DE227170C - - Google Patents
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- DE227170C DE227170C DENDAT227170D DE227170DA DE227170C DE 227170 C DE227170 C DE 227170C DE NDAT227170 D DENDAT227170 D DE NDAT227170D DE 227170D A DE227170D A DE 227170DA DE 227170 C DE227170 C DE 227170C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Te. GRUPPE
PAUL BOHIN Pare in PARIS.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln aus Stahldraht,
in welchem das Öhr in drei getrennten Arbeitsvorgängen gebildet wird, nämlich durch
das Stanzen der Furchen für das Öhr, durch das Durchstoßen des Auges und schließlich durch
das Abschneiden des Stahldrahtes in Höhe des Kopfes, wobei das Nadelende abgerundet wird.
Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet,
ίο daß die Stanzwerkzeüge und die Durchschläge
mit Druckwerkzeugen zur Vermeidung der Gratbildung in der Weise zusammenwirken, daß
während des Prägens der Furchen der kreisförmige Drahtquerschnitt in eine fast quadratische
Form'von der Höhe des Drahtdurchmessers gebracht wird, die er während des
Stanzens behält.
In dieser Maschine erfolgt das Prägen des Stahldrahtes durch zwei mit Vorsprängen versehene
Prägestempel, die eine dem Stahldurchmesser entsprechende Stärke haben, und die beide zwischen Backen gehalten werden, von
denen die eine derart verlängert ist, daß die beiden Backen bei der Annäherung der beiden
Stempel aneinander die beiden Seitenwände einer Matrize bilden, die den Draht in einer seinem
Durchmesser gleichen Entfernung in zwei Ebenen einschließen, die zu den dem Stempel
ausgesetzten Stellen rechtwinklig liegen.
Man kann in einer Maschine die Verlängerung der, einen Backe durch eine Druckstange ersetzen,
die durch eine Nockenscheibe gesteuert wird, so daß sie sich in einer dem Drahtdurchmesser
gleichen Entfernung von der Verlängerung einstellt.
Das Ausstanzen des Auges der Nadeln ge-
'. schieht durch eine aus zwei Stücken bestehende Stanzmatrize mittels eines Durchschlages, von
denen das eine Stück eine Führungsnut von fast der Breite des vierkantigen Nadelkopfes hat, so
daß der Nadelkopf während des Stanzens sicher gehalten wird, während der Durchschlag zugleich
in der Matrize geführt wird.
Die Schneidwerkzeuge zum Abschneiden der Nadel bestehen aus zwei sich einander nähernden
Schneiden, die beide eine dicht an der Schneidkante gewölbte Aushöhlung haben, um
zu gleicher Zeit das runde Nadelende zu formen und Platz zur Aufnahme des Nadelkopfes während
des Abschneidens zu bieten.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Maschine zur Herstellung der Nadeln dar.
Fig. ι zeigt schematisch, in welcher Weise nacheinander die Teile angeordnet sind, in
denen der Stahldraht die aufeinander folgenden Arbeitsvorgänge erleidet, die zur Herstellung
einer Nadel erforderlich sind.
Die übrigen Figuren sind Darstellungen von Einzelheiten, welche die verschiedenen Arbeitsvorgänge
zeigen. Die Figuren sind in vergrößertem Maßstabe gezeigt, um besser die Form und
Wirkungsweise . der einzelnen Teile zeigen' zu können. .
Der Stahldraht α geht zuerst in eine Vorrichtung
zum Geraderichten, die darzustellen jedoch unnötig war, und wird durch eine Zuführzange
b erfaßt, die in vergrößertem Maßstabe im Schnitt in Fig: 5 zu sehen ist. Diese Zuführzange
sitzt auf einem Schlitten Q mit hin und her gehender Bewegung, so daß der Stahldraht
α jedesmal um die Länge einer Nadel mitgenommen wird.
12. Auflage, atisgegeben am 2j. Mai
Der Draht α wird zuerst durch die Stanzwerkzeuge
bearbeitet, welche die seitlichen Furchen für das Öhr der Nadel bilden. Diese Stanzwerkzeuge bestehen aus vier Stücken
C, S, C1 und U (vgl. Fig. 2). Die beiden Teile
der Matrize C und C1 werden durch die Klammern S1 und Γ1 festgehalten. Die Teile C
und S sind fest. Das Stück C1 befindet sich auf dem beweglichen Schlitten Z und der Teil U auf
10, dem gleichfalls beweglichen Schlitten, der von
dem Nocken V betätigt ist. Der Stahldraht ist ständig auf den vier Flächen während des Eindrückens
der Furchen und des Auges gehalten, ohne daß sich seitlicher Grat ausbilden kann,
was eine besondere Eigentümlichkeit vorliegender Erfindung ist.
Fig. 3 zeigt im Grundriß, Längs- und Querschnitt die Form der Teile C und C1 der Matrize.
Diese Teile besitzen genau dieselbe Dicke wie der zur Verwendung kommende Stahldraht
und zeigen erhaben die Form der Furchen und des Loches der Nadel.
Der Stahldraht α kommt dann gegenüber der
Matrize zum Durchstoßen des Nadelloches an.
Diese zum Durchstoßen des Loches bestimmte Matrize besteht aus zwei Teilen f und g (vgl.
Fig. 4). Das Stück f ist fest und besitzt eine Nut, in welcher sich der Stahldraht in seiner
Achsenrichtung verschiebt. Das Stück g sitzt auf einem beweglichen Hebel V'2 (vgl. Fig. 10),
welcher von einem Nocken F1 angetrieben wird. Das Stück f hat auf der Seite eine Öffnung
h, welche zur Führung der Stange i des
Stoßwerkzeuges / dient, das auf dem Schlitten Z1 ruht und das Auge der Nadel durchstößt.
Das durch das Werkzeug weggeschobene überflüssige Material wird durch die konische Öffnung
k herausgetrieben. Es ist leicht einzusehen, daß während des Arbeitsvorganges des
Durchstoßens der Kopf der Nadel sich stets sehr gut auf den vier Seiten unterstützt befindet,
so daß er dort keine Formänderung erleidet. Da ferner das zum Durchstoßen dienende
Werkzeug selbst in der am Stück f befindlichen
öffnung geführt wird, erfolgt das Durchstoßen mit großer Genauigkeit.
Wenn der Draht die Zuführzange b verlassen hat, ist das Ende der Nadel, welches den Kopf
bildet, gerade gegenüber den Schneidwerk-, zeugen m angelangt (vgl. schematische Ansicht
Fig. ι und die in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Fig. 6 und 7 und 11). Diese Schneidwerkzeuge
bilden eine Schere. Sie schneiden die Nadel in Höhe der Furche ab, welche den
Gipfel des Öhres bildet, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist. Diese Werkzeuge sind derartig ausgebildet,
daß der von ihnen erzeugte Schnitt dem .Nadelkopf die abgerundete Form erteilt. Während
der Stahldraht α sich gegenüber den beiden Scheren m, m befindet, welche ihn abschneiden
' und den Kopf der Nadel herstellen sollen, befindet er sich auch gegenüber einer sehr biegsamen
Feder p (vgl. Fig. 8 und 12), die auf einem Schlitten Z2 sitzt. Sobald die Nadel abgeschnitten
ist, drückt die Feder fi sie in eine der Aussparungen, die am Umfang der sich
drehenden Scheibe D angebracht sind, welche bei allen Anspitzmaschinen verwendet werden.
Die Nadel wird so in einer der Aussparungen der Scheibe D durch das federnde Band q festgehalten,
welches bei s befestigt ist und die Scheibe bis auf den Kasten oder Aufnahmebehälter
O1 umgibt, in welchen die vollständig fertigen Nadeln fallen. Während die in den Aussparungen
der sich drehenden Platte festgehaltenen Nadeln vorrücken, befindet sich ihr vorderes
Ende in Berührung mit der Schmirgelscheibe F, die auf einer sich drehenden Welle befestigt ist.
Auf diese Weise werden die Nadelspitzen vollständig fertiggestellt, so daß die im Behälter ankommenden
Nadeln nur noch gehärtet zu werden brauchen.
In Fig. 3 * ist eine andere Ausführungsform dargestellt,
bei welcher das obere Kneif werkzeug T1 verlängert ist, und zwar so, daß es dieselbe Länge
wie das untere Werkzeug S hat, während das Stück 17 fortgelassen ist.
Claims (5)
1. Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln aus Stahldraht, die die Öhrbildung
in drei getrennten Arbeitsvorgängen bewirkt, nämlich dem Stanzen der Furchen für das Öhr, dem Durchstoßen des Auges
sowie dem Abschneiden des Stahldrahtes in Höhe des Kopfes unter Abrundung des
Nadelendes, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzwerkzeuge und die Durchschläge
mit Druckwerkzeugen zur Vermeidung der Gratbildung in solcher Weise zusammenwirken,
daß während des Prägens der Furchen der kreisförmige Drahtquerschnitt in eine fast quadratische Form von der Höhe
des Drahtdurchmessers gebracht wird, die er während des Stanzens behält.
2. Maschine zur Herstellung von Nadeln nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei mit Vorsprüngen versehene Prägestempel (c, c1) zum Prägen des Stahldrahtes,
die eine der Stahldicke gleiche Dicke uo haben und die beide zwischen Backen gehalten
werden, deren eine derart verlängert ist, daß die beiden Backen (S1, T1) bei der
Annäherung der beiden Stempel aneinander die beiden Seiten wände einer Matrize bilden,
die den Draht (a) in einer seinem Durchmesser gleichen Entfernung in zwei Ebenen
einschließen, die zu den den Stempeln (c, c1)
ausgesetzten Stellen rechtwinklig liegen.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, bei der die Verlängerung (T1)
der Backen durch eine Druckstange (U)
ersetzt ist, die durch eine Nockenscheibe derart gesteuert wird, daß sie sich in einer
dem Drahtdurchmesser gleichen Entfernung von der Verlängerung /'S1/ einstellt.
4. Maschine zur Nadelherstellung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus
zwei Stücken bestehende Stanzenmatrize zur Ausführung des Ausstanzens des Öhres mittels
eines Durchschlages, von denen das eine ff) eine Führungsnut von fast der Breite
des vierkantigen Nadelkopfes hat, so daß der Nadelkopf während des Stanzens sicher
gehalten wird, während der Durchschlag zugleich in der Matrize geführt wird.
5. Maschine zur Nadelherstellung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schneidwerkzeuge
zum Abschneiden der Nadel in Höhe der Furche des Kopfes, die aus zwei sich einander nähernden Schneiden fm)
bestehen, deren jede eine dicht an der Schneidkante gewölbte Aushöhlung hat, um
zugleich das runde Nadelende zu formen und Platz zur Aufnahme des Nadelkopfes während
des Äbschneidens zu bieten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227170C true DE227170C (de) |
Family
ID=487649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE227170C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982002504A1 (en) * | 1981-01-23 | 1982-08-05 | Lars Johan Teodor Billing | A tool for making rivet nails or expansion nails |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982002504A1 (en) * | 1981-01-23 | 1982-08-05 | Lars Johan Teodor Billing | A tool for making rivet nails or expansion nails |
US4489456A (en) * | 1981-01-23 | 1984-12-25 | Billing Lars Johan Teodor | Tool for making rivet or expansion nails |
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