DE324697C - Herstellung gelochter Flaechen fuer Filter, Siebe oder Duesen - Google Patents

Herstellung gelochter Flaechen fuer Filter, Siebe oder Duesen

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DE324697C
DE324697C DE1919324697D DE324697DD DE324697C DE 324697 C DE324697 C DE 324697C DE 1919324697 D DE1919324697 D DE 1919324697D DE 324697D D DE324697D D DE 324697DD DE 324697 C DE324697 C DE 324697C
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Germany
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sieves
filters
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perforated surfaces
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DE1919324697D
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KARL SCHULTZE DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/02Local etching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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Description

  • Herstellung gelochter Flächen für Filter, Siebe oder Düsen. Es ist bekannt; daß in der chemischen Laboratoriumspraxis und in den chemischen Großbetrieben sowie zahlreichen anderen Fabrikbetrieben feine Siebe für viele Zwecke notwendig sind. Jeder Chemiker weiß, daß fü_ das Sieben oder Filtrieren gewisser Flüssigkeiten und Pulver die bisher bekannten Siebflächen nicht geeignet sind, weil sie zu grobmaschig oder zu wenig widerstandsfähig sind, während andererseits Papierfilter zu feinporig sind. Die feinsten, bisher benutzten Siebe sind aus sogenannter Müllergaze oder Metallgaze hergestellt; abgesehen davon, daß diese wie gesagt für manche Zwecke zu grobmaschig sind, so sind sie zu wenig haltbar und auch sehr teuer. Dieses gilt auch für die Filtertücher der Filterpre:.sen, die für zahlreiche Filtrationsp_ozesse ungeeignet sind und deren Reinigung auf erhebliche Schwierigkeiten stößt.
  • Diesem Mißstand abzuhelfen, ist Zweck der Erfindung. Sie beruht auf der Feststellung, daß sich sehr feine Siebflächen dadurch herstellen lassen, daß die Lochung, statt wie bisher durch mechanische Mittel, durch Atzung mittels bekannter Ätzmittel erzeugt wird. Es werden hierbei die zwischen den Sieblöchern verbleibenden Felder mit irgendeinem der Ätzung widerstehenden Mittel in an sich bekannter Weise überzogen. Zur Herstellung solcher Siebe eignen sich dünne Bleche, Platten oder Blättchen (Folien) aus Metallen oder irgendwelchen anderen Stoffen, welche der Ätzung zugänglich sind. Es wird bei der Herstellung dieser Siebflächen derart verfahren, daß, nachdem die stehenbleibenden Felder mit einer säurefesten Deckschicht überdeckt worden sind, d-'e Ätzung bis zur vollständigen Durchlochung des Blechs oder der Platte durchgeführt wird.
  • Ein besonders günstiges Verfahren zur Aufbringung des Lochungsmusters auf das Werkstück besteht in der Anwendung des bekannten photographischen Rasterverfahrens auf die Herstellung solcher Siebe. Es wird hierbei derart verfahren, daß man auf das Werkstück mittels des photographischen Rasterverfahrens oder auch durch Aufdruck eines Rasternetzes ein ätzbares Bild der Sieblochung aufbringt und dann die Rasterpunkte durchätzt.
  • Diese Art der Herstellung geätzter Siebflächen hat den großen Vorteil, daß Sieblochungen von bisher unerreichbarer Feinheit hergestellt werden können. Es gelingt infolgede:;sen auch eine außerordentlich große Sieblochzahl zu erzielen, im Gegensatz zu z. B. Filtertüchern, bei denen der größte Teil der Fläche von der Faser erfüllt ist und nur ein Buchteil der Oberfläche bei der Filtration aktiv ist. Das Rasterfilter arbeitet daher bei gleicher Oberfläche erheblich schneller. Es ist bekannt, daß es leicht gelingt, mit feinen Rastern 8o und mehr Rasterlinien auf i cm zu bringen. Jedes Rasterlinienviereck ergibt bekanntlich einen Punkt, welcher im Gegensatz zu den ihn umgebenden Stellen für Atzflüssigl:eit empfindlich bleibt. Ätzt man dann die Platte, so können diese Rasterpunkte durchgeätzt werden, während die die Punkte umgebenden Felder unverletzt bleiben. Versuche haben. ergeben, daß auf diesem Wege ein Sieb von bisher unerreichter Feinheit hergestellt werden kann, welches gleichzeitig von großer Haltbarkeit ist. Von Wichtigkeit ferner ist die große Gleichmäßigkeit der Lochdurchmesser, deren Größe man völlig in der Hand hat-, hei Papierfiltern z. B:- :hät=-rüan 'bekanntlich stets mit zahlreichen-Grqßnxnordnungen zu rechnen ; die verschiedenen Gazearten erleiden außerordentlich leicht Verschiebungen ihres Flechtwerks.
  • Ein besonderer Vorzug ist darin zu sehen, daß diese Siebflächen aus Metallblättchen hergestellt werden können. Infolge der guten Wärmeleitungsfähigkeit des Metalls können beim Sieben oder Filtrieren die Siebflächen erwärmt werden. Daher kann man die Siebe nach der Erfindung zur Filtrierung heißer Flüssigkeiten, von Pechen, Paraffinen o. dgl. verwenden, welche zum Zweck der Filtration (Reinigung) erst aufgeschmolzen werden müssen. Dickflüssige Öle laufen leichtflüssig durch das erwärmte Metallsieb. Das Verfahren biete + noch für folgende Operationen erhebliche Vorteile Für die Sublimation von chemischen Körpern, für die Reinigung von Luft und l=asen, besonders infolge des geringen Luftwiderstandes; für die Filtration von Flüssigkeiten und Lösungen, die gegen Filterfasern oder Filtertuchfasern empfindlich sind, wie Oxvdationstiiitt(-l und zahlreiche Medikamente.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebfläche mit durch Atzung hergestellter Lochung.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Siebfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Werkstück mittels des photographischen Rasterverfahrens oder durch Aufdruck ein ätzbares Bild der Sieblochung aufgebracht wird und dann die Rasterpunkte durchgeätzt werden.
DE1919324697D 1919-06-05 1919-06-05 Herstellung gelochter Flaechen fuer Filter, Siebe oder Duesen Expired DE324697C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140426B (de) * 1953-10-30 1962-11-29 North American Aviation Inc Verfahren zum chemischen Abtragen von Material von der Oberflaeche von Werk-stueckenzum Zwecke der Formgebung
DE1142529B (de) * 1955-09-06 1963-01-17 Siemens Elektrogeraete Gmbh Verfahren zum Herstellen von Schneidsieben fuer Trockenrasiergeraete
DE1203569B (de) * 1956-03-22 1965-10-21 Louis Noel Verfahren zum stellenweisen AEtzen von Metallgegenstaenden
DE1223281B (de) * 1961-03-10 1966-08-18 Continental Can Co Aufbringen eines Dichtungsmittels aus einer viskosen Kunstharzpaste auf zu Behaelterdeckel zu verarbeitende Blechtafeln

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