DE194021C - - Google Patents
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- DE194021C DE194021C DENDAT194021D DE194021DA DE194021C DE 194021 C DE194021 C DE 194021C DE NDAT194021 D DENDAT194021 D DE NDAT194021D DE 194021D A DE194021D A DE 194021DA DE 194021 C DE194021 C DE 194021C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/22—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B19/223—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground of paper or similar sheet material, e.g. perforating, cutting by means of a grinding wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVM 94021 KLASSE 54 d. GRUPPE
BENZION KARFIOL in BROOKLYN.
Vorrichtung zum Lochen von Papier und ähnlichem Stoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1907 ab.
die Priorität
20. März 1883 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. Juli 1906 anerkannt.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lochvorrichtung, bei welcher in bekannter Weise
die Lochungen in der Weise hervorgebracht werden, daß das Material mit Erhöhungen
versehen wird, die sodann durch Abschleifen - oder Abschneiden entfernt werden. Bei den
bekannten Lochvorrichtungen wurden die mittels einer Stanzwalze erzeugten Erhöhungen
von einer Fräserwalze abgeschnitten, welche unmittelbar mit der Stanzwalze in Eingriff steht. Hieraus ergab sich nun der
große Übelstand, daß infolge der harten und unnachgiebigen Pressung der Fräserwalze
gegen die Stanzwalze die letztere sehr bald beschädigt wurde, und weiterhin wurde das
angewendete und zu durchlochende Papier leicht beschädigt. Um diesen Übelstand zu
vermeiden, werden gemäß der Erfindung die an dem Papier oder ähnlichem Material hergestellten
Erhöhungen zwischen einer Stanzwalze und einer Gegenwalze erzeugt, während das Abschleifen oder Abschneiden der Erhöhungen
an einem von den genannten Walzen entferntliegenden Punkte erfolgt. Weiterhin wird gemäß der Erfindung das zu lochende
und bereits mit Erhöhungen versehene Papier o. dgl. in nachgiebiger Weise gegen das
Schleifrad gedrückt, so daß demzufolge eine Beschädigung der Stanz walze vermieden und
ein glattes und sauberes Abschneiden der in dem Papier hergestellten Erhöhungen erzielt
wird.
Auf der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der Maschine darstellt, ist Fig. ί
eine schematische Ansicht der neuen Maschine. Fig. 2 zeigt in der Aufsicht ein Papierstück,
welches mit Erhöhungen versehen ist, die jedoch noch nicht abgeschnitten sind, und
die Fig. 3 zeigt dasselbe Papierstück, nachdem die Erhöhungen weggeschnitten sind.
Fig. 4 ist eine im vergrößerten Maßstabe dargestellte Schnittansicht eines Papierstückes,
aus welcher zu ersehen ist, wie das Papier mit Erhöhungen versehen wird, und die Fig. 5
ist eine ähnliche Schnittansicht wie die der Fig. 4, nachdem die Erhöhungen weggeschnitten
sind ·
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird ein Papierbogen 1 von
der Rolle 2 aus zugeführt, welcher über die Zwischenrollen 3 und 4 hinweggehend zwischen
die Walzen 5 und 6 geführt wird. Die Walze 6 ist eine Stahlwalze. Sie besitzt die
auf das Papier aufzupressenden Muster. Die Walze 5 ist zu dem Zwecke angeordnet, um
das Papier dicht an der Walze 6 zu halten. Weiterhin ist dicht an der Walze 6. eine Matrizenwalze
7 vorgesehen, welche bezüglich zu der Walze 6 als Gegenwalze ausgebildet ist. Die Walze 7, welche die auf der Walze 6
vorhandenen erhabenen Muster in ihre Fläche eingeschnitten besitzt, wird gewöhnlich aus
weichem Material hergestellt.
Durch das Hindurchführen des Papieres
Claims (1)
- zwischen den Walzen 6 und 7 werden Erhöhungen in dem Papier o. dgl. hergestellt. Von der Walze 7 aus wird das Papier nach einer Schneidwälze 8 geführt, welche in einiger Entfernung von den Walzen 6 und 7 vorgesehen ist und welche in nachgiebiger Weise gegen die Fläche des Papierbandes gehalten wird. Die Druckvorrichtung kann aus einem gebogenen Federstück 9 bestehen, welches an den Trägern 10 und 11 befestigt ist. Die Träger besitzen Einstell vorrichtungen ίο1 und- II1, zwecks Veränderung der Größe des Druckes, mit dem das Papier gegen die Schleifwalze gedrückt wird.Die Walze 8 ist auf ihrer Oberfläche mit Schmirgelmaterial, geschliffenem Glase oder einem anderen abschleifenden oder abschneidenden Material ausgerüstet. Bei ihrer Drehung werden die in dem Papier o. dgl.vorhandenen Erhöhungen glatt und sauber abgeschliffen oder abgeschnitten (Fig. 5). Von der Walze 8 wird das fertig hergestellte Papierband nach einer Aufnahmewalze 14 geführt.Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein zweiter Papierstreifen 15 vorgesehen, welcher von einer zweiten Zuführungswalze 16 nach der Zwischenrolle 3 geführt wird, wo der Streifen 15 sich auf den Streifen 1 legt, so daß alsdann die beiden Papierstreifen 1 und 15 die oben beschriebenen Arbeitsvorgänge durchmachen. Es ist hierbei zu bemerken, daß der zweite Papierstreifen 15 gewünschtenfalls auch in Fortfall kommen kann. Vorzugsweise werden jedoch zwei Papierstreifen angewendet, da alsdann der eine zur Unterstützung des anderen dient, so daß demzufolge die zwischen den Walzen 6 und 7 hergestellten Erhöhungen stabiler werden und wodurch die letzteren der Wirkung der Schneidwalze 8 in günstigerer Weise ausgesetzt werden.Zur Herstellung von Papierspitzen mit der Maschine der Erfindung wird die Walze 7 gewohnlich als die gebräuchliche Gaufrierwalze ausgebildet. Es ist hierbei zu bemerken, daß die Art und Weise des Abschneidens bzw. Abtrennens der Erhöhungen sowie die hierfür verwendeten Vorrichtungen beliebiger Natur sein können, und die Erfindung ist auf letztere nicht beschränkt.An Stelle der in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Feder 9 kann auch eine andere Vorrichtung angewendet werden, mittels deren der Papierstreifen in nachgiebiger Weise gegen die Schneidwalze 8 gehalten wird.In denjenigen Fällen, wo das zu behan- !delnde Material besonders empfindlich oder dünn ist, werden mehrere Bogen desselben vor dem Einkerben übereinandergelegt. Nach erfolgtem Einkerben werden die Erhöhungen zusammen der Schneidwalze zum Abtrennen der Erhöhungen zugeführt, so daß hierdurch eine saubere Abscherung der Erhöhungen erfolgt. Es ist dies als ein weiterer Vorteil der Maschine der Erfindung anzusehen, welcher also darin besteht, daß eine Anzahl von Papierbogen ο. dgl. gleichzeitig mit Erhöhungen versehen werden können, ohne daß eine Beschädigung des Materials eintritt.Die Maschine der Erfindung kann anstatt zur Herstellung von Papierspitzen auch zum Perforieren oder zum Teilen von anderen Papierbändern o. dgl. verwendet werden. Die Maschine kann beispielsweise mit großem Vorteil zur Herstellung von Schnittmustern gebraucht werden.Es ist hierbei zu bemerken, daß die Maschine der Erfindung nicht auf die Abtrennung oder Perforierung von Papierbogen beschränkt ist; die Maschine kann vielmehr auch zum Bearbeiten eines Bogens aus irgendeinem beliebigen Material in der aus der Beschreibung ersichtlichen Weise .angewendet werden. So kann beispielsweise die Maschine zur Her-Stellung von ornamentalen Verzierungen aus Messing oder aus einem anderen Metall gebraucht werden, und wie solche Verzierungen beispielsweise für Bilderrahmen, Möbel o. dgl. gebraucht werden. Die Verschiedenheit des zur Anwendung gelangenden Materials und die Zwecke, für welche die durch die Maschine hergestellten Gegenstände verwendet werden können, sind sehr mannigfaltig.95 Paten τ-Anspruch:Vorrichtung zum Lochen von Papier und ähnlichem Stoff, bei welcher die Lochungen in der Weise hervorgebracht werden, daß das Material mit Erhöhungen versehen wird, die sodann durch Abschleifen oder Abschneiden entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen des Materials zwischen einer Stanzwalze (6) und einer Gegenwalze (7) erzeugt werden, während das Abschleifen oder Abschneiden der Erhöhungen an einem von den Walzen (6 und 7) entferntliegenden Punkte erfolgt, und wobei das zu lochende, mit den Erhöhungen bereits versehene Papier oder ähnliche Material nachgiebig gegen das Schleifrad (8) gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194021C true DE194021C (de) |
Family
ID=457192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194021C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045782B (de) * | 1955-02-07 | 1958-12-04 | Produktions Service Ab | Verfahren zum Perforieren von Papier od. dgl. und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
EP0724846A1 (de) * | 1995-02-01 | 1996-08-07 | Hauni Maschinenbau Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045782B (de) * | 1955-02-07 | 1958-12-04 | Produktions Service Ab | Verfahren zum Perforieren von Papier od. dgl. und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
EP0724846A1 (de) * | 1995-02-01 | 1996-08-07 | Hauni Maschinenbau Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten |
US5623952A (en) * | 1995-02-01 | 1997-04-29 | Hauni Maschinenbau Gmbh | Method and apparatus for making filter cigarettes |
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