DE583558C - Doppelfilterplatte fuer Filterpressen - Google Patents

Doppelfilterplatte fuer Filterpressen

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DE583558C
DE583558C DE1930583558D DE583558DA DE583558C DE 583558 C DE583558 C DE 583558C DE 1930583558 D DE1930583558 D DE 1930583558D DE 583558D A DE583558D A DE 583558DA DE 583558 C DE583558 C DE 583558C
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filter
double filter
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DE1930583558D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/176Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type attaching the filter element to the filter press plates, e.g. around the central feed hole in the plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Doppelfilterpiatten für Filterpressen, die als Druckoder Vakuumpresse oder als beides zu benutzen sind und bei welchen ein oder mehrere' Doppelfilterplatten verwendet werden. Es wurde bereits vorgeschlagen, Doppelfilter-' platten aus zwei einzelnen porösen, im besonderen Rahmen angeordneten Filterplatten herzustellen, die, durch Schrauben zusammengehalten, zwischen sich innere freie Räume für den Abfluß des Filtrats bilden und dort gegeneinander abgestützt sind.
Sorgfältige Untersuchungen der Biegsamkeit, Elastizität, Bruchfestigkeit, Zusammendrückbarkeit bis zur Zerstörung und Erholungsgrenzen von Stäben aus porösem Hartgummi von gegebener Länge, Breite und Stärke, wobei das Hartgummimaterial von verschiedener Zusammensetzung war und ver-
ao schieden vulkanisiert wurde, haben derart günstige Resultate ergeben, daß poröse Filter mit vorstehenden Rippen oder Flächen aus porösem Hartgummi von der gewünschten Form und Größe und in passenden Abständen voneinander je nach dem in Betracht kommenden Druck mit Sicherheit verwendet werden können. Bei Verwendung von Doppelfilterplatten, die aus Einzelfilterplatten mit besonderen Rahmen bestehen, halten die Doppelfilterplatten den Filtrationsdruck vorzüglich aus. Man kann aber einen Rückwaschdruck zum Waschen des Kuchens oder zur Reinigung der Filter nach Beendigung der Filtration nicht gut verwenden, wenn die Filterplatten nicht durch senkrechte Leisten der Zwischenrahmen gegen den inneren Druck gestützt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die zwei Platten der Doppelfilterplatte zu einem Stück untrennbar verbunden, und zwar nicht nur an dem Rahmen oder ihren äußeren Kanten, was bei dem Rückwaschdruck wertlos sein würde, sondern es werden die Platten an den Berührungsflächen sämtlicher Rippen und Vorsprünge über die ganze Platte zu einem Stück fest miteinander verbunden, wodurch sie auch einen größeren inneren Rückwaschdruck sehr gut aushalten, ohne daß die Platten durch senkrechte Leisten der Zwischenrahmen gestützt zu werden brauchen; diese Maßnahme vereinfacht und verbilligt die Herstellungskosten der Filterpresse und macht die Filtration sicherer und einfacher.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in Ansicht die Innenfläche einer Einzelfilterplatte der Doppelfilterplatte einer Rahmenfilterpresse. Je zwei dieser Platten bilden miteinander verbunden eine Doppelfilterplatte. .
Fig. 5 zeigt in Ansicht die Innenfläche der anderen mit der Doppelfilterplatte a (Fig. 1) im Filterpressengestell abwechselnden Doppelfilterplatte a1 einer Rahmenfilterpresse.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Einzelfilterplatte gemäß Fig. 1 nach der Linie 2-2,
■ Fig. 3 ein Schnitt nacli der Linie 3-3 und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig- ι-
In Fig. ι bezeichnet a die Filterplatte, b den Hauptzuleitungskanal, von welchem die zu filtrierende Flüssigkeit durch die zwischen dem die Doppelfilterplatten trennenden Rahmen und der benachbarten Doppelfilterplatte angeordneten Kanäle in die Räume zwischen ίο den Doppelfilterplatteri- geleitet wird, c ist der Hauptableitungskanal für das innerhalb jeder Doppelfilterplatte sich ansammelnde Filtrat. d ist der Hauptkanal, welcher mit den Kanälen aus den inneren Räumen der Doppelfilterplatten verbunden ist, und e das mit den Kanälen aus den inneren Räumen der Doppelfilter verbundene Hauptrohr. . Die beiden Hauptkanäle d und e dienen zur Zuleitung der Waschflüssigkeit für den Kuchen. Das Wasser oder das hierzu verwendete Lösungsmittel wird durch den Hauptkanal e in den Innenraum der Doppelfilterplatte geleitet, füllt diese und geht von hier durch die porösen Wände der Doppelnlterplatten, durch die Kuchen und durch die porösen Wände der benachbarten Doppelfilterplatte in den Innenraum der benachbarten Doppelfilterplatte, um durch die zum Sammelkanal d führenden Kanäle abzufließen. 30" / ist ein Hauptkanal, der mit den aus sämtlichen Räumen innerhalb der Doppelfilterplatten kommenden Kanälen verbunden ist und durch welchen Luft entweichen kann, wenn die Räume innerhalb der Doppelfilter zum ersten Male mit Wasser zum Waschen des Kuchens gefüllt werden; nach Füllung dieser Kammern wird f wieder geschlossen. Der Hauptkanal f kann aber auch. dazu gebraucht werden, Druckluft in die Innenräume 4Ö sämtlicher Doppelfilterplatten einzuleiten, um den Kuchen von den Filterplatten nach beendeter Filtration abzudrücken. Ferner kann der Hauptkanal f zusammen mit der Leitung c als Umlaufleitung benutzt werden, wenn die Filtration unter derartigen Bedingungen erfolgen soll, daß die Räume innerhalb der Doppelfilterplatten mit dem Filtrat .während der Filtration voll gefüllt bleiben sollen oder wenn das Filtrat während der Filtration umlaufen soll, um die Verdunstung des Lösungsmittels und eine Verstopfung der Poren der Filter zu verhindern, oder er kann auch als Anschluß an eine Vakuumquelle zwecks Beschleunigung der Filtration benutzt werden.
g ist eine Hauptleitung, welche mit den von den Räumen der Rahmen zwischen den Doppelfiltern kommenden Ausflußkanälen verbunden ist und durch welche Luft entb weicht, wenn die Räume mit der zu filtrierenden Flüssigkeit zum ersten Male gefüllt werden; nach Füllung 'der Rohstoff räume wird die Leitung g wieder geschlossen.
In Fig. ι sind 1, 2, 3 und 4 vorspringende Lappen des Rahmens a, in welchen die Hauptkanäle i>, c, d, e, f und g der Filterpresse angeordnet sind.
5 sind Gummipackungen, welche zum Abdichten der Einzelfilterplatten der Doppelfilterplatten unter sich sowie der Zwischen- rahmen mit den' Doppelfilterplatten dienen. An den schmalen senkrechten und waagerechten Stellen ist die Gummipackung in den Rinnen des Rahmens festgemacht.
Die poröse Filterplatte S ist im Rahmen 10 befestigt, der mit einer Schicht aus Weichbis Hartgummi ganz oder teilweise überzogen ist. Die glatte Seite der porösen Filterplatte 8 ist dem Raum zwischen zwei benachbarten Doppelfilterplatten zugewendet.
Die poröse Filterplatte ist mit vorspringenden senkrechten Rippen 6 oder Flächen 7 versehen; sie kann auch waagerechte Rinneng erhalten (Fig. 1, S und 6), welche in den Raum zwischen den beiden Einzelfilterplatten nicht weiter vorspringen als die senkrechten Rippen 6, um den Abfluß des Filtrats durch die Kanäle 11 (Fig. 9 und 12) und durch den Kanal 12 im Rahmen 10 (Fig. 12) zu ermöglichen. Die Einzelfilterplatten 8 und ihre vorspringenden Rippen 6 oder Flächen 7 können aus porösem Gummi, vorzugsweise Hartgummi, bestehen.
In der Fig. 5 bezeichnen V, c', d', e', f : und g' dieselben Hauptkanäle für die Platte a' wie die Buchstaben b, c, d, e, f, g bei der anderen Doppelfilterplatte α gemäß Fig. 1. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Filterplatte nach der Linie 6-6, Fig. 7 einen -.· Querschnitt nach der Linie J-J, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5.-Alle Bezugszeichen bezeichnen hier die gleichen Teile wie in Fig. 1 bis 4.
Fig. 9 und 10 zeigen die Verbindung zweier Γ poröser Filterplatten (Fig. 10), wobei jede Platte ihren besonderen Rahmen 10 hat, zu einem Doppelfilter. Beide porösen Filterplatten können auch zuerst unter sich an den Berührungsflächen der Rippen durch nichtvulkanisierte Streifen einer . Hartgummi- »» mischung, mit einer konzentrierten Gummilösung bestrichen, durch Vulkanisation verbunden und dann in einen Rahmen eingesetzt werden.
Fig. 11 und 12 zeigen eine andere Art der Verbindung der Einzelfilterplatten unter sich und mit dem Rahmen zu einer Doppelfilterplatte. Der eiserne Rahmen 10 ist hier mit einer Schicht von nichtvulkanisiertem porösem Hartgummi io" überzogen, und es sind Streifen von. teilweise vulkanisiertem porösem Hartgummi 8" oder S1' am nichtvulkanisierten
Hartgummi des Rahmens befestigt, wobei das Ganze zu einem Stück zusammenvulkanisiert ist. Die poröse Filterplatte 8 wird mit den porösen Streifen 8a (Fig. ii) oder 8* (Fig. 12) des Rahmens mittels eines dünnen Streifens von nichtvulkanisiertem Hartgummi und/oder • einer Gummilösung, welche einen Beschleuniger enthalten, durch Vulkanisation zu einem Stück verbunden.
• ° Man kann die porösen Filterplatten an den Berührungsflächen ihrer porösen Rippen und gegebenenfalls auch mit den porösen Rippen der Rahmen auch mittels anderer Stoffe, z. B. Celluloid, verbinden, indem man diese Stoffe
•5 in den Poren beider Platten gleichzeitig eindringen läßt, z. B. durch Verwendung von konzentrierten Lösungen, Pasten dieser Stoffe, die' in die Poren eindringen und nach Verdampfung des Lösungsmittels sich fest in den Poren verkeilen, oder durch Verwendung von Körpern in geschmolzenem Zustande, welche die Eigenschaft haben, in die Poren einzudringen und nach Erkalten fest zu werden.
Es wird ausdrücklich betont, daß die beschriebene Art der Herstellung von Doppelfilterplatten nicht auf die Vereinigung von Platten aus porösem Hartgummi beschränkt wird, sondern daß sich diese Herstellungsart auf alle porösen Filterplatten bezieht, die aus einem porösen Stück hergestellt sind und deren Poren es gestatten, daß eine Lösung eines Stoffes \-on bestimmter Konzentration oder ein Stoff, der durch Wärme flüssig gemacht wird, in die Poren der zu verbindenden porösen Platten eintritt, sich innerhalb der Poren verkeilt und eine derart feste Verbindung ergibt, daß diese porösen Teile sich unter der Einwirkung der zu filternden Flüssigkeit bei den in Betracht kommenden Temperaturen und Drücken nicht mehr trennen lassen.
Man kann die Doppelfilterplatten natürlich auch aus zwei Platten herstellen, die nicht
von derselben Gestalt sind. So kann man z. B. eine Doppelfilterplatte aus einer Platte von der in der Zeichnung dargestellten Form mit einer Filterplatte vereinigen, die auf beiden Seiten glatt ist, wobei die Rippen der ersten Platte gegen die glatte Seite der zweiten Platte stoßen, die sich dann gegeneinander stützen. Man kann auch die erste Filterplatte mit einer zweiten Platte verbinden, bei welcher die vorspringenden Rippen eine andere Form als bei der ersten Platte haben, wobei die Rippen aneinanderstoßen und einander gegen Druck abstützen; ebenso kann man die Rahmen 10 so gestalten, daß man eine Kammerfilterpresse mit zentraler Zuführung der zu filtrierenden Lösung erhält. Ferner können die Platten auch rund sein oder irgendeine andere Form haben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelfilterplatte für Filterpressen, bestehend aus je zwei sich gegeneinander abstützenden porösen Filterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden z. B. aus porösem Gummi, vorzugsweise Hartgummi, bestehenden Einzelfilterplatten durch ein auf die Berührungsflächen der vorspringenden porösen Rippen oder Flächen (6, 7) des Filtermediums (8) aufgetragenes Bindemittel untrennbar zu einer einstückigen Doppelfilterplatte verbunden sind.
2. Doppelfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel eine nichtvulkanisierte Weichoder .Hartgummischicht in Form von Streifen oder Schnüren verwendet wird, die beiderseitig mit einer Gummilösung, die danach vulkanisiert wird, angestrichen ist.
3. Doppelfilterplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Stoffe, z. B. Celluloid, dienen, die
a) in Form von Streifen, Röhrchen, Schnüren usw. mit einer konzentrierten Lösung desselben Stoffes angestrichen sind oder
b) in Form einer aufgetragenen konzentrierten Lösung oder Paste nach Verdampfung des Lösungsmitteis sich in den Poren der zusammenzuklebenden vorspringenden Rippen oder Flächen fest ver-
" keilen oder
c) durch Erwärmung flüssig werden, in
die Poren der vorspringenden Rippen oder 100-Flächen eindringen und nach Erkalten sich in den Poren"fest verkeilen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BERUH. GEDRUCKT IN DER
DE1930583558D 1930-04-03 1930-05-07 Doppelfilterplatte fuer Filterpressen Expired DE583558C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB10551/30A GB358526A (en) 1930-04-03 1930-04-03 Improvements in and relating to the construction of filter presses

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Publication Number Publication Date
DE583558C true DE583558C (de) 1933-09-06

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ID=9969906

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930583558D Expired DE583558C (de) 1930-04-03 1930-05-07 Doppelfilterplatte fuer Filterpressen

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GB (1) GB358526A (de)

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GB358526A (en) 1931-10-05

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