DE97456C - - Google Patents

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DE97456C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/34Screens, Frames; Holders therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schablone, mit welcher es möglich ist, ein Muster mit vollen Linien und ohne jede Unterbrechung direct herzustellen. Bei den bisher bekannten Schablonen waren nämlich die von einer Musterlinie vollständig umgrenzten Theile mit letzterer nur durch Verbindungsstreifen, sogenannten Haltern, verbunden. Dies wird bei Beachtung der Art und Weise klar, wie beispielsweise mittelst einer Schablone ein Ring gedruckt werden soll. Will man den in Fig. ι beiliegender Zeichnung dargestellten Ring mittelst Schablone auf das Papier auftragen, so hatten die Schablonen bisheriger Art etwa die in Fig. 2 dargestellte Gestaltung, d. h. der innere Theil α der Schablone war mit ihr an verschiedenen Stellen durch Verbindungsstreifen b, sogenannte Halter, befestigt.
Der Farbwalze ist es beim Ueberlaufen solcher Schablonen nicht möglich, dem darunter liegenden Papier oder Stoff an den durch die Halter überdeckten Stellen Farbe zu geben, und man beseitigte diesen Uebelstand dadurch, dafs man nach der, ersten Farbgebung eine zweite Schablone (Deckschablone Fig. 3) auf das Papier auflegte, welche an den den Haltern der ersten Schablone entsprechenden Stellen derartig ausgestanzt oder -geschnitten war, dafs die beim ersten Ueberfahren ungefärbt gebliebenen Stellen des Musters Farbe erhielten.
Durch die vorliegende Schablone wird die Verwendung einer Deckschablone vermieden und man spart somit an Zeit und Geld und erhält auch noch obendrein viel schärfere Muster. Die neue Schablone ist in Fig. 4 in Draufsicht und in Fig. 5 und 6 im Querschnitt schematisch dargestellt; bei dieser wird nämlich jeder durch eine zu druckende Linie vollkommen umgrenzte Theil α mit dem Hauptkörper der Schablone durch Bügel c gehalten, welche mit dem umgrenzten Theile α und mit der Schablone verbunden sind. Diese Bügel überbrücken die Umgrenzungslinien derartig, dafs die Borsten der Walze beim Ueberlaufen der Schablone sich um den Bügel herumlegen und sich unterhalb des Bügels und innerhalb des zu färbenden Musters derartig treffen, dafs das fertige Muster keine Unterbrechung mehr zeigt.
Wie aus diesen Figuren ohne Weiteres hervorgeht, sind die Schablonen aus dickerem Material (Metallblech) gefertigt, welches an den das Muster bildenden Rändern scharf abgeschrägt ist. Hierdurch erhält die Schablone nicht nur eine sehr grofse Festigkeit, sondern die Farbe-Vorrichtung nimmt die überschüssige Farbe leicht wieder fort, indem sie diese Farbe an den abgeschrägten Rändern wieder herauswischt; hierdurch entsteht aber ein aufser-.ordentlich scharfer Druck.
Die Bügel bestehen aus dünnem Draht oder hochkant gestelltem Blech und sind mit der Schablone und den Theilen a in passender Weise verlöthet. Wird die Schablone zum Auftragen mittelst Pinsels verwendet, so kann man leicht mit dem Pinsel unter der durch die Schablone gebildeten Brücke hinwegfahren und somit dem Muster von allen Seiten Farbe geben.
Es sei noch erwähnt, dafs sich die vorliegende Schablone auch für den Maschinenbetrieb eignet, da in einem solchen Falle die Borsten der darüber hinweglaufenden Bürsten sich unterhalb des Bügels, wie bereits erwähnt, wieder schliefsen (Fig. 6). Auch bei der An-
Wendung sogenannter Deckfarben eignet sich die Schablone und werden dann Druckwalzen aus weicher Gummimasse verwendet, welche dann noch vortheilhaft aus einzelnen Scheiben bestehen, oder es werden Streicher verwendet, die aus einzelnen Theilen bestehen, so dafs, wenn der Bügel auch einen Theil bei Seite drückt, doch der benachbarte oder dahinter liegende Theil des Streichers das Muster unterhalb der Brücke bestreichen mufs.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schablone für Tapetendruckmaschinen, welche die Herstellung von Mustern ohne jegliche Unterbrechung dadurch ermöglicht, dafs die die Musterfläche begrenzenden Theile der Schablone durch die Musterfläche frei überbrückende Bügel mit einander verbunden sind.
  2. 2. Eine Schablone der unter i. gekennzeichneten Art, bei welcher bei Verwendung von, die Dauerhaftigkeit der Schablone erhöhendem, verhältnifsmäfsig dickem Material die Ränder der einzelnen Theilstücke nach der Musterflä'che zu abgeschrägt sind, damit überschüssige Farbe durch die Farbgebevorrichtung leicht herausgefegt werden kann und somit scharfe Muster entstehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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