DE2626410C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Vernichten fotografischer Materialien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vernichten fotografischer Materialien

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DE2626410C2
DE2626410C2 DE19762626410 DE2626410A DE2626410C2 DE 2626410 C2 DE2626410 C2 DE 2626410C2 DE 19762626410 DE19762626410 DE 19762626410 DE 2626410 A DE2626410 A DE 2626410A DE 2626410 C2 DE2626410 C2 DE 2626410C2
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Hermann 7777 Salem Schwelling
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
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  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vernichien im Wege der Oberflächenveränderung von band-, streifen- oder blattförmigen, fotografischen Materialien, insbesondere Mikrofilmen.
Es hat sich gezeigt, daß zu einer sicheren Vernichtung der in Wirtschaft, Handel und Politik seit einiger Zeit in immer stärkerem Maße Eingang bzw. Verwendung findenden Mikrofilme, die herkömmlichen und bislang als Aktenvernichter auf dem Markt befindlichen Zerkleinerungsvorrichtungen der unterschiedlichsten und beispielsweise in den DT-Gbm 19 87 514, 73 29 827 und 75 19 065 sowie der DTPS 6 25 464 beschriebenen Art vcillif impppipne! b?w iirmireirhenrl sind.
Im wesentlichen liegt dies darin begründet, daß sich entweder die Zwischenräume zwischen den umlaufenden Messerscheiben bzw. Aussparungen in den Schneidwalzen mit dem in Streifen geschnittenen Filmmaterial zusetzen bzw. letzteres diese umwickelt und so zu Betriebsstörungen führt oder aber die mechanische Zerkleinerung, deren unterste Grenze bei ca. 7/io mm χ 9 mm liegt, eben derart unvollkommen ist, daß mit den üblichen, modernen Lesegeräten die
ίο zuvorgenannten, kleinen Filmpartikeichen noch immer einen Aussagegehalt von vier Schriftzeilen darstellen.
Zur Behebung dieses Problems sind daher auch weder die aus der DT-OS 23 35 360 bekannten Abstreifer geeignet, die in die Schneidspalten zwischen den Messern greifen und ein Festsetzen bzw. Wickeln der geschnittenen Streifen verhindern sollen, noch eine erst seit kurzem auf dem Markt befindliche Vorrichtung zum trockenen Zermahlen von Mikrofilmen; Nachteil letzterer ist insbesondere die aus dem Mahlvorgang resultierende hohe Geräuschentwicklung sowie die mahlstaubbedingte Verschmutzung des gesamten Systems bereits nach kurzer Benutzunghdauer.
Zudem weisen alle die zuvorgenannten, bekannten Einrichtungen in baulicher Hinsicht eine Vielzahl von
■25 Verschleißteilen auf, was ständige Wartung und hohe Reparaturanfälligkeit zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Verfahren zu schaffen und eine Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung zu erstellen, mit dem in einfacher und zugleich absolut sicherer Art und Weise, unter Vermeidung der zuvor aufgeführten Nachteile, eine zuverlässige Vernichtung im Wege der Oberflächenveränderung und somit im Sinne von unleserlichmachen von band-, streifen- oder blattförmigern fotografischem Material, insbesondere Mikrofilmen bewirkt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe verfahrensmäßig durch kontinuierliches oder absatzweises Verzerren oder Knicken des Schriftbildes in oder quer bzw. senkrecht zur Oberflächenebene unter gegegebenenfalls gleichzeitigem Auf- bzw. Einbringen eines engrraschigen Prägerasters auf mindestens eine der beiden Materialseiten, wobei in weiterer Verfahrensausgestaltung zeitgleich oder versetzt mit der mechanischen Oberflächenbehandlung erfolgende Benetzung der beschichteten Seite des fotografischen Materials mit einer aggressiven Flüssigkeit erfolgen kann.
Dieses Prägen und somit starke Verzerren bzw. Zerstören mindestens einer, vorzugsweise jedoch beider Materialseiten hat gegenüber jeder mechanischen Zerkleinerungsart den absoluten Vorteil, daß ein derart »behandeltes« Material auch mit den modernsten Reproduktionsmethoden zum einen völlig unleserlich geworden ist, und zum anderen in baulicher Hinsicht nur
vs einfache, wenig störanfällige und völlig verschleißfreie Elemente mit geringem Bedarf an Antriebsenergie erforderlich sind.
Die vorrichtungsgemäße Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist den Schutzansprüchen zu entnehmen. Die Vorrichtung ist in Zeichnung und Zeichnungsbeschreibung im einzelnen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Vorrichtungsbeispiel zur erfindungsgemäßen Verfahrensdurchführung, schematisiert und im
fl<> Längsschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 1 eine A Iternative der Materialzuführung und
F i e. 4 his 6 verschiedene Profilierunesmöelichkeiten
der Walzenoberflächen.
In einem Gehäuse i ist ein Walzenpaar 2, 3 gelagert, deren eine Walze 2 in den seitlichen Rahmenteilen 4 über Verstellelemente 5, 6 in einer Führung 7 derart gegenüber der anderen Walze 3 zustellbar ist, daß der freie Walzenspalt »a« veränderlich ist. Die Walzen 2, 3 sind dabei über Zahnradpaare 8,8' bzw. 9,9' bzw. 10,10' sowie eine Keilriemenscheibe 11, Kettenrad od. dgl. durch den Riemen 12 mit einem Motor 13 antriebsseitig verbunder, und dadurch gegenläufig entweder mit gleicher (Zahnradpaar 8, 8') oder zueinander gering unterschiedlicher Umdrehungszahl (Räderpaare 9, 9' bzw. 10,10') angetrieben.
Aus einer Vorratsstation 14 gelangen nun über eine Abzugsvorrichtung 15, die in den Arbeitstisch 16 integriert und beliebig ausgebildet sein kann, die gestapelten einzelnen blattförmigen Filmstreifen 17 durch den Einzugsspalt 18 zwischen die Walzen 2, 3, deren glatte oder profilierte Oberflächen entsprechend der Spalteinstellung »a« die Fiimflächen verzerren bzw. mit einer Prägung versehen und somit unleserlich machen. Die so behandelten Teile 17' gelangen danach über die Leitplatte 19 in den aus dem Gehäuse 1 herausnehmbaren Sammelbehälter 20. Gemäß F i g. 4 bis 6 können die Walzenoberflächen dabei Längs- 21, Quer- 22, Rändei- 23 o.a. Profil aufweisen. Das Zerstören und somit unleserlich machen der Filmoberflächen kann noch durch die Relativbewegung, die einem Schleifeffekt gleich kommt, verstärkt werden, der eintritt, wenn diese Walzen gemäß der Zahnradpaarungeii 9, 9' bzw. 10, 10' mit unterschiedlicher Drehzahl zueinander umlaufen.
Beim Vernichten bandförmigen Filmmaterials gemäß Fig. 3 kann dieses sinnvollerweise von einer Rolle 24 direkt über eine Führung 25 abgezogen, den Walzen 2, 3
ίο zugeführt und mittels einer nachgeordneten Querschneidestation 26 noch in Streifen bzw. Stücke gehackt werden. Über eine zusätzliche Benetzungsvorrichtung z. B. in Form eines an der Walze 3 ständig anliegenden Schwammkörper 27, besteht zudem die Möglichkeit, die beschichtete Filmoberseite ständig noch mit einer aggressiven Flüssigkeit in Berührung zu bringen.
Die vorliegende, in". Prinzip dargestellte Erfindung ist keineswegs auf die angegebenen Merkmale beschränkt sondern kann anstelle der kontinuierlich arbeitenden Walzen z. ß. auch absatzweise arbeitende Prägestempel od. dg!, aufweisen, wobei durchaus auch glatte Walzen ohne Oberflächenraster ausreichen mögen. Ebenso denkbar anstelle der Verstellelemente 5, 6 ist ein z. B. über Druckfedern beaufschlagter, selbsttätiger Zustellmechanismus zur Anpassung des Walzenspaltes ><a« und somit des Preßdruckes an die jeweilige Filmdicke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Vernichten im Wege der Oberflächenveränderung von band-, streifen- oder blattförmigen, fotografischen Materialien, insbesondere Mikrofilmen, gekennzeichnet durch kontinuierliches oder absatzweises Verzerren des Schriftbildes in oder quer bzw. senkrecht zur Oberflächenebene unter gegebenenfalls gleichzeitigem Auf- bzw. Einbringen eines engmaschigen Prägerasters auf mindestens eine der beiden Materialseiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zeitgleich oder versetzt mit der mechanischen Oberflächenbehandlung erfolgende Benetzung der beschichteten Seite des fotografischen Mafeiials mit einer aggressiven Flüssigkeit.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen f und 2, gekennzeichnet euren ein in seiner wirksamen Spaltbreite (a) über Verstellelemente (5, 6) zustellbares, in einem Gehäuse (1) gelagertes, motorisch angetriebenes Walzenpaar (2, 3) mit glatter oder profilierter Oberfläche.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (2, 3) gegenläufig und mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufend über ein Zahnradpaar (8,8' bzw. 9,9' bzw. 10,10') in ständiger Antriebsverbindung(12) mit dem Motor (13) stehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Walzen (2) über Druckstücke (7) od. dgl. im Gehäuse (1) beweglich geführt ist und die Verstellelemente (5, 6) mit diesen Druckstücken (7) in Bewegungsverbindungstehen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Walzen (2, 3) gleich (21) oder unterschiedlich (22 bzw. 23) profiliert sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Prägewalzen (2, 3) eine selbsttätige Vorrats- (14 bzw. 24) und/oder Einzugsstation (15 bzw. 25) für das Filmmaterial (17 bzw. 24') vorgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Zuordnung eines BenetzunfeSteiles (27) zu einer der Walzen (3) und Nachordnung einer mechanischen Querzerteilerstation (26) zu dem Walzenpaar (2,3).
DE19762626410 1976-06-12 1976-06-12 Verfahren und Vorrichtung zum Vernichten fotografischer Materialien Expired DE2626410C2 (de)

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DE2626410B1 DE2626410B1 (de) 1977-10-13
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JPS542887U (de) * 1977-06-10 1979-01-10
NO793529L (no) * 1979-11-02 1981-05-05 Erik Holger Hansen Fremgangsmaate og apparat for aa tilintetgjoere informasjoner paa filmkort.

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DE2626410B1 (de) 1977-10-13
FR2354581A1 (fr) 1978-01-06

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