DE2405853A1 - Separator fuer stroemungsmittel - Google Patents
Separator fuer stroemungsmittelInfo
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Description
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
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SC 4208
RHOHE-POULEMC S.A., Paris, Frankreich
Die Erfindung betrifft einen Separator für Strömungsmittel,
der insbesondere mit Gaspermeation verwendbar ist und der im
Innern einer Einfassung einen Stapel aufweist, der abwechselnd aus Membranzeilen und Zwischenräumen von annähernd gleichen Abmessungen
besteht, wobei das zu behandelnde Strömungsmittel unter Druck in Berührung mit den Membranen umläuft, während das die
Membranen durchquert habende, Permeat genannte Strömungsmittel im Innern der Einfassung wiedergewonnen wird, nachdem es über
den umfang jeder Membranzelle ausgeströmt ist.
Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art sind quaderförmig oder zylindrisch. Die quaderförmigen Vorrichtungen haben im allgemeinen
rechteckige üwischenrahiuen, die aus flachen Dichtungsrahmen
aus Silikonelastomer oder Kautschuk gebildet sind. Diese
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Vorrichtungen gestatten im allgemeinen kein Arbeiten bei Drücken über IO bar.
In den zylindrischen Vorrichtungen enthalten die Zwischenrahmen eine im allgemeinen durch abnehmbare, vorzugsweise ringförmige
Dichtungen gebildete Dichteinrichtung, die in auf jeder Seite
der Zwischenrahmen vorgesehenen Nuten gehalten werden. Diese Vorrichtungen ertragen viel höhere Drücke, benötigen jedoch zum
Unterbringen der Dichtungen dicke Zwischenrahmen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung,
die die Nachteile der bisherigen Technik vermeidet und die dank einem sehr geringen Abstand zwischen zwei benachbarten
Membranzellen eine große Membranoberfläche je Volumeneinheit
zu erhalten gestattet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die unter Drücken in der Größenordnung von
20 bar verwendet werden kann und die trotz einer geringen Dicke der Zwischenrahmen eine ausreichende Umspülung der Membranen
durch zu behandelndes Strömungsmittel gestattet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Separator für Strömungsmittel, der insbesondere mit Gaspermeation verwendbar ist,
mit einer Einfassung, die einen Eintritts- und einen Austrittskanal für das zu behandelnde Strömungsmittel sowie einen Entleerungskanal
für das Permeat aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Separator innerhalb der Einfassung folgendes aufweist:
wenigstens zwei Membranzellen, von denen jede zwei Membranen beiderseits eines porösen Trägers aufweist, der an seinem
Umfang die Entleerung des Permeats gestattet, wobei jede Membranzelle
wenigstens eine Öffnung für den Durchtritt des zu behandelnden
Strömungsmittels aufweist, und wenigstens einen steifen oder halb steifen Zwischenrahmen, der eine mittlere Ausnehmung und
auf jeder gegenüberliegenden Seite eine feststehende, mit dem Rahmen fest verbundene Dichteinrichtung aufweist.
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Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist mit Hilfe der folgenden Zeichnung besser zu verstehen, die schematischr beispielsweise
und ohne bestimmten Maßstab Ausführungsformen der Vorrichtungen nach der Erfindung zeigt. Darin zeigt:
Fig., 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung
im Axialschnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht des unteren Flanschs der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise auseinandergezogene Schrägansicht einer
Ausführungsform von Membranzellen und von Zwischenrahmen, die deren gegenseitige Stellung genau zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Zwischenrahmen;
Fig. 5 einen Schnitt des gleichen Zwischenrahmens entlang der
Linie V-V der Fig. 4; - ·
Fig. 6 eine Draufsicht einer Membranzelle;
Fig. 7 einen Schnitt der gleichen Membranzelle entlang der
Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 und 9 Draufsichten von Ausführungsvarianten von Zwischenrahmen
mit einer Symmetrie gegenüber einer diametralen Ebene;
Fig.IO eine Draufsicht einer anderen Ausführungsvariante eines
Zwischenrahmens;
Fig.11 einen Schnitt einer Ausführungsvariante einer Dichteinrichtung
eines Zwischerirahmens, der demjenigen in Fig. ähnlich ist;
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Fig. 12 einen Zwischenrahmen ohne Zunge.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist zusammengebaut in Fig. 1 gezeigt. Sie enthält eine Einfassung mit einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse
1 und zwei Endflanschen 2 und 3, von denen wenigstens einer, der Flansch 3, abnehmbar ist. Das Gehäuse kann entlang den Flanschen
gleiten, während z.B.eine Ringdichtung 27 die Abdichtung sicherstellt. Die Vorrichtung enthält ebenfalls eine Spanneinrichtung,
die z.B. durch Schrauben und mit Gewinde versehene Zuganker gebildet ist, von denen nur die Achslinien 4 zur Vereinfachung
der Zeichnung gezeigt sind. Jeder Flansch enthält gestrichelt dargestellte Kanäle 5 und 6 für den Durchtritt des
zu behandelnden Strömungsmittels, während das die Membranen durchquert habende, Permeat genannte Strömungsmittel vorteilhaft
über einen Kanal 7 entleert wird. Das Permeat kann gegebenenfalls über eine auf dem Gehäuse angeordnete Rohrleitung entleert werden.
Im Innern der Einfassung befinden sich vorteilhaft zwei Führungsstangen 8, die den Flansch 3 dank einer Dichtung 10 und
einer Mutter 9 abgedichtet durchqueren können.Die Mg.2 gibt die
Stellungen der Kanäle 5 und 7 des Flansche 2 genau an, während Bohrungen 11 für den Durchtritt der mit Gewinde versehenen Zuganker
dienen.
Die Vorrichtung besteht im Innern dieser Einfassung aus einem Stapel, der abwechselnd genau kreisförmige Membranζeilen 12 und
Zwischenrahmen 13 enthält, die durch Führungsstangen 8 positioniert werden. Fig. 3 zeigt die Positionierung der Membranzellen 12 und
der Zwischenrahmen 13 im Innern der Einfassung. Fig. 4 bis 7 zeigt mehr ins Detail gehend eine Ausführungsform eines Zwischenrahmens
13 und einer Membranzelle 12. Der Stapel selbst wird zwischen den Flanschen durch die Wirkung einer vorgesehenen
Spannvorrichtung verspannt.
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— C* w
Die in Fig. 6 und 7 gezeigte Membranzelle 12 enthält zwei Membranen
14 beiderseits eines Trägers 15, der die Entleerung des
Permeats an seinem Umfang sicherstellt, zwei Kerben 16 für ihre Positionierung durch die Führungsstangen 8 und eine zu ihrem
IJl.
UmfangVnin gelegene Öffnung 17, um die herum die beiden Membranen
<teter
14 in abgedicRiBerührung stehen, z.B. durch Klebung oder Thermo-
siegelung zwischen ihnen oder gegebenenfalls auf einer nicht gezeigten
Unterlagscheibe mit der Dicke des Trägers 15. Der Träger
15 besteht aus porösem Material, etwa aus mit formophenolischem Kunstharz imprägniertem Papier, oder aus gesintertem Material
wie Bronze, nichtrostendem Stahl, Polyäthylen, Polyvinylchlorid
usw. Eine Merabranzelle 12 gemäß der vorliegenden Erfindung kann gegebenenfalls zwei Membranen 14 aufweisen, die durch Ablagerung
wenigstens einer Polymerschicht auf jeder Seite des Trägers erhalten wurden, z.B. durch Anfeuchten des letzteren mit einer Lösung
eines Polymers und durch Verdampfen des Lösungsmittels.
Der in Fig. 4 und 5 gezeigte Zwischenrahmen 13 enthält zwei Kerben
19 für seine Positionierung auf den Führungsstangen 8 und
eine durch eine Zunge 23 in zwei Teile 21 und 22 geteilte mittlere Ausnehmung, wobei diese beiden Teile 21 und 22 der Ausnehmung
zum Ende 20 der Zunge hin in Verbindung stehen. Der Zwischenrahmen 13 enthält ebenfalls wenigstens eine durchlaufende und dünne
Schnur 24 auf jeder Seite seines Rands 25, wobei diese mit dem betrachteten Zwischenrahmen 13 fest verbundenen Schnüre 24 die
Abdichtung zwischen den benachbarten Membranzellen 12 sicherstellen. Die Schnüre 24 haben in einem oben beschriebenen Zwischenrahmen
13 im allgemeinen eine sehr geringe Dicke vorteilhaft zwischen 0,1 und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,6 mm,
und haben eine geringere Härte als diejenige des Rahmens, im allgemeinen unter 80 SHORE A. Der Zwischenrahmen kann steif sein
und eine sehr geringe Dicke von vorteilhaft 0,3 bis 2,5 mm haben. Die Auflage von Dichtschnüren 24 auf dem Rand 25 der Zwischenrahmen
13 wird durch irgendein bekanntes Verfahren bewerkstelligt, insbesondere durch Siebdruck oder durch Aufformen. Diese Schnüre
24 können z.B. aus Silikonelastomer, zellenförmigem Polyvinyl-
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chlorid oder zellenförmigem Epoxyd bestehen, während der Zwischenrahmen
aus steifem oder halb steifem Plastikmaterial bestehen kann, etwa aus Polyvinylchlorid oder Metall, etwa nichtrostendem Stahl.
Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält folglich
im Innern der Einfassung eine Wechselfolge von Membranzellen 12 und von Zwischenrahmen 13, z.B. die in Fig. 3 gezeigten, wobei
ein Zwischenrahmen 13 in Berührung mit jedem Endflansch 2 und 3 steht. Bei dieser Vorrichtung mündet die öffnung 17 einer Membranzelle
12 in einen Teil 22 der Ausnehmung des Zwischenrahmens 13, während die öffnung 17 der Membranzelle an der anderen Seite des
Zwischenrahmens in den anderen Teil 22 der Ausnehmung des gleichen
betrachteten Zwischenrahmens 13 mündet. Ebenso sind bei dieser Ausführungsform eine Elementarzelle 12 sowie ein Zwischenrahmen
13 gegenüber einer diametralen Ebene symmetrisch.
Das zu behandelnde Strömungsmittel tritt unter Druck in die Vorrichtung
durch den Kanal 5 des Flansche 2 ein und zirkuliert dann, indem es die Membranen 14 gemäß der schematisch in Fig. 3
dargestellten Pfeillinie umspült. Das zu behandelnde Strömungsmittel verläßt die Vorrichtung durch den Kanal 6 des Flanschs 3
mit wahlweisem Durchsatz dank einem nicht dargestellten Ventil, nachdem es die Membranen 14 der Membranzellen 12 umspült hat,
von denen nur zwei in Fig. 3 dargestellt sind. Das Permeat entweicht
aus dem porösen oder gesinterten Träger 15 am umfang 18 jeder Membranzelle 12 und wird dann durch den Kanal 7 aus dem
Innenraum der Einfassung entleert.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der, daß sie je Volumeneinheit eine große Membranfläche aufweist wegen der
sehr geringen Dicke der Schnüre 24, die die Verwendung von groß bemessenen steifen Zwischenrahmen 13 gestatten und deren Dicke
unter 1 mm liegen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung ist ihre sehr leichte Montage- und Demontagefähigkeit und die
leichte Herstellung der Membran- und Zwischenrahmenelemente, die durch Ausschneiden auf der Lochstanze erhalten werden können.
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Für den Fachmann ergeben sich zahlreiche Ausführungsvarianten von erfindungsgemäßen Vorrichtungen, insbesondere was die Form
der Zwischenrahmen betrifft, die rechteckig oder kreisförmig sein oder keine Zunge haben können, überdies können die gegenseitigen
Stellungen der Zwischenrahmen und Membranzellen sehr vielfältig sein. Man verläßt jedoch die Erfindung nicht, wenn man
einen Zwischenrahmen hat, der mit einer feststehenden, mit dem Rand dieses Zwischenrahmens fest verbundenen Dichteinrichtung versehen
ist.
Wenn die Zwischenrahmen kreisförmig sind und keine Zunge haben, können die Membranzellen beiderseits dieses Zwischenrahmens identisch
und ihre entsprechenden Öffnungen einheitlich diametral gegenüberliegend angeordnet sein. In gewissen Fällen können
unter Beibehaltung der Zwischenrahmen ohne Zunge in der mittleren Ausnehmung 32 die Zellen beiderseits jedes Zwischenrahmens unterschiedlich
sein, wobei die eine nur eine Öffnung, während die andere zwei öffnungen hat. Diese Ausführungsform ist in Fig.12
gezeigt, in der die zur Erleichterung des Verständnisses der Zeichnung durchscheinend gedachte Membranzelle oberhalb des Zwischenrahmens
nur eine ausgezogen dargestellte öffnung hat, während die Zelle unterhalb des Zwischenrahmens zwei gestrichelt dargestellte
öffnungen 17 hat. Die drei oben betrachteten öffnungen
bilden vorteilhaft entsprechend der Fig. 12 von oben gesehen unter sich ein gleichschenkeliges Dreieck mit einem Scheitelwinkel
öl von vorteilhaft unter 50 , wobei der Scheitel des
gleichschenkeligen Dreiecks die Mitte der öffnung der nur eine öffnung aufweisenden oberen Zelle darstellt.
Fig. 8 und 9 stellen Ausführungsvarianten der Zwischenrahmen mit mehreren Zungen 23 dar. Beide Zwischenrahmen 28 und 29 sind gegenüber
einer diametralen Ebene symmetrisch, die durch ihre beiden Kerben 19 verläuft. Die Membranzellen beiderseits eines Zwischenrahmens
28 oder 29 sind vorteilhaft identisch und ähnlich derjenigen in Fig. 3 angeordnet. Die Öffnungen 17 der beiden Membranzellen
12 beiderseits eines Zwischenrahmens sind somit symmetrisch
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gegenüber der gleichen diametralen Symmetrieebene des betrachteten
Zwischenrahmens. In Fig. 8 und 9 sind die Membranzellen der einfachen Darstellung wegen durchscheinend gedacht. Die öffnung
17 der oberen Zelle am betrachteten Dichtungsrahmen wurde ausgezogen dargestellt, während die öffnung der Membranzelle unter dem
Zwischenrahmen gestrichelt.dargestellt wurde. Die Zwischenrahmen
28 oder 29 mit mehreren Zungen 23 sind von besonderem Interesse bei Vorrichtungen mit großen Abmessungen, wobei die Zungen gleichzeitig
als Umlenkbleche und als Träger für Membranzellen 12 dienen.
Fig. 10 stellt eine weitere Ausführungsform eines Zwischenrahmens 30 mit mehreren Zungen 23 dar. Dieser Zwischenrahmen hat keine
diametrale Symmetrieebene, sondern kann nach einer Drehung um 180 um eine durch seine Mitte und senkrecht zu seiner Ebene verlauferde
Achse auf sich selbst gelegt werden. In einer Vorrichtung mit Zwischenrahmen 30 können die beiderseits eines derartigen
Rahmens angeordneten Membranzellen identisch sein und ihre öffnungen
17 sind dann diametral gegenüberliegend, wie in Fig. 10 gezeigt, wobei die Membranzellen durchscheinend gedacht sind.
Fig. 11 stellt eine weitere Ausführungsform einer Dichteinrichtung
eines Zwischenrahmens nach der vorliegenden Erfindung dar. Diese Einrichtung wird durch kreisförmige Nuten 31 auf jeder Seite des
Rands 25 des Zwischenrahmens gebildet, der für den Fall der Figur die gleiche Form v/ie der in der Draufsicht in Fig. 4 dargestellte
hat. Es ist offensichtlich, daß diese Nuten in gleicher Weise auf den Zwischenrahmen der Fig. 8 bisIO angeordnet werden können.
Die Vorrichtungen nach der Erfindung können in Reihe und/oder parallel gemäß den üblichen Techniken und der speziell in Betracht
gezogenen Anwendung gruppiert werden. Gegebenenfalls kann eine gewisse Anzahl von Zwischenrahmen und von Membranzellen eine
zwischen dünnen Bügeln vorgespannte Untereinheit bilden. Man kann mehrere dieser Unteranordnungen aufstapeln, wobei diese
im gleichen Gehäuse zwischen den beiden Endflanschen in Reihe durch-irgendeine bekannte Einrichtung dicht verbunden sind.
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Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich
besonders gut für die Gaspermeat'ion, insbesondere zum Anreichern von Luft mit Sauerstoff, zum Wiedergewinnen von in Abgasen enthaltenem
Wasserstoff, zum Abscheiden von Wasserstoff aus in Krackgasen enthaltenem Methan, zum Reinigen von mit Kohlenmonoxyd
verunreinigter Luft, zum Wiedergewinnen von Helium, das der Luft in Ballonsonden und in lenkbaren Ballonen beigemischt ist, zum
Abscheiden von in Naturgas enthaltenem Helium usw.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich ebenfalls
für die Behandlung von Lösungen, insbesondere bei Ultrafiltration oder inverser Osmose.
Eine Vorrichtung nach Fig. 1 wurde mit einem zylindrischen Gehäuse
1 aus Polymethylmetakrylat mit einem Innendurchmesser von 170 mm und einem Außendurchmesser von 180 mm ausgeführt, und zwar
verschiebbar auf zwei Flanschen 2 und 3 aus Stahl,durch die acht
Stahlzuganker mit einem Durchmesser von 18 mm verlaufen. Die Abdichtung der Anordnung wird durch Ringdichtungen 27 sichergestellt.
Sechs mit einer Zunge 23 versehene Zwischenrahmen 13 und fünf
Membranzellen 12 werden in der Vorrichtung, wie in Fig. 3 dargestellt, angeordnet. Jeder Zwischenrahmen 13 hat eine Dicke von
1 mm, einen Innendurchmesser von 110 mm, einen Außendurchmesser von 140 mm^und es sind auf jeder Seite zwei der erwähnten Schnüre
24 aus Silikonelastomer mit einer Härte von SHORE A 8O, mit einer Dicke von O,25 mm, mit Durchmessern von 114 χ 122 mm für
die eine und 130 χ 138 mm für die andere mittels Siebdruck aufgebracht. Die Breite der Zunge 23 beträgt 10 mm und der Mindestabstand
zwischen dem Ende 20 der Zunge und dem Innendurchmesser des Zwischenrahmens beträgt 28 mm. Diese Zwischenrahmen 13 bestehen
aus aus Zinkchlorid wiedergewonnener Zellulose.
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Jede Membranzelle 12 enthält einen porösen Träger 15 aus mit
formophenolischem Kunstharz imprägnierten Papier mit einer Dicke von 0,45 mm (vgl. "filflow 135/35" der Papierfabriken von Nanterre)
und mit einem Durchmesser von 140 mm, das auf jeder Seite mit einer anisotropen Membran 14 aus Trimethylvinylsilanpolymer
bedeckt ist. Diese in der französischen Patentschrift 70.07570 beschriebene Membran hat eine Dicke von 0,20 mm und ein Abscheidungsvermögen,
das demjenigen einer homogenen Membran von 2 Mikron äquivalent ist. Diese beiden Membranen 14 sind bei 1400C
auf eine Scheibe aus Polystyrol thermisch aufgeschweißt, die eine Dicke von 0,45 mm, einen Innendurchmesser von IO mm und einen Aussendurchmesser
von 20 mm hat und in eine öffnung mit einem Durchmesser
von 20 mm des porösen Trägers 15 eingesetzt ist. Die für die Abscheidung nutzbare Fläche jeder Zelle beträgt 1,63 dm .
Die Anordnung ist mit Hilfe von Zugankern verspannt.
Die Vorrichtung wird bei Umgebungstemperatur zum Anreichern von Luft mit Sauerstoff verwendet» Die Vorrichtung wird bei einem
relativen Druck von 18 bar· mit einem Luftdurchsatz von 0,414 m /h
(bei Normalzustand) versorgt. Der Austrittsdurchsatz wird bei 0,373 m /h (bei Normalzustand für Temperatur und Druck; 00C
und 760 mm Hg) eingeregelt. Es wird ein Permeatdurchsatz bei Atmosphärendruck von 0,041 m /h (bei Normalzustand)mit 41 % Sauerstoff
gewonnen.
Es ist somit festzustellen, daß mit unMembranzellen in Wechselfolge
mit sechs Zwischenrahmen die Maximalhöhe dieses Stapels 13,25 mm beträgt.
Es wird die gleiche Vorrichtung v/ie die in Beispiel 1 beschriebene
verwendet, jedoch mit sechs Zwischenrahmen von 0,5 mm Dicke. Es wird bei einem relativen Luftdruck von 10 Bar gearbeitet und
mit einem Verhältnis Austrittsstromdurchsatz / Permeatdurchsatz, das gleich demjenigen des vorhergehenden Beispiels ist, wobei das
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unter Atmosphärendruck gewonnene Permeat 40,5 % Sauerstoff enthält.
Bei diesem Beispiel beträgt die maximale Höhe des- Stapels mit der
gleichen Anzahl von Membranzellen wie im Beispiel 1 nicht mehr als 10,25 mm. .
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Claims (9)
1. Separator für Strömungsmittel, insbesondere mit Gaspermeation, mit einer Einfassung, die einen Eintritts- und einen Austrittskanal für das zu behandelnde Strömungsmittel sowie einen Entleerungskanal
für das Permeat aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator innerhalb der Einfassung folgendes aufweist:
wenigstens zwei Membranzellen, von denen jede zwei Membranen beiderseits eines porösen Trägers aufweist, der
an seinem Umfang die Entleerung des Permeats gestattet, wobei jede Membranzelle wenigstens eine öffnung für den Durchtritt
des zu behandelnden Strömungsmittels aufweist, und wenigstens einen steifen oder halb steifen Zwischenrahmen, der eine mittlere
Ausnehmung und auf jeder gegenüberliegenden Seite eine feststehende, mit dem Rahmen fest verbundene Dichteinrichtung
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Zwischenrahmen eine aufgesetzte Dichteinrichtung enthält, die wenigstens aus einer ihrerseits geschlossenen Dichschnur
ausDichtungsmiaterial mit einer geringeren Härte als
derjenigen des Zwischenrahmens gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die
Dicht> auf die Zwischenrahmen aufgebrachten vaihnüre durch Siebdruck
odoir Auf formen erhalten werden. ■
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie annähernd kreisförmige Zwischenrahmen und Memb.-anzellen enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
beiderseits ^edes Zwischenrahmens zwei gleich ausgebildete Membranzellen
enthält, von denen jede eine Öffnung hat,-· wobei diese Öffnungen annähernd diametral gegenüberliegend angeordnet
sind.
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6» Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie beiderseits jedes Zwischenrahmens zwei verschiedene Membranzellen
enthält, von denen die erste eine Öffnung und die zweite
zwei Öffnungen hat, wobei diese drei Öffnungen zwischen sich bxinäbsrni
ein gleichschenkelxges Dreieck bilden, dessen Scheitel die Mitte der Öffnung der ersten Membranzelle ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zwischenrahmen enthält, von denen jeder wenigstens eine Zunge
hat, die die mittlere Ausnehmung in zwei über das Ende der Zunge hinweg in Verbindung stehende Teile teilt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zwischenrahmen enthält, die gegenüber einer durch die Stapelachse
der Vorrichtung verlaufenden diametralen Ebene symmetrisch sind, und daß die Öffnungen zweier beiderseits eines Zwischenrahmens
angeordneter identischer Membranzellen symmetrisch gegenüber dieser diametralen Ebene angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Zwischenrahmen enthält, die nach einer Drehung um 180° um eine durch ihre Mitte verlaufende und zu ihrer Ebene senkrecht
stehende Achse aufeinandergelegt werden können, und daß die entsprechenden Öffnungen der beiden Membranzellen beiderseits
eines Zwischenrahmens diametral gegenüberliegen.
409832/ 1030
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