DE912058C - Verfahren zum Herstellen von Rasiermesserklingen aus konisch oder rechtwinklig gewalztem Stahlband - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Rasiermesserklingen aus konisch oder rechtwinklig gewalztem Stahlband

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DE912058C
DE912058C DEE4693A DEE0004693A DE912058C DE 912058 C DE912058 C DE 912058C DE E4693 A DEE4693 A DE E4693A DE E0004693 A DEE0004693 A DE E0004693A DE 912058 C DE912058 C DE 912058C
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DEE4693A
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English (en)
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Walter Eigenbrod
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WALTER EIGENBROD
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WALTER EIGENBROD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/48Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Rasiermesserklingen aus konisch oder rechtwinklig gewalztem Stahlband Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Rasiermesserklingen aus einem Stahlband, das einen konischen oder rechtwinkligen Querschnitt besitzt. Es ist bekannt, aus derartigen Stahlbändern die Klingen auszustanzen, jedoch wurden entweder die Formen der Klingen bereits aufgewalzt, was sehr teure Walzen bedingt, oder man nahm ein einfaches Band. Dann wurden jedoch die Klingen den verschiedensten Schleifprozessen unterworfen, so daß die Klingen in der Herstellung auch nicht viel billiger wurden als eine geschmiedete Klinge.
  • Um nun ein gutes Rasiermesser auf einfache und billige Weise zu schaffen, wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, nach dem die Klinge einschließlich der Angel aus dem Band ausgestanzt, dann blankgeschliffen und dann in einem einzigen Arbeitsgang der Hohlschliff aufgebracht und schließlich die Schneide in üblicher Weise abgezogen wird. Dies ergibt gegenüber dem bekannten Arbeitsverfähnen eine wesentliche Verbilligung, die vor allem in der geringen Schleifarbeit zu sehen ist.
  • Bei diesem Verfahren kann man von einem Stahlband ausgehen, dessen Dicke nicht der üblichen Rückendicke der Klinge entspricht. An sich benötigt man zur Erzielung der richtigen Schneidwinkel eine genügende Rückenstärke. Man kann jedoch an Werkstoff sparen, wenn man den Rücken dünner gestaltet, ihn aber beim Abziehen verstärkt. So ist es möglich, auf den Rücken einen U-förmigen Anschlagbügel raufzusetzen, damit die notwendige Stärke des Rückens und damit der richtige Schneidwinkel erzielt wird. Bei einem derartig hergestellten Rasiermesser ist jedoch die Angel verhältnismäßig dünn, so daß das Messer nicht gut gehalten werden kann. Es wird daher gemäß der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, die Angel eines solchen Messers mit einem Überzug, z. B. einem Kunststoffüberzug, zu versehen, wodurch die Angel verstärkt wird und bequem in der Hand gehalten werden kann.
  • Um das Aufsetzen eines Anschlagbügels beim Abziehen der Klinge zu vermeiden, kann man auch den nicht verjüngten Teil der Klinge, d. h. den Rücken der Klinge, durch einen Preßvorgang od. dgl. auf jeder Seite mit einer oder mehreren Wülsten versehen, durch die an der Auflagestelle der Klinge beim Abziehen eine Verdickung erreicht wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Klingen dargestellt, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung gefertigt sind.
  • Die Rasiermesserklinge I mit der Angel 2 nach Fig. I ist z. B. aus einem konischen Stahlband gefertigt, dessen Querschnitt in stark vergrößertem Maße in Fig. 2 dargestellt ist. Hierbei ist das konische Band in üblicher Weise doppelkonisch ausgebildet, wobei entweder die Rückenflächen oder die Schneidkante des Profils nebeneinanderliegen. Nach dem Ausstanzen der Klinge mit der Angel werden beide blankgeschliffen, was in einem einzigen Durchgang vom Angelende bis Kopf erreichbar ist. Anschließend wird der Hohlschliff 3 auf beiden Seiten ebenfalls in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt und schließlich die Schneidfläche 4 in üblicher Weise durch Abziehen gefertigt. Hierbei ist der Querschnitt des konischen Bandes so gewählt, daß der Rüdken 5 die notwendige Stärke erhält, um den richtigen Schneidwinkel beim Abziehen zu erreichen.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform, bei der der Rücken 5 der Messerklinge so dünn gehalten ist, daß beim unmittelbaren Abziehen ein falscher Schneidwinkel entstehen würde. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird auf den Rücken der Klinge ein U-förmiger Anschlagbügel 6 aufgeschoben, durch den der Rücken so weit verstärkt wird, daß beim Abziehen und bei der Auflage auf den Rücken der Schneidwinkel die richtige Größe erhält, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Auch bei dieser Ausführungsform wird in einem Arbeitsgang der Hohlschliff 3 angebracht und anschließend die Schneide 4 abgezogen.
  • Wenn das Ausgangsmaterial sehr dünn ist, so wird die Angel 2 auch so dünn, daß das Messer schlecht in der Hand gehalten werden kann. Aus diesem Grunde ist, wie in Fig. 3 angedeutet, die Angel 2 mit einem Überzug 7 versehen, so daß eine Verstärkung der Dicke der Angel erzielt wird. Dieser Überzug kann aus einem geeigneten Kunststoff, z. B. aus Zelluloid, hergestellt sein.
  • Fig. 5 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform, bei der von einem rechteckigen Querschnitt des Bandes ausgegangen ist. Die Messerklinge I wird auch in diesem Falle mit dem Hohlschliff 3 versehen, wonach anschließend die Schneiden 4 abgezogen werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Schleifarbeit selbst etwas vergrößert, da mehr Material zu entfernen ist. Auch hierbei wird man beim Abziehen der Schneiden 4 einen U-förmigen Anschlagbügel auf den Rücken des Messers Aufschieben.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 6 in stark vergrößertem Maßstabe den Querschnitt durch eine Messerklinge und Fig. 7 die Ansicht des Messerrückens. Hier sind auf den Messerrücken durch einen Preßvorgang auf jeder Seite parallel nebeneinanderlaufende Wülste 8 aufgebracht, so daß die Ansicht des Messerrückens eine Wellenlinie gemäß Fig.7 darstellt. Man erreicht hiermit die für das Abziehen notwendige Stärke des Rückens, da sich jeweils die Wülste auf den Abziehriemen oder Abziehstein auflegen, wodurch der richtige Schneidwinkel erreicht wird, ohne daß man einen besonderen Bügel auf den Messerrücken aufsetzt. Der Materialbedarf für ein Messer nach dieser Ausführungsform ist gering, trotzdem kann aber ohne weiteres der gewünschte Schneidwinkel eingehalten werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen von Rasiermesserklingen aus konisch oder rechtwinklig gewalztem Stahlband, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (I) einschließlich der Angel (2) ausgestanzt, blankgeschliffen und dann in einem einzigen Arbeitsgang der Hohlschliff (3) aufgebracht und schließlich die Schneiden (4) in üblicher Weise abgezogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Angel (2) mit einem Überzug (7), z. B. einem Kunststoffüberzug, versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen der aus Stahlband gefertigten Klinge auf den Rücken ein U-förmiger Anschlagbügel (6) aufgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge durch einen Preßvorgang od. dgl. auf jeder Seite mit Wülsten (8) versehen wird, durch die beim Abziehen an. der Auflagestelle der Klinge eine Verdickung des Klingenrückens erreicht wird.
DEE4693A 1951-11-27 1951-11-27 Verfahren zum Herstellen von Rasiermesserklingen aus konisch oder rechtwinklig gewalztem Stahlband Expired DE912058C (de)

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