DE1257741B - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von geloesten Stoffen durch Gegenstromdialyse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von geloesten Stoffen durch Gegenstromdialyse

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DE1257741B
DE1257741B DEN22475A DEN0022475A DE1257741B DE 1257741 B DE1257741 B DE 1257741B DE N22475 A DEN22475 A DE N22475A DE N0022475 A DEN0022475 A DE N0022475A DE 1257741 B DE1257741 B DE 1257741B
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    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/24Dialysis ; Membrane extraction
    • B01D61/28Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D63/08Flat membrane modules
    • B01D63/082Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes
    • B01D63/084Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes at least one flow duct intersecting the membranes
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von gelösten Stoffen durch Gegenstromdialyse Zur Trennung von gelösten Stoffen hat das Dialyseverfahren besondere Bedeutung erlangt. Dieses wird in verschiedenen Formen durchgeführt, wobei auch schon die zu dialysierende und die zur Dialyse dienende Flüssigkeit im Gegenstrom zueinander geführt worden sind. Man hat hierbei die beiden Flüssigkeiten auch schon in dünneren Schichten an der Dialysemembran vorbeigeführt. Eine bekannte Dialysevorrichtung besteht auch darin, daß der die zu dialysierende und die zur Dialyse dienende Fliissigkeit im Schräggegenstrom zueinander geführt werden. Diese Vorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von Rahmen mit dazwischenliegenden Diaphragmen, wobei die ganze Vorrichtung wie bei einer Filterpresse durch Druck zusammengehalten wird. Der Wirkungsgrad ist jedoch bei den bekannten Vorrichtungen gering, trotz hohen apparativen Aufwands.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein wesentlich höherer Trenneffekt als in bekannten Fällen erzielt wird, wenn beim Trennen von gelösten Stoffen mit unterschiedlichen Diffusionskoeffizienten durch Gegenstromdialyse gegen reines Lösungsmittel oder eine weniger konzentrierte Lösung, wobei die zu dialysierende Flüssigkeit (Hauptstrom) und der Gegenstrom in möglichst dünnen Schichten an der Membran vorbeigeführt werden, gemäß der Erfindung der Gegenstrom nach Austritt aus dem Dialysator mit der dem Hauptstrom zuzuführenden Ausgangslösung vereinigt wird, während aus dem Hauptstrom nacheinander die nicht diffundierenden, dann die schwer diffundierenden und schließlich die leicht diffundierenden Stoffe gewonnen werden.
  • Dadurch reichern sich die leicht diffundierenden Stoffe im Vorratsgefäß an, während die schwer diffundierenden Stoffe mit dem Hauptstrom abgeführt werden. Dieses Verfahren gestattet eine technisch einfache wirtschaftliche Trennung von gelösten Stoffen, insbesondere auch dann, wenn die Unterschiede der Stoffe in den Diffusionseigenschaften sehr gering sind.
  • Vorzugsweise wird bei dem Verfahren nach der Erfindung so vorgegangen, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gegenstromes größer als die des Hauptstromes ist.
  • Der Gegen strom wird nach Austritt aus dem System mit der weiter dem Hauptstrom zuzuführenden Ausgangslösung vereinigt, wobei gegebenenfalls überflüssiges Lösungsmittel entfernt bzw. verdampft wird.
  • Um eine derartige Trennung mit noch besserem Wirkungsgrad durchzuführen, wird der mit schwerer diffundierenden Komponenten angereicherte Hauptstrom dem Hauptstrom eines weiteren gleichen Gegenstromsystems zugeführt, dessen Gegenstrom an der Eingangsseite dieses weiteren Systems mit dem Hauptstrom vereinigt wird. An Stelle einer derartigen Hintereinanderschaltung des Systems kann vorzugsweise auch eine sogenannte Koppelung durchgeführt werden, bei welcher der Gegenstrom des nachgeschalteten Systems an der Eingangsseite des vorgeschalteten Systems dem dortigen Hauptstrom zugeführt wird, wobei der Gegenstrom des vorgeschalteten Systems wiederum dem Hauptstrom eines dritten und weiter davorliegenden Systems zugeleitet wird.
  • Wie bereits erwähnt, werden beim erfindungsgemäßen Verfahren sowohl die Hauptströme als auch die Nebenströme in möglichst dünner Schicht an den wasserdurchlässigen Wänden vorbeigeführt.
  • Es sind bereits Dialysiergeräte bekannt, bei denen sich die Membran zwischen zwei Platten befindet, die mit Zu- und Abläufen für die zu dialysierende Flüssigkeit versehen sind.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Dialysevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Platten und der Membran mit einem Gewebe ausgefüllt sind, wobei der Dichtrand des Gewebes den Rahmen bildet, und daß die Schichtdicke des Gewebes 0,1 mm nicht wesentlich übersteigt.
  • Vorzugsweise können mehrere derartige Plattensysteme übereinander angeordnet sein.
  • Das neue Verfahren gestattet nun eine sehr gute Trennung aller gelösten nichtflüchtigen Stoffe, die sich in ihren Diffusionskoeffizienten oder ihrer Membranpermeabilität unterscheiden.
  • Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren und die hierzu verwendete Vorrichtung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch das Grundelement der Trennvorrichtung, F i g. 2 eine Schemadarstellung zum kontinuierlichen Arbeiten, F i g. 3 eine Schemadarstellung gemäß F i g. 2, bei welcher jedoch nach dem Rückkopplungsverfahren gearbeitet wird, F i g. 4 eine Ansicht des Grundelementes zur Durchführung des Verfahrens, F i g. 5 einen senkrechten Schnitt durch die in F i g. 4 gezeigte Vorrichtung, F i g. 6 eine Vornehtung analog F i g. 5 mit mehreren Plattensätzen, F i g. 7 eine graphische Darstellung einer durchgeführten Trennung.
  • Das Grundelement der Trennvorrichtung ist in F i g. 1 und 5 in seinen Einzelheiten gezeigt. Es besteht aus zwei Trägerplatten 2, die vorzugsweise aus Glas, Metall oder Kunststoff gefertigt sind. Diese Platten sind mit einem Gewebe 4 aus Glasfasern, Metalldrähten oder Kunststoffäden beschichtet, so daß ein sehr dünner Strömungsraum geschaffen wird. Zwischen der oberen und unteren Platte 2 ist die Membran 6 eingespannt, welche wasserdicht nach außen durch einen Rahmen 8 gehalten wird. Wesentlich ist dabei, daß die Schichtdicke der Flüssigkeit so klein ist, daß der Diffusionsausgleich in der Schicht etwa in der gleichen Zeit erfolgt, wie der Diffusionsaustausch durch die Membran, d. h., die Schichtdicke der Flüssigkeit darf 0,1 mm nicht wesentlich übersteigen.
  • In den einen, hier als oberen Raum gezeichneten Kanal wird über einen Zufluß 12 der Hauptstrom -mit der Geschwindigkeit V1, welcher die zu trennenden Komponenten enthält, eingeführt und über einen Ablaß 14 geleitet. In dem unteren Raum wird der Gegen strom S mit der Geschwindigkeit V2 über einen Zulauf 16 eingeführt und über eine Austrittsöffnung 18 abgeleitet.
  • Das Trennverfahren beruht nun darauf, daß von den zwei Strömen S1 und S2 der Strom S1 mit der Konzentration c1 und der Strom 52 mit einer geringeren Konzentration c2 (oder der Konzentration Null) in das Gegenstromsystem eintreten.
  • Der Strom S1 verläßt bei 14 angereichert mit den schwer oder nicht diffundierenden Stoffen und der Strom S2 bei 18 angereichert mit den leicht diffundierenden Stoffen das Gegenstromsystem.
  • Der Konzentrationsunterschied berechnet sich noch nach der folgenden Formel: c1 C1 = 1 Dli xo sh v in welcher die einzelnen Bezeichnungen die folgende Bedeutung haben: Ct = die Konzentration der Mischungskomponente »ia in 12, c1 = die Konzentration der Mischungskomponente »i« in 14, Da = den Diffusionskoeffizienten der Komponente >)ia in der Membran, x0 = die Länge des Gegenstromsystems, s = die Schichtdicke der Membran, h = die Dicke der Stromschicht, v = die Strömungsgeschwindigkeit jedes der beiden Ströme.
  • Die Konzentration eines Stoffes in der abfließenden Lösung ist also um so geringer, je besser er durch die Membran hindurchdiffundiert. Damit müssen die schlecht diffundierenden Stoffe im Haupt strom S1 austreten, während im Gegenstrom S2 die gut diffundierenden angereichert austreten.
  • Eine noch wesentlich bessere Trennung kann erreicht werden, wenn die Stromgeschwindigkeit der Ströme S1 und S voneinander verschieden sind (v2 > val), es bildet sich näherungsweise ein exponentielles Konzentrationsgefälle gemäß folgender Gleichung aus: e = cz e ( v ) s b v v2 Dadurch, daß der Diffusionskoeffizient im Exponenten einer Exponentialfunktion steht, können kleine Unterschiede im Diffusionskoeffizienten zu relativ großen Konzentrationsunterschieden in den abfließenden Lösungen bei 14 führen.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung der in F i g. 1 dargestellten elementaren Anordnung läßt sich dadurch erreichen, daß die durch den Strom S2 von 16 nach 18 geförderte Stoffmenge dem Gegenstromsystem wieder zugeführt wird (F i g. 2).
  • Die Lösung mit den zu trennenden Stoffen befindet sich im Gefäß 20 und läuft durch das Gegenstromsystem von 12 nach 14, während der Gegenstrom (destilliertes Wasser oder Lösung einer geringeren Konzentration) von 16 nach 18 und von dort in das Gefäß 20 läuft. Auf diese Weise wird erreicht, daß im Ablauf 14 in zeitlicher Folge zuerst vorzugsweise die nicht diffundierenden, dann die schwer diffundierenden und schließlich die leicht diffundierenden Stoffe erscheinen. Eine scharfe Trennung von Stoffen, die sich nur wenig in ihren Diffusionseigenschaften unterscheiden, ist mit dieser Anordnung jedoch nicht möglich. Zu diesem Zweck muß die Stromgeschwindigkeit v größer als val gewählt werden, so daß sich für leicht diffundierende Stoffe ein exponentielles Konzentrationsgefälle wie beschrieben einstellt. Da durch den Strom s2 mehr Flüssigkeit zugeführt als abgeführt wird, muß die zuviel zugeführte Flüssigkeit im Gefäß 20 verdampft werden (22). Durch Änderung des Rückflußverhältnisses ff könnenjetzt bereits scharfeTrennvt effekte erzeilt werden.
  • Um den Trennungsgrad bei Stoffen, die sich nur wenig im Diffusionskoeffizienten unterscheiden. zu erhöhen, können mehrere Einheiten gemäß Fig.2 hintereinandergeschaltet werden. Dieses ist in F i g. 3 dargestellt; der Ausgang der Einheit I wird dem Verdampfer der Einheit II zugeführt, der Ausgang der Einheit II wiederum dem Verdampfer der Einheit III usw. Bei Verwendung von lt Einheiten wird der Trenneffekt einer Einzelstufe n-mal multipliziert, wodurch bei entsprechendem Aufwand ein sehr hoher Trenneffekt erzielt werden kann.
  • Bei der in F i g. 4 gezeigten schematischen Darstellung sind die Trenneinheiten in Rückkopplungsschaltung miteinander verbunden. Der mit schwer diffundierenden Stoffen angereicherte Strom S1 wird wie bisher dem Verdampfer der nächstfolgenden Stufe zugeführt. Der Hauptstrom mit der schwerer diffundierenden Komponente I gelangt also von dem SystemI in das System II und von dort in das System III usf.
  • Der mit leicht diffundierenden Stoffen angereicherte Gegenstrom S wird dagegen nicht wie bisher dem Verdampfer des gleichen Systems, sondern jetzt dem Verdampfer der vorhergehenden Stufe zugeführt. Das heißt also, daß der Gegenstrom aus dem System III auf die Eingangs seite des Systems II geleitet wird und mit dem Hauptstrom wieder in Richtung auf das System III transportiert wird; auf gleiche Weise wird der Gegenstrom 52 von dem System II dem Verdampfer des Systems I zugeführt. Hierdurch wird erreicht, daß die leicht diffundierenden Stoffe in der Kette von rechts nach links und die schwer diffundierenden Stoffe von links nach rechts wandern. Der Zulauf kann je nach der Zusammensetzung an einer beliebigen Stelle der Kette erfolgen.
  • Statt den gesamten Strom rückzukoppeln, wie in Fig. 4 dargestellt, ist es unter Umständen zweckmäßig, nur einen Teil jedes Stromes rückzukoppeln und den anderen Teil, wie in F i g. 3 dargestellt, dem Verdampfer der gleichen Stufe zuzuführen.
  • Da wegen des Strömungswiderstandes, den das Gewebe bildet, die einzelne Einheit (Fig. 6) nicht beliebig vergrößert werden darf, kann man durch Parallelschalten von Einheiten die nötige Kapazität erreichen. Gleichzeitig werden durch ein Parallelschalten Raum und Kosten gespart.
  • In F i g. 7 sind mehrere Gegenstromeinheiten übereinander dargestellt. Auf die Platten sind auf beiden Seiten Gewebe aufgespannt, die mit Dichträndern versehen sind. Abwechselnd werden die so präparierten Platten und Membranen übereinandergepreßt. Die Bohrungen und Schlauchanschlüsse können wie in F i g. 7 dargestellt angebracht werden.
  • Beispiel Mit der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung wurde ein Trennvorgang an einem Gemisch aus Patentblau, Kaliumbichromat und NaCl durchgeführt.
  • Als Stromgeschwindigkeiten wurden gewählt: I. Periode v2 = 120 ml/Stunde Patentblau fließt ab. v1 = 13 ml/Stunde.
  • II. Periode v2 = 120 ml/Stunde Patentblau und Kaliumbichromat fließen ab. vl = 35 ml/Stunde.
  • III. Periode v2 = 120 ml/Stunde Kaliumbichromat fließt ab. v1 = 60 ml/Stunde.
  • IV. Periode v2 = 0. NaCl und Rest Kaliumbichromat fließen ab. v1 = 120 ml/Stunde.
  • In F i g. 8 sind die relativen Konzentrationen gegen die in der Zeiteinheit durchgeführten Probeentnahmen aufgeführt. Die Kurven zeigen deutlich, daß bereits mit einer derart einfachen Apparatur ein hervorragender Trenneffekt bewirkt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Trennen von gelösten Stoffen mit unterschiedlichen Diffusionskoeffizienten durch Gegenstromdialyse gegen reines Lösungsmittel oder eine weniger konzentrierte Lösung, wobei die zu dialysierende Flüssigkeit (Hauptstrom) und der Gegenstrom in möglichst dünnen Schichten an der Membran vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegen strom nach Austritt aus dem Dialysator mit der dem Hauptstrom zuzuführenden Ausgangslösung vereinigt wird, während aus dem Hauptstrom nacheinander die nicht diffundierenden, dann die schwer diffundierenden und schließlich die leicht diffundierenden Stoffe gewonnen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstrom eine größere Geschwindigkeit als der Hauptstrom hat, wobei die der Ausgangslösung zugeführte überschüssige Flüssigkeit durch Verdampfen entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung mehrerer hintereinandergeschalteter Dialysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstrom des jeweils nachgeschalteten Dialysators an der Eingangsseite des jeweils vorgeschalteten Dialysators dem dortigen Hauptstrom zugeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einem oder mehreren mit Membranen versehenen Rahmen und Platten mit Zu- und Abläufen für die zu dialysierende und die zur Dialyse dienende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Platten (2) und der Membran (6) mit einem Gewebe (4) ausgefüllt sind, wobei der Dichtrand (8) des Gewebes (4) den Rahmen bildet, und daß die Schichtdicke des Gewebes 0,1 mm nicht wesentlich übersteigt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 918 810; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 002 735, 1 064 199, 1081611; britische Patentschrift Nr. 329 235; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 721 745, 1 744438.
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