DE361251C - Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels einer Kathodenroehre - Google Patents
Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels einer KathodenroehreInfo
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- DE361251C DE361251C DED38203D DED0038203D DE361251C DE 361251 C DE361251 C DE 361251C DE D38203 D DED38203 D DE D38203D DE D0038203 D DED0038203 D DE D0038203D DE 361251 C DE361251 C DE 361251C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J3/00—Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J3/02—Electron guns
- H01J3/025—Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtungzur Schwingungserzeugung mittels
einer Kathodenröhre, wobei der Anodengitterkreis dieser Röhre durch Einfügung von
Schwingungselementen (Spulen oder Kondensatoren)
zu einem1 Schwingungskreis umgestaltet ist, der in üblicherp Weise mit der
Fernleitung oder, einer Antenne gekoppelt ist. Die Erfindung bezweckt, mit einem solchen
System größere Wellenlängen und größere Leistungen zu erzielen als dies bisher möglich
war, und erreicht dies durch eine neue Bauart der Röhre, wodurch deren Kapazität
zwischen Anode und Gitter derart erhöht wird, daß sie als Schwingungselement neben
dem Kondensator in Betracht kommt, während bei den üblichen Röhren diese Kapazität
sogar noch unter derjenigen der Zuleitungen liegt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung
ist, daß zur Erzielung großer Leistungen die an die Röhre angelegte Spannung nur etwa
das Doppelte der gebräuchlichen Spannung, also etwa 500 bis 1000 Volt zu betragen
braucht. .
In Abb. ι der Zeichnung ist die an sich bekajinte Schaltung der Vorrichtung dargestellt.
R ist die Röhre mit Anode a, Kathode k und Gitter g. Die Batterie B liefert
die Energie zum Betrieb der Röhre, wobei eine Drosselspule!) den Batteriekreis gegen
Schwingungen sperrt. Zwischen der Anode und dem Gitter liegt der Schwingungskreis,
der eine Induktionsspule J und einen Kondensator C enthält. Die Spule / dient zugleich
zur Kopplung des Schwingungserzeugers mit einer Fernleitung F. -
Erfindungsgemäß wird in dem Kreis a, I, C, g nicht nur die Kapazität des Kondensators
C, sondern in gleicher Größenordnung auch die Teilkapazität der Röhre zwischen
α und g wirksam. Zu diesem Zweck wird diese Teilkapazität erhöht, was z. B. dadurch
geschieht, daß das Gitter g mit nach der Anode hin sich verengenden Öffnungen versehen,
z. B. nach Abb. 2 aus einem Blech mit eingedrückten konischen Löchern hergestellt
wird. Abb'. 2 stellt Querschnitt und Draufsicht eines derartigen Gitters dar. Durch
die hierbei erzielte Verschiedenheit der für die Teilkapazität in Frage kommenden
beiderseitigen Gitterfiächen wird eine relative Vergrößerung der einen Fläche gegenüber der
anderen ohne Vergrößerung der Röhre erzielt. Die von der Kathode k ausgehenden
Elektronen treten durch die Öffnungen des Gitters hindurch, und es ist beobachtetworden,
daß der Durchtritt — wahrscheinlich zufolge Wegfall von Elektronenwirbelbildung — befördert
wird, wenn auch auf der der Anode gegenüberliegenden Gitterseite die Öffnungen trichterförmig münden. Die zweckmäßigste
Form hierfür zeigt Abb. 3, wo das Gitter aus einer Metallplatte mit beiderseitig ausgesenkten
konischen Löchern besteht. Hier sind die kapazitiven Flächen auf beiden Seiten des
Gitters nicht wesentlich verschieden voneinander und die erfindungsgemäße Kapazitätserhöhung wird in der Hauptsache durch die
gegenüber den bisher üblichen Röhren und gegenüber dem Gitter nach Abb. 2 weitaus
engere Lochanordnung erzielt, die ohne die Aussenkung den sogenannten Durchgriff unzulässig
verkleinern würde. Durch, die Aussenkung werden schädliche Wirbelbildungen
der Elektronen vor der vorderen und hinter der hinteren Fläche des Gitters verhindert.
In Abb. 4 ist ein Spiralgitter in Querschnitt und Draufsicht dargestellt, das aus einem
Draht von tropfen- oder linsenförmigem Querschnitt besteht. Der Abstand der Windungen
voneinander ist von der Größenordnung der Lochweiten in Abb. 3. "Auch hier
gilt das bei Abb. 3 Gesagte. Der tropfen- bzw. linsenförmige Querschnitt des Drahtes vertritt
das bei Abb. 3 zwischen den ausgesenkten Löchern stehende Material des Gitters, so daß auch hier keine Elektronenwirbel auftreten.
Abb. S zeigt ■ eine Anordnung desselben Drahtes in hin und her gehenden Windungen
mit eingeflochtenen Stützdrähten.
Das Gitter nach Abb. 6 ist in der Weise hergestellt, daß in eine dünne Blechplatte dicht
nebeneinanderliegende Einschnitte gemacht und die so entstehenden Bänder um 90 Prozent
verwunden sind, so daß sie senkrecht zur Fläche des Bleches stehen. Bei dieser Form
findet ebenfalls keine schädliche Wirbelbildung statt.
Um die Kapazität der Röhre weiter zu erhöhen, wird erfindungsgemäß, wie Abb. 7
zeigt, zwischen der Anode und dem erfindungsgemäß gestalteten Gitter ein Körper d
von höherer Dielektrizitätskonstante als Luft angeordnet, der den Zwischenraum in der
Hauptsache ausfüllt und ebenfalls erfindungsgemäß behandelt ist. Er besteht z. B. aus
einer Glasplatte, die nach Abb. 8 mit konisch sich nach der Anode hin verengenden Bohrungen
versehen ist.
Um die Kapazität variabel zu machen, wird erfindungsgemäß entweder das Gitter oder
die Anode oder der Zwischenkörper verschiebbar gelagert, so daß die gegenüberstehenden
Kapazitätsflächen variabel werden. Zweckmäßig wird hierbei eine zylindrische Form
des Gitters und der Anode bzw. Kathode benutzt. Abb. 9 stellt ein solche Röhre dar,
die z. B. eine achsiale stiftförmige Kathode k, ein zylindrisches Sieb g, einen, zylindrischen j
Zwischenkörper d und eine achsial verschieb- )
bare zylindrische Eisenanode α besitzt, die ί von außen mit Hilfe eines Magneten M verstellbar
ist.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Schwingungserzeugung
mittels einer Kathodenröhre, deren Anodengitterkreis Schwingungselemente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine geeignete Bauart der Röhre, insbesondere des Gitters, wodurch deren im genannten Kreis liegende Teilkapazität
vergrößert wird, diese Kapazität zur Größenordnung des in demselben Kreis liegenden Kondensators erhoben wird,
so daß große Wellenlängen und mit einer Betriebsspannung von 500 bis 1000 Volt
bereits große Leistungen erzielt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Teilkapazität der Röhre zwischen dem Gitter und der Anode das
Gitter (g) mit nach der Anode (α) hin sich verengenden Durchtrittsöffnungen
versehen, beispielsweise aus einer mit gebohrten oder gedrückten konischenLöchern
versehenen Metallplatte hergestellt ist (Abb. 2, 3).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gitter
bildende Platte (Abb. 3) mit nach beiden Seiten konisch erweiterten, möglichst eng
stehenden Löchern versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Gitter bildende, in möglichst engen Windungen go
gelegte Draht (Abb. 4, 5) tropfen- oder linsenförmigen Querschnitt besitzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung
der Teilkapazität der Röhre zwischen dem Gitter und der Anode eine Platte (d, Abb. 7, 8) aus Material (z. B.
Glas, Glimmer, Porzellan) von höherer Dielektrizitätskonstante als Luft, die Durchtrittsöffnungen gemäß Anspruchs
oder 3 besitzt, angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Veränderung
der Kapazität der Röhre die Lage des Gitters oder der Anode oder des Zwischenkörpers veränderlich, z. B. mit
Hilfe eines Magneten von außen einstellbar ist (Abb. 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38203D DE361251C (de) | 1920-08-25 | 1920-08-25 | Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels einer Kathodenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38203D DE361251C (de) | 1920-08-25 | 1920-08-25 | Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels einer Kathodenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361251C true DE361251C (de) | 1922-10-12 |
Family
ID=7043983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED38203D Expired DE361251C (de) | 1920-08-25 | 1920-08-25 | Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels einer Kathodenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361251C (de) |
-
1920
- 1920-08-25 DE DED38203D patent/DE361251C/de not_active Expired
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