DE222935C - - Google Patents

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DE222935C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. JVs 222935 KLASSE 39 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Maschinen zum Biegen von Drahtösen und Einsetzen dieser in den Knopfkörper, bei denen die Drahtöse zwischen zwei gegeneinander bewegliehen Backen gebogen wird. Bei den bekannten Maschinen dienen die Biegebacken gleichzeitig als Preßbacken für das Pappewerkstück. Dann ist es aber nicht ausgeschlossen, daß zwischen die zum Zusammenbiegen der öse sich scherenartig öffnenden und schließenden, später den Knopf in seine Form drückenden Preßbacken Pappeteilchen, Drahtstückchen u. dgl. hineingeraten, welche alsdann ein genaues Arbeiten der Maschine unmöglich machen.
Diesen Nachteil sucht die vorliegende Erfindung dadurch zu vermeiden, daß die Biegebacken von zwei scherenartigen Blechplatten, etwa in der Stärke des Ösendrahtes, gebildet werden, die in einem Zwischenraum zwischen den üblichen Preßbacken beweglich sind. An ihrer Vorderkante treten diese Blechplatten gegenüber den vorderen Preßfiächen der Preßbacken etwas zurück, so daß sie beim Pressen des Knopfes nach dem Einsetzen der Öse in den Knopf entlastet sind. Es ist hierbei so gut wie ausgeschlossen, daß irgendwelche Fremdkörper zwischen die Preßbacken geraten, da sich diese nicht mehr wie bei älteren Maschinen öffnen und schließen, sondern stets die gleiche Entfernung voneinander besitzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Zwei Preßbacken α und b, deren vordere halbzylindrische Preßflächen c und d sich zusammen zu einem Vollzylinder ergänzen, sind nur durch einen schmalen Spalt getrennt. In diesem Spalt, welcher nur so schmal ist, als es der Stärke des ösendrahtes entspricht, bewegen sich scherenartig die beiden dünnen Blechplatten e und f, die auf den Zapfen g und h gelagert sind.
Dicht vor der unteren feststehenden Backe a ist der Drahthalter i senkrecht beweglich. Er schiebt sich mit seiner Oberseite dicht bis an den Spalt hinan, so daß das abgezwickte Drahtstückchen k, dessen Enden in bekannter Weise nach entgegengesetzten Seiten abgeschrägt sind (Fig. 3), zum Teil auf den Drahthalter i, zum Teil auf die Unterbacke α zu liegen kommt. Die obere Preßbacke b ist in wagerechtem Sinne längsbeweglich (s. Pfeil in Fig. 1) und zieht mit ihrem Zapfenansatz I das Drahtstückchen in die geöffnete Schere e, f hinein, wobei sich die letztere gleichzeitig schließt. Die Vorderkanten der Schere sind mit den Ausnehmungen m versehen, zwischen denen das Drahtstückchen beim Hineinziehen in die Schere und beim Schließen der letzteren zur öse zusammengebogen wird. Die Oberbacke b hat sich gleichzeitig so weit zurückgeschoben, daß die vorderen halbzylindrischen Preßflächen c und d der beiden Backen jetzt genau ineinander übergehen und sich zu einem Vollzylinder ergänzen.
Wird nunmehr die ganze Einrichtung gegen den Pappeknopf oder wird der Pappeknopf gegen die Einrichtung gedrückt, so dringen zunächst die Spitzen der ösenschenkel in den Pappeknopf ein. Bei noch tieferem Eindringen wird alsdann der Knopf durch die Preßflächen c und d in die entsprechende Form gedrückt. Dieser Preßdruck wird aber nur von den beiden
Preßbacken α und b, nicht aber von den beiden scherenartigen Blechplatten e und f ausgeübt, da deren Vorderkanten η (Fig. 3) gegenüber den Preßflächen etwas zurücktreten. Das Zusammenbiegen der Drahtöse wird daher nur durch die scherenartigen Blechplatten, das Pressen des Knopfes dagegen nur durch die halbzylindrischen Preßbacken bewirkt, wobei die scherenartigen Blechplatten entlastet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Biegen von Drahtösen und Einsetzen dieser in den Knopfkörper mit zwei gegeneinander beweglichen Backen, zwischen denen die Drahtöse gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebacken von zwei scheren artigen, das Drahtstück (k) zwischen sich zur öse zusammenbiegenden Blechplatten (e, f) etwa in der Stärke des ösendrahtes gebildet werden, die in einem Zwischenraum zwischen den üblichen Preßbacken (a, b) beweglich sind und mit ihren Vorderkanten (n) gegenüber den Preßbacken etwas zurücktreten, so daß sie beim Pressen des Knopfes nach dem Einstechen der Öse in den Knopf entlastet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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