DE1093659B - Einrichtung zum Querkreppen oder -stauchen einer fortlaufenden Bahn folienfoermigen Materials - Google Patents

Einrichtung zum Querkreppen oder -stauchen einer fortlaufenden Bahn folienfoermigen Materials

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DE1093659B
DE1093659B DEW21248A DEW0021248A DE1093659B DE 1093659 B DE1093659 B DE 1093659B DE W21248 A DEW21248 A DE W21248A DE W0021248 A DEW0021248 A DE W0021248A DE 1093659 B DE1093659 B DE 1093659B
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creping
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DEW21248A
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Richard Rhodes Walton
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RICHARD ROHDES WALTON
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RICHARD ROHDES WALTON
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping
    • B31F1/122Crêping the paper being submitted to an additional mechanical deformation other than crêping, e.g. for making it elastic in all directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Querkreppen oder -stauchen einer fortlaufenden Bahn folienförmigen Materials Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Querkreppen oder -stauchen einer fortlaufenden Bahn folienförmigen Materials mit einer angetriebenen Walze, die die Bahn reibungsmäßig erfaßt und fortbewegt.
  • Uni ein sicheres reibungsmäßiges Erfassen der Bahn durch die Kreppungswalze zu gewährleisten, die gleichzeitig auch zur Fortbewegung der Bahn dient, hat man in der Vergangenheit die verschiedenartigsten Konstruktionen verwendet, die jedoch alle nicht voll befriedigen.
  • So ist z. B. eine Maschine dieser Art, die eine glatte Kreppungswalze enthält, an die die Bahn mittels eines pneumatischen Andruckschuhes angedrückt wird. bekannt.
  • Eine andere Maschine enthält eine gerippte Kreppungswalze; die Bahn wird dabei vor dem Auflaufen auf die Walze befeuchtet und ist über einen großen Teil des Walzenumfanges mit der Walzenoberfläche in Berührung. Die Bahn wird durch einen in die Rillen eingreifenden 1-Creppschaber abgenommen, der hinter einer Andruckrolle angeordnet ist. die die Bahn gegen die Kreppungswalze und in deren Rillen drückt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Bahn vor dem Auflaufen auf die Kreppungswalze befeuchltet werden muß, um einen sicheren Transport der Bahn durch die Kreppungswalze zu gewährleisten. Dadurch wird es nötig, die Bahn nach dem Kreppen wieder zu trocknen.
  • Es ist ferner eine Maschine mit einer glatten Kreppungswalze bekannt, bei der die Bahn vor dem Kreppschaber durch einen Andruckschuh gegen die Oberfläche der Krepptingswalze gedrückt wird. Vor dem Andruckschuh ist eine Andruckwalze angeordnet, die für den zur Fortbewegun g nötigen Kontakt der zu kreppenden Bahn mit der Kreppungswalze sorgt. Diese Einrichtung eignet sich nicht für die Verarbeitung von bereits längsgekrepptem Papier, außerdem können Störungen eintreten, wenn entweder der Andruckschuh oder die Andruckwalze einen Schlupf zeigen.
  • Schließlich sind auch Maschinen bekannt, bei denen die Bahn durch einen Saugschuh erfaßt wird, der sich im Inneren einer einen perforierten -Mantel besitzenden Kreppungswalze befindet.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird der für eine sichere Fortbewegung der Bahn nötige Kontakt mit der Kreppungswalze ausschließlich durch einen mechanischen Andruckschuh erreicht, der die Bahn in Rillen der Kreppungswalze drückt. Direkt hinter diesem Schuh befindet sich dann der Kreppungsschaber. Diese Anordnung ist besonders einfach und gewährleistet eine sichere Führung auch von sehr trockenem und sprödem Material. Eine Einrichtung zum Querkreppen oder -stauchen einer fortlaufenden Bahn folieriförmigen Materials mit einer angetriebenen Walze, die die Bahn reibungsmäßig erfaßt und fortbewegt, ferner mit einem Schuh der die Bahn längs einer gewissen Strecke ihres Umfanges gegen die Walze drückt, während sie durch diese weiterbewegt wird, wobei der die Bahn berührende Teil des Schuhes glatt ist, und mit einer in nächster Nachbarschaft vom Auslaßende des Schuhes angeordneten Abnahmevorrichtung, die die Bahn von der Walze abhebt und gleichzeitig die gewünschte, quer zur Bahnlängsrichtung verlaufende Kreppung oder Stauchung erzeugt, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch die Kombination eines mechanischen, sich über einen Teil des Walzenumfanges erstreckenden Andruckschuhes, der so ausgebildet ist, daß er die kurz vor seinem Einlaufende der Walze zugeführte Bahn längs eines Teiles des Walzenumfanges wenigstens teilweise in die Rillen der Walze drückt, mit einer sich in die Rillen hinein erstreckenden, walzen- oder kammförrngen Abnahmevorrichtung.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Andruckschuh und der laufenden Bahn ein Metallblech vorgesehen, das in der Nähe der Walze befestigt ist und sich längs eines Teiles des Walzenumfanges diesem anschrniegt. Der Verschleiß konzentriert sich dadurch auf dieses Metallblech, das im Bedarfsfalle ohne große Kosten ersetzt werden kann.
  • Die Einrichtung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele dar, gleiche Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer gesamten Einheit, durch die sowohl eine longitudinale als auch eine transversale Kreppung vorgenommen werden kann; Fig. 2 ist ein Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine geringfügig vergrößerte Teilansicht der transversalen Kreppvorrichtung entlang der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf die longitudinale Kreppvorrichtung entlang der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist eine Teilansicht eines Schnittes durch die transversale Kreppeinheit und zeigt eine Ab- wandlung der Vorrichtung zum Andrücken der Bahn gegen die angetriebene Walze; Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 5 und zeigt eine weitere Abwandlung; Fig. 7 ist eine Aufsicht auf einen Teil einer abgewandelten Kreppungswalze und Fingeranordnung der transversalen Kreppvorrichtung in einem etwas vergrößerten Maßstab, wobei das gekreppte Material von der Walze durch einen feststehenden Kamm ab-genommen wird, der den rotierenden Kamm der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ersetzt; Fig. 8 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht entlang der Linie 8-8 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7; Fig. 9 ist ein vertikaler Längsschnitt im verkleinerten Maßstab, ähnlich der Fig. 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung, die ein Paar Zugrollen enthält, die kurz vor der transversalen Kreppvorrichtung angeordnet sind; Fig. 10 ist eine Aufsicht auf einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer transversalen Kreppvorrichtung, bei der die entlang dem Umfang mit Rillen versehene Walze der vorhergehenden Ausführungsbeispiele durch eine deformierbare Walze ersetzt ist, die mit einem feststehenden Kamm anstatt mit einem rotierenden Kamm zusammenwirkt, wobei die Zähne des Kammes in die Rolle eingreifen und "orübergehend abwechselnde Erhöhungen und Vertiefungen erzeugen; Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 10; Fig. 12 ist ein Schnitt entlang der Linie 12-12 der Fig. 10 und zeigt die Einstellvorrichtung für den Kamm; Fig. 13 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles eines besonders geformten, feststehenden Kammes, der in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 Verwendung finden kann; Fig. 14 ist eine im Schnitt gehaltene Teilansicht und zeigt die Arbeitsweise der Anordnung des in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiels; Fig. 15 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 14, jedoch in einem etwas verkleinerten Maßstab, und zeigt eine abgewandelte Form eines Schuhes, der bei der transversalen Kreppvorrichtung nach Fig. 10 bis 14 Verwendung finden kann; Fig. 16 ist eine Ansicht (die umgekehrt wurde, um optische Täuschungen zu vermeiden) eines Teiles eines abgewandelten Schuhes nach Fig. 13; Fig. 17 zeigt schematisch den Zusammenhang zwischen den Krümmungen der gebogenen Stange und der gebogenen Walze der Anordnungen nach Fig. 1 bis 4; Fig. 18 zeigt den Teil eines vertikalen Schnittes einer abgewandelten Ausführungsform für eine longitudinale Kreppung, die an die Stelle der Anordnung mit der gebogenen Stange und der gebogenen Walze nach Fig. 1 bis 4 und 17 treten kann: Fig. 19 zeigt den Teil eines Aufrisses einer solchen abgewandelten Anordnung, wobei die Blickrichtung durch die Linie 19-19 in Fig. 18 angedeutet ist; Fig. 20 ist eine Photokopie eines Teiles einer Papierbahn, die nur in Richtung ihrer Länge (d. h. transversal gekreppt) eingeengt wurde, wobei eine Einrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 Verwendung fand und die Bewegungsrichtung der Bahn in der Zeichnung von oben nach unten verlief; Fig. 21 ist eine ähnliche Ansicht einer Papierbahn, die in beiden Richtungen gekreppt wurde; Fig. 22 ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 20; die Papierbahn wurde dabei mit einer einfachen, transversalen Kreppung versehen, wobei an Stelle der Anpreßfinger, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, ein glatter, fin erloser Schuh, wie in Fig. 5 gezeigt, Ver-.g wendung fand; Fig. 23 zeigt eine Ansicht ähnlich der Fig. 22; die Papierbahn ist dabei in der gleichen Weise wie in Fg. 22 eingeengt worden, nur erfolgte die Kreppung in beiden Richtungen; Fig. 24 zeigt eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum transversalen Kreppen, aus der in genaueren Einzelheiten eine verbesserte Anbringung des Schuhes und die Verwendung eines flexiblen, metallischen Bleches zur Unterstützung der Wirkung des Schuhes ersichtlich sind ; Fig. 25 ist eine Rückansicht im Aufriß eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 24; Fig. 26 zeigt die Ansicht eines zylindrischen Rohstückes, aus dem die Segmente des Schuhes geschnitten werden; Fig. 27 zeigt, auseinandergezogen, perspektivisch die Anordnung der Einzelteile, die die Kreppungswalze bilden; Fig. 28 zeigt den Teil eines Längsschnittes durch die Walze nach Fig. 27; Fig. 29 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Vorrichtung zum transversalen Kreppen nach Fig. 24 in einem vergrößerten Maßstab und zeigt den Vorgang des Kreppens; Fig. 30 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 29 gezeigten, aus der ersichtlich ist, wie sich das metallische Blech weiter unter den Hauptschuh erstreckt; Fig. 31 ist schließlich ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 31-31 der Fig. 30.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 4 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die züi verarbeitende Materialbahn, beispielsweise Papier, in Form einer V orratsrolle 12 vor, die frei drehbar auf einer Achse 14 gelagert ist. Die Bahn 16 wird nach dem Ablaufen von der Vorratsrolle 12 unter einer Spannstange 18 durchgeführt, die durch Arme 20 so gelagert ist, daß sie um die Achszapfen 22 nach unten schwenken kann. Die Bahn ist nach dem longitudinalen Kreppen mit dem Bezugszeichen 16a und nach dem transversalen Kreppen durch das Bezugszeichen 16b markiert. Die Bahn 16 kann vor der Bearbeitung durch nicht gezeichnete Vorrichtungen gewünschtenfalls befeuchtet werden. Nachdem die Bahn unter der Spannstange 18 vorbeigelaufen ist, erreicht sie den ersten Teil der longitudinalen Kreppvorrichtung, nämlich die gebogene Rolle 24, die eine gebogene Stange oder Achse sein kann. Die Bahn gelangt auf die konvexe Oberfläche dieser gebogenen, breitereduzierenden Stange, die eine glatte, verhältnismäßig reibungsfreie Oberfläche besitzt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Stange 24 derart gebogen, daß ihre konvexe Seite unten liegt. Die Bahn 16 gelangt tangential an diesen konvexen Teil und verläßt die Stange 24 nach einer Drehung um etwa 90'. Von da ab läuft sie senkrecht nach oben zum zweiten Teil der longitudinalen Kreppvorrichtung.
  • Der zweite Teil der longitudinalen Kreppvorrichtung enthält bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Paar von parallel gebogenen Achsen 26 und 28, auf denen jeweils eine Reihe von nebeneinanderliegenden, frei drehbaren, zugespitzten Elementen oder Rollen 30 und 32 angeordnet ist. Die abgeschrägten Ränder der Rollen der einen Gruppe liegen auf Lücke mit denen der anderen Gruppe, so daß die Anordnung sozusa-en ein Paar von ineinandergreifenden, (serillten Walzen darstellt, die beide nach unten konvex und mit der Seite, auf der sich die einzelnen Rollen 30 bzw. 32 berühren, auf die breitenreduzierende Stange 24 hin gerichtet sind. Die gebogenen Achsen 26 und 28 ruhen in geeigneten Lagern 34 und 38 bzw. 36 und 40. Die Lager 34 und 38 können durch die Federn 42 und 44 auf den Stangen 43 und 45 gegen die entsprechenden Lager 36 und 40 gedrückt werden. Die Spannung der Federn ist durch Drehen der Muttern 46 und 48 einstellbar. Dadurch kann der Druck zwischen den beiden Gruppen von Rollen verändert werden.
  • Die Fig. 17 zeigt den besonderen Zusammenhang zwischen den Krümmungen der die Rollen tragenden Achsen 26 und 28 und der gebogenen Stange 24, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Es wurde festgestellt, daß es für ein gleichmäßiges Kontrahieren der Bahn entlang ihrer Breite und die Ausschaltung unzulässiger Spannungen, die ein Verziehen bewirken könnten, wichtig ist, daß beide annähernd denselben Krümmungsmittelpunkt 0 besitzen.
  • Nachdem die Bahn zwischen den beiden Gruppen von Rollen hindurchgelaufen ist, wird sie wiederum um etwa 90' gedreht und über die konkave Seite der Rollengruppe 32 geführt und dann der transversalen Kreppvorrichtung zugeleitet.
  • Die letztgenannte Einrichtung enthält eine angetriebene Walze 50 (auch als »Hauptkreppungsrolle« bezeichnet), die die Bahn durch die vorhergehenden Vorrichtungen der gesamten Einrichtung zieht. Die Walze 30 ist auf einer geeigneten Antriebswelle 52 montiert, die über das Getriebe 54 und die Welle 56 in irgendeiner geeigneten Art angetrieben wird. Die Walze 50 besteht vorzugsweise aus Gummi oder ist mit einer Oberfläche versehen, die ein reibungsmäßiges Erfassen der Bahn ermöglicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Walze 50 mit unveränderlichen, entlang ihres Umfangs verlaufenden und sich abwechselnden Rippen 58 und Vertiefungen 60 versehen. Die sich abwechselnden Rippen und Vertiefungen entsprechen in ihrer Zahl den abgeschrägten Rillen 32, die auf der Achse 28 angeordnet sind. Auf diese Weise wandern die longitudinal verlaufenden Vertiefungen, die der Bahn in der ersten Vorrichtung der Gesamteinrichtung erteilt wurden, zwanglos in die Vertiefungen 60 der Walze 50 (Fig. 2). Die Bahn wird tangential der Oberseite der angetriebenen Walze zugeführt und unmittelbar darauf durch geeignete mechanische Anpreßvorrichtungen gegen sie gedrückt, so daß sie sicher durch die Reibung an der Oberfläche der Walze festgehalten und weitergezogen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 besteht die Andruckvorrichtung aus einer Reihe von glatten, metallischen Fingern 62, die auf einer Haltestange 64 befestigt sind, welche sich wiederum über die gesamte Länge der Walze 50 erstreckt. Die Stange 64 wird durch eine weitere Stange 66, die auf ihr liegt, nach unten gedrückt, die letztere wird durch die Spiralfedern 70 nach unten gedrückt, deren Spannung durch Drehen der Muttern 72 auf den Gewindestangen 74 eingestellt werden kann.
  • Direkt hinter dem Auslaufende der Finger 62 ist ein Abnahmekamm 76 angebracht, der bei diesem Ausführungsbeispiel eine Reihe von gerändelten oder gezahnten Rädern 78 enthält, die sich auf einer Welle 80 drehen können und durch geeignete Abstandsstücke 82 voneinander getrennt sind. In der Nähe der Enden dei Welle 52 sind auf dieser zwei Kipphebel 84 und 86 schwenkbar angeordnet. Die Hebel 84 und 86 tragen an ihren oberen Enden die Welle 80, während ihre anderen Enden an der Welle 88 angreifen. Die Welle 88 ist eine Nockenwelle (vgl. auch Fig. 8), die ein Paar von Exzenterscheiben 90 und 92 trägt, die an den Enden der Arme 84 bzw. 86 angreifen und dadurch den Kamm 76 um die Achse der angetriebenen Walze zum Auslaufende der Finger 62 hin oder von diesem weg schwenken. Die Bewegung der Exzenterscheiben 90 und 92 wird durch einen Knopf 94 von Hand ge- steuert.
  • Die drei Wellen 52, 80 und 88 sind mit ihrem einen Ende alle in einem geeigneten Lagergehäuse 96, das durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist, gelagert, während ihre anderen Enden in dem Gehäuse des Getriebes 54 ruhen. Das Gehäuse 54 ist bei 98 (Fig. 3) geschlitzt, so daß das die Welle 80 tragende Lager 100 geschwenkt werden kann. Die Welle 80 kann durch irgendein geeignetes, flexibles, Kraft übertragendes Element angetrieben werden, so daß sie während ihrer Drehung geschwenkt werden kann. Das Getriebe 54 besitzt einen Steuerknopf 102, durch den das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten der Wellen 52 und 80 eingestellt werden kann. Das Getriebe 54 kann in einer beliebigen, bekannten Art aufgebaut sein und soll nicht näher beschrieben werden.
  • Beim Betrieb der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 wird das folienartige Material, das verdichtet werden soll, von der Vorratsrolle 12 um die Stange 24 herum zwischen den Rollengruppen 30 und 32 durchgefädelt und von dort auf die Walze 50 unter die Finger 62 geführt. Nach dem Anlassen des Antriebs transportiert die bahngreifende Oberfläche der Rillen 58 die Bahn unter den Fingern 62 vorbei. Die Abnahmeräder 78 greifen an das Papier von unten an und heben es von der Walze 50 ab. Da die Umfangsgeschwindigkeit der Räder 78 kleiner ist als die der Walze 50, wird das Papier transversal gekreppt, d. h. der Länge nach eingeengt, wie es in Fig. 20 dargestellt ist.
  • In der Bahn können dabei auch schon vor ihrer Ankunft an der Walze 50 der Länge nach verlaufende Wellen durch die ineinander eingreifenden Walzen 30 und 32, wie vorher schon beschrieben wurde, gebildet worden sein. Diese Wellen werden dann durch die Wirkung der Finger 62 und der Abnahmeräder 78 weiter vertieft und festgelegt, so daß sich ein Erzeugnis ergibt, wie es in Fig. 21 dargestellt ist.
  • Im Falle es wünschenswert ist, die Bahn nur in ihrer Längsrichtung zu verdichten oder zu kreppen, ohne longitudinal verlaufende Wellen zu bilden, werden die Stange 24 und die Rollen 30 und 32 umgangen, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet ist. In diesem Fall wird die Bahn an der gebogenen Stange 24 vorbeigeführt und wandert um die gerade, glatte Stange24a, dann um eine weitere gerade Stange 24 b auf die Walze 50, wie bisher. Wenn die longitudinale Wellungsvorrichtung auf diese Weise umgangen wird, tritt nur eine sehr geringe Einengung nach der Breite ein, und es entsteht ein Papiererzeugnis mit seinem Aussehen und Eigenschaften, wie aus Fig. 20 ersichtlich ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, das hauptsächlich für ein einstufiges, transversalesKreppen geeignet ist, sind die Finger 62 durch einen glatten, polierten, metallischen Schuh 104 ersetzt. Diese Platte 104 ist mit einem Schaumgummiblatt 106 belegt, das seinerseits wiederum von der Anpreßstange 66a über Federn 70 nach unten gehalten wird. Der Abnahmekamm 78 arbeitet, wie beschrieben; dabei wurde gefunden, daß er die Bahn sehr gut einengt bzw. fein kreppt. wenn er mittels der Exzenterscheiben 90 und 92 so einiustiert wird, daß er sehr nahe am Auslaufende des Schuhes 104 arbeitet; eine derartige justierung kann in der Praxis durch einen geübten Arbeiter leicht vorgenommen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat sich ein Abnahmeschirrn 108 als sehr zweckmäßig erwiesen, der die verdichtete Bahn führt und verhindert, daß sie sich beim Auslauf zurückwendet. Ein solcher Abnahmeschirm wird im allgemeinen notwendig sein bei der Verarbeitung von Materialien, die weniger steif sind als die meisten Papiere, um die Materialien in einer eng verdichteten Verfassung für eine weitere Verarbeitung zu erhalten.
  • Das Ausführungsbeispiel, das in Fig. 6 dargestellt ist. ist ähnlich dem in Fig. 5 dargestellten, mit der Ausnahme, daß eine zweistufige Arbeitsweise dargestellt ist. Die Bildung der longitudinal verlaufenden Wellen wird durch die Anordnung einer gefurchten Walze 109 gefördert, die die gewellte Bahn 16 in die Vertiefungen 60 der Walze 50 an der Stelle drückt, wo die Bahn 16 der Walze 50 zugeführt wird, kurz bevor sie unter den glatten, glänzenden, reibungsf reien Schuh 104 eintritt.
  • In Fig. 7 und 8 ist eine besondere Anordnung dargestellt, bei der ein gefingerter Schuh, ähnlich wie in Fig. 2. in Verbindung mit einem feststehenden Abnabmekanim Verwendung findet. Die die Finger tragenden Teile entsprechen denen, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Die Stange, die den gefingerten Schuh trägt, ist im ganzen mit 64 bezeichnet, die Finger tragen die Nummer 62. Es ist ersichtlich, daß die Finger in Zahl und Abstand den Rillen 60, die in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 gezeigt sind, entsprechen. In der longitudinalen Kreppvorrichtung wurde die wandernde Bahn 16a ebenso mit longitudinal verlaufenden Vertiefungen versehen, die in Anzahl und Abstand sowohl den Fingern 62 als auch den Rillen 60 entsprechen, wie links in Fig. 7 angedeutet ist.
  • Der Abnahmekamm 76a enthält eine Platte, die vorspringende Zähne 78a besitzt, welche in die Rillen 60 der Walze 50 hineinreichen. Die Platte 76a wird von einem Hebel 84 (und einem gleichen, nicht dargestellten Hebel auf der anderen Seite der Maschine) getragen, der drehbar auf der Welle 52 am Ende der Walze 50 gelagert ist. Die Platte 76 a wird durch die Klemmschrauben 101 an Ort und Stelle gehalten. Es ist ersichtlich. daß der Zwischenraum zwischen den Enden der Finger 62 und der oberen Oberfläche der Zähne 78 a der Platte 76a durch Drehung der Justier-Exzenterscheibe 90 mittels der Exzenterwelle 88 ', an der das eine Ende des schwenkbaren Armes84 ruht. eingestellt werden kann. Weiterhin können der Anstellwinkel der Platte76a und ihre Finger78a in bezug auf die Oberfläche der Walze 50 durch die justierschrauben 103 eingestellt werden, die Platte 76a. schwenkt sich dabei um die Lager 105.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 wird also die bereits der Länge nach gekreppte Bahn 16 a unter den Schuh 64 und die Finger 62 eingeführt -. deren Abstand vorzugsweise dem Abstand der bereits in der Bahn erzeugten Wellen entspricht. Diese Wellen werden durch Eindrücken des 'Materials in die Rillen 60 der Walze 50 mittels der Finger 62 weiter vertieft. Am Auslaufende der Finger 62 wird die Bahn dann durch die Wirkung der Finger 78a der Platte 76 einer transversalen Kreppung unterworfen. Es hat sich ergeben, daß die verschiedensten Effekte, von einer sehr dichten Kreppung bis zu einer mehr oder weniger lockeren, regelmäßigen Fältelung, durch Variation des Anstellwinkels des Abnahmekammes mittels der justierschrauben 103 und durch Veränderung des Ab- standes zwischen den Enden der Finger 62 und den Kammfingern 78 a mittels der Exzenterscheibe 90 erreicht werden können. Die verschiedenen justierungen zur Erreichung der gewünschten Effekte liegen innerhalb der Anforderungen, die an das übliche Bedienungspersonal der Maschine gestellt werden können.
  • Fig. 9 zeigt eine Anordnung zum transversalen Kreppen, bei der die Vorratsrolle 12 des zu verarbeitenden Materials zum Zwecke der Platzersparnis unterhalb der Vorrichtung 122 und nicht abgesetzt in einer anderen Richtung angeordnet ist, wie in Fig. 2 gezeichnet. Die verschiedenen Einzelteile der sind hier auf einem Rahmen 120 montiert. Die Vorratsrolle 12 wird von einer Achse 14 getragen. Unterhalb der transversalen Kreppvorrichtung. die als ganzes mit 122 bezeichnet ist, wird die Bahn 16 von der Rolle 12 über eine gerade Führungsrolle 124 um einen Winkel von 180' über eine Gruppe von Rollen 1281 die drehbar auf einer gebogenen Achse 128 angeordnet sind, geführt. Es ist ersichtlich, daß die Achse 126 so gebogen ist, daß ihre konkave Seite nach oben weist. Die Rollen 128, die den Rollen 32 in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechen, folgen dieser Biegung. Die Bahn 16 wandert um die Gruppe von Rollen 128. ändert ihre Bewegungsrichtung um 180' und wird dann zwischen ein Paar von geradlinigen, längs ihres Umfangs mit Rillen versehenen, ineinandergreifenden Walzen 130 und 132 eingeführt. Diese Walzen können aus einem Stück bestehen oder aus nebeneinander angeordneten, verlaufenden Scheiben zusammengesetzt sein, die drehbar auf den Achsen 134 und 136, wie gezeichnet, liegen.
  • Die Walzen 130 und 132 werden nicht besonders angetrieben, das Material 16a. wird vielmehr zwischen ihnen durch die transversale Kreppungswalze 50 hindurchgezogen. Nach Verlassen der Walzen 130 und 132 wird das 'Material nach oben geführt und läuft auf die Oberfläche der gerillten Walze 50 unter einen glatten Schuh 138, wobei die Bahn durch den rotierenden Abnahmekamm 76 in derselben Weise, wie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 erläutert, transversal gekreppt wird. Es hat sich gezeigt, daß die Oberfläche der Walze 50 keine so ausgesprochene Ausbildung für ein reibungsmäßiges Erfassen der Bahn besitzen muß, wenn die Führungsrollen 130 und 132 so angeordnet sind, daß sie die Bahn 16 der Walze 50 bei einer Eintrittslinie zuführen, die weiter entfernt ist vorn Ab- nahmekamm als in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Die größere Berührungsfläche mit der Walzenoberfläche gewährleistet eine genügende Reibung, um ein Fassen der Bahn an ihr und ein Weitertransportieren zu bewirken, auch wenn man eine glatte, metallische Walze verwendet.
  • In den Fig. 10 bis 16 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeichnet, bei der eine deforrnierbare, angetriebene Walze an die Stelle der mit dauerhaften Rillen versehenen Antriebswalze der vorhergehenden Ausführungsbeispiele tritt. Es ist ersichtlich ' daß der Erfindungsgedanke derselbe ist, da Mittel vorgesehen sind, um diese Walze vorübergehend zu deformieren, und durch den Druck der Zähne des Abnahmekammes zeitweilig längs des Umfangs verlaufende Rillen gebildet werden, die die transversale Kreppung bewirken.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Antriebswalze aus einem deformierbaren Zylinder 50b, der aus Gummi oder anderem Material bestehen kann, weiches die gewünschten Eigenschaften besitzt Sie wird über die Welle 52, auf der sie montiert ist, angetrieben. Die Welle 52 wird ihrerseits über ein Getriebe 54 angetrieben, das ebenso ausgeführt sein kann wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Die Bahn des streifenförmigen Materials 16, das eingeengt werden soll, wird auf der Oberfläche der Walze unter die vordere Kante 140 eines besonders geformten Schuhes 62 b geführt, der die Bahn gleichmäßig gegen die Oberfläche der Walze preßt und eine sichere, nicht gleitende Führung bewirkt. Der Schuh 62 b ist vorzugsweise aus einem glatten, biegsamen Metallblech gebildet, welches an der vorderen Kante 140 durch eine Stange 142 gehalten wird. Das freie Ende 144 wird durch eine andere Stange 146 erfaßt und über die Walze heruntergezogen. Der Druck der Stange gegen den Schuh 42 b kann dabei durch die Justierung der besonderen Lager an ihren beiden Enden verstellt werden. Die Ausbildung und die Arbeitsweise der besonderen Lagerungen für die Stange 146 sind in den beiden Fig. 11 und 12 gezeigt. jedes Lager enthält ein Paar Teile 150 und 152, die durch die Schrauben 154 aneinander befestigt sind. Die Teile 150 und 152 sind so geformt, daß sie zwischen sich eine schlitzförrnige Öffnung bilden, in der ein Einsatz 156 gleitbar angeordnet sein kann. Dieser Einsatz kann in bezug auf die Oberfläche der Walze in tangentialer Richtung verschoben und justiert werden. jeder Einsatz ist wiederum, wie mit 158 bezeichnet, seinerseits geschlitzt und bildet damit ein Lager, das die Enden der Stange verschiebbar hält, so daß diese in Richtung auf die äußere Oberfläche des Schuhes 62 b hin oder von ihr weg justiert werden können. Die Justierung des Einsatzes 156 in der tangentialen Richtung wird durch Drehen der Justierschrauben 160 bewerkstelligt, während die Justierung der Stange 146 senkrecht zur Oberfläche der Walze 50 b durch Verdrehen der Justierschrauben 162 erfolgt. Die Enden der Stange 146 drücken gegen Spiralfedern 165, die sie federnd in den Schlitzen 158 halten (Fig. 12).
  • Es ist ersichtlich, daß das Zusammenwirken der Stangen 142 und 146 bewirkt, daß sich der dünne, aus einem federnden Blech bestehende Metallschuh 62 b an einen Teil der Oberfläche der Walze 50 b anschmiegt, im Gegensatz zu der Konstruktion mit dem starren Schuh und den Fingern, die in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben waren.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 bis 14 ist ein besonderer Abnahmekamm dargestellt, dessen Ausbildung am besten aus Fig. 13 ersichtlich ist und der dazu dient, die Bahn von der Walze 50 b abzustreifen und zur gleichen Zeit eine transversale Kreppung zu bewirken. Der Kamm ist im ganzen mit 76 b bezeichnet, seine Zähne mit 78 b. Der Kamm ist aus einer Metallplatte hergestellt und wird auf beiden Seiten der angetriebenen Walze von den justierbaren Lagern 164 gehalten. Die Lager 164 entsprechen den Lagern der vorhergehenden Ausführungsbeispiele und erlauben eine Justierung des Kammes in Richtung auf die Oberfläche der Walze 50 b und von ihr weg und eine Schwenkbewegung um die Achse der angetriebenen Walze in Richtung auf die Kante 144 b des Schuhes 62 b oder von ihr weg. Diese letztere Bewegung wird durch ein Schwenken des Armes 86 bewirkt, der drehbar auf der Welle 52 gelagert ist und durch die auf der Welle 88 angebrachten Exzenterscheiben 92 wie in Fig. 1 bis 4 betätigt werden kann. Die Platte 76 b ruht auf einem schwenkbar montierten Support 166, der um den Zapfen 168 geschwenkt werden kann. Diese Justierung wird durch Einstellung der Stellschrauben 170 bewirkt. Die Platte ist durch die Einstellschrauben 174 ' die mit einem gewissen Spiel in den Öffnungen 176 der Platte 76 b ruhen, an der Grundplatte 172 befestigt. Der Schwenkzapfen 168 ruht im Paßsitz drehbar in der Öffnung 178, so daß die Platte, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, entegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden kann. Da die Öff- nungen 176 erweitert sind, ist genug Spiel vorhanden, um diese Bewegung zu erlauben. Die Befestigungsschrauben 174 ruhen ihrerseits wieder auf Federn 180, die ein Verschieben der Platte nach oben erlauben, wenn die Schraube 170 hineingedreht wird. Es ist also ersichtlich, daß der besondere Abnahmekamm 76 b in einer sehr anpassungsfähigen Weise montiert ist, so daß er eine Vielzahl von verschiedenen Einstellungen erlaubt, die nicht nur in Richtung auf die Oberfläche der Walze 50 oder von ihr weg erfolgen kann, sondern auch eine Justierung entlang dem Umfang der Oberfläche und eine Schwenkung um verschiedene Anstellwinkel zu dieser Oberfläche erlaubt.
  • Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist am leichtesten aus Fig. 14 ersichtlich. jeder der Zähne 78 b drückt die Oberfläche der nachgiebigen Walze 50 b ein und bildet damit vorübergehend eine entlang des Umfangs verlaufende Rille. Die Zähne reichen unter die Oberfläche der Bahn 16, die dadurch von der Oberfläche der Antriebswalze abgehoben wird, während zur gleichen Zeit eine transversale Kreppung erfolgt. Im-Laufe der Zeit werden durch den durch die Zähne 78 b hervorgerufenen Abrieb in der Oberfläche der Walze 50 b bleibende Rille gebildet werden. Wenn dieses geschehen ist, arbeitet die Maschine genauso wie in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • In den Fig. 15 und 16 ist eine andere Ausführungsform des Schuhes 62c dargestellt, der an die Stelle des biegsamen Schuhes 62 b der Fig. 10 bis 14 treten kann. Dieser Schuh 62 c besitzt innenliegende Rillen 182, die zu den ernporstehenden Erhebungen der Bahn 16a passen, die bereits früher einer longitudinalen Kreppungsaktion unterworfen war, um in beiden Richtungen gekreppt zu werden. Der Abnahmekamm 76 b, der mit diesem gerillten Schuh62c Verwendung finden soll, ist derselbe wie der, welcher in Fig. 13 dargestellt war.
  • In Fig. 18 und 19 ist noch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Einheit für longitudinales Kreppen dargestellt, die an die Stelle der Anordnungen nach Fig. 1 und 2 treten kann. Die Arbeitsweise bleibt bei diesem Ausführungsbeispiel zwar im Grunde die gleiche, die Anordnung ist jedoch etwas mehr anpassungsfähig und nutzt den vorhandenen Raum besser aus, während gleichzeitig bei manchen Materialien die Steuerung der wandernden Bahn verbessert ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl von gebogenen Walzen übereinander angeordnet, die Bahn durchläuft sie in einem etwa sinusförmigen Weg. Der Ausdruck »Walzen« ist etwas frei gebraucht. Genau gesagt besteht die untere Walze aus einer gebogenen Stange 200, die dieselbe Aufgabe besitzt wie die glatte, gebogene Stange 24 in den anderen Ausführungsbeispielen. Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, wird die unbearbeitete Bahn 16 tangential auf die nach unten konvexe untere Oberfläche der glatten Stange200 geführt, läuft etwa 180' um diese herum, wobei sie ihre Richtung umkehrt, und wird von dort der nächstoberen Walze 202 zugeführt. Die oberen Walzen 202, 204 und 206 sind in derselben Weise aufgebaut wie die Walzen 30 und 32. jede dieser Walzen besteht also aus einer gebogenen Achse 208, 210 und 212, auf denen jeweils eine Gruppe von drehbaren Scheiben 214, 216 und 218 angeordnet ist. Die glatte, gebogene Stange 200 kann aus einem einzelnen gebogenen Stück bestehen oder sie kann aus einem Mantel 220 zusammengesetzt sein, der auf einer gebogenen Stange 222 liegt. Die Krümmungsmittelpunkte der Achsen 222, 208, 210 und 212 liegen im wesentlichen alle auf derselben Linie, die in Fig. 19 senkrecht zur Zeichenebene verläuft, so daß die Bahn beim Durchlaufen der verschiedenen Walzen gleichmäßig eingeengt wird und entlang ihrer Breite einer gleichmäßigen Beanspruchung ausgesetzt wird. Der Zusammenhang zwischen den Biegungen der Walzen ist bei diesem Ausführungsbeispiel im Prinzip derselbe, wie in Fig. 17 in bezug auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele dargestellt wurde. Diese Bedingung muß immer dann gewahrt werden, wenn die Einrichtung zum longitudinalen Kreppen mehr als eine gebogene Walze enthält (wie in Fig. 9); d. h. aufeinanderfolgende Walzen, über die die Bahn geführt wird, müssen einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt mit der ersten Walze haben. In jedem Fall muß die Bahn über eine oder mehrere Walzen über einen gesamten Winkel von etwa 180' oder einem Vielfachen von 180' geführt werden. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 und 19 ist deshalb der gesamte Winkel viermal 180', da vier Walzen vorhanden sind und die Bahn jeweils um 180' um eine Walze herumläuft. Andererseits beträgt in Fig. 1, 2 und 17 der gesamte Winkel nur 180', als 90' um jede der beiden Walzen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist nur eine einzige Walze vorhanden, und die Bahn läuft hier um einen Gesamtwinkel von 180' uni die Walze herum. Es ist ersichtlich, daß dieses Prinzip auf die verschiedenartigste Weise in die Praxis umgesetzt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 18 und 19 arbeitet so, daß die Bahn einmal in der einen und einmal in der anderen Richtung um die Walzen läuft, wobei sie unten eintritt und bei der obersten Walze 206 longitudinal gewellt, 16a, austritt, so daß sie dann in irgendeine transversale Kreppungseinheit eingeführt werden kann. keine der in diesem Ausführungsbeispiel gezeichneten Walzen wird angetrieben, die Bahn wird vielmehr durch die Einrichtung infolge der Zugwirkung der angetriebenen Walze der transversalen Kreppeinheit hindurchgezogen.
  • In den Fig. 24, 25, 29, 30 und 31 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem die Wirkungsweise des gerillten Schuhes durch die Verwendung einer dünnen Metallfolie oder eines Metallbleches, ähnlich wie das, das in Fig. 11 dargestellt war, unterstützt wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist auch ein Schuh von besonderer Form und eine neuartige Lagerung für diesen sowie eine derzeit vorzugsweise verwendete Form der Hauptkrepppungsrolle dargestellt.
  • In den Fig. 24 und 25 ist nur die Einheit zum transversalen Kreppen dargestellt. Die Zahl 250 bezeichnet dabei einen Rahmen, der die einzelnen Teile der Einrichtung trägt. Von den beiden Enden des Rahmens 250 (in den Zeichnungen ist nur ein Ende dargestellt) erstreckt sich eine Montageplatte252 nach oben, die geeignete Öffnungen und Lager besitzt, um die Welle52, die Kreppungswalze50, die auf ihr gelagert ist, eine gewellte Andruckvorrichtung in Form einer Walze 109a und eine Anordnung 254 zur Lagerung und Justierung des Schuhes aufzunehmen. Die gerillte Andruckvorrichtung 109 a ist der Einfachheit halber als gewellte Walze ausgebildet. Sie ist jedoch nicht drehbar in der Platte252 gelagert, und es ist möglich, diesen Teil auch anders auszuführen als als Walze. Die abwechselnd angeordneten Erhöhungen und Vertiefungen drücken gegen die einlaufende Bahn und führen sie in die entsprechenden Rillen der Hauptwalze 50. Die Walze 109a liegt in einem Schlitz 310 in der Platte 252, um in Richtung auf die Oberfläche der Hauptwalze 50 justiert werden zu können. Wird die Andruckwalze 109 in die in Fig. 24 gestrichelte Stellung geschoben, so drückt sie die Bahn kräftig in die Rillen der Hauptkreppungswalze 50. Das dadurch bewirkte Brechen verhindert ein Aufbauschen oder Faltenwerfen der Bahn, wenn sie durch die geriffelten, noch ausführlich beschriebenen Oberflächen 58 der Kreppungswalze weitergezogen wird. Die Zahnräder 256, 258 und 260 verbinden die Welle 52 der Hauptwalze 50 und die Welle 80 des Abnahmekammes 76. Der Schuh 62d (der im wesentlichen dem in Fig. 15 gezeichneten Schuh entspricht), der bei diesem Ausführungsbeispiel Verwendung findet, wird aus den Segmenten eines innen gerillten Zylinders 181 gebildet, der in Fig. 26 dargestellt ist und der entlang den angezeichneten Linien zerschnitten wird. Diese Segmente sind chromplattiert und werden nebeneinander auf einer Tragplatte 262 in genügender Zahl angeordnet, so daß sie über die ganze Breite der Maschine reichen. Die Platte 262 ist ihrerseits wiederum fest mit den beiden Platten 264 an den beiden Seiten der Maschine verbunden, die schließlich mittels eines Zapfens 266 im Rahmen 252 gelagert sind. In einem nach oben verlängerten Teil 270 der Montageplatte 252 liegt eine Achse 268, die von einer Seite der Maschine zur anderen reicht und auf der einerseits der Schwenkhebel 274 und andererseits die beiden Schwenkhebel 277 starr befestigt sind. Der eine Schwenkhebel 272 ist so angeordnet, daß sein Abstand vom Ende der Walze 50 etwa ein Drittel der Breite dieser Walze beträgt. Der andere, nicht gezeichnete Hebel 272 besitzt den gleichen Abstand vorn anderen Ende der Walze 50. Am äußeren Ende der Hebel 272 ist schwenkbar eine sich nach unten erstreckende Verbindungsstange 276 befestigt, die mittels eines Zapfens 278 am vorderen Rand der Montageplatte 262 befestigt ist. Im äußeren Ende des Hebels 274 ist eine Gewindespindel 280 angeordnet, die einen Handgriff 282 trägt, mittels dessen sie gedreht werden kann. Der mit einem Gewinde versehene Teil der Spindel 280 ist in die mit einem Gewinde versehene Öffnung eines Winkels 284, der an der Platte 252 angebracht ist, eingeschraubt. Da die Hebel 272 und 274 beide fest mit der Stange 268 verbunden sind, kann der Druck, den der zusammengesetzte Schuh auf die Bahn ausübt, die zwischen ihm und der Kreppungswalze durchläuft, durch die Drehung des Handrades 282 in einer oder der anderen Richtung justiert werden.
  • Der Antrieb der Hauptkreppungswalze50 kann in irgendeiner geeigneten Weise wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen. Der Abnahmekamm 76 wird von dem Zahnrad 256, das über ein Zwischenrad 258 mit dem auf der Hauptwelle 52 liegende Zahnrad 260 verbunden ist, angetrieben. Durch entsprechende Wahl der Durchmesser der Zahnräder kann jedes gewünschte Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Kreppungswalze und dem Abnahmekamm eingestellt werden. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist der Abnahmekamm wieder so gelagert, daß er um die Welle der Hauptkreppungswalze schwenkt und näher oder weiter entfernt in bezug auf das Auslaufende des Schuhes justiert werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird diese schwenkbare Lagerung dadurch gewährleistet, daß die Welle 80 im einen Ende des Armes 86a ruht, dessen anderes Ende schwenk-bar auf der Hauptwelle 52 angeordnet ist; diese Anordnung befindet sich ebenfalls auf der anderen Seite der Einrichtung. Das Schwenken des Hebels 86 a erfolgt durch ein System von Hebeln 286, 288 und 290, die am Hauptrahmen 250 angebracht sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann nach Wunsch ein flexibles, metallisches Blech oder eine entsprechende Folie 62b (Fig. 10 und 11) Verwendung finden, die an einer Stangel42 befestigt ist, welche wiederum fest in entsprechenden Öffnungen der Montageplatte 252 ruht. Aus der vergrößerten Ansicht in Fig. 29 ist ersichtlich, daß die Folie 62 b dazu dient, die Berührung zwischen der Bahn 16a und der Oberfläche 58 der Hauptwalze 50 zu bewirken, bis zu einer Linie, die durch den Buchstaben A bezeichnet ist, wo die Grate des Schuhes die Oberfläche 58 schneiden. Während der Zeit, bis die Bahn zu der Linie A ge- langt, hat sie also in reibungsmäßiger Berührung mit den greifenden Oberflächen 58 der Hauptwalze einen genügenden Weg zu durchwandern, um weitestgehend alle Einflüsse von Zug oder Zerrungen auszuschalten, die davon herrühren, daß die Kreppungswalze das Weiterziehen der Bahn besorgt. Nachdem die Bahn an dem vorderen Rand der Metallfolie vorbeigelaufen ist, wird sie durch die glatten Grate 183 allmählich in die Rillen der Kreppungswalze gedrückt und am vorderen Ende 292 des zusammengesetzten Schuhes ausgestoßen. Der große Druck, der durch die Wirkung des Schuhes gleichmäßig auf die Bahn ausgeübt wird, bewirkt eine vorläufige, feine Kreppung oder Bossierung der Bahn durch die Riffelung auf den Oberflächen 58 der Kreppungswalze. Das Papier wird in die Vertiefungen dieser Walze gedrückt, wodurch diese die Bahn festhält und weiterzieht. Nachdem die Bahn unter dem Schuh herausgelaufen ist, wird sie von der Kreppungswalze durch die geriffelten Oberflächen 78 des Abnahmekammes 76 abgehoben. Die Wirkung dieses Kammes ist im wesentlichen dieselbe wie die, die bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen eintritt. Eine grobe Einjustierung der Strecke, die sich das Metallblech 62 b unter den Schuh 62 d erstreckt, erfolgt durch die Wahl der Abmessungen des Bleches. Das Blech kann auch um die Achse 142 derart herumgewickelt werden, daß es dann bis zur gewünschten Länge wieder abgewickelt werden kann. Die feineren Justierungen der Lage und des Winkels des Schuhes und des Druckes, den er ausübt, werden durch die Einstellung des Handrades 282 und durch Einstellung des Schraubenbolzens 294 nach vorwärts oder rückwärts, je nachdem, wie es gewünscht wird, vorgenommen.
  • In Fig. 30 ist eine Einstellung gezeigt, bei der das Blech 62b sich bis zu einer Linie, die mit dem Buchstaben B bezeichnet ist, erstreckt. Bei dieser Einstellung wird das dünne Metallblech selbst durch die Erhöhungen des Schuhes nach unten gepreßt und nimmt so, wenigstens teilweise, die Form der zu behandelnden Papierbahn 16a an. Dieser Wellungseffekt ist deutlich aus der Teilansicht in Fig. 31 ersichtlich. Man kann sehen, daß bei einer derartigen Justierung des Bleches dessen vordere Kante gerade von der Auslaufseite der Maschine aus gesehen werden kann, wenn man zwischen die vorderen Enden der Rippen des Schuhes hineinblickt. Es hat sich herausgestellt, daß eine Anordnung des Bleches 62 b in der in Fig. 29 dargestellten Weise eine gleichmäßige Führung der Bahn über die Kreppungswalze ermöglicht, wobei alle Unregelmäßigkeiten in dem hergestellten Krepp und die Möglichkeit einer Verzerrung der Bahn in der Nähe ihrer Ränder vermieden werden. Die Bahn wird gerade auf die Oberfläche der Walze geführt, und jede Neigung ihrer Teile, sich nach den Seiten zu verziehen, wodurch Verzerrungen oder Zugbeanspruchungen auftreten können, wird vermieden. Das Blech wirkt auf die Bahn bis zur Linie ihrer ersten Berührung mit dem Schuh ein. Es hat sich auch herausgestellt, daß die Verwendung eines dünnen Metallbleches zwischen der unteren Fläche des Schuhes und der oberen Fläche der Bahn, die gekreppt werden soll, die Beanspruchung und die Abnutzung des Schuhes selbst weitestgehend verringert. Auf diese Weise wirkt das biegsame Blech als billiger, leicht ersetzbarer Schuh, der, wenn nötig, in kürzeren Zwischenräumen mit verhältnismäßig geringen Kosten ersetzt und verworfen werden kann.
  • In Fig. 27 und 28 ist ein bevorzugter Aufbau der Kreppungswalze dargestellt, durch den die Herstellungskosten verringert werden. Es wurde nämlich gefunden, daß an Stelle eines massiven Körpers, in den abwechselnd Vertiefungen und Erhöhungen eingearbeitet werden, genauso gut eine Walze Verwendung finden kann, die man durch Zusammenbauen einer Reihe von verhältnismäßig billigen Teilen auf einer hohlen Welle herstellen kann. Die hohle Welle 296 wird dabei mit einer Reihe von flachen, entlang des Umfangs verlaufenden Rillen 298 (Fig. 28) versehen, die sich mit entsprechenden Rippen 300 abwechseln. In die Rillen 298 werden federnde Sprengringe 302 eingesetzt, deren Außenflächen die Oberflächen 60 bilden, welche den Boden der Vertiefungen der Kreppungswalze bilden. ' Abwechselnd mit den Sprengringen 302 werden Scheiben 304 aufgesetzt, deren geriffelte Umfangsflächen die Oberflächen 58 der Kreppungswalze bilden. Die Mittelbohrung 306 der Welle 296 dient zur Aufnahme der Hauptantriebswelle 52, die in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein kann. Um eine lange Standzeit der Oberflächen 58 zu gewährleisten, werden sie im Metallspritzverfahren mit Molybdän überzogen, so daß eine außergewöhnlich harte und dauerhafte Oberfläche entsteht.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 24, 25, 29, 30 und 31 ist im wesentlichen dieselbe wie die der Fig. 1 und 2; der Schuh ist im wesentlichen der gleiche wie der Schuh 62c in Fig. 16. Besondere Vorteile können nach Wunsch bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht werden, daß der Schuh um eine Achse schwenkbar angeordnet ist, die in einem gewissen Ab- stand rückwärts von der Hauptwelle 52 liegt, so daß der Zug der fortwandernden Bahn den Schuh nach unten zu ziehen strebt, wodurch der effektive Druck, der auf die Bahn ausgeübt wird, verstärkt wird. Es wurde gefunden, daß beim Kreppungsvorgang auf den Schuh selbst große Kräfte ausgeübt werden und daß die besondere Lagerung, die in den Fig. 24 und 25 dargestellt ist, ein Verkanten des Schuhes durch diese Drücke ausschaltet. Weiterhin erlaubt die durch Anordnung von Schrauben und Hebel vorgesehene Verstellmöglichkeit zur Schwenkung des Schuhes eine genaue justierung des Druckes, den der Schuh ausübt, in einfacher und bequemer Weise. Durch die Anordnung der Stangen 276 über die Breite der Maschine werden die Kräfte, die durch die Betätigung des Handrades 282 auf den Schuh nach unten ausgeübt werden, gleichmäßig verteilt und ein Verziehen des Schuhes vermieden.
  • Obgleich vorstehend die Einengung einer wandernden Bahn in einer oder beiden Richtungen beschrieben wurde, kann die Einrichtung auch so verwendet werden, daß die Bahn die longitudinale Kreppungsvorrichtung in umgekehrter Richtung durchläuft, so daß sie der Breite nachgestreckt wird. Ferner kann in der transversalen Kreppungsvorrichtung ein umlaufender Abnahmekamm Verwendung finden, dessen Oberflächengeschwindigkeit gegenüber der angetriebenen Walze zu vergrößern ist, so daß er bestrebt ist, die Bahn zu strecken bzw. den Grad der Verdichtung der Bahn in der Richtung ihrer Länge zu verringern.
  • Die über das Patentbegehren hinausgehenden Teile der Beschreibung sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern dienen nur zu ihrer Erläuterung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Querkreppen oder -stauchen einer fortlaufenden Bahn folienförmigen Materials mit einer angetriebenen Walze, die die Bahn reibungsmäßig erfaßt und fortbewegt, ferner mit einem Schuh, der die Bahn längs einer gewissen Strecke ihres Umfanges gegen die Walze drückt, während sie durch diese weiterbewegt wird, wobei der die Bahn berührende Teil des Schuhes glatt ist, und mit einer in nächster Nachbarschaft vom Auslaßende des Schuhes angeordneten Abnahmevorrichtung, die die Bahn von der Walze abhebt und gleichzeitig die gewünschte, quer zur Bahnlängsrichtung verlaufendeKreppungoderStauchung erzeugt, gekennzeichnet durch die Kombination eines mechanischen, sich über einen Teil des Walzenumfanges erstreckenden Andruckschuhes (64), der so ausgebildet ist, daß er die kurz vor seinem Einlaufende der Walze (50) zugeführte Bahn längs eines Teiles des Walzenumfanges wenigstens teilweise in die Rillen der Walze drückt, mit einer sich in die Rillen hinein erstreckenden, walzen- oder karnmförmigen Abnahmevorrichtung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rotierende Abnahmewalze, die in derselben Drehrichtung wie die Hauptkreppungswalze (50), jedochmit einer anderenUmfangsgeschwindigkeit umläuft. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh eine Reihe von in einem gewissen Abstand nebeneinander liegenden Fingern (62) umfaßt, die die Bahn in die Rillen (60) und gegen die greifenden Oberflächen der, Rippen (58) der Hauptwalze (50) drücken. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur justierung des Abstandes zwischen dem rückwärtigen Ende des Schuhes und der Abnahmevorrichtung. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die justiermittel einen Hebc (86) zum Schwenken der Abnahmevorrichtung (78) um die Welle (52) der Walze (50) umfassen. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Andruckschuh und der laufenden Bahn angeordnetes Metallblech (62), das in der Nähe der Walze (50) befestigt ist und sich dieser längs eines Teils ihres Umfangs anschmiegt. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Bleches in dem Bereich des Schuhes liegt, der die Bahn berührt und im Kontakt mit der Peripherie kennzeichnet, der 8. umlaufenden Einrichtung daß Rippen nach das Anspruch der Blech Walze am 7, steht rückwärtigen dadurch (Fig. 29) ge- » Rand des Schuhes endet (Fig. 30). 9. Einrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh mit Mitteln zum Anpressen des Metallbleches gegen die Walze am Auslaufende der Bahn versehen ist. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine deformierbare Walze und eine solche Anordnung des Ab- nahmekammes (76 b), daß dessen Zähne (78) in die Oberfläche der Walze eingreifen und diese deformieren, bevor die Bahn (16a) den Abnahmekamm erreicht, so daß die Zähne sich unterhalb der Bahn erstrecken und diese gleichzeitig von der Walze abheben und sie in ihrer Längsrichtung stauchen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 159 213; USA.-Patentschriften Nr. 1702 166, 1627 699, 1612 085, 1550 084, 1548 789, 1548 784, 1548 783, 1543432.
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