DE823764C - Selengleichrichter mit einer Elektrode, die aus einer Cadmium enthaltenden, nahezu eutektischen Legierung besteht - Google Patents

Selengleichrichter mit einer Elektrode, die aus einer Cadmium enthaltenden, nahezu eutektischen Legierung besteht

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DE823764C
DE823764C DE1949P0039397 DEP0039397A DE823764C DE 823764 C DE823764 C DE 823764C DE 1949P0039397 DE1949P0039397 DE 1949P0039397 DE P0039397 A DEP0039397 A DE P0039397A DE 823764 C DE823764 C DE 823764C
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DE
Germany
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alloy
cadmium
bismuth
eutectic
tin
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Expired
Application number
DE1949P0039397
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English (en)
Inventor
Dr Phil Fritz Brunke
Heinrich Vossberg
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/06Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising selenium or tellurium in uncombined form other than as impurities in semiconductor bodies of other materials
    • H01L21/12Application of an electrode to the exposed surface of the selenium or tellurium after the selenium or tellurium has been applied to the foundation plate

Description

(WlGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1951
ρ 39397VIIIc/21g D
Es sind Selengleichrichter mit einer Elektrode, die aus einer Cadmium enthaltenden, nahezu eutektischen Legierung besteht, bekannt. Man verwendet beispielsweise eine bei 1030 C schmelzende Wismut-Zinn-Cadmium-Legierung mit 53,9% Wismut, 25,9% Zinn und 20,2% Cadmium. Man benutzt auch Wismut-Cadmiurn-Legierungen mit einem Schmelzpunkt von 1440 C mit 60% Wismut und 40% Cadmium. Überraschenderweise hängt der elektrische Widerstand solcher Selengleichrichter in Flußrichtung in sehr starkem Maße von der Zusammensetzung der Legierung ab. Man hat sich bisher, ohne den Einfluß der Legierungszusammensetzung auf diese elektrische Eigenschaft solcher Trockengleichrichter zu kennen, bemüht, die dem Eutektikum entsprechende Zusammensetzung möglichst genau einzuhalten, d. h. eine Legierung mit möglichst niedrigem Schmelzpunkt zu verwenden. Es ist zwar vorteilhaft, möglichist niedrig schmelzende Legierungen zu benutzen; es sind je- ao doch Legierungen, deren Schmelzpunkt um einige Grade über dem der eutektischen Legierungen liegt, praktisch ebenso geeignet. Untersuchungen an der Selengleichrichtermassenfabrikation entnommenen Proben zeigten, daß auch, wenn genau entsprechend der eutektischen Zusammensetzung eingewogen wird, die erschmolzene Legierung meist einen kleinen Überschuß an Cadmium aufweist, weil besonders an Wismut während des Schmelzen» ein Verlust eintritt. Dieser geringfügige Überschuß
an Cadmium führt — verglichen mit Gleichrichtern gleicher Art mit einer eutektischen Legierung — zu einer bedeutenden Erhöhung dee elektrischen Widerstandes in Fluß-richtung, sobald der Gleichrichter sich in Betrieb befindet, obgleich unmittelbar nach der Herstellung keine Erhöhung des Widerstandes in Flußrichtung feststellbar ist. Da dieser Überschuß an Cadmium bei der Herstellung der eutektischen Legierung in seiner Größe in unkontrollierbarer Weise schwankt, wird bei dem Selengleichrichter gemäß der Erfindung eine Legierung verwendet, die sich von der eutektischen durch einen geringfügigen Mangel an Cadmium oder einen geringfügigen Überschuß an einer der anderen Legierungskomponenten, vorzugsweise an Wismut, unterscheidet. Dieser Mangel bzw. Überschuß wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Schmelzpunkt der Legierung höchstens 20 C höher liegt als der dv'.s Eutektikums. Der Mangel an Cadmium bzw. der Überschuß an einer der anderen Legierungskomponenten sollte mindestens 0,01 °/o betragen. Es hat sich gezeigt, daß die vorteilhaften Eigenschaften eines solchen Selengleichrichters weitgehend verlorengehen, wenn die Legierung Zink enthält. Es empfiehlt sich daher, bei dem erfindungsgemäßen Selengleichrichter eine Legierung zu verwenden, die von Zink möglichst frei ist, auf jeden Fall aber weniger als 0,01% Zink enthält.
Die Herstellung einer Legierung für Elektroden von Selengleichricritern gemäß der Erfindung bereitet keine Schwierigkeiten. Am einfachsten ist es, zu einer möglichst genau eutektischen Legierung eine geringe Menge Wismut, vorzugsweise etwa ι °/o, hinzuzulegieren. Für Selengleichrichter gemäß der Erfindung mit einer aus Wismut, Zinn und Cadmium bestehenden Elektrode geht man vorteilhaft von einer möglichst genau eutektischen Wismut-Zinn-Cadmium-Legierung aus, der eine Wismut-Zinn-Legierung, vorzugsweise 1 °/o, hinzulegiert wird, die Wismut und Zinn im gleichen Verhältnis enthält wie die eutektische Wismut-Zhm-Cadmium-Legierung. Die so erschmolzene Legierung weist daher gegenüber der eutekti-schen Wismut-Zinn-Cadmium-Legierung einen geringfügigen Mangel an Cadmium bzw einen geringfügigen Überschuß an den beiden anderen Legierungskomponenten auf.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Selengleichrichter mit einer Elektrode, die aus einer Cadmium enthaltenden, nahezu eutektischen Legierung besteht, insbesondere einer Legierung aus Wismut und Cadmium oder einer Legierung aus Wismut, Zinn und Cadmium, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung sich von der eutektischen durch einen geringfügigen Mangel an Cadmium oder einen geringfügigen Überschuß an einer der anderen Legierungskomponenten, vorzugsweise an Wismut, unterscheidet.
2. Selengleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangel an Cadmium oder der Überschuß an einer der anderen Komponenten, vorzugsweise des Wismuts, mindestens 0,01% beträgt.
3. Selengleichrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangel an Cadmium bzw. der Überschuß an einer der anderen Komponenten nur so groß ist, daß der Schmelzpunkt der Legierung höchstens höher ist als der des Eutektikums.
4. Selengleichrichter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung weniger als 0,01 % Zink enthält.
5. Verfahren zum Herstellen einer Legierung für Elektroden von Selengleichrichtern nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer möglichst genau eutektisehen Legierung Wismut, vorzugsweise etwa ι °/o, hinzulegiert wird.
6. Verfahren zum Herstellen einer Legierung für Elektroden von Selengleichrichtern mit aus Wismut, Zinn und Cadmium bestehender Elektrode nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, .daß zu einer möglichst genau eutektischen Legierung eine Wismut-Zinn-Legierung, vorzugsweise 1 'Vo, hinzulegiert wird, die Wismut und Zinn im gleichen Verhältnis enthält wie. die eutektische Wismut-Zinn-Cadmium-Legierung.
2470 11.51
DE1949P0039397 1949-04-08 1949-04-08 Selengleichrichter mit einer Elektrode, die aus einer Cadmium enthaltenden, nahezu eutektischen Legierung besteht Expired DE823764C (de)

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