DE266359C

DE266359C -

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Publication number: DE266359C
Application number: DENDAT266359D
Authority: DE
Priority date: 1912-04-27
Also published as: GB191210021A; FR442640A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 39(i. GRUPPE

in PRAG.

oder ähnlichem Stoffe.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1911 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stanze zur Herstellung von zwei Kämmen auf einmal aus der Rohplatte (Zelluloid oder ähnliches), bei der das Zahnfeld aus auswechselbaren Schneidmessern besteht.

Gemäß der Erfindung sind die zum Ausschneiden der beiden Kämme in einem Arbeitsgange dienenden Messer in einer einzigen Rahmenplatte eingespannt, die außerdem noch

to die Schneid- und Preßteile zum Ausschneiden des Kammrückens und zur Formung der Übergänge zwischen den Zähnen am Kammrücken trägt.

Durch die Erfindung wird die Herstellung wesentlich verbilligt, weil nur eine einzige Stanze erforderlich ist. zur Herstellung von Kämmen, die fast keiner Nachbearbeitung mehr bedürfen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der'Erfindung in einer Draufsicht (Fig. i) und einem Schnitt (Fig. 2) dargestellt.

Eine Platte α ist mit zwei Randleisten b und zwei Zwischenleisten c versehen. Das von den Leisten c gebildete Mittelfach dient zur Aufnahme von auswechselbaren Schneidmessern d, welche durch zwischengesetzte Trennstücke f in dem jeweils gewünschten Abstand gehalten werden. Die Seitenfächer nehmen je ein Futter i auf. In dieses Futter sind, 'gleich den Messern auswechselbar, die Schneid- und Preßteile zum Ausschneiden des Kammrückens und zur Formung der Übergänge zwischen den Zähnen eingesetzt, z. B. ein Profilmesser 0 zum Schneiden der Außenkontüren, eine Matrize q zum Einprägen von Verzierungen und eine Klötzchenleiste p zum Abpressen von zwischen den Zähnen liegenden Facetten. ^v

Die Futter übergreifen mit Abplattungen k die Leisten c und legen sich an die Messer an. Durch Vordrücken einer Leiste m mittels der Schrauben/ werden alle Arbeitsteile gemeinsam zusammengespannt; die Messer außerdem noch seitlich durch die Stellschraube h.

Zum Gebrauch wird das Rohstück auf die Stanze aufgelegt und mittels eines Preßstempels hineingedrückt. In diesem Preßgange entstehen zwei fertige Kämme, wobei die Zinken stärker werden als die Rohplatte, weil sie sich um das von den Messern verdrängte Material aufwölben.

Claims

Patent-Ansprüche:

55

i. Stanze zur Herstellung von zwei Kämmen aus einer Platte aus Zelluloid oder ähnlichem Stoffe, bei welcher das Zahnfeld aus auswechselbaren Schneidmessern besteht, dadurch gekennzeichnet,

daß die zum Ausschneiden der beiden Kämme in einem Arbeitsgange dienenden Messer in einer einzigen Rahmenplatte eingespannt sind, die außerdem noch die Schneid- und Preßteile zum Ausschneiden des Kammrückens. und zur Formung der Übergänge zwischen den Zähnen am Kammrücken trägt.
2. Stanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Schneidmessern auswechselbare Trennstücke eingesetzt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.