DE916089C - Magnetronroehre, bei der die Steuerung des Entladungsvorganges durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt wird - Google Patents
Magnetronroehre, bei der die Steuerung des Entladungsvorganges durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt wirdInfo
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- DE916089C DE916089C DES17597D DES0017597D DE916089C DE 916089 C DE916089 C DE 916089C DE S17597 D DES17597 D DE S17597D DE S0017597 D DES0017597 D DE S0017597D DE 916089 C DE916089 C DE 916089C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
- Magnetronröhre, bei der die Steuerung des Entladungsvorganges durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt wird Die Erfindung betrifft eine !Magnetronröhre zur 'Erzeugung oder Verstärkung kurzwelliger elektrischer Schwingungen. Dabei wird die Steuerung des Entladungsvorganges durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt, die von einem zugehörigen Schwingkreis erzeugt werden, und die Kathode liegt in der Achse des Röhrensystems und zugleich im (Strombauch, d. h. im Spannungsknoten des Schwingkreises.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Anordnung das in der Nähe des Spannungsknotens eines mit seinen äußeren Begrenzungen rotationssymmetrisch koaxial zur Kathode liegenden und in Parallelrichtung zur Kathode geschlitzten Schwingungsigebildes sich ausbildende Magnetfeld eine die Schwingung anfachende Elektronenströmung steuert. Es ist an sich bereits eine Magnetronröhre bekannt, bei der der iS'chwingkreis aus einem geraden Innenleiter und zwei an den Enden aufgesetzten halbkugelförmigen Außenleitern besteht, deren Ränder einander gegenüberstehen. Die bekannte Anordnung ist aber nicht, wie dies bei dem Magnetron nach der Erfindung der Fall ist, in Längsrichtung, d. h. parallel zur Kathode, geschlitzt, vielmehr sind die diesbezüglichen Schlitze senkrecht zur Achsrichtung der Kathode angeordnet.
- Teile des Schwingungssystems, vorzugsweise die Enden, können als Auffangelektroden (Anoden) für die Elektronenströmung dienen und sind zu diesem Zweck mit einer die, Elektronen liefernden Kathode im gleichen Vakuumraum angeordnet. Um eine möglichst gute Steuerwirkung zu erhalten., empfiehlt es sich, den das elektrische Schwingungsgebilde darstellenden Leiter möglichst nahe an die "Kathode heranzubringen. Damit die von ihr gelieferten Elektronen zur Auffangelektrode (Anode) gelangen können, versieht man das Schwingungsgebilde, in der Nähe der "Kathode zweckmäßig mit Durchlaßöffnungen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Mit i ist eine Glühkathode bezeichnet, die beispnelsnveise indirekt beheizt und mit Oxyd bedeckt sein kann. Ihre Ausdehnung senkrecht zur Zeichenfläche kann je nach der gewünschten Leistung verschieden groß sein. Das Schwingungsgebilde besteht aus zwei Halbzy lindexflächen 3 und 4, deren Mitten durch einen Steg 5 miteinander verbunden sind. Dieser Steg umschließt die Kathode. Auf diese Weises entsteht ein symmetrisch aufgebautes Schwingungsgebilde, dessen Kapazitäten zu einem erheblichen Teil zwiischen den Enden der beiden Halbzylinder 3 und 4 liegen. Ein solches Schwingungsgebilde läßt sich in einfacher Weise aus zwei Blechteilen aufbauen, wie die Fig. i zeigt. Der mittlere, die, Kathode i umschließende Teil wird mit Durchtrittsöffnungen für die Elektronen versehen, etwa in der Weise, daß man diesen Teil nach Art eines Steggitters. ausbildet. Die Stege können dabei hochkant zur Kathodenachse stehen. Das Schw ingungsgebil.de 3, 4 5 wird gegenüber der Kathode auf positivem Potential gehalten. Der dabei von der Kathode ausgehende, durch die öffnungen des Steges 5 hindurchtretende und schließlich die halbzylinderförmigen Elektroden 3 und 4 erreichende Elektronenstrom wird durch das Magnetfeld gesteuert, welches sich innerhalb der Zylinderflächen 3 und 4 um den Steg 5 bildet. Es steht zur Zeichenfläche senkrecht und besitzt in deren Umgebung seinen größten Wert. Ober- und -Unterhalb des Steiges verläuft es in solcher Richtung, daß die Elektronenströmung sowohl in der oberen, als auch in der unteren Hälfte jeweils nach .der gleichen Halbzylinderfläche 3 oder 4 abgelenkt wird. Um günstige Bedingungen für die Anfachung von Schwingungen zu :erhalten, muß dafür gesorgt «-erden, daß die Laufzeit zwischen Kathode und den als Auffangelektrode dienenden Zylinderhälften 3 und 4 in der Größenordnung etwa der Dauer einer Halbperiode entspricht. Um diese Bedingungen zu erfüllen, kann man durch geeignete Wahl der Dimensionen des Schwingungsgebildes, gegebenenfalls durch Anwendung von Zusatzkapazitäten und durch richtige Wahl der Anodenspannungen das Verhältnis zwischen Laufzeit und Schwingungsdauer verändern. Solche Zusatzkapazitäten kann man beispielsweise durch radiale Ansätze an den Halbzylinder 3. oder 4 oder durch gegenseitige überlappung der Halbzylinder schaffen. ,Die Anodenspannung kann den Elektroden 3 und 4 im Spannungsknoten ('Mitte des Steges 5) zugeführt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung führt der die Kathode umgebende Teil des Streiges 5 die volle Anodenspannung. iM'an muß deshalb durch geeignete Ausbildung der Stege dafür sorgen, d:aß nur ein kleiner Teil der Elektronenströmung die Stege selbst trifft und der größere Teil zu den als Anoden wirkenden Enden des Schwingungsgebildes übertritt. Man kann aber auch durch kapazitive Trennung des die Kathode umgebenden Teiles des Steges von den übrigen Teilen des Schwingungsgebildes die Möglichkeit schaffen, dem der Kathode benachbarten Teil ein niedrigeres, gegebenenfalls auch negatives Potential gegenüber der Kathode zu erteilen. Eine kapazitive Trennung der einzelnen Elektroden ist schematisch in Fig. a dargestellt. Die mit Fig. i übereinstimmenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Der Steg 5 tritt an beiden Enden durch die Halbzylinder 4 hindurch und trägt dort besondere Flächen, die in geringem Abstand des Halbzylinders 3 und 4 gegenüberstehen. Die zwischen diesen Teilen herrschende Kapazität ermöglicht den Übertritt hochfrequenter Energie, sie verhindert jedoch den Übertritt der Anodenspannung auf den Steg 5. Die Anodenspannungen können sowohl bei der Einrichtung nach Fig. i als auch bei der Bauform nach Fig. a den Elektroden über Drosseln zugeführt werden.
- Sowohl die in Fi;g. i als auch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung kann in einem besonderen Gefäß aus Isoliermaterial oder auch aus Metall eingeschlossen sein. !Man kann aber auch die Halbzylinder 3 und 4 nach Fig. i unmittelbar als Gefäßwandungen benutzen, wenn man den Längsispalt zwischen diesen Zylindern durch ein Isoliermaterial ausfüllt und für einen vakuumdichten Abschluß durch Verschmelzen oder Verlöten sorgt. Dementsprechend sind auch die ;Sitirnflächen durch Isoliermaterial abzuschließen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetronröhre, bei der die Steuerung des Entladungsvorganges: durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt wird, die von dem zugehörigen Schwingkreis erzeugt werden, und bei der die Kathode in der Achse des Röhrensystems und zugleich im Strombauch (Spannungsknoten) des iS'chwingkrei,ses liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das, in der Nähe des Spannungsknotens eines mit seinen äußeren Begrenzungen rotationssymnmetrisch koaxial zur Kathode liegenden und in Parallelrichtung zur Kathode geschlitzten Schwingungsgebildes sich ausbildende Magnetfeld eine die Schwingung anfachende Elektronenströmung steuert. .
- 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schwingungsgebilde darstellende Leiter in der Nähe des Spannungsknotens mit D'urchlaßöffnungen für eine von einer benachbarten Kathode gelieferten Elektronenströmung versehen ist.
- 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schwingungsgebildes als Auffangelektroden (Anoden) dienen und einander genähert sind. q.. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungssystem aus zwei Halbzylindern besteht, deren Mitten durch einen die Kathode umschließenden, mit Durchlaßöffnungen für den Elektronenstrom versehenen Steg verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 686 40o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES17597D DE916089C (de) | 1943-12-19 | 1943-12-19 | Magnetronroehre, bei der die Steuerung des Entladungsvorganges durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES17597D DE916089C (de) | 1943-12-19 | 1943-12-19 | Magnetronroehre, bei der die Steuerung des Entladungsvorganges durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916089C true DE916089C (de) | 1954-08-02 |
Family
ID=7475446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES17597D Expired DE916089C (de) | 1943-12-19 | 1943-12-19 | Magnetronroehre, bei der die Steuerung des Entladungsvorganges durch hochfrequente Magnetfelder bewirkt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916089C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE686400C (de) * | 1935-10-14 | 1940-01-10 | Telefunken Gmbh | Magnetronroehre mit magnetischer Steuerung des Elektronenstromes |
-
1943
- 1943-12-19 DE DES17597D patent/DE916089C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE686400C (de) * | 1935-10-14 | 1940-01-10 | Telefunken Gmbh | Magnetronroehre mit magnetischer Steuerung des Elektronenstromes |
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