DE1235141B - Vorrichtung zur Herstellung von Filmfensterkarten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Filmfensterkarten

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DE1235141B DEJ25738A DEJ0025738A DE1235141B DE 1235141 B DE1235141 B DE 1235141B DE J25738 A DEJ25738 A DE J25738A DE J0025738 A DEJ0025738 A DE J0025738A DE 1235141 B DE1235141 B DE 1235141B
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Description

DEUTSCHES 4ΜΪΈ$ί& PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 57 c-13/07
Nummer: 1 235 141
Aktenzeichen: J 25738IX a/57 c
1235 141 Anmeldetag: 28.Aprill964
Auslegetag: 23. Februar 1967
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung vom Filmfensterkarten, bei welchen die auf der Karte zu befestigenden Filmstücke in vertiefte Randzonen des Fensterausschnittes der einzelnen Karten eingelegt und festgeklebt werden, nachdem die einzelnen von einem Stapel zugeführten Karten auf ihrem Transportweg verschiedene Bearbeitungsstationen zur Herstellung des Filmfensters durchlaufen haben.
Die Filmfensterkarten sind an sich bekannt. Im wesentlichen finden sie bei Such-, Dokumentationsund dergleichen Arbeiten Anwendung und haben den Vorteil, daß sie mit Hilfe eingelochter Kennzeichen den gesuchten Informationsträger sofort bereitstellen. Für das maschinelle »Suchen« und »Bereitstellen« sind die bekannten Lochkarten mit Fensterausschnitten zur Aufnahme von Filmstücken am geeignetsten. Die fortschreitende Verwendung dieser Filmfensterkarten, vielfach auch mit Filmsort-Karten bezeichnet, macht eine rationelle Herstellung derselben notwendig. Für die maschinelle Verbindung von Karte und Film sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden. Ein bekanntes Verfahren arbeitet in der Weise, daß Einzelkarten in horizontaler Richtung den verschiedenen Bearbeitungsstationen zur Herstellung eines Bildfensters zugeführt werden und anschließend von einem Filmband abgeschnittene Filmstückchen in die Karte eingeklebt werden. Bei der Herstellung ist unter anderem besonders beachtlich, daß das eingeklebte Filmstückchen nicht die Oberfläche der Lochkarte überragt, sondern mit dieser zusammen eine Ebene bildet. Um dies zu erreichen, sind, wie bekannt, die Randzonen des Fensterausschnittes der Karte für das einzubringende Filmstückchen zu vertiefen. Andere Ausführungen richteten sich darauf, die Fensterausschnitte mit selbstklebender Klarsichtfolie zu beschichten, um gleichzeitig damit das in die Lochkarte einzubringende Filmstückchen festzuhalten. Diese Befestigungsart hat sich jedoch für das maschinelle Aussuchverfahren nicht bewährt, da z. B. beim Transport solcher Karten durch die üblichen Transportrollen unerwünschte Verschiebungen gegenüber den Abfühlbürsten eintraten.
Neben der bereits vorgeschlagenen »Fließbandfertigung« der Filmfensterkarten vom abrollenden Kartonband ist es auch erwünscht, fertig zubereitete Karten bzw. vorgelochte Karten mit einem Filmstückchen als Informationsträger auszustatten.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fertige Lochkarten im maschinellen Herstellungsverfahren mit einem Filmstückchen zu verVorrichtung zur Herstellung
von Filmfensterkarten
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk,N.Y. (V.St.A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Robert Carlton Noll,
Joseph Charles Seigh, Endicott, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Mai 1963 (278127) -
sehen. Gegenüber den Verfahren, bei welchen die Karten bzw. das Kartonband die Vorrichtung zur Herstellung der Filmfensterkarte in horizontaler Transportrichtung durchlaufen, hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil einer schnelleren Arbeitsweise sowie den einer einfacheren und gedrängten Bauart. Gemäß der Erfindung wird dies durch eine kreisförmige Anordnung der Bearbeitungsstationen für die Karten zusammen mit der Station für die Fertigstellung und Zuführung der Filmstücke rings um eine zentrale Transporttrommel erreicht, wobei die Karten für den Transport von Station zu Station mittels Saugluft auf verteilt auf der Mantelfläche der zentralen Transporttrommel angeordneten Formschablonen festgehalten werden, während die Zuführung der Filmstücke in den Transportweg der Karte durch eine weitere Trommel bewerkstelligt wird, welche die Filmstücke während des Transportes durch die Filmstation durch Saugluft auf waffelförmig aufgebauten Haltesegmenten so lange mitnimmt, bis eine zugeordnete Steuerplatte für die Saugluft die Übergabe des Filmstücks an die Karte ermöglicht.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung besteht die einzelne Fonnschablone der zentralen Transporttrommel aus einem gehärteten Einsatz mit einem der Größe des
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Filmfensterrandes entsprechenden erhöhten, rechteckigen Randstreifen und einer diesen Einsatz aufnehmenden Fassung, auf deren elastischer und poröser Auflage die Karte durch Saugwirkung festgehalten wird.
Zur lagemäßigen, richtigen Übergabe der einzelnen Filmstücke an die Lochkarte besitzen die waffeiförmig ausgebildeten Haltesegmente der Transporttrommel für die Filmstücke gemäß einer weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung einen der Größe angepaßten rechteckigen, erhöhten Rahmen, welcher die etwas tiefer liegenden waffeiförmig angeordneten, quadratischen Auflagen umschließt. Die auf diese Weise innerhalb des Rechteckrahmens gebildeten Saugkanäle ergeben eine sichere Halterung des Filmstückchens auf dem Rechteckrahmen, wobei zur besonderen Randerfassung desselben an einer Längsseite des Rechteckrahmens zusätzliche Saugkanäle vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Maschine zur Herstellung der Filmfensterkarten mit den um eine zentrale Transporttrommel kreisförmig angeordneten Bearbeitungsstationen,
F i g. 2 einen teilweisen Querschnitt durch eine der auf der zentralen Transporttrommel angeordneten Formschablone und
Fig. 3 die Draufsicht auf eine der Formschablonen,
F i g. 4 die Schneidstation zum Ausschneiden des Filmfensters in der Lochkarte,
Fig. 5 die Transporttrommel für den Transport der Filmstücke durch die Filmbearbeitungsstation und die Abgabe des Filmstückchens an die Lochkarte,
F i g. 6 die der Filmtransporttrommel zugeordnete Steuerplatte,
F i g. 7 ein Haltesegment der Filmtransporttrommel mit den waffeiförmig angeordneten Auflagen,
F i g. 8 die Seitenansicht der Filmtransporttrommel mit teilweisem Querschnitt durch eines der Haltesegmente für die Filmstückchen,
Fig. 8 bis 13 den Arbeitsablauf für eine Lochkarte zur Ausstattung derselben mit einem Filmstückchen als Informationsträger.
Die in dem Ausführungsbeispiel (F i g. 1) gezeigte Maschine enthält ein Kartenmagazin 10 zur Aufnähme der gestapelten Karten 11, die zur Aufnahme eines Filmstückes in einem Fensterausschnitt der Bearbeitung unterworfen werden sollen. Vorzugsweise werden für diesen Zweck Lochkarten mit gedruckten und/oder gelochten Informationen benutzt. Für die Bearbeitung zur Herstellung eines Filmfensters werden die Karten mittels eines an sich bekannten Kartenmessers einzeln nacheinander aus dem Magazin den ständig angetriebenen Transportrollen 12 zugeführt. Diese Transportrollen 12 führen die einzelnen Karten zu einer Zubringerstation, die mittels ihrer Transporttrommel 13 und Kartenführung 14 die einzelnen Karten einer zentralen Transporttrommel 15 zuführen. Auf der Mantelfläche der Trommel 15 sind mehrere Formschablonen verteilt angeordnet, die aus einem Stahlformeinsatz 17 (F i g. 2 und 3) und einer diesen Einsatz umschließenden, mit elastischem und porösem Material beschich-
teten Fassung 18 bestehen. Die von der Zubringerstation kommenden Karten werden durch Saugluft auf den Formschablonen festgehalten. Zu diesem Zweck sind die Formschablonen 17,18 mit Saugluftkanälen 20,22 ausgestattet. Die Kanäle 20 dienen insbesondere dazu, die Karte an den der Bearbeitung unterworfenen Stellen besonders festzuhalten, während die Kanäle 22 über den porösen Schichtbelag 18 auf der Karte zur Wirkung kommen. Der Anschluß dieser Saugkanäle an eine nicht gezeigte Vakuumquelle erfolgt über einen breiten Kanal 21 (F i g. 2), der wiederum mit den einzelnen Kanälen 19 in der Mantelfläche der Transporttrommel 15 Verbindung hat. Durch geeignete Verbindungsleitungen 16 innerhalb der Transporttrommel 15 wird die Verbindung zur Vakuumquelle hergestellt. Jeder Stahlformeinsatz 17 der einzelnen Formschablonen auf der Manteloberfläche der Transporttrommel 15 weist einen rechteckig geformten, erhöhten Rahmen 23 auf, der in seiner Form und Größe der Randvertiefung rings um den Fensterausschnitt der Lochkarte entspricht.
Durch ein (nicht gezeigtes) Getriebe wird die zentrale Transporttrommel ständig im Gegensinn des Uhrzeigers so angetrieben, daß die Karten mit derselben in Geschwindigkeit durch die verschiedenen um die zentrale Transporttrommel kreisförmig angeordneten Bearbeitungsstationen befördert werden, wie die einzelnen Karten aus der Zubringerstation 13, 14 der Transporttrommel zugeführt werden.
Nachdem die einzelnen Karten von der Formschablone richtig übernommen und durch Saugwirkung auf dieser festgehalten werden, erfolgt der Weitertransport derselben zu den verschiedenen aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen zur Herstellung des Filmfensters und zur Ausstattung der vorbereiteten Karte mit einem von einem Band abgeschnittenen Filmstück.
Zuerst gelangt die Karte auf ihrem Transportweg zur Schleifstation (F i g. 1), in welcher mit dem ersten Schleifrad 24 die Randvertiefung 26 (F i g. 10) für das Bildfenster ausgeschliffen wird, wobei der erhöhte rechteckige Rahmen 23 des Stahlformeinsaizes 17 als Gegenlager dient. Bei diesem Vorgang können entlang der Randvertiefungen unsaubere Ränder 27 (F i g. 10) entstehen. Um diese zu beseitigen, wird die Randvertiefung noch einmal leicht von einem zweiten Schleifrad 25 bearbeitet, das entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird. Um den bei diesen Schleifarbeiten entstehenden Papierstaub zu beseitigen, ist zwischen den Schleifscheiben eine geeignete Vakuumdüse 28 vorgesehen. Für die Sicherstellung der auf Hundertstelmillimeter beschränkten Schleiftiefe werden für den an sich bekannten Schleifvorgang ebenfalls bekannte Justiereinrichtungen benutzt, die jedoch nicht gezeigt sind.
Nach dem Ausschleifen der Randvertiefungen gelangt die Karte in die Schneidestation, die im wesentlichen aus einer im Uhrzeigersinn angetriebenen Schneidtrommel 20 (Fig. 1 und 4) besteht. Auf dieser Trommel 29 befinden sich mehrere Schneideinheiten 30. Jede Schneideinheit besitzt vier in Form eines rechteckigen Rahmens angeordnete Schneidmesser 31, die mit den Stahlformeinsätzen 17 der Formschablonen der zentralen Transporttrommel zusammenwirken und den innerhalb des ausgeschliffenen Rahmens26 (Fig. 10) stehengebliebenen Teil der Karte ausschneiden. Um die Schneidkräfte der
Messer zu gleichen Teilen wirksam werden zu lassen, erfolgt die Halterung derselben in getrennten Trägerblöcken 32,33 und 34, die ihrerseits durch geeignetes elastisches Material 35 abgestützt sind. Innerhalb des von den Schneidmessern 31 gebildeten Rahmens sind zwei mit dem Trägerblock 32 verbundene Stichhaken 36 vorgesehen, die den ausgeschnittenen Teil der Karte aufnehmen. Bei Weiterdrehung der Schneidtrommel wird der von dem Stichhaken 36 aufgenommene Kartenschnipsel mit Hilfe einer Abstreifplatte 38 an einen Schnipselbehälter 37 abgegeben (Fig. 1).
Nach Fertigstellung des Fensterausschnittes 39 (Fig. 12) mit vertiefter Randzone26 (Fig. 11 und 12) gelangen die Karten auf ihrem Transportweg zur FUmstation (F i g. 1), in welcher die von einem Filmstreifen 40 (Fig. 1) abgetrennten Filmstücke 48 (Fig. 1 und 13) in die Randvertiefung des Fensterausschnittes der Karte gebracht und dort durch Klebemittel festgehalten werden. In der Filmstation wird der Filmstreifen 40, von einer Vorratsrolle 41 kommend, über Spannrollen 42, 43, 44 einer besonderen Schneidvorrichtung mit Messerwalze 47 zugeführt, innerhalb welcher der Filmstreifen sich langsamer bewegt als der Kartentransport durch die zentrale Kartentransporttrommel. Neben der umlaufenden Messerwalze 47 enthält die Filmschneidvorrichtung noch zwei besonders kalibrierte Stahltransportrollen 45, 46. Der Vorschub des Filmstreifens wird durch die beiden Transportrollen 45, 46 so bewerkstelligt, daß das von einem Messer der Messerwalze 47 von dem Filmband abgetrennte FUmstück 48 genau der Größe des Fensterausschnittes einschließlich der Randvertiefung 26 entspricht. Der Weitertransport des abgeschnittenen Filmstückes geschieht mit Hilfe einer geriffelten Rolle 49, die das Filmstück an die Filmtransporttrommel 50 weitergibt. Der Umfang der griffelten Transportrolle 49 ist gleich der Länge jedes Filmstückes, wobei die Riffelung derselben so angeordnet ist, daß beim Erfassen des vorderen Randes des Filmstückes durch die Filmtransporttrommel 50 die Riffelung der Rolle sich über dem hinteren Rand des Fümstückes befindet. Mit dieser Anordlung ist die genaue Lage und sichere Übergabe jedes ''ilmstückchens an die Filmtransporttronunel 50 gewährleistet.
Die Filmtransporttrommel (F i g. 5 bis 8) ist der zentralen Transporttrommel für die Karten zugeordnet und arbeitet ebenfalls mittels Saugluft. Die Filmtransporttrommel 50 ist durch eine halbkreisförmige Nabe 52 auf einer zahnradgetriebenen Welle 51 befestigt, indem die Nabe 52 durch Schrauben 54 mit einem auf der Welle 51 festsitzenden Bund 53 verbunden ist. Die doppelseitige Verschraubung 54 der Nabe 52 gestattet durch entsprechende Lockerung der Schrauben eine radiale Justierung der Trommel auf der Welle 51. Der Fimtransporttrommel 50 ist eine von Trägern 56 gehaltene, auf der Welle 51 lose gelagerte Vakuumsteuerplatte 55 zugeordnet, die von einer durch einen Stellring 60 auf der Welle 51 gespannten Feder 59 gegen die Seitenplatte 58 der Trommel 50 luftdicht gepreßt wird. Durch eine nicht weiter dargestellte Leitung 57 steht diese vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Steuerplatte 55 mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) in Wirkungsverbindung. Die Steuerplatte 55 besitzt einen großen Saugkanal 61, der die Verbindung zwischen dem Anschluß 57 zur Vakuumquelle und dem Inneren der Filmtransporttrommel herstellt. Ein weiterer kleiner Kanal 62 der Stcuerplatte verbindet mittels eines Durchbruches 63 das Innere d,er Fümtransporttrommel 50 mit der Atmosphäre. Die Vakuumfilmtransporttrommel 50 besteht im wesentlichen aus einem Vierkantkern 64 mit im Inneren angeordneten und den Kernseiten zugeordneten Vakuumkanälen 65 (Fig. 8). Die Kanäle65 kommunizieren mit den Kanälen der Seitenplatte 58 der Trommel und den
ίο Kanälen 61, 62 der Steuerplatte 55, während sich die FilmtransporttrommelSO dreht. Der Kanal 65 hat zwei Abzweigungen 66 nach der Außenseite des Vierkantkernes 64. Jede Mantelseite des Vierkantkernes 64 weist somit zwei Saugluftkanäle 66 auf.
»5 Jede Mantelfläche des Vierkantkernes trägt ein Filmhaltesegment67 (Fig. 5 bis 8). Jedes Segment 67 besteht aus einer flachen Metallplatte 68, auf welche ein segmentförmiger, aus Kunststoff oder. Gummi bestehender Grundkörper 69 aufgebracht ist. Die
ao konvexe Oberfläche dieses Grundkörpers 69 hat einen rechteckigen erhöhten Rahmen 72, innerhalb welchem auf der Oberfläche 70 des Grundkörpers eine Vielzahl von erhöhten quadratischen Auflagen
71 waffeiförmig angeordnet ist, wobei die Höhe der Auflagen 71 nicht die Höhe des sie umschließenden, der Größe des Filmstückes entsprechenden Rahmens
72 erreicht (Fig.7 und 8). Ein Saugkanal73, der mit den Kanälen 66 im Trommelkern kommuniziert, wirkt mit den durch die erhöhten Auflagen 71 gebil deten Kanälen 74 innerhalb des Rahmens 72 zusam men. An der unteren Längsseite des Rahmens 72 befindet sich innerhalb von diesem zusätzlich ein Querstreifen 75, der zusammen mit der eigentlichen Längsseite des Rahmens 72 einen Kanal 76 bildet, Dieser Kanal 76 hat durch den Saugkanal 77 Anschluß zu den großen Saugkanälen 66 des Trommelkerns der Filmtransporttronunel 50. Parallel zu diesem Saugkanal 76 ist ein weiterer Kanal 78 vorgesehen, welcher in die Längsseite des erhöhten Rahmens 72 eingearbeitet ist. In diesem Kanal enden mehrere Saugkanäle 79, die ebenfalls Anschluß an die Saugkanäle 66 des Vierkantkernes 64 haben (Fig.7 und 8). Die Filmtransporttrommel 50 wird im Uhrzeiger sinn angetrieben, und die Haltesegmente 69 sind auf derselben so angeordnet, daß die Kanäle 79 zusammen mit dem Kanal 78, in Drehrichtung gesehen, zuerst wirksam werden. Sobald daher das abgeschnittene Filmstück oder der geriffelten Transportrolle 49 der FilmtransporttrommelSO zugeführt wird, erfaßt der Saugkanal 79 den vorderen Rand des Filmstückes. Anschließend wirkt der Saugkanal 76 auf das Filmstück, und allmählich wird dasselbe infolge des in den Kanalbereichen 74 entstehenden Vakuums gegen die Oberflächen der etwas erhöhten quadratischen Auflagen 71 gezogen und festgehalten. Die innerhalb des erhöhten Rahmens 72 wirksamen Kanäle für die Saugluft sichern eine gleichmäßige Verteilung des Vakuums, wodurch eine genaue und wirksame Halterung des abgeschnittenen Filmstücks 48 auf dem Haltesegment 67 der Transporttrommel 50 gegeben ist.
Beim Weitertransport der Filmstücke 48 in Richtung auf die zentrale Transporttrommel 15 durch- laufen die auf den Segmenten festgehaltenen Filmstücke eine Station, innerhalb welcher der Klebstoff auf das Filmstück aufgetragen wird (F i g. 1). Für die Auftragung des Klebstoffes sind ein Vorratsbehälter

Claims (3)

80, eine Auftragrolle mit erhöhten Rollenabschnitten 81,83 sowie ein Abstreifmesser 82 vorgesehen. Die erhöhten Rollenabschnitte 81,83 dienen zur Herstellung eines Klebrandes rings um den Außenrand des vorbeigeführten Filmstückchens. Neben der sicheren Auflage des Filmstückes auf den erhöhten Rahmen 72 des Haltekörpers 67 haben die etwas tiefer liegenden Auflagen 71 den Vorteil, daß der mittlere Bildteil des Fiknstückes etwas tiefer gezogen wird und somit von Klebstoff frei bleibt. Nach Fertigstellung des Filmstückes erfolgt die Weitergabe desselben an die zentrale Transporttrommel 15 bzw. an die mit einem Fensterausschnitt versehene Karte. Bei der Zusammenführung des Filmstückes mit der zugehörigen Karte ist der dem jeweiligen Haltesegment 67 zugeordnete Saugkanal 65 (F i g. 8) der Fumtransporttrommel 50 so gestellt, daß er mit den Kanälen 62 und 63 der stationären Steuerplatte55 zusammenwirkt (Fig. 6). Auf diese Weise ist neben der Anpassung der Antriebsge- ao schwindigkeit der beiden Transporttrommeln 15,50 zueinander Vorsorge dafür getroffen, daß die Übergabe des Filmstückes an die Karte ohne Störung und Hemmung erfolgt, indem die Saugkanäle 62,63 zur Zeit der Übergabe des Filmstückes an die Karte mit »5 der Außenatmosphäre in Verbindung stehen. Mit der Übergabe des Filmstückes erfolgt die Verbindung des mit Klebstoff versehenen Randes desselben mit der tiefer liegenden Randzone 26 der Karte, wobei der erhöhte Rand 72 des Haltesegmentes der Filmtransporttrommel 50 das Filmstück fest gegen die Oberfläche der Karte preßt, so daß keinerlei Unebenheit zwischen Filmoberfläche und Oberfläche der Karte entsteht (Fig. 13). Die fertiggestellten Filmfensterkarten werden schließlich zwischen einer Kartenführung 84 und einer Kartentransportrolle 85 von der Transporttrommel 50 abgenommen und von ständig angetriebenen Transportrollen 86 auf eine geeignete Stapel- und Transporteinrichtung87 abgelegt (Fig. 1). Um die Maschine zur Herstellung von Filmfensterkarten auf verschiedene Betriebsbedingungen einstellen zu können, können die verschiedenen Bearbeitungsstationen abnehmbar angeordnet werden. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, bereits mit Filmfenstern ausgestattete Karten mittels der Transporttrommel 50 direkt der Filmstation zuzuführen. Ferner läßt sich die Kapazität der Maschine dadurch leicht verdoppeln, daß z. B. die verschiedenen Stationen rings um die zentrale Plattentransporttrommel in parallelen Reihen angeordnet werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung gar Herstellung von Filmfensterkarten, bei welchen die auf der Karte zu befestigenden Filmstücke in vertiefte Randzonen des Fensterausschnittes der einzelnen Karten eingelegt und festgeklebt werden, nachdem die von einem Stapel zugeführten Einzelkarten auf ihrem Transportweg verschiedene Bearbeitungsstationen zur Herstellung des Filmfensters durchlaufen haben, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Anordnung der einzelnen Bearbei tungsstationen (24,25,29) für die Karten (11; zusammen mit der Station für die Fertigstellung und Zuführung der Filmstücke (50) rings um eint zentrale Transporttrommel (15) mit auf deren Mantelfläche verteilt angeordneten Formschablonen (17,18), auf welchen die einzelnen Karten für den Transport durch Saugluft (16) festgehalten werden, wobei die Zuführung der Filmstücke (48) in den Transportweg der Karte durch eine Trommel (50) erfolgt, welche durch Saugluft (57) die Filmstücke während des Transportes durch die Filmstation (47,49,81) auf ihren waffeiförmig aufgebauten Haltesegmenten (67) so lange mitnimmt, bis eine zugeordnete Steuerplatte (55) für die Saugluft die Übergabe des Fihnstückes an die Karte ermöglicht.
2. Vorrichtung zur Herstellung von FiImfensterkarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formschablone (17,18) der zentralen Transporttrommel (15) aus einem gehärteten Einsatz (17) mit einem der Größe des Filmfensterrandes (26) entsprechenden, erhöhten Rahmen (23) und einer diesen Einsatz aufnehmenden Fassung (18) besteht, auf deren elastischer Oberfläche die Karte durch Saugwirkung (20, 22) festgehalten wird.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Filmfensterkarten nach den Ansprüchen 1 und 2, da. durch gekennzeichnet, daß jedes Filmsegme' _ (67) für die einzelnen Filmstücke (48) ein( . der Größe des Filmstückes angepaßten, erhöht Ά Rahmen (72) aufweist, innerhalb welchem etw£f tiefer liegende, zur Bildung von Saugkanälen (74: waffeiförmig angeordnete, quadratische Auflage; (71) sich befinden und zur sicheren Randerfas sung des Filmstückes an einer Längsseite des Rechteckrahmens zusätzliche parallele Saugkanäle (76,78) vorhanden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 510/327 2.67 O Bundesdruckerei Berlin
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