DE69117734T2 - Mehrfarbiges Siebdruckverfahren und Verwendung einer Siegelschablone - Google Patents

Mehrfarbiges Siebdruckverfahren und Verwendung einer Siegelschablone

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung eines mehrfarbigen (Seidengaze-)Siebdruckverfahrens. Insbesondere betrifft die Erfindung ein neuartiges Druckverfahren, das geeignet ist, ein genaues mehrfarbiges Drucken durch ein einziges Netz bzw. Sieb sowie ein stufenweises bzw. abgestuftes Drucken von Mustern durchzuführen, und ebenso können verschiedene Muster zusätzlich auf der (Ober-)Fläche eines zu bedruckenden Gegenstandes, der bereits bedruckt worden ist, (auf-)gedruckt werden, um dabei kompliziertere (auf-)zudruckende Muster zu ermöglichen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ebenso einen Versiegelungsfum, der bei diesem neuartigen Druckverfahren Verwendung findet.
  • (Seidengaze-)Siebdruckverfahren werden in ein direktes Verfahren, bei welchem eine Mustermaske verwendet wird, ein Belichtungsverfahren, bei welchem ein photoempfindlicher Harzfilm verwendet wird, und ein Schneideverfahren, welches die vorliegende Erfindung beabsichtigt, zu verbessern, klassifiziert.
  • Gewöhnlicherweise ist das Schneideverfahren nicht im allgemeinen verwendet, da der verarbeitete bzw. bearbeitete Film keinen Stapel von vielen Blättern drucken kann. Des weiteren sind zu (be-)druckende Gegenstände auf Papier und Kleidung begrenzt und kann eine Regenerierung eines Siebes bzw. Netzes nicht vorgenommen werden.
  • Um eines der Probleme des Schneideverfahrens, das keine vielen Blätter bedrucken kann, zu lösen, ist ein allgemein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Siebes bzw. Netzes zum Drucken und zum textilen Drucken vorgeschlagen, das ein Filmblatt verwendet, welches eine derartige Struktur aufweist, daß eine klebende Schicht zwischen einem Film und einem Basispapier zwischengeordnet ist. Bei diesem herkömmlichen Beispiel wird der Film allerdings an dem Sieb bzw. Netz angeklebt und bleibt, um bis zum Ende des Druckvorganges verwendet zu werden, derart, daß der Film auf Polyvinylalkohol oder dergleichen beschränkt ist, welcher sich nicht in Druckfarbe (auf-)löst. Weiterhin wird der angeklebte Film locker und wird von dem Sieb bzw. Netz abgetrennt, nachdem es eine Vielzahl von Malen verwendet worden ist, und dieses stellt im allgemeinen ein Problem bei einem herkömmlichen Verfahren mit lackiertem bzw. gefirnistem Papier dar, das auf einem Sieb bzw. Netz durch Wärme aufgebracht ist.
  • Ein derartiger Film aus Polyvinylalkohol oder dergleichen, der geschnitten und an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz angeklebt bzw. aufgeklebt wird, bildet Filmabschnitte, durch welche die Druckfarbe nicht durchgeführt werden kann. Dies hängt von der Tatsache ab, daß es gewöhnlicherweise nahezu unmöglich geworden ist, dünne Linien und Umrisse beim (Seidengaze-)Siebdrucken des Schneideverfahrens zu definieren oder auszudrücken. Das heißt, daß, wenn die geschnittenen Filmabschnitte vorhanden sind, um nicht-durchlässige Filmabschnitte zu bilden, wie sie sind, es nahezu unmöglich ist, den Film längs dünner und bogenförmiger bzw. gebogener Linien mit einer Breite von mehreren Zehntelmillimetern sowie Umrisse oder ein Haar, selbst wenn es notwendig ist, zu schneiden. Selbst wenn ein Schneiden vorgenommen werden kann, besitzen die geschnittenen Filmabschnitte, die an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz angeklebt bzw. aufgeklebt sind, darüber hinaus ein Problem in der Adhäsionsstärke, daß die nicht-durchlässigen Filmabschnitte deren Druckfähigkeit über eine große Vielzahl von Druckvorgängen nicht aufrecht erhalten können. Dieses herkömmliche Verfahren bringt noch zu lösende Probleme im Hinblick auf die Qualität des beendeten Druckens, der möglichen Anzahl von Malen des Druckens und dergleichen mit sich.
  • Kürzlich ist es gewünscht worden, kompliziertere und feinere Sachen selbst durch (Seidengaze-)Siebdrucken des Schneideverfahrens zu drucken.
  • Zum Beispiel ist es erwartet worden, dem (Seidengaze-) Siebdrucken des Schneideverfahrens zu ermöglichen, stufenweise bzw. abgestufte Muster von Tonunterschieden und Unschärfen auszudrücken und zusätzliche Muster, die schon eine gedruckte Farboberfläche überdecken, welche andererseits einfach in Malereien vorgenommen werden können, zu drucken. Beim (Seidengaze-)Siebdrucken des Schneideverfahrens sind abgestufte Muster im früheren Fall nahezu unmöglich gewesen, um auszudrücken, und ist das duale Drucken im letzteren Fall nicht einfach durchgeführt worden.
  • Des weiteren offenbart auch die JP-A-60-120098 ein mehrfarbiges (Seidengaze-)Siebdruckverfahren. Dieses bekannte mehrfarbige (Seidengaze-)Siebdruckverfahren umfaßt einen ersten Schritt zum Schneiden eines Blattes eines mehrschichtigen Versiegelungsfilms längs gewünschter Grenzlinien zum Kolorieren, einen zweiten Schritt zum Ankleben des Versiegelungsfilms an einer Seidengaze, einen dritten Schritt zum Entfernen des Versiegelungsfilms in einem Teil, der in einer gemeinsamen Farbe zu (be-)drucken ist, um so Farbe durchlässige Löcher zu bilden, und zum anschließenden Durchführen des Druckens, und einen vierten Schritt zum Verschließen der Farbe durchlässigen Löcher nach einem Drucken. Diese Schritte werden mehrere Male wiederholt, um ein Drucken unter Verwendung einer Druckfarbe von verschiedenen Farben durchzuführen.
  • Des weiteren beschreibt die JP-A-59-91094 einen mehrschichtigen Versiegelungsfilm&sub1; um herkömmliche mehrfarbige (Seidengaze-)Siebdruckverfahren zu erleichtern. Diese bekannte mehrfarbige Seidengaze wird laminiert, derart, daß ein Film, der in Musterversiegelungsfilmabschnitte zu schneiden ist, an einen Basisfilm zum Tragen des Films zum Zeitpunkt eines Schneidevorganges durch eine schwach klebende Schicht angeklebt wird, und derart, daß ein Trennpapier an dem Film durch eine stark klebende Schicht angeklebt wird. Dabei wird das Trennpapier von dem Versiegelungsfilm abgetrennt und entfernt, bevor er an der Seidengaze durch die stark klebende Schicht angeklebt wird, während der Basisfilm und die Versiegelungsfilmabschnitte, die in Muster, welche in einer gemeinsamen Farbe zu drucken sind, geschnitten worden sind, von dem Versiegelungsfilm entfernt werden, um so Farbe durchlässige Löcher zu bilden.
  • Schließlich offenbart die JP-A-62-178393 eine Seidengaze für stufenweises Drucken und ein Druckverfahren, das dieselbe verwendet. Während dieses bekannte Verfahren durchgeführt wird, wird eine große Anzahl von Netzmaschenöffnungen in Übereinstimmung mit einem abgestuften Muster durch einen Abdeckfilm aus Harz zum Verschließen der Farbe durchlässigen Löcher, bevor das Harz verfestigt ist, gebildet. Danach wird das Drucken mit dem Abschnitt des abgestuften Musters des Abdeckfilms mit den Öffnungen, nachdem der Abdeckfilm des Harzes verfestigt worden ist, durchgeführt. Schließlich wird das Verfahren für eine Vielzahl von Malen durch Entfernen der Musterversiegelungsfilmabschnitte einer verschiedenen Farbe von dem Versiegelungsfum wiederholt, um so in ähnlicher Weise ein Drucken unter Verwendung von Druckfarbe verschiedener Farbe und ein Verschließen der Farbe durchlässigen Löcher nach dem Drucken durchzuführen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein mehrfarbiges (Seidengaze-)Siebdruckverfahren bereitzustellen, das einfach und in seiner Struktur kompakt ist, das im Betrieb ausgesprochen zuverlässig ist, das ein schnelles und sehr genaues Drucken komplizierterer und feinerer Sachen, die (aus-)zudrucken sind, ermöglicht, das geeignet ist, abgestufte Muster von Tonunterschieden zu drucken und/oder zusätzliche Muster, die eine schon (be-)druckte Farboberfläche überdecken, zu drucken, und die gleichzeitig einfach bei der Handhabung ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des mehrfarbigen (Seidengaze-)Siebdruckverfahrens gemäß der Erfindung, insbesondere durch die Kombination der sämtlichen Merkmale der Ansprüche 1 bis 3, gelöst.
  • Diese Aufgabe der Erfindung ist durch die Erfinder durch Entwickeln eines speziellen Versiegelungsfilms, der für ein (Seidengaze-)Siebdrucken eines Schneideverfahrens geeignet ist, und Erkennen, daß, wenn der Film mit Harz verwendet wird, ein mehrfarbiges Drucken durch eine einzige Seidengaze durchgeführt werden kann und daß abgestufte Muster und zusätzliche Muster über eine bereits (be-)druckte Farboberfläche gedruckt werden können, gelöst worden.
  • So wird bei der vorliegenden Erfindung ein Blatt eines mehrschichtigen Versiegelungsfilms verwendet, welcher laminiert ist, derart, daß ein Film f&sub2;, der in Musterversiegelungsfilmabschnitte zu schneiden ist, an bzw. auf einen Basisfilm f&sub1; zum Tragen des Films f&sub2; zum Zeitpunkt eines Schneidevorganges durch eine schwach klebende Schicht angeklebt bzw. aufgeklebt wird, und derart, daß ein Trennpapier f&sub3; an bzw. auf den Film f&sub2; durch ein stark klebende Schicht angeklebt bzw. aufgeklebt wird. Dieser Versiegelungsfilm wird längs gewünschter Grenzlinien zum Kolorieren geschnitten. Nach einem Trennen und Entfernen des Trennpapiers f&sub3; von dem Versiegelungsfilm wird der Versiegelungsfilm an bzw. auf einer Seidengaze durch die stark klebende Schicht angeklebt bzw. aufgeklebt. Sodann werden der Basisfilm f&sub1; und die Versiegelungsfilmabschnitte, die in Muster, welche in einer gemeinsamen Farbe zu drucken sind, geschnitten worden sind, von dem Versiegelungsfilm entfernt, um so Farbe durchlässige Löcher zu bilden, und wird sodann das Drukken durchgeführt. Nach dem Drucken werden die Farbe durchlässigen Löcher mit Harz, das Öl abweisend ist, wenn die Druckfarbe eine Öldruckfarbe ist, und mit Harz, das Wasser abweisend ist, wenn die Druckfarbe Wasserdruckfarbe ist, verschlossen. Dann wird ein mehrfarbiges Drucken durch vielfaches Wiederholen einer Serie von Vorgängen des Entfernens von Musterversiegelungsfilmabschnitten einer unterschiedlichen Farbe von dem Versiegelungsfilm durchgeführt, um so in ähnlicher Weise ein Drucken unter Verwendung von Druckfarbe verschiedener Farbe und ein Verschließen der Farbe durchlässigen Löcher nach dem Drucken durchzuführen.
  • Wenn wenigstens ein abgestuftes zu druckendes Muster erwünscht ist, wird ein große Anzahl von Netzmaschenöffnungen in Übereinstimmung mit dem abgestuften Muster in einem Abdeckfilm aus dem Harz zum Verschließen des Farbe durchlässigen Loches, bevor das Harz verfestigt ist, gebildet und wird ein Drucken mit dem Abschnitt des abgestuften Musters des Abdeckfilms mit den Öffnungen, nachdem der Abdeckfilm des Harzes verfestigt worden ist, durchgeführt, wobei ein mehrfarbiges (Seidengaze-) Siebdrucken ermöglicht wird, bei welchem das abgestufte Muster hinzugefügt werden kann, wenn es notwendig ist. Es ist bevorzugt, daß diese Öffnungen in dem Abdeckfilm des Harzes gebildet werden, wenn der Abdeckfilm des Harzes durch ein Inkontaktbringen mit einem Schaumstoff oder einem Schwamm mit dem Harzfilm teilweise entfernt wird.
  • Weiterhin wird ein Stück des Versiegelungsfilms, der längs gewünschter Grenzlinien zum Kolorieren geschnitten worden ist, an bzw. auf der Seidengaze vor dem Verschließen mit Harz angeklebt bzw. aufgeklebt, wobei die Farbe durchlässigen Löcher zum Drucken verwendet werden, wodurch ein mehrfarbiges (Seidengaze-)Siebdrucken ermöglicht wird, bei welchem andere Muster auf eine schon (be-)druckte Farboberfläche (auf-)gedruckt werden können.
  • Der Versiegelungsfilm weist in diesen Fall eine mehrschichtige Struktur auf, derart, daß der Film f&sub2; an bzw. auf den Film f&sub1; durch die schwach klebende Schicht angeklebt bzw. aufgeklebt wird, und derart, daß das Trennpapier f&sub3; weiterhin an bzw. auf den Film f&sub2; durch die stark klebende Schicht angeklebt bzw. aufgeklebt wird. Das Trennpapier f&sub3; dient dazu, die stark klebende Schicht von Staub und dergleichen freizuhalten. Das Wort "stark klebende Schicht" bedeutet in diesem Fall eine klebende Schicht deren Adhäsionsstärke relativ größer ist als diejenige der schwach klebenden Schicht, die zwischen den Filmen f&sub1; und f&sub2; zwischengeordnet ist. Anstelle der schwach klebenden Schicht kann der Film f&sub2; an bzw. auf den Film f&sub1; durch ein trennbares Klebemittel, wie einer elektrostatischen Adhäsionseinrichtung, angeklebt bzw. aufgeklebt werden. Der Film f&sub1; ist ein Basisfilm zum Tragen des Films f&sub2; zu dem Zeitpunkt eines Schneidevorganges und dieser Basisfilm hat eine solche Dicke, daß er nicht leicht von einer Schneideeinrichtung geschnitten werden kann. Der Film f&sub2; wird in Musterfilmabschnitte geteilt und an der Seidengaze angeklebt, um so den Druckvorgang wirksam durchzuführen&sub1; welcher später beschrieben werden wird.
  • Im Hinblick auf die Harzflüssigkeit wird Harz verwendet, das Öl abweisend ist, wie Polyvinylalkohol, wenn die Druckfarbe eine Öldruckfarbe ist, und wird Harz für einen allgemeinen Gebrauch verwendet, das Wasser abweisend ist, wenn die Druckfarbe Wasserdruckfarbe ist. Mit anderen Worten wird, wenn ein Drucken mit einer Ölfarbe durchgeführt wird, ein wasserlösliches Harz, wie Polyvinylalkohol (PVA), zum Bilden eines Films an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz verwendet und werden die Musterversiegelungsfilmabschnitte an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz durch Klebstoff angeklebt bzw. aufgeklebt, der in einem organischen Lösungsmittel der gleichen (Auf-)Lösungspolarität wie die Druckfarbe (zum Beispiel Acrylgummikleber, der in Verdünner (auf-)gelöst werden kann) gelöst werden kann. Mit dieser Ausbildung kann jeder Musterversiegelungsfilmabschnitt leicht von dem Sieb bzw. Netz getrennt werden, wenn die Rückseite des Siebes bzw. Netzes in einem Bereich, welcher der Klebefläche des Musterversiegelungsfilmabschnittes enspricht, mit einem Tuch, welches das organische Lösungsmittel absorbiert aufweist, gewischt wird. Während eines Druckvorganges mit Ölfarbe werden darüber hinaus die Filme an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz stabil gehalten, um so ein Drucken von sehr vielen Blättern Papier (mehrere tausend Blätter) zu ermöglichen. Nachdem ein Druckvorgang vollendet worden ist, kann eine Regenerierung bzw. Wiederherstellung des Siebes bzw. Netzes einfach durch Aufbringen von Wasser auf die Filme an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz und (Auf-)lösen dieser durchgeführt werden. Jm Gegensatz zu diesem Beispiel wird, wenn ein Drucken mit einer wasserlöslichen Farbe durchgeführt wird, Harz, das in Wasser nicht löslich ist, zum Bilden von Filmen an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz verwendet und werden die Musterversiegelungsfilmabschnitte an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz durch einen wasserlöslichen Klebstoff der gleichen (Auf-)Lösungspolarität wie die Druckfarbe angeklebt, um den gleichen Effekt, wie oben beschrieben, zu erzeugen.
  • Die Funktion des mehrfarbigen (Seidengaze-)Siebdruckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Versiegelungsfilmabschnitte, die in Muster, welche in einer gemeinsamen Farbe zu drucken sind, geschnitten worden sind, werden von dem Sieb bzw. Netz entfernt, um so Farbe durchlässige Löcher zu bilden, und wird ein nachfolgendes Drucken durchgeführt. Nach dem Drucken werden die Farbe durchlässigen Löcher mit Harz verschlossen. Durch ein vielfaches Wiederholen einer Reihe des Vorganges des Entfernens von Musterversiegelungsfilmabschnitten einer unterschiedlichen Farbe von dem Sieb bzw. Netz, ein ähnliches Durchführen des Druckens mit der unterschiedlichen Farbe und ein Verschließen von Farbe durchlässigen Löchern, die zum Drucken verwendet sind, kann dann ein mehrfarbiges Drucken nicht durch eine Vielzahl von Drucksieben bzw. Drucknetzen, sondern nur durch ein einziges Sieb bzw. Netz ausgeführt werden.
  • Beim Verwenden einer Filmformation aus Harz kann eine große Anzahl von Öffnungen leicht gebildet werden, bevor das Harz verfestigt ist. Insbesondere beim Verwenden eines Schaumstoffes wird das Harz von dem Sieb bzw. Netz durch die feine Kontaktoberfläche des Schaumstoffes entfernt und können sehr viele Öffnungen durch eine einzige Berührung des Schaumstoffes wirksam gebildet werden. Wenn der Schaumstoff mit dem Sieb bzw. Netz in einer Vielzahl von Malen in Kontakt gebracht wird, während jede Berührung von Hand kontrolliert wird, können daher Farbe durchlässige Löcher entsprechend den abgestuften Mustern gebildet werden. Nachdem das Harz verfestigt worden ist, können die abgestuften Muster mit diesem Sieb bzw. Netz gedruckt werden, wenn Farbe durch diese Öffnungen in großer Anzahl auf die Druckoberfläche hindurch gelangt.
  • Wenn die Farbe durchlässigen Löcher durch Harz nach dem Drucken zu schließen sind, wird ein Stück des geschnittenen Versiegelungsfilms an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz angeklebt bzw. aufgeklebt, bevor die Harzflüssigkeit auf das Sieb bzw. Netz aufgetragen wird. Dann werden Versiegelungsfilmabschnitte, die in Muster, welche in einer gemeinsamen Farbe zu drucken sind, geschnitten worden sind, von dem Versiegelungsfilm entfernt, um so Farbe durchlässige Löcher zu bilden, und wird anschließend ein Drucken durchgeführt. Nach dem Drucken werden die Farbe durchlässigen Löcher durch das Harz verschlossen. Durch ein vielfaches Wiederholen einer Reihe des Vorganges des Entfernens von Musterversiegelungsfilmabschnitten einer unterschiedlichen Farbe, ein ähnliches Durchführen des Druckens mit der verschiedenen Farbe und ein Verschließen von Farbe durchlässigen Löchern nach dem Drucken kann ein Drucken hinsichtlich eines gewünschten Bereiches durchgeführt werden, um andere Muster einer schon (be-)druckten Farboberfläche hinzuzufügen. Selbst wenn ein notwendiges Muster oder dergleichen nicht in dem geschnittenen Versiegelungsfilm im Anfangsstadium vorgefunden werden kann, kann das notwendige Muster oder dergleichen später zusätzlich gedruckt werden.
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Versiegelungsfilms, der in Übereinstimmung mit einem Originalbild geschnitten worden ist, das einen Zustand zeigt, bei welchem ein Musterversiegelungsfilmabschnitt entfernt wird,
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Versiegelungsfilms,
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Drucktafel, die mit Gelenken an einem Rahmen einer Seidengaze verbunden ist, welche einen Zustand zeigt, bei der ein Schritt des Vorganges der vorliegenden Erfindung vorgenommen wird,
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Seidengaze, die einen Zustand zeigt, bei welchem Farbe durchlässige Löcher in dem Sieb bzw. Netz durch Harzflüssigkeit verschlossen werden, wobei sehr viele Öffnungen in einem Bereich für ein abgestuftes Muster gebildet werden,
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines (be-) druckten Gegenstandes,
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines wesent-lichen Abschnittes des Siebes bzw. Netzes, das Bedingungen zeigt, bei welchen ein zusätzliches Farbdrukken der Erfindung durchgeführt wird, und
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Originalbildes.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich-nungen im einzelnen beschrieben.
  • Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Originalbildes, das gemäß einem Druckverfahren der vorliegenden Erfindung gedruckt werden kann. Das Originalbild 1 besteht aus Abschnitten von neun verschiedenen Farben, die durch Bezugsziffern A bis I bezeichnet sind.
  • Bei dem Druckverfahren der Erfindung wird ein Versiegelungsfilm 2, wie in einer vergrößerten Querschnittsansicht der Fig. 2 angedeutet, auf das oben erwähnte Originalbild gelegt, um so einen Schneidevorgang des Versiegelungsfilms im Anfangszustand vorzunehmen. Der Versiegelungsfilm 2 ist laminiert, wobei er eine Struktur aufweist, derart, daß ein Film f&sub2; an einen Film f&sub1; durch eine schwach klebende Schicht 3 angeklebt wird, und daß ein Trennpapier f&sub3; weiterhin an den Film f&sub2; durch eine stark klebende Schicht 4 angeklebt wird. Das Trennpapier f&sub3; dient dazu, die stark klebende Schicht 4 von Staub und dergleichen freizuhalten. Das Wort "stark klebende Schicht" bedeutet in diesem Fall eine klebende Schicht, deren Adhäsionsstärke relativ größer ist als diejenige der schwach klebenden Schicht, die zwischen den Filmen f&sub1; und f&sub2; zwischengeordnet ist. Der Film f&sub1; ist ein Basisfilm und der Film f&sub2; wird in einer Anzahl von Abschnitten zu unterteilen sein, die ungeschützte bzw. offene Muster zum Durchführen eines Druckvorganges definieren. Ein Schneidevorgang des Versiegelungsfilms 2 einer solchen fünflagigen Struktur wird in Übereinstimmung mit dem Originalbild 1 durchgeführt, wie in der Fig. 1 gezeigt ist, indem eine Schneideeinrichtung an dieses längs von Grenzlinien zwischen den Farbabschnitten angelegt wird. Die Schneidelinien 6 sind nicht unterbrochen, sondern bleiben um die Umrisse der Abschnitte der Farben A bis G (Abschnitte H, I werden unten beschrieben) erhalten, so daß die Abschnitte aus dem Versiegelungsfilm 2 später entfernt werden können.
  • Nachdem der Versiegelungsfilm 2 auf diese Weise geschnitten worden ist, wird das Trennpapier f&sub3; auf der oberen (Ober-) Fläche von dem Film entfernt und wird der Film dann an bzw. auf eine Seidengaze mit der stark klebenden Schicht 4, die daher ungeschützt ist, angeklebt bzw. aufgeklebt. Eine Verklebung kann leicht durch einfaches Andrücken des Films an das Sieb bzw. Netz vorgenommen werden, welches ungleich einem herkömmlichen Lackpapierverfahren ist, bei dem ein Erwärmen/Andrücken erforderlich ist. Wenn eine Schneideschwierigkeit nicht auftritt, wird der Versiegelungsfilm nicht auf den oben beschriebenen fünflagigen Film beschränkt und kann ein Versiegelungsfilm, der lediglich aus dem Film f&sub2; mit einem Trennpapier zum Schutz eines Klebers, welcher an dem Film f&sub2; angeklebt ist, besteht, verwendet werden.
  • Nach einem Ankleben bzw. Aufkleben des geschnittenen Versiegelungsfilms an bzw. auf das Sieb bzw. Netz und einem Trennen des Films f&sub1; von dem Versiegelungsfum verbleibt nur der Film f&sub2; an bzw. auf dem Sieb bzw. Netz. In diesem Stadium wird ein Rahmen 15 des Siebes bzw. Netzes über Gelenke mit einer Drucktafel 7 verbunden (siehe Fig. 3). Ein Blatt Papier 8 oder ein Blatt von verschiedenen anderen Gegenständen, wie Gewebe, Kunststoffe, Glas, Stahl und Holz, können auf der Drucktafel 7 angeordnet werden.
  • Wenn die oben beschriebenen Vorbereitungen vervollständigt sind, kann ein Druckvorgang gestartet werden. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, werden zunächst die Musterversiegelungsfilmabschnitte 16 der Farbe A getrennt und von dem Sieb bzw. Netz durch ein geeignetes Trennwerkzeug 5 entfernt, um so Farbe durchlässige Löcher 9 zu bilden. Ein Drucken wird durch Anlegen einer auszudrückenden Farbzufuhr, die eine absorbierte Druckfarbe oder Anstrichfarbe, welche bei herkömmlichen Verfahren bekannt ist, aufweist, auf die (Ober-)Fläche der Seidengaze in diesem Zustand durchgeführt. Sehr viele Blatt Papier können durch Ersetzen des Papierblattes 8 auf der Drucktafel durch ein neues bedruckt werden. Nachdem ein Drucken der Abschnitte der einzelnen Farbe A beendet worden ist, wird die Seidengaze (hoch-)gehalten, um von der Drucktafel 7 entfernt zu werden, und werden dann, wie auf der linken Seite der Fig. 4 gezeigt ist, die Farbe durchlässigen Löcher 9 durch Harzflüssigkeit 10 verschlossen. Da die Druckfarbe eine Beschaffenheit wie Öl aufweist, wird Polyvinylalkohol, der Ölfarbe abweisend ist, als Harzflüssigkeit 10 verwendet. Nicht-durchlässige Filme 11 werden durch die aufgetragene Harzflüssigkeit des Polyvinylalkohols gebildet, wenn die Harzflüssigkeit integral mit der Seidengaze verfestigt ist. Auf die gleiche Weise wie oben beschrieben, werden zunächst Musterversiegelungsfilmabschnitte 16 der Farbe B getrennt und von dem Sieb bzw. Netz entfernt, um so Farbe durchlässige Löcher 9 zu bilden. Ein Drucken wird durch Auftragen einer Druckfarbe der Farbe B auf die Oberfläche der Seidengaze in diesem Zustand durchgeführt. Nach vervollständigung des Druckvorganges der Farbe B werden nicht-durchlässige Filme aus Harzflüssigkeit gebildet. Ein Drucken der Farben A bis G kann durch ein einziges Sieb bzw. Netz durchgeführt werden, wenn der gleiche Vorgang eine Vielzahl von Malen wiederholt wird. Die Farben A bis G sind in diesem Fall in Farbe und Ton unterschiedlich, so daß unterschiedliche Arten von Druckfarbe, die den jeweiligen Farben entsprechen, selektiv verwendet werden.
  • Ein zusätzliches Farbüberdeckungsdrucken von Abschnitten abgestufter Muster I, das nicht entsprechend dem soweit beschriebenen Druckvorgang vorgenommen werden kann, und ein zusätzliches Farbüberdeckungsdrucken eines Abschnittes eines kreuzförmigen Musters H, das im ersten Stadium des Schneidevorganges nicht (aus-)geschnitten worden ist (siehe Fig. 1), wird nun beschrieben.
  • Zunächst wird das Drucken von Abschnitten der abgestuften Muster I beschrieben.
  • Bei dem oben beschriebenen mehrfarbigen (Seidengaze-)Siebdruckverfahren wird, wenn Farbe durchlässige Löcher in den Abschnitten, in welchen die abgestuften Muster 1 benötigt werden, durch die Harzflüssigkeit nach einem Drucken einer Farbe verschlossen werden, eine große Anzahl von Netzmaschenöffnungen in Übereinstimmung mit den abgestuften Mustern I durch Filme aus Harz zum Verschließen der Farbe durchlässigen Löcher, bevor das Harz verfestigt ist, gebildet, wie auf der rechten Seite der Fig. 4 gezeigt ist. Um eine große Anzahl von Öffnungen durch die Harzfilme zu bilden, ist es bevorzugt, daß ein weiches Material oder ein Schwamm 13 aus geschäumten Kunststoff mit den Harzfilmen in Kontakt gebracht wird, bevor das Harz verfestigt ist. Die Harzfilme werden teilweise entfernt und daher werden die Öffnungen 14 in großer Anzahl gebildet. Das weiche Material wird nachfolgend mit den Harzfilmen in den Abschnitten, in welchen die abgestuften Muster I benötigt werden, mit einem Kontaktvorgang und einem Druck, welche entsprechend einem Abstufungsgrad in jedem Bildpunkt von Hand gesteuert werden, in Kontakt gebracht und werden folglich die Öffnungen 14 in einer großen Anzahl in einem geeignetem Konzentrationsnaß gebildet. Nachdem die Harzfilme verfestigt sind, wird ein Drucken der Abschnitte mit den Öffnungen 14 in großer Anzahl durch Verwenden einer Druckfarbe einer zu der Farbe des Hintergrundes unterschiedlichen Farbe durchgeführt.
  • Ein Druckbeispiel ist in der Fig. 5 gezeigt. Dieses Beispiel wird erhalten, wenn ein Drucken der Abschnitte der abgestuften Muster nach den unter Bezugnahme auf die Fig. 3 beschriebenen Vorgängen durchgeführt wird. Entsprechend einer Verwendung eines zu (be-)druckenden Gegenstandes können, wenn notwendig, andere abgestufte Muster weiterhin auf diese abgestuften Muster durch Andern der Farbe oder des Tones der Farbe (auf-)gedruckt werden. Als ein Ergebnis kann das Originalbild mit den abgestuften Mustern I gedruckt werden, wie in der Fig. 7 gezeigt ist.
  • Nachfolgend wird das Drucken des Abschnittes des kreuzförmigen Musters H, das beim unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschriebenen Schneidevorgang nicht geschnitten worden ist, wie folgt durchgeführt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 kann ein Drucken des kreuzförmigen Musters H in der Fig. 6(a) nicht vorgefunden werden, die eine vergrößerte Ansicht eines unteren Abschnittes eines Mantels eines Ritters, der in der Fig. 7 dargestellt ist, ist. Wenn die Farbe durchlässigen Löcher 9 in dem zugeordneten Abschnitt der Farbe B durch die Harzflüssigkeit 10 nach einem Drucken zu verschließen sein werden, kann in diesem Fall ein Versiegelungsfilm 12, der längs Grenzlinien 10 zum Kolorieren des kreuzförmigen Musters (aus-)geschnitten wird, an bzw. auf das Sieb bzw. Netz angeklebt bzw. aufgeklebt werden, gerade bevor die Harzflüssigkeit auf das Sieb bzw. Netz aufgetragen wird, wie in der Fig. 6(b) gezeigt ist. Dann wird ein Musterversiegelungsfilmabschnitt 16 entsprechend dem kreuzförmigen Muster getrennt und von dem Sieb bzw. Netz durch ein geeignetes Trennwerkzeug entfernt, um so Farbe durchlässige Löcher 9 zu bilden, wie in der Fig. 6(c) gezeigt ist. Ein Drucken wird durch Anlegen einer auszudrückenden Farbzufuhr, die eine Druckfarbe oder Anstrichfarbe absorbiert hat, auf die (Ober-)Fläche der Seidengaze in diesem Zustand durchgeführt. Nach dem Drucken werden die Farbe durchlässigen Löcher 9 durch die Harzflüssigkeit 10 verschlossen, um einen nicht-durchlässigen Film 11 zu bilden, wie in der Fig. 6(d) gezeigt ist, um so mit dem nächsten Schritt zum Drucken einer unterschiedlichen Farbe fortzufahren oder das mehrfarbige Drucken zu vervollständigen.
  • Gemäß der vorliegenen Erfindung kann ein mehrfarbiges Drukken durch ein einziges Sieb bzw. Netz ohne Verwendung einer Vielzahl von Sieben bzw. Netzen nacheinander durchgeführt werden und kann ein mehrfarbiges Drucken genau ohne Druckfehler vorgenommen werden, da es nicht notwendig ist, ein Sieb bzw. Netz durch ein anderes zu ersetzen. Selbst beim (Seidengaze-)Drucken des Schneideverfahrens können außerdem abgestufte Muster wie bei Malereien ausgedrückt werden, können andere Muster zusätzlich auf schon bereits gedruckten Abschnitten einer Farbe (auf-)gedruckt werden und kann ein fehlerhaftes Drucken leicht durch Überdecken einer notwendigen anderen Farbe korrigiert werden. Daher wird es möglich, kompliziertere und feinere Sachen zu drucken und ist das Druckverfahren auf verschiedene Gegenstände weit anwendbar.

Claims (4)

1. Mehrfarbiges (Seidengaze-) Siebdruckverfahren, umfassend die folgenden Schritte:
- Schneiden eines Blattes eines mehrschichtigen Versiegelungsfilms (2) längs gewünschter Grenzlinien (6) zum Kolorieren, wobei der mehrschichtige Versiegelungsfilm (2) laminiert ist, derart, daß ein Film (f&sub2;), der in Musterversiegelungsfilmabschnitte (16) zu schneiden ist, an einen Basisfum (f&sub1;) zum Tragen des Films (f&sub2;) zum Zeitpunkt eines Schneidevorganges durch eine schwach klebende Schicht (3) angeklebt wird, und derart, daß ein Trennpapier (f&sub3;) an den Film (f&sub2;) durch eine stark klebende Schicht (4) angeklebt wird,
- Trennen und Entfernen des Trennpapiers (f&sub3;) von dern Versiegelungsfilm (2) und Ankleben des Versiegelungsfilms (2) an einer Seidengaze durch die stark klebende Schicht (4),
- Entfernen des Basisfilms (f&sub1;) und der Versiegelungsfilmabschnitte (16), die in Muster, welche in einer gemeinsamen Farbe zu drucken sind, geschnitten worden sind, von dem Versiegelungsfilm (2), um so Druckfarbe durchlässige Löcher (9) zu bilden, und anschließendes Durchführen des Druckens,
- Verschließen der zum Drucken verwendeten Druckfarbe durchlässigen Löcher (9) mit Harz, das Öl abweisend ist, wenn die Druckfarbe eine Öldruckfarbe ist, und mit Harz, das Wasser abweisend ist, wenn die Druckfarbe Wasserdruckfarbe ist,
- Bilden einer großen Anzahl von Netzmaschenöffnungen (14) in Übereinstimmung mit einem abgestuften Muster durch einen Abdeckfilm (13) aus Harz zum Verschließen der Druckfarbe durchlässigen Löcher (9), bevor das Harz verfestigt ist,
- Durchfiihren des Druckens mit dem Abschnitt des abgestuften Musters des Abdeckfilms mit den Öffnungen nach dem der Abdeckfilm des Harzes verfestigt worden ist, und
- vielfaches Wiederholen des Vorganges des Entfernens von Musterversiegelungsabschnitten (16) einer unterschiedlichen Farbe von dem Versiegelungsfilm (2), um so in ähnlicher Weise ein Drucken unter Verwendung von Druckfarbe verschiedener Farbe und ein Verschließen der Druckfarbe durchlässigen Löcher (9) nach dern Drucken durchzuführen.
2. Mehrfarbiges (Seidengaze-)Siebdruckverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (14) durch den Abdeckfilm des Harzes gebildet werden, wenn der Abdeckfilm des Harzes durch Kontaktieren eines geschäumten Materials mit den Harzfilmen teilweise entfernt wird.
3. Mehrfarbiges (Seidengaze-)Siebdruckverfahren, umfassend die folgenden Schritte:
- Schneiden eines Blattes eines mehrschichtigen Versiegelungsfilms (2) längs gewünschter Grenzlinien (6) zum Kolorieren, wobei der mehrschichtige versiegelungsfilm (2) laminiert ist, derart, daß ein Film (f&sub2;), der in Musterversiegelungsfilmabschnitte (16) zu schneiden ist, an einen Basisfilm (f&sub1;) zum Tragen des Films (f&sub2;) zum Zeitpunkt eines Schneidevorganges durch eine schwach klebende Schicht (3) angeklebt wird, und derart, daß ein Trennpapier (f&sub3;) an den Film (f&sub2;) durch eine stark klebende Schicht (4) angeklebt wird,
- Trennen und Entfernen des Trennpapiers (f&sub3;) von dern Versiegelungsfilm (2) und Ankleben des Versiegelungsfilms (2) an einer Seidengaze durch die stark klebende Schicht (4),
- Entfernen des Basisfilms (f&sub1;) und der Versiegelungsfilmabschnitte (16), die in Muster, welche in einer gemeinsamen Farbe zu drucken sind, geschnitten worden sind, von dern Versiegelungsfilm (2), um so Druckfarbe durchlässige Löcher (9) zu bilden, und anschließendes Durchführen des Druckens,
- Verschließen der zum Drucken verwendeten Druckfarbe durchlässigen Löcher (9) mit Harz, das Öl abweisend ist, wenn die Druckfarbe eine Öldruckfarbe ist, und mit Harz, das Wasser abweisend ist, wenn die Druckfarbe Wasserdruckfarbe ist,
- Ankleben eines Teiles des Versiegelungsfilms (12), der längs der gewünschten Grenzlinien (6) zum Kolorieren der Seidengaze vor dem Verschließen geschnitten worden ist, wobei die Druckfarbe durchlässigen Löcher (9) zum Drucken mit Harz verwendet werden, und
- vielfaches Wiederholen des Vorganges des Entfernens von Musterversiegelungsabschnitten (16) einer unterschiedlichen Farbe von dern Versiegelungsfilm (2), um so in ähnlicher Weise ein Drucken unter Verwendung von Druckfarbe verschiedener Farbe und ein Verschließen der Druckfarbe durchlässigen Löcher (9) nach dern Drucken durchzufuhren.
4. Verwendung eines Versiegelungsfilms zum Durchführen eines (Seidengaze-)Siebdruckens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Versiegelungsfilm (2) einen Basisfilm (f&sub1;), der eine ausreichende Dicke, welche durch eine Schneide eines Schneidemessers nicht vollständig zu schneiden ist, und eine stark klebende Schicht (4), welche die gleiche Auflösungspolarität wie die Druckfarbe besitzt, aufweist.
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