DE202032C - - Google Patents

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DE202032C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/02Making machine elements balls, rolls, or rollers, e.g. for bearings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.·
PATENTSCHRIFT
■- M 202032 KLASSE 49 g. GRUPPE
AMERICAN BALL COMPANY in PROVIDENCE (Rhode-Island, V. St. A.).
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung metallener, kugelförmiger Stücke und zeichnet sich gegenüber dem Bekannten dadurch aus, daß der Abfall nur sehr gering und die Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt ist, da auch eine erhebliche Kraftersparnis eintritt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Draufsicht der aus der Maschine herausgenommenen Messer,
Fig. 2 bis 8 einschließlich verschiedene Stadien des Verfahrens der Herstellung einer Kugel,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der fertigen Kugel.
In; den Zeichnungen stellen 20, 20 ein Paar drehender Messer dar, welche am besten scheibenförmige, Kante an Kante in derselben Ebene angeordnete Platten, jede mit einer V-förmigen Schneidekante 21, sind. In der in Fig. I, 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung befinden sich die Schneiden beider Messer in derselben Ebene, wobei sich jede nur teilweise über den Umfang des Tellers hinauserstreckt und jede an ihrem vorderen Ende 22 (Fig. 1) einen geringen Ansatz hat, welcher nach und nach anwächst. Hierdurch wird ein Teil der schneidenden Kante zu der Achse des Messers exzentrisch, wobei die Exzentrizität zwischen dem vorderen Ende 22 und dem hinteren Ende 23 der Schneidekante aufhört, so daß der hintere Teil der letzteren mit der Achse des Messers wieder konzentrisch ist. Diese Formgebung setzt die exzentrischen Teile der Messer instand, gemeinsam von einer Stange 24 das Werkstück 25 mit verjüngten oder ziemlich halbkugelförrnigen Enden, wie in Fig. 3 und 4 angegeben, abzuschneiden, wobei die konzentrischen Teile der Messer die Stange stützen und es verhindern, daß sie zwischen die Messer fällt, wenn das abgeschnittene Stück weggenommen und den Preßstempeln zugeführt wird. Die Unterbrechung des Zusammenhanges der schneidenden Kanten läßt die Stange zwischen die Messer fallen, nachdem die hinteren Enden der schneidenden Flächen außer Berührung mit der Stange gekommen sind.
52 und 53 stellen neben den Messern belegene Kugelpreßstempel dar, welche eine halbkugelförmige Aushöhlung tragen (Fig. 8).
Der obere Stempel 52 ist an dem Maschinengestell befestigt, und der untere Stempel 53 wird von einem sich in senkrechter Richtung bewegenden Träger getragen und kann sich dem Stempel 52 nähern oder von demselben entfernen. Es ist auch ein Mechanismus vorgesehen, um das Werkstück von den Messern nach einem Punkt zwischen den Stempeln zu bringen, während der untere gesenkt ist, und daselbst festzuhalten, bis der untere Stempel wieder genügend hochgegangen ist, um die Enden des Werkstückes mit den Stempelhöhlungen zu erfassen. Dieser Mechanismus besteht aus einem an Armen 60, 60 befestigten Paar Backen 59, 59, welche Arme sich drehbar bewegen. Die Backen 59
haben ausgesparte Kanten, um das Werkstück zu erfassen. Die Backen 59 sind mit Absätzen versehen, welche während des Rückganges der' Greifbewegung der Backen die gegenüberliegenden Seiten der Stange während des letzten Teiles des Abtrennehs pressen und das Werkstück mit festhalten, ehe es von den Backen 59 erfaßt wird. Letztere bewegen sich dann vorwärts und bringen das Werkstück nach einem Punkte zwischen den Preßstempeln, während der untere Stempel 53 heruntergelassen ist. Backen 59 halten die Kugel zwischen den Stempeln, bis der untere Stempel 53 genügend gestiegen ist, daß die Stempelhöhlungen die Enden des Werkstücks angreifen. Hierauf werden die Backen zurückgezogen, indem ihre nachgiebige Haltung auf dem Werkstück ein leichtes Abgleiten von letzterem gestattet. Der untere Stempel 53 steigt nach dem Rückgang der Backen 59 weiter, so daß die Stempel einen Druck auf die Enden des Werkstücks ausüben, letzteres von den Enden aus zusammendrücken, so daß zunächst, wie in Fig. 7 angegeben, zwei getrennte Kugelkappen entstehen, welche durch eine unter der Stauchwirkung der Stempel sich bildende äquatoriale Ausbauchung des Schafts des Metallstücks zur vollen Kugelform ergänzt werden, wie sie Fig. 8 zeigt.
Wenn der untere Stempel 53 wieder heruntergeht, wird die Kugel durch einen Auswerfer 69 in eine Rinne geworfen, welche den unteren Stempel umschließt und an einer Seite desselben sich abwärts neigt, so daß also die Kugel von der Maschine in ein geeignetes Gefäß abgegeben wird, aus welchem sie nachher herausgenommen werden kann, um geschliffen und poliert zu werden.
Der Gesamtvorgang ist somit folgender:
Die Messer bewirken beim Abtrennen des Werkstücks von der Stange eine sich allmählich vertiefende V-förmige Nut in derselben, deren Seiten konische Enden 240 bilden, so daß jedes Werkstück nach dem zuerst abgetrennten zwei sich verjüngende, nietenförmige Kegelköpfe hat, wie in Fig. 6 angegeben. Hierdurch erhalten die Enden des Werkstücks durch die Messer schon ziemlich halbkugelförmige Gestalt, ehe noch die Arbeit des Pressens beginnt; die von den Stempeln auszuführende Arbeit ist daher wesentlich verringert. Die Verschiebung des Metalls durch die Messer endigt in der Bildung von Flanschen an den Enden der konischen Köpfe, wobei diese Flanschen von größerem Durchmesser sind als der Kern des Metallstücks, so daß der obere Flansch über die Backen 59 herüberhängt und verhindert, daß das Metallstück nach unten zwischen die Backen gerät. Wenn die Preßstempel das Werkstück erfassen, wirken sie zuerst auf die spitzen Enden der konischen Köpfe und verwandeln dieselben in zwei durch den zunächst noch unveränderten mittleren Teil der Kugel getrennte Endzonen x, x, wie in Fig. 7 abgebildet. Hierauf bildet der fortschreitende Druck der Stempel die Zwischenzone y, indem er den Abstand zwischen den Endzonen verringert und somit die Länge des Zwischenteiles »der Kugel verringert und dessen Durchmesser vergrößert. Dem Metallstück wird somit eine kugelförmige .Gestalt gegeben, indem zuerst die konischen Enden den Stempelhöhlungen angepaßt werden, welche Operation infolge der schon konischen Form der Enden nur wenig Kraftaufwand und Metallverdrängung verlangt, worauf dann der mittlere Teil des Metallstücks den nicht von den Endzonen ausgefüllten Teilen der Stempelhöhlungen angepaßt und hierauf die mittlere Zone gebildet wird.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUcη :
    Verfahren zur Herstellung von Kugeln aus einem zylindrischen Metallstab ohne Abfall, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Kugelbildung dienende Metallstück beim Abschneiden von dem Stab die Form eines Niets mit beiderseitigen Kegelköpfen erhält, welche zwischen an sich bekannten halbkugeligen Hohlstempeln zu zwei zunächst getrennten Kugelkappen gepreßt und durch eine unter der Stauchwirkung der Stempel sich bildende äquatoriale Ausbauchung des Schafts des Metallstücks zur vollen Kugelform ergänzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE202032C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4835037A (en) * 1985-10-21 1989-05-30 Fres-Co System Usa, Inc. Roll of laminated web product usable for forming smooth-walled flexible packages
WO2000056480A1 (de) 1999-03-24 2000-09-28 Wolfgang Jung Verfahren zur herstellung von stahlkugeln
US6145361A (en) * 1997-05-08 2000-11-14 Wengenroth; Volker Apparatus and method for production of balls by a rolling operation
DE19719312C2 (de) * 1996-05-11 2001-06-07 Volker Wengenroth Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere kleinen Metallkugeln aus einem zylindrischen Strangmaterial

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