage 4 und ferner eine Haftkleberschicht 5. Die Haftkleberschicht 6 kann
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mittels einer Papierfolie 6 abgedeckt sein. Die Fotolackschicht
2 besteht aus einer handelsüblichen Kopierschicht auf Basis einer Diazoverbindungj die ätzmittelresistente Negativ-Druckfarbschicht
3 aus einer Farbe auf Kaseinbases, die Kunststoffolie 1 selbst ist als Polystyrol bzw. Phenyläthylenfolie ausgeführt.
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Claims (6)

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche
1. Beschriftungssohablone aus Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (1) auf ihrer Oberseite eine Fotolackschicht (2) oder ätzmittelresistente Negativ -Druokfarbschicht (3) aufweist und als Ätzmittel-Schmelzfolie ausgeführt ist.
2. Beschriftungsschablone nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (1) auf ihrer Unterseite eine weitmaschige Gewirke- oder Gewebe unterlage (4) und eine Haftkleberschicht (5) aufweist.
j5. Beschriftungsschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkleberschicht (k) mittels einer Papierfolie (6) abgedeckt ist.
H-. Beschriftungsschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotolackschicht (2) aus einer handelsüblichen Kopierschicht auf Basis einer Diazoverbindung besteht
5· Beschriftungsschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ätzmittelresistente Druckfarbschicht aus einer Farbe auf Kaseinbasis besteht.
6. Beschriftungsschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (1) als Polystyrol- bzw. Phenyläthylenfolie ausgeführt ist.
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DE19787806288 1978-03-02 1978-03-02 Beschriftungsschablone Expired DE7806288U1 (de)

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