DE268952C - - Google Patents

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DE268952C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor
    • B21K15/04Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor caulks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268952 KLASSE 49g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1912 ah.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Werkzeug, die an sich bekannten Η-Stollen in einem Arbeitsgang und in einem Werkzeug mit dem runden Gewindeschaft zu versehen und einzeln abzuschneiden.
Bisher geschieht die Herstellung in der Weise, daß die einzelnen Stollen in den erforderlichen Längen mit einer Säge abgeschnitten, dann ausgeglüht und nachher unter einer Presse mit dem runden Gewindeschaft versehen werden. Diese Herstellungsart ist umständlich, zeitraubend und teuer, auch wird der Gewindeschaft nicht richtig rund, so daß beim späteren Gewindeschneiden die Gewindebacken sehr leiden und oft ausbrechen. Auch ist es nicht mehr neu, den runden Schaft bei den genannten Hufeisenstollen ähnlichen Produkten anzuwalzen; jedoch ist bei diesen
ao Stücken der runde Schaft wesentlich länger, so daß ein Anwalzen desselben möglich ist; der kurze Gewindeschaft der Hufeisenstollen läßt ein Anwalzen desselben nicht zu.
Diese Übelstände sind durch vorliegende Erfindung beseitigt, und zeigt die Zeichnung eine Ausführungsform des Werkzeuges, es sind:
Fig. ι ein Längenschnitt, Fig. 2 eine Aufsicht ohne Deckel, Fig. 3 eine Teilaufsicht ohne Deckel, Fig. 4 und 5 Querschnitte nach A-B der Fig. 1, Fig. 6 und 7 desgleichen nach C-D der Fig. 1, Fig. 8 ein H-Stabende. Das Werkzeug besteht aus dem Grundkörper α und dem Deckel b, die miteinander fest verbunden sind. In dem Körper α ist eine Führung c vorgesehen, in welcher die Stabenden d eingeschoben werden, wie Fig. 3 zeigt. Weiter sind in Führungen des Körpers α und des Deckels δ zwei sich gegenüberliegende, horizontal verschiebbare Druckstempel β und f angebracht, sowie in einer Entfernung gleich der Länge der H-Stollen daneben ein Abschneidestempel g und diesem gegenüberliegend ein Gegenhalt estempel h. Der Abschneidestempel g schneidet gegen ein nachstellbares Messer i, während ein nachstellbarer Anschlag k den Vorschub begrenzt.
Im Körper α sowohl als in dein Deckel b sind mit der Mittellinie des eingeschobenen Stabendes gleichliegend und neben den Stempein e bis h je zwei vertikal verschiebbare Haltestähle m und η angebracht.
Die Öffnung 0 dient zum Durchfallen der abgeschnittenen Η-Stollen p.
Die Stempel e bis g haben am Druckende eine halbrunde Ausnehmung, die dem Radius des am Η-Stollen anzudrückenden Gewindeschaftes q (Fig. 8) entspricht, und werden diese sowohl als auch die Haltestähle m und η und der Gegenhaltestempel h durch Exzenterhebel oder in sonst passender Weise einer den Mutternpressen ähnlichen Maschine bewegt.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Die H-förmig profilierte Stange d wird in die Führung c eingeschoben, zu Anfang bis an die Stempel g,-h, nachher bis an den Anschlag k. Es werden beim Gang der Maschine zuerst die Haltestähle m und η einander genähert, so daß diese mit ihren Enden zwischen die Flanschen des Η-Stabes eintreten
und denselben festklemmen. Alsdann werden die Stempel e und f sowie g und h einander genähert, wobei erstere die Flanschen des Η-Stabes in runde Form zusammendrücken und den Gewindeschaft q bilden, wie Fig. 5 zeigt, während die Stempel g und h den im vorhergehenden Arbeitsgang gedrückten Schaft q fest zwischen sich klemmen. Die Stempel g und h werden dann in gleicher Richtung seitlieh gegen das Abschneidemesser i verschoben, wobei der erstere einen Η-Stollen an der Hinterkante des vorher gedrückten Schaftes q abtrennt, wie Fig. 3 und 7 zeigen. Der abgetrennte Stollen p fällt dann, während die Stempel und die Hältestähle in ihre Anfangslage zurückkehren, durch die öffnung 0 aus der Maschine, worauf sich der Vorgang wiederholt.
Der Gegenhaltestempel h hat hauptsächlich den Zweck, ein Schiefdrücken und Verdrücken des Schaftes q der Stollen p beim Abschneiden zu verhindern, so daß die Schnittfläche immer rechtwinklig und glatt wird.
Die Stempel e und f sind an der äußeren Seite scharfkantig und schneiden beim Andrücken des Schaftes q an der späteren Schnittstelle die Flanschen des Η-Stabes schon ein, wie Fig. 8 zeigt, so daß das nachfolgende Abschneiden glatt vonstatten geht, während die anderen Seiten der Stempel abgerundet sind und dort nicht schneiden.
, Die Stempel e und f und je einer der Haltestähle m und η können auch fortfallen, so daß das Andrücken des Schaftes und das Abschneiden in einem Arbeitsgang erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung der bekannten Η-Stollen aus H-Pfofilstahl, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch zwei sich selbsttätig nähernde Haltestähle (m, n) eingeklemmten Η-Stange (d) durch' zwei andere, sich selbsttätig nähernde Stempel (e, f) der Gewindeschaft (q) um die Stollenlänge vom Ende entfernt angedrückt wird und dabei die Flanschen an der Abtrennstelle teilweise von der Stange abgetrennt werden, zugleich durch zwei andere Stähle (g, h) das Stollenende eingeklemmt und durch Verschiebung derselben innerhalb des Werkzeuges abgeschnitten wird, oder das Andrücken des Gewindeschaftes und das Abschneiden durch ein Stempelpaar geschieht.
2. Werkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in die Materialstangenführung
(c) eintretende, horizontal verschiebbare Stempel (e, f) zum Andrücken des Gewindeschaftes, einen um die Stollenlänge davon entfernten, in gleicher Ebene verschiebbaren Abschneidestempel (g) und je zwei senkrecht zu ersteren angeordnete und verschiebbare, hinter und zwischen diese tretende Haltestähle (m, nj zum Festhalten des Materials bzw. durch den Abschneidestempel (g), den Gegenstempel (h) zum Andrücken des Gewindeschaftes und Abschneiden des Stollens, und je einen Haltestahl (m, n).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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