DE244712C - - Google Patents
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- DE244712C DE244712C DE1911244712D DE244712DA DE244712C DE 244712 C DE244712 C DE 244712C DE 1911244712 D DE1911244712 D DE 1911244712D DE 244712D A DE244712D A DE 244712DA DE 244712 C DE244712 C DE 244712C
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- rubber
- membranes
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- Expired
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B15/00—Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00
- B29B15/02—Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00 of crude rubber, gutta-percha, or similar substances
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2007/00—Use of natural rubber as moulding material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
- B29K2105/24—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped crosslinked or vulcanised
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
- B29K2105/26—Scrap or recycled material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 244712 KLASSE 39 b. GRUPPE
Verfahren zur Reinigung von Kautschuk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1911 ab.
Der natürliche Kautschuk enthält eine mehr oder weniger große Menge von fremden Stoffen,
insbesondere Harzen. Auch regenerierter Kautschuk enthält verschiedene Stoffe, wie Schwefel
und Harze, die ihm entzogen werden müssen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun,
Kautschuk und ähnliche Stoffe dadurch zu reinigen, daß man sie in einem der bekannten
Lösungsmittel auflöst und diese Lösung der
ίο Dialyse unterwirft. Die Lösungsmittel, die
man für diese Behandlung von Kautschuk anwenden kann, sind insbesondere Benzol, Toluol,
Xylol, Petroleum, Schwefelkohlenstoff, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Tetrachloräthan,
_ Terpenkohlenwasserstoffe usw.
Man hat beobachtet, daß, wenn ein Blatt vulkanisierten Kautschuks auf der einen Seite
mit einer Lösung von Schwefel in einem Kohlenwasserstoff und auf der anderen Seite mit dem
Kohlenwasserstoff allein in Berührung steht, der Schwefel infolge Osmose durch das Kautschukblatt
hindurchgeht; indem man regelmäßig den reinen Kohlenwasserstoff erneuert, kann man es also dahin bringen, daß der
Lösung der gesamte in ihr enthaltene Schwefel entzogen wird. Dasselbe gilt für die Harze.
Der gleiche Vorgang findet statt, wenn an Stelle der Schwefel- oder Harzlösung eine diese
Bestandteile enthaltende Kautschuklösung in der oben beschriebenen Weise der Dialyse
unterworfen wird. Man kann auf diese Weise schließlich eine Lösung gewinnen, die entweder
mir reinen, oder wenn vulkanisierter Kautschuk in Lösung dialysiert wurde, schließlich
solchen Kautschuk erhalten, der nur noch den chemisch gebundenen Schwefel enthält, Die
oben erwähnten Membranen aus vulkanisiertem Kautschuk verhalten sich gegenüber den Kohlenwasserstoffen
und den darin aufgelösten Körpern wie halbdurchlässige Wände, d. h. sie lassen
die nach Art von Kristalloiden gelösten Körper diffundieren und halten die nach Art von
Kolloiden gelösten Körper zurück.
Es ist nun nicht immer nötig, gerade eine Kautschukmembran zur dialytischen Reinigung
"einer Lösung eines bestimmten Stoffes in Kohlenwasserstoff zu verwenden, Versuche
haben vielmehr gezeigt, daß man auch andere durchlässige Wände benutzen kann, z. B. poröse
Erden, Asbestpappe, genügend engmaschige Gewebe usw., deren Poren durch die in der
Lösung, enthaltenen kolloidalen Stoffe verstopft werden, so daß es einzig und allein die Durchlässigkeit
dieser in ihrem Träger festgehaltenen kolloidalen Stoffe ist, welche zu der dialytisehen
Einwirkung auf die zu reinigende Lösung Anlaß gibt.
Da Kautschuk für die Dialyse der in Kohlenwasserstoffen
löslichen Stoffe die durchlässigste Substanz ist, so kann man ihn entweder als
Membran anwenden oder seine dialytische Wirkung auch dann nutzbar machen, wenn er
die Poren anderer poröser Träger oder Wände ausfüllt.
Verwendet man Blätter aus vulkanisiertem Kautschuk, so quellen diese durch den Einfluß
der Kohlenwasserstoffe auf und sind dann leicht der Zerstörung ausgesetzt; man verstärkt
sie deshalb, indem man sie zwischen zwei Stücken Kattun oder Drahtgewebe anordnet,
die ihnen als Halt dienen, und die Kautschukmembranen werden mitsamt den
(2. Auflage, ausgegeben am 4. August igi3J
sie haltenden Geweben mittels Gelatine o. dgl. auf Nahmen aus Holz oder anderem Material
festgeleimt.
Man kann an Stelle von Kautschukblättern auch andere genügend widerstandsfähige Wandungen
benutzen, die zu wenig porös sind, um eine einfache Filtrierung zu gestatten, jedoch porös genug, damit die Gesamtfläche
ihrer Poren eine zur Diffusion geeignete Größe
ίο besitzt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zur Ausführung, des neuen Verfahrens geeignete
Vorrichtungen dargestellt.
Fig. ι bis 3 zeigen eine Eim'ichtung, bei
welcher die Diffusion durch Membranen von vulkanisiertem Kautschuk oder Asbestpapier
oder ganz' allgemein durch dünnwandige, poröse Stoffe erfolgt, und zwar ist
Fig. ι ein Aufriß und
Fig. ι ein Aufriß und
Fig. 2 eine Stirnansicht der Einrichtung, während : ■
Fig. 3 in größerem Maßstabe eine Einzelheit zeigt. . ■·■■■/
Fig. 4 veranschaulicht in Seitenansicht und im Längsschnitt eine Vorrichtung mit porösen
Röhren.
Der in Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Apparat besteht aus einer gewissen Anzahl Platten oder
Rahmen A aus Holz oder anderem Material, die zwecks dichten Abschlusses der zwischen
ihnen vorhandenen Fugen durch Zugstangen B zusammengespannt sind, auf deren Enden aufschraubbare
Handräder C sitzen; die gesamte Vorrichtung ähnelt einer Filterpresse.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, trägt jeder Rahmen A zwei Membranen D
aus Kautschuk, Asbest oder anderem geeigneten Stoff, die zwischen sich einen Hohlraum lassen,
worin man z. B. die von den beigemischten Fremdkörpern zu befreiende Lösung zirkulieren
läßt. Die Innenräume dieser Platten stehen durch Rohre E miteinander in Verbindung,
die sie abwechselnd oben und unten verbinden. Zwischen je zwei benachbarten Platten
bleibt wieder ein freier Zwischenraum, und diese Zwischenräume stehen miteinander durch
Öffnungen F in Verbindung, die in den Platten oder Rahmen A vorgesehen sind und dazu
dienen, den Umlauf derjenigen Flüssigkeit zu ermöglichen, welche die durch die Membranen
D diffundierten Körper aufnehmen soll. Handelt es sich z. B. darum, aus Kautschuklösungen
den darin enthaltenen Schwefel abzuscheiden, so führt man die Kautschuklösung
in Richtung des Pfeiles λ; in Fig. 3 ein, während
man das reine Lösungsmittel im Sinne des Pfeiles y einleitet, so daß die Bewegung
der beiden Flüssigkeiten auf jeder Seite der Membranen D eine möglichst vollkommene
Erschöpfung ergibt.
Sollte zufälligerweise eine der Membranen
beschädigt werden, was man sofort an der Austrittsstelle der Flüssigkeit feststellen kann,
da sich alsdann beide Flüssigkeiten zum Teil mischen, so sucht, man den betreffenden Teil
der Vorrichtung auf, um ihn herausnehmen und reparieren zu können, indem man Proben
an den Hähnen / abnimmt, die in den unteren Rohrverbindungen E vorgesehen sind.
Bei der AusfüKrungsform nach Fig. 4 werden
die porösen Flächen durch Röhren K aus porösem Material gebildet, die zwischen zwei
Platten M1N angeordnet sind, die je eine Wand der Kammern P1Q bilden. Die Kautschuklösung
strömt in Richtung des Pfeiles * ein, steigt in den Röhren K hoch und tritt
bei x1 aus, während das reine Lösungsmittel bei y einströmt und bei y1 abfließt.
Bemerkt muß noch werden, daß der Austausch von einer Seite der Membranen nach
der anderen keinerlei Unterschiede des hydrostatischen Druckes erfordert, sondern ediglich
auf den Unterschieden des osmotischen Druckes beruht, und daß infolgedessen es sich hier
nicht um eine einfache Filtrierung handelt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Reinigen von Kautschuk, darin bestehend, .daß man einerseits
die zu reinigende Kautschuklösung und anderseits das reine Lösungsmittel der Dialyse
unterwirft, indem man sie von beiden Seiten durch eine halbdurchlässige Membran
zirkulieren läßt, die den Schwefel, die Harze und die sonstigen Verunreinigungen
der zu reinigenden Lösung hindurchläßt, in der letzteren aber den Kautschuk zurückhält.
2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung
von über Rahmen gespannten und zwischen zwei Lagen von Kattun oder Drahtgewebe angeordneten Kautschukblättern.
3. Ausführungsart des Verfahrens- nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung
von widerstandsfähigen und porösen Membranen o. dgl., die sich schnell
mit dem in den behandelten Lösungen enthaltenen Kautschuk vollsetzen, der in den
Poren der Membranen festgehalten wird, wodurch letztere zur dialytischen Wirkung
geeignet gemacht werden.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
durch mit Kautschukmembranen, Asbestpappe oder einem anderen porösen
Stoff versehene, doppelseitig belegte Platten oder Rahmen, zwischen deren Membranen
die zu reinigende Flüssigkeit hindurchfiießt, während das reine Lösungsmittel in um-
gekehrter Richtung die Zwischenräume zwischen den einzelnen Platten oder Rahmen
durchströmt.
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch den Kautschuk oder eine andere kolloidale Substanz
zu erfüllenden porösen Membranen als zwischen zwei Kammern angeordnete Röhren
ausgebildet sind, welche die zu reinigende Lösung durchströmt, während das reine
Lösungsmittel die porösen Röhren umspült.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE244712T | 1911-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244712C true DE244712C (de) | 1912-03-16 |
Family
ID=503725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911244712D Expired DE244712C (de) | 1911-06-01 | 1911-06-01 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244712C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6260508B1 (en) * | 1999-09-08 | 2001-07-17 | Lynn Morse | Position indicating device and method of use |
-
1911
- 1911-06-01 DE DE1911244712D patent/DE244712C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6260508B1 (en) * | 1999-09-08 | 2001-07-17 | Lynn Morse | Position indicating device and method of use |
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