DE1142529B - Verfahren zum Herstellen von Schneidsieben fuer Trockenrasiergeraete - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schneidsieben fuer Trockenrasiergeraete

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DE1142529B
DE1142529B DES45448A DES0045448A DE1142529B DE 1142529 B DE1142529 B DE 1142529B DE S45448 A DES45448 A DE S45448A DE S0045448 A DES0045448 A DE S0045448A DE 1142529 B DE1142529 B DE 1142529B
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DE
Germany
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cutting
sieves
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production
screen
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Pending
Application number
DES45448A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schmidt
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/02Local etching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/38Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
    • B26B19/384Dry-shaver foils; Manufacture thereof

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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
S 45448 Ic/69
AN ME LDETAO: 6. SEPTEMBER 1955
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 17. JANUAR 1963
Die Schneidwirkung bei Trockenrasiergeräten besteht wie bei einer Schere in der Relativbewegung zweier messerartiger Schneidwerkzeuge. Das äußere Schneidwerkzeug ist bei den meisten Trockenrasiergeräten ein sehr dünnes Blech, das mit einer großen Anzahl beispielsweise runder Löcher mit messerartigen Lochkanten versehen ist. Da diese Schneidlöcher sehr klein und in großer Anzahl dicht nebeneinander vorhanden sind, gleicht ein solches Schneidblech einem Sieb, so daß es meistens als Schneidsieb und der mit einem solchen Schneidsieb ausgerüstete Scherkopf als Siebscherkopf bezeichnet wird.
Das Herstellen der Schneidsiebe ist sehr schwierig, denn die Schneidsiebe bestehen aus sehr hartem, federartigem Werkstoff, der meist nur einige Hundertstel eines Millimeters dick ist, und die Schneidlöcher sind außerordentlich klein. Zum Ausstanzen der Schneidlöcher sind daher hochempfindliche, teure Stanzwerkzeuge erforderlich, die aus einer feingelochten Matrize und einer aus vielen Nadeln zu- sammengesetzten Patrize bestehen. Diese Stanzwerkzeuge sind auch einem raschen Verschleiß unterworfen. Dies gilt ganz besonders für die Patrize, die oft Hunderte von Stanznadeln in gedrängtester Anordnung enthält. Wegen der feinen Struktur der ineinandergreifenden Stanzteile ist ferner eine extrem genaue Einstellung erforderlich. Die nadelartigen Stempel dürfen sich auch nicht verbiegen, obwohl sie wegen ihres geringen Durchmessers doch leicht gebogen werden könnten. Im ganzen betrachtet ist das Stanzen der Schneidsiebe und das Herstellen der Werkzeuge eine Arbeit, die nur von erfahrenen Fachkräften ausgeführt werden kann.
Es ist verwunderlich, d;>ß man angesichts dieser außerordentlichen Schwierigkeiten beim Herstellen von Schneidsieben nicht auf Verfahren zurückgegriffen hat, die für das Herstellen zum Sieben bestimmter feinmaschiger Siebe bekannt sind. Zum Herstellen von Sieben, die aus einem mit einer Vielzahl feinster Löcher versehenen dünnen Blech bestehen, sind beispielsweise schon seit langem verschiedene Ätzverfahren bekannt, bei denen das Siebmuster mit trocknendem Lack od. dgl. auf das Blech ein- oder beidseitig aufgedruckt und dann die nicht bedruckten Stellen etwa mit Säure ausgeätzt werden. Solche Ätzverfahren sind auch für andere Zwecke bekannt. Der Grund dafür, daß man Ätzverfahren für Schneidsiebe von Trockenrasiergeräten nicht angewendet hat, dürfte in der Verschiedenartigkeit der Anforderungen liegen, die an ein gewöhnliches Sieb einerseits und an ein Schneidsieb eines Trockenrasiergerätes andererseits zu stellen sind. Bei Verfahren zum Herstellen von Schneidsieben für Trockenrasiergeräte
Anmelder: Siemens-Electrogeräte Aktiengesellschaft,
Berlin und München, München 1, Oskar-von-Miller-Ring 18
Friedrich Schmidt, Nürnberg, ist als Erfinder genannt worden
einem Sieb, das zum Sieben dient, müssen die Lochränder in der Regel möglichst glatt sein, damit keine Siebgutteilchen hängenbleiben und die feinen Löcher verstopfen. Bei einem Schneidsieb eines Rasiergerätes dagegen dienen die Lochränder zum Schneiden; hierbei arbeiten die Lochränder nicht nur durch Scherwirkung, sondern gleichzeitig auch durch die Wirkung eines ziehenden Messerschnittes. Da eine Messerschneide, um bei der ziehenden Schneidbewegung schneiden zu können, nicht glatt sein darf, sondern sägeartig feinst gezahnt sein soll, so sollen auch die Schneidlöcher des Schneidsiebes eines Trockenrasiergerätes messerartige Schneidränder aufweisen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Bedenken gegen die Schneidfähigkeit geätzter Siebe als ein Vorurteil anzusehen ist; die Erfindung besteht in der Anwendung eines Siebätzverfahrens, wobei das Siebmuster mit trocknendem Lack od. dgl. aufgedruckt und die nicht bedruckten Stellen etwa mit Säure ausgeätzt werden, auf die Herstellung dünnster Schneidsiebe für Trockenrasiergeräte. Es wurde erkannt, daß die Ätzverfahren gerade für das Herstellen der Schneidsiebe von Trockenrasiergeräten moderner Bauart besonders vorteilhaft sind. Gerade weil diese Schneidsiebe aus sehr dünnem Blech in der Stärke von einigen Hundertsteln eines Millimeters hergestellt werden und aus einem zähen, harten und mechanisch schwer zu bearbeitenden Metall, ist das Ätzen sehr rasch durchführbar. Wird das Ätzen des Schneidsiebes in der Weise durchgeführt, daß das Siebmuster auf das Blech nur einseitig aufgedruckt wird, so erhält man Schneidlöcher, die an der einen Schersiebseite eine scharfe Kante und an der anderen
209 758/30
Schersiebseite eine abgerundete Kante haben; dies ist besonders günstig; denn schneidwirksam sind beim Schneidsieb von Trockenrasiergeräten nur diejenigen Schneidlochränder, die auf dem Gegenwerkzeug des Schneidsiebes aufliegen, während abgerundete Lochkanten an der gegenüberliegenden, an der zu rasierenden Haut anliegenden Schneidsiebseite den Einlauf der Haare in die Löcher begünstigen. Aber auch bei beidseitigem Aufdrucken des Siebmusters ergeben sich gute Schneidkanten. Selbst wenn in diesem Fall eine gewisse Abrundung der Lochränder entsteht, so werden doch die Schneidkanten infolge der außerordentlichen Feinheit des Bleches immer noch scharf genug; sie werden um so schärfer, je dünner das Blech ist.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anwendung eines Siebätzverfahrens, wobei das Siebmuster mit trocknendem Lack od. dgl. aufgedruckt und die nicht bedruckten Stellen etwa mit Säure ausgeätzt werden, auf die Herstellung dünnster Schneidsiebe für Trockenrasiergeräte.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, derart, daß das Siebmuster in an sich bekannter Weise nur einseitig aufgedruckt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 324 697. 503 966, 470.
DES45448A 1955-09-06 1955-09-06 Verfahren zum Herstellen von Schneidsieben fuer Trockenrasiergeraete Pending DE1142529B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE324697C (de) * 1919-06-05 1920-09-01 Karl Schultze Dr Herstellung gelochter Flaechen fuer Filter, Siebe oder Duesen
DE503966C (de) * 1927-05-21 1930-07-31 Katsuji Tanasawa Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges AEtzen
DE823470C (de) * 1950-09-12 1951-12-03 Siemens Ag Verfahren zum AEtzen eines Halbleiters

Patent Citations (3)

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DE503966C (de) * 1927-05-21 1930-07-31 Katsuji Tanasawa Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges AEtzen
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