AT149299B - Elektrodensystem mit unsymmetrischer Leitfähigkeit. - Google Patents

Elektrodensystem mit unsymmetrischer Leitfähigkeit.

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AT149299B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrodensystem mit unsymmetrischer   Leitfähigkeit.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 mittel, z. B. Benzol, in dem fein verteiltes Glimmerpulver   aufgeschlämmt   ist, eingetaucht und mehr oder weniger schnell, je nach der gewünschten Sperrsehiehtstärke, die von der zu sperrenden   Spannung   abhängig ist und zwischen   O'l   und   10 fi,   variiert, aus dem Bade herausgezogen. Das Lösungsmittel verdampft sofort, während die aus   Polystyrol   mit eingelagertem Glimmerpulver bestehende Sperrhaut auf der Elektrode zurückbleibt und an ihr festhaftet. 



   Dann wird die Selenelektrode in einen Ofen eingeführt und   während längerer   Zeit   (2-24 Stunden)   auf eine Temperatur von ungefähr   2000 C,   jedenfalls auf einer unterhalb des   Schmelzpunktes von   Selen liegenden Temperatur gehalten.

   Diese Behandlung hat in diesem Fall einen dreifachen Zweck : 1. das Selen wird von der amorphen in die leitende   kristallinische   Modifikation   übergeführt     : 2.   die gegebenenfalls auf der Elektrode zurückgebliebenen Benzolteichen, welche die mechanischen Eigenschaften des   Sperrschicht materials beeinträchtigen, werden   vollständig   weggedampft und   3. das Polystyrol wird weiter   durchpolymerisiert,   wodurch seine bereits vorhandenen günstigen Eigenschaften 
 EMI2.2 
 Heizverfahren bei annähernd 200  C zu wiederholen. 



   Auf dieser Sperrschicht wird dann die aus einem gut leitenden und im   Verhältnis   zum Selen hochemittierenden Metall bzw. aus einer solchen Legierung bestehende Gegenelektrode angebracht, etwa in bekannter Weise durch Aufspritzen von   flüssigem Woodsehen Metall.   



   Der Aufbau des Elektrodensystems kann sich auch in   umgekehrter   Reihenfolge vollziehen, d. h. dass die   Sperrschicht   auf die Gegenelektrode aufgebracht wird. Dies lässt sich bei der Herstellung von Photozellen wie folgt   durchführen.   Für die Gegenelektrode wird ein gut leitender Stoff verwendet, der aber durchsichtig sein muss. Zu diesem Zweck soll seine Stärke ganz gering sein, weshalb die   Gegl'n-   elektrode einen   zweckmässig   aus Glas   bestehenden Träger benötigt.   Auf die   Gegenelektrode,   die z. B. aus Silber besteht, das aus der Dampfphase auf dem Glas niedergeschlagen ist. wird dann die Sperr- 
 EMI2.3 
 negative) Elektrode, gegebenenfalls samt Träger, festgeheftet wird.

   Das Festheften der Polystyrolschicht sowohl an die elektropositive als auch an die elektronegative Elektrode wird dadurch gefördert, dass die Sperrschicht auf eine höhere Temperatur erhitzt wird, wodurch sie etwas weicher wird. 



   In der   Zeichnung   ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt. 
 EMI2.4 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrodensystem mit unsymmetrischer   Leitfähigkeit.   insbesondere eine Photozelle oder ein Trockengleichrichter mit einer zwischen den Elektroden (2,4) befindlichen, besonderen, unabhängig von dem Elektrodenmaterial angeordneten   Sperrschicht ,   die aus einem Material besteht. das im   Flüssigen   oder gelösten Zustand aufgebracht werden kann oder bei erhöhter Temperatur, z. B.   200 C,   erweicht, dadurch   gekennzeichnet,   dass dem Sperrschiehtmaterial zur Förderung seiner   mechanischen   Festigkeit feste Isolierstoffe, vorzugsweise in   Pulverform,   zugesetzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektrodensystem nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sperrschichtmaterial Glimmer bzw. Quarz oder Alnminiumoxyd in Pulverform zugesetzt ist.
    3. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrschiehtmaterial Polystyrol verwendet ist. EMI2.5
AT149299D 1935-06-01 1936-05-30 Elektrodensystem mit unsymmetrischer Leitfähigkeit. AT149299B (de)

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