DE2362913C3 - Spiralantenne - Google Patents
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Classifications
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- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
- H01Q9/26—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole with folded element or elements, the folded parts being spaced apart a small fraction of operating wavelength
- H01Q9/27—Spiral antennas
-
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- H01Q1/40—Radiating elements coated with or embedded in protective material
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Spiralantenne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Spiralantenne ist in der US-PS 41937 beschrieben. Sie hat als eigentliches
Antennenelement eine gedruckte Schaltung mit zwei spiraligen, ineinander verschachtelten Leitern. Um eine
Abstrahlung von Mikrowellen nur in den vorderen Halbraum des Antennenelementes zu erhalten, ist hinter
ihm ein Absorber für Mikrowellen angeordnet, der aus
einem napfförmigen, mit Mikrowellen absorbierendem Material ausgefüllten Reflektor besteht, dessen Bodenfläche
üblicherweise (vgl. die US-PS 30 19 439) in einem Abstand von einer Viertelwellenlänge von der durch die
spiraligen Leiter vorgegebenen Ebene gewählt wird, so daß der Anteil der in den hinteren Halbraum
abgestrahlten Mikrowellen, der auch nach zweimaligem Durchqueren des absorbierenden Materials übrig bleibt,
durch interferenz beseitigt wird. Die Richtcharakteristik einer solchen Spiralantenne hat also die Form einer mi
nach vorne gerichteten Keule.
Die Speisung der beiden spiraligen Leiter erfolgt üblicherweise um 180" phasenverschoben. Der Strom
bei benachbarten Stellen der beiden ineinander verschachtelten I ,eher hat die gleiche Phasenlage, wenn ■
die Länge einer Windung der Spirale gleich der Wellenlänge ist.
der Betriebsfrequenzen zu kleineren Frequenzen hin dadurch erweitert werden, daß man den Durchmesser
der Antenne so weit vergrößert, daß ihr Umfang gleich der Wellenlänge bei der niedrigsten gewünschten
Betriebsfrequenz ist Hierdurch enthält aber die Antenne große Abmessungen. Bei Radarwarn-Peilsystemen
ist es aber oft erforderlich, gerade mit kleinen Frequenzen zu arbeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spiralantenne zu schaffen, die bei geringen Abmessungen
eine bei niedrigen Frequenzen liegende untere Grenze des Betriebsbereiches aufweist
Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Spiralantenne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß
gelöst durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Maßnahmen.
Einige Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 sind in einem anderen Zusammenhang
bekannt: In der US-PS 29 64 748 ist eine Breitbandantenne für den Bereich von 340 bis 700 MHZ
beschrieben, die zwei kegelspiralig gewundene Leiter aufweist, auf die im Abstand von einer Vierteldrehung
Dipolelemente aufgesetzt sind, deren Länge mit Abnahme des Krümmungsradius der Leiter zunehmend
abnimmt. Damit wird aber eine im wesentlichen halbkugelförmige Richtcharakteristik der Antenne
erhalten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spiralantenne ist der, daß sie für niedere Betriebsfrequenzen
sov/ohl für Linkspolarisation als auch für Rechtspolarisation als auch für lineare Polarisation, insbesondere
horizontale Polarisation der Mikrowellen verwendet werden kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 läßt sich die Spiralantenne trotz des zu
niederen Frequenzen hin erweiterten Betriebsbereiches gut in einem Radom unterbringen. Auch die Herstellungskosten
sind gegenüber einer Spiralantenne mit kleinerem Betriebsbereich nur wenig erhöht, da nur an
die spiraligen Leiter die Dipolelemente angebracht zu werden brauchen, an den zylindrischen Hohlraum
Reflektorbleche angebracht zu werden brauchen und als isolierendes Substrat für die Dipolelemente das sowieso
vorgesehene, Mikrowellen absorbierende Material des Radoms verwendet wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Spiralantenne, die für niedrige Betriebsfrequenzen geeignet ist;
F i g. 2 ein schematisches elektrisches Schaltbild der
Spiralantenne von F i g. 1; und
F i g. 3 einen Teilchnitt durch ein Radom mit einer für niedrige Betriebsfrequenzen geeigneten erfindungsgemäßen
Spiralantenne.
In der F i g. 1 ist eine ebene Mikrowellen-Spiralantenne 10 dargestellt, das zwei voneinander getrennte, aber
ineinander verschachtelte spiralige Leiter 10a und 106 aufweist. Die Leiter 10a und 106 werden vorzugsweise
in Form einer gedruckten Schaltung auf einem Substrat aus isolierendem Werkstoff ausgebildet. Das Antennenelement
10 ist über einem Mikrowellenhohlraum angeordnet, der von einem zylindrischen Behälter 12
gebildet wird. Der Behälter 12 ist innen mit einem Mikrowellen absorbierenden Material verkleidet, welches
durch aufgeschäumten Kunststoff gehalten werden
bei der bekannten Spiralantenne kann der Bcicich kann, 'viii den äußeren Enden der spiraügen Leiter SOj
und ΙΟύ sind Dipolelemente 14a bzw. 146 verbunden,
jedes der Dipoleiemente 14a und 146 wird auf einem isolierenden Substrat 16a bzw. 166 gehalten, das
seinerseits von Gehäusen 18a bzw. 186 gehalten wird. Die Gehäuse 18a und 186 sind Ansätze des zylindrischen
Behälters 12. Diese Ansätze sind ebenfalls mit Mikrowellenabsorbierenden Material ausgekleidet
Das in der F i g. 2 gezeigte Diagramm soll der Erklärung einiger elektrischer Eigenschaften der in der
F i g. 1 gezeigten Antennenanordnung dienen. Ein Leiterpaar bestehend aus den Leitern 20 und 22 dient
dem Anschluß der Antenne, und zwar ist der Leiter 20 mit dem Leiter 10a des Antennenelements verbunden,
während der Leiter 22 mit dem Leiter 106 verbunden ist.
Die Leiter 20 und 22 werden normalerweise als Koaxialleitung mit einem Außenleiter 24 herangeführt
Die Dipolelemente 14a und 146 sind in der oben beschriebenen Weise mit den Leitern 10a und 106
verbunden und werden mit Abstand von der Rückseite des Hohlraumelemenis 12 gehalten. In den Raum
zwischen der Rückseite des Mikrowellenhohlraums und den Elementen 10a, 106,14a und 146 ist eine Schicht aus
mikrowellenabsorbierendem Material eingebracht
In der F i g. 3 ist ein Radom 25 zum Teil als Schnitt
dargestellt, in dem eine für niedrige Frequenzen geeignete Spiralantenne an der Innenwandung befestigt
ist. Bei diesem Einbau ist das isolierende Substrat des Antennenelementes 10 in seiner Formgebung der
Formgebung des Radoms angepaßt, um den Luftspalt zwischen der Antennenoberfläche und der Innenfläche
des Radoms 25 so klein wie möglich zu halten. Die Dipolelemente 14a und 146 liegen an der Innenfläche
des Radoms an und sind gekrümmt, um dessen Formgebung folgen zu können. An dem unteren Teil des
Behälters 12 sind Metallplatten 26a und 266 befestigt die Reflektoren für die Dipolantennenelemente 14a
bzw. 146 darstellen. Zwischen der Metallplatte 26a und dem Antennenelement 14a ist eine Materialschicht 28a
angeordnet die zur Gänze aus mikrowellenabsorbierenden Werkstoff oder zum einen Teil aus mikrowellenabsortierendem
Werkstoff und zum anderen Teil aus einem geschäumten Kunststoff bestehen kann, der als
Abstandselement benutzt wird. Eine vergleichbare Schicht 286 aus demselben Werkstoff wird zwischen der
Metallplatte 266 und dem Antennenelement 146
ίο angeordnet Um einen möglicherweise verbleibenden
Luftspalt zwischen der Oberfläche des Antennenelementes 10 und der Innenfläche des Radoms 25
auszugleichen, kann zwischen diesen beiden Bauteilen ein Abstandsstück 30 aus einem flexiblen zusammendrückbaren
Werkstoff eingeschoben werden. Ein solches Abstandsstück kann aus Silikongummi oder
einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt werden, dessen dielektrische Kennwerte den Kennwerten
des Radom-Materials sehr ähnlich sind.
Der Abstand der spiraligen Leiter 10a und 106 und der Dipolelemente 14a und 146 von den Rückwänden
(Boden des Behälters 12, Metallplatten 26a und 266) der zugeordneten Mikrowellenhohlräume (Behälter 12,
Schichten 28a bzw. 286) ist vorzugsweise kleiner als 1A
Wellenlänge über den Bereich der empfangenen Frequenzen.
Die gekrümmte Anordnung gemäß F i g. 3 führt zu einer Abflachung oder Verbreiterung der Antennencharakteristik,
zeigt aber in anderer Hinsicht keine weitere Beeinflussung. Die oben beschriebene Spiralantenne mit
aufgesetzten Dipolelementen, die den inneicn Dimensionen
des Radoms angepaßt ist, hat den großen Vorteil, daß sie wesentlich kleiner als eine vor einem Hohlraum
angeordnete reine Spiralantenne mit vergleichbarer Leistung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spiralantenne mit zwei ineinander verschachtelten spiraligen Leitern, die auf einem isolierenden
Substrat angeordnet sind, welches einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum überdeckt, der mit
Mikrowellen absorbierendem Mateial ausgekleidet ist und dessen Rückwand um weniger als eine
Viertelwellenlänge von den spiraliger. Leitern entfernt ist, wobei die innenliegenden Enden der
spiraligen Leiter die Anschlußklemmen der Antenne darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß
am Außenende der spiraligen Leiter (10a, lOZ^je ein
an einem weiteren isolierenden Substrat (Ansatz 16a, i6b) angeordnetes Dipolelement (14a, 14b)
befestigt ist, daß hinter jedem Dipolelement ein den zylindrischen Hohlraum (12) fortsetzender zusätzlicher
Hohlraum (18a, i8b) vorhanden ist, der
ebenfalls mit Mikrowellen absorbierendem Material (2Sa) ausgekleidet ist, daß der Abstand der
Dipolelemente von der Rückwand des zusätzlichen Hohlraums für alle Betriebsfrequenzen kleiner als
eine Viertelwellenlänge ist und daß die Dipolelemente (14a, i4b) so bemessen sind, daß die
Gesamtbreite der Antenne ungefähr gleich einer halben Wellenlänge bei der niedrigsten Betriebsfrequenz
ist
2. Spiralantenne nach Anpruch 1, zum Einbau in einen Radom, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dipolelemente (14a, 14b) parallel zur Radomoberfläehe
gekrümmt sind, daß der zusätzliche Hohlraum durch mit dem zylindrischen Hohlraum (12) verbundene
Reflektorbleche (26a, 26ty gebildet ist, die
ebenfalls parallel zur Radomoberfläche gekrümmt sind, und daß die Dipolelemente direkt das ihnen
zugeordnete Mikrowellen absorbierende Material (28ajüberdecken.
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