CH246544A - Laufzeitröhre zur Erzeugung oder Verstärkung kurzwelliger elektrischer Schwingungen. - Google Patents

Laufzeitröhre zur Erzeugung oder Verstärkung kurzwelliger elektrischer Schwingungen.

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CH246544A
CH246544A CH246544DA CH246544A CH 246544 A CH246544 A CH 246544A CH 246544D A CH246544D A CH 246544DA CH 246544 A CH246544 A CH 246544A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description


  Laufzeitröhre zur     Erzeugrung    oder Verstärkung kurzwelliger elektrischer Sch#Vingungen-    Gegenstand der Erfindung ist eine zur  Erzeugung oder Verstärkung kurzwelliger  elektrischer Schwingungen dienende Laufzeit  röhre. Gemäss der Erfindung weist dieselbe  einen     Hohlraumresonator    auf, wobei im Be  trieb eine die Schwingung anfachende Elek  tronenströmung     durcli    das sich in der Nähe  des Spannungsknotens der     Resonatorschwin-          gung    ausbildende     Magnetfeld    gesteuert wird.

    Die Anordnung wird dabei zweckmässig so  getroffen,     dass    Teile des     Hohlraumresonators,     vorzugsweise Enden desselben, als     Auffang-          el#ektroden    (Anoden) für die Elektronen  strömung dienen. Sie werden zu diesem  Zweck vorzugsweise mit einer die Elektronen  liefernden Kathode im gleichen Vakuum  raum angeordnet. Um eine möglichst gute  Steuerwirkung zu erhalten, empfiehlt es sich,  einen Teil des den     Hohlraumresonator    bilden  den Leiters möglichst nahe an die Kathode  heranzubringen.

   Damit die von ihr geliefer  ten Elektronen zur Auffangelektrode (An  ode) gelangen können,     versiellt    man diesen  Teil des Leiters in der Nähe der Kathode  zweckmässig mit     Durchlassöffnungen.     



  Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung  sind in der Abbildung schematisch darge  stellt. Mit<B>1</B> ist eine     Glü'hkathode    bezeich  net, die beispielsweise indirekt beheizt und  mit Oxyd bedeckt sein kann. Ihre Ausdeh  nung senkrecht zur     Zeiche-nfläc'he    kann,<B>je</B>  nach der gewünschten Leistung, verschieden    gross sein. Der     Hohlraumresonator    weist zwei       Halbzylinderflä,chen   <B>3</B> und 4 auf, deren  Mitten durch einen Steg<B>5</B> miteinander ver  bunden sind.

   Dieser Steg umschliesst die Ka  thode<B>1.</B> Auf diese Weise entsteht ein sym  metrisch aufgebauter     Hohlraumresonator,     dessen Kapazitäten zu einem erheblichen Teil  zwischen den Enden der beiden Halbzylinder  <B>3</B> und 4 liegen.     Ein'solcher        Hohlraumreso-          nator        lässt    sich in einfacher Weise aus zwei  Blechteilen aufbauen, wie die     Abb.   <B>1</B> zeigt.  Der mittlere, die Kathode<B>1</B> umschliessende  Teil wird mit     Durchtrittsöffnungen   <B>7</B> für die  Elektronen versehen. Man kann diesen Teil  auch nach Art eines     Steggitters    ausbilden.  Die Stege können dabei hochkant zur Ka  thodenachse stehen.

   Der     Hohlraumresonator     <B>3,</B> 4,<B>5</B> wird gegenüber der Kathode auf posi  tivem Potential gehalten. Der dabei von der  Kathode ausgehende, durch die Öffnungen<B>7</B>  des Steges<B>5</B> hindurchtretende, und schliesslich  die     halbzylinderförmigen    Elektroden<B>3</B> und 4  erreichende, aus zwei Teilströmen bestehende  Elektronenstrom wird durch das Magnetfeld  gesteuert, welches sich innerhalb der Zylin  derflächen<B>3</B> und 4 und um den Steg<B>5</B> bil  det. Es steht zur Zeichenfläche senkrecht und  besitzt in der Umgebung der Kathode, seinen  grössten Wert. Ober- und unterhalb des  Steges verläuft es in entgegengesetzter Rich  tung.

   Das hat zur Folge,     dass    die Elektro  nenströmung sowohl in der obern als auch      in der untern     lfälfte    jeweils nach der glei  chen     Halbzylinderfläche   <B>3</B> oder 4 abgelenkt  wird. Um günstige Bedingungen für die     An-          fachung    von Schwingungen zu erhalten,     muss     dafür gesorgt werden,     dass    die Laufzeit     zwi-          sollen    Kathode und den als Auffangelektrode  dienenden Zylinderhälften<B>3</B> und 4 minde  stens angenähert der Dauer einer Halb  periode entspricht.

   Um diese, Bedingungen zu  erfüllen, kann man durch geeignete Wahl  der Dimension des     Hohlraumresonators,    ge  gebenenfalls durch Anwendung von     Zusatz--          kapazitäten    und durch richtige Wahl der       Anodenspannungen,    das Verhältnis zwischen  Laufzeit und     Sellwingungsdauer    verändern.  Solche     Zusatikapazitäten    kann man beispiels  weise durch radiale Ansätze an dem     Halb-          zyliuder   <B>3</B> und 4 oder durch gegenseitige       Überlappung    der Halbzylinder schaffen.

   Die       Anodenspannung    kann den Elektroden<B>3</B> und  4<B>im</B> Spannungsknoten (Mitte des Steges<B>5)</B>  zugeführt werden.    Bei der dargestellten     Ausfüllrungsform     der Erfindung führt der die Kathode umge  bende Teil des Steges<B>5</B> die     vplle    Anoden  spannung. Man     muss    deshalb durch geeignete  Ausbildung der Stege dafür sorgen,     dass    nur  ein kleiner Teil der     Elektronenströmuncy    die  Stege selbst trifft und der grössere Teil zu  den als     Auoden    wirkenden Enden des     Hohl-          raumreschnators    übertritt.

   Man kann aber  auch durch     kapazitive    Trennung des die     Ka-          tliode    umgebenden Teils des Steges von den  übrigen Teilen des     Hohlraumresonators    die  Möglichkeit schaffen, dem der Kathode be  nachbarten Teil ein niedrigeres, gegebenen  falls auch negatives     Pc>tential    gegenüber der  Kathode zu erteilen. Eine solche     kapazitive     Trennung der einzelnen Elektroden ist sche  matisch in     Abb.    2 dargestellt. Die mit     Abb.   <B>1</B>  übereinstimmenden Teile tragen die gleichen  Bezugszeichen.

   Der Steg<B>5</B> tritt an beiden  Enden durch die Halbzylinder 4 hindurch  und trägt dort besondere Flächen<B>6,</B> die in  geringem Abstand den Halbzylindern<B>3</B> und  4 gegenüberstehen. Die zwischen diesen  Teilen herrschende Kapazität ermöglicht den  Übertritt     hochfrequenter    Energie, sie ver-    hindert jedoch den Übertritt der Anoden  spannung auf den Sieg<B>5.</B> Die Anodenspan  nungen können sowohl bei der Einrichtung  nach     Abb.   <B>1</B> als auch bei der Bauform nach       Abb.    2 den Elektroden über Drosseln zuge  <B>f</B>ührt werden.  



  Sowohl die in     Abb.   <B>1</B> als auch die in       Abb.    2 dargestellte Anordnung kann in einem  besonderen Gefäss aus Isoliermaterial oder  auch aus Metall eingeschlossen sein. Man  kann aber     auell    die Halbzylinder<B>3</B> und 4  nach     Abb.   <B>1</B> unmittelbar als Gefässwandun  gen benutzen, wenn man den Längsspalt     zwi-          sollen    diesen Zylindern durch ein Isolier  material ausfüllt und für einen vakuum  dichten     Abschluss    durch Verschmelzen oder  Verlöten sorgt. Dementsprechend sind auch  die Stirnflächen durch Isoliermaterial abzu  schliessen.

   Die beschriebenen Laufzeitröhren  können in an sich bekannter Weise sowohl       zur    Erzeugung als zur Verstärkung von  Schwingungen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Laufzeitröhre zur Erzeugung oder Ver stärkung kurzwelliger elektrischer Sc'hwin- gungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hohlraumresonatchr aufweist, wobei im Betrieb das sich in der Nähe des Spannungs knotens -der Resonatorschwingung ausbil dende Magnetfeld eine die Schwingung an fachende Elektronenströmung steuert.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Laufzeitröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der den Hohl- raumresonator bildende Leiter in der Nähe des Spannungsknotens mit Durchlassöffnun- gen für eine von einer benachbarten Kathode olelieferte Elektronenströmung versehen ist. 2.
    Laufzeitröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ilohlraum- resonator einander nahe liegende Enden auf weist, die als Auffangelektroden dienen. <B>3.</B> Laufzeitröhre nach Unteranspruch, 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum- resona,tor zwei Halbzylinderflächen aufweist, deren Mitten durch einen die Kathode um- schliessenden, mit Durchlassöffnungen für die Elektronenströmung versehenen Steg verbun den sind. 4.
    Laufzeitröhre nacli Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektroden- abstände, die Schwingungsdauer des Hohl- raumresonators und die Elektrodenspannun- gen so gewählt sind, dass die Laufzeit der Elektronen zwischen Kathode und Auffang elektrode mindestens angenähert gleich der Dauer einer Halbwelle ist.
CH246544D 1943-12-18 1944-12-16 Laufzeitröhre zur Erzeugung oder Verstärkung kurzwelliger elektrischer Schwingungen. CH246544A (de)

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