DE2741553A1 - Veraenderbares, elektrisches bauelement - Google Patents

Veraenderbares, elektrisches bauelement

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Description

DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSlINGEN BEI STUTTGART ■ HINDENBURGSTRASSE Pot«ntonwoH FINK-D 7300 Enlmgtn |N«diof). Hln<t«iibvfattfo8·44
13. Sept. 1977 By P 6424
Robert Frederick Oxley, 8 rue Pedro-Meylan, CH-1208 Genf, Schweiz "Veränderbares, elektrisches Bauelement"
Beanspruchte Priorität der britischen Patentanmeldung 38 796/76 vom 18. September 1976.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein veränderbares, elektrisches Bauelement, z. B. einen veränderbaren Kondensator, Widerstand, Induktor und Transduktor.
Obwohl die Erfindung bei vielen veränderbaren, elektrischen Bauelementen anwendbar ist, ist sie insbesondere bei kleinen veränderbaren Kondensatoren (Trimmern) anwendbar, übliche Trimmkondensatoren be stehen hauptsächlich aus zwei Arten. Eine Art enthält einen Rotor, welcher um einen ortsfesten Stator drehbar ist, wobei der Rotor und der Stator die festen und bewegbaren Elektroden des Kondensators tragen. Ein Nachteil dieser Art eines veränderbaren Kondensators besteht darin, daß der Rotor einen maximalen Einstellwinkel von 180° hat, welcher bei vielen Anwendungen eine ungenügende Auflösung er geben kann. Die andere übliche Art weist rohrförmige und/oder zylin derartige feste und bewegbare Teile auf, von denen einer gegenüber dem anderen durch irgendeine Schraubanordnung bewegbar ist. üblicherweise ergibt sich hierau· eine Einrichtung, welche eine außerordentlich feine Einstellbarkeit aufweist, die sehr viel Drehungen eines Einstellwerkzeuges erfordert. Beide der vorbeschriebenen üblichen Trimmer haben außerdem den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer größen-
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mäßigen Parameter insbesondere bei der Verwendung unter hohen Frequenzen eine unannehmbare hohe Induktanz und/oder hohe Verluste aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trimmkondensator zu schaffen, bei dem die vorstehend aufqeführten Nachteile der üblichen Trimmer wesentlich verringert sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 erfindunasgemäß gelöst.
Eine erfindunqsgemäße Lösung ergeben auch die Merkmale des Anspruches 2.
Die Merkmale des Anspruches 3 betreffen eine Weiterbildung d ι i.rfindung.
Vorteilhafte Merkmale weisen außerdem die Ansprüche 4 bis 6 auf.
Entsprechend einer besonderen Ausbildung der Erfindung ist ein Trimmkondensator mit einem Basisteil vorgesehen, der ein Paar im Abstand voneinander, in gleicher Ebene angeordnete Elektroden auf oder un terhalb einer flachen Oberseite davon hat, ein metallisches Schie beglied, das auf der flachen Seite des Basisteiles gleitbar angebracht und für die Bewegung längs einer geradlinigen Bahn zwangsläufig geführt ist, und eine oberhalb des Schiebegliedes derart angeordnete Scheibe, daß sie um eine Achse in einer Ebene parallel zu dem Schiebeglied drehbar aber an einer axialen Bewegung gegenüber dem Basisteil gehindert ist, wobei die Scheibe eine spiralförmige Nut auf ihrer Unterseite hat, welche einen Vorsprung gleitbar aufnimmt, der an dem Schiebeglied befestigt ist, wodurch die Drehung der Scheibe dan Vorsprung zu einer Bewegung längs der Nut und dadurch das Schiebeglied zu einer Verschiebung längs dieser Bahn gegenüber dem Basisteil und den von diesem getragenen festen Elektroden zwingt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
eines veränderbaren elektrischen Bauelementes entsprechend der vorliegenden Erfindung in Form eines Trimmkondensators,
Fig. 2 eine Endansicht des Trimmkondensator nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Schnitt entsprechend Linie C-C in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schnittes nach Linie A-A1 in Fig. 1,
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung des Prinzips der Betätigung eines Kondensators entsprechend der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6a und 6b Diagramme zur Darstellung bevorzugter relativer Abmessungen für einen Kondensator entsprechend der Erfindung und
Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung einer typischen Betätigungscharakteristik für einen Kondensator einer Bauform entsprechend Fig. 6.
Der dargestellte Trimmer weist eine quaderförmige, monolitische Keramikgrundplatte 10 auf, welche zwei flache, rechteckige, in gleicher Ebene angeordnete, darin eingebettete Metallelektroden 12, 14 aufweist. Wie in Fig. 4 dargestellt, liegen die Elektroden nahe und parallel einer flachen oberen Seite 16 der Grundplatte 10 und sind durch einen schmalen, gleichförmigen Spalt 18 seitlich voneinander getrennt. Die seitlichen, von dem Spalt 18 abgewandten Ränder der Elektroden 12, 14 erstrecken sich zu den entsprechenden Seitenrändern der Keramikgrundplatte, wo sie mit entsprechenden, als Ausgängen ausgebildeten, metallischen Endstücken 20, 22 elektrisch in Verbindung stehen, welche die vorgenannten Ränder der Keramikgrundplatt·, wie lh Fig. 4 dargestellt, umgreifen. Auf diese Weise sind die Elektroden 12, 14 vollständig in die Keramikgrundplatte eingebettet mit Ausnahme der Stelle, wo sie die Bndstücke 20, 22 berühren.
Da die Elektroden 12, 14 sich in gleicher Ebene befinden, ist die Grundkapazität zwischen diesen äußerst gering. Eine kapazitative
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Kupplung zwischen den Elektroden 12, 14 wird durch die Anordnung eines rechteckigen, metallischen, hin- und hergehenden Körpers 24 erreicht, der so angebracht ist, daß er auf der Oberseite 16 der Kerainikgrundplatte zwischen zwei äußersten Lagen quer verschiebbar ist. In einer von dieser igen liegt er nur über der Elektrode 12 und in der anderen Lage liegt er über mindestens je einem Teil beider Elektroden 12, 14. Diese Lagen sind üblicherweise so angeordnet, daß sie den Verhältnissen einer minimalen bzw. maximalen Kapazität entsprechen. Die gegenseitigen Abmessungen der Elektroden und des hin- und herbewegbaren Körpers werden nachstehend beschrieben.
Die Kapazität entsprechend einer bestimmten Lage des Körpers 24 hängt natürlich von den einander gegenüber liegenden Flächen der beiden Elektroden 12, 14 und des Körpers 24 ab, so daß zur Änderung der Kapazität des Trimmers die Lage des Körpers gegenüber den Elektroden genau einstellbar sein muß. Die Einrichtung, mit Hilfe der eine gesteuerte Seitenbewegung des hin- und herbewegbaren Körpers erreicht wird, weist eine kreisförmige Scheibe 26 aus elektrisch isolierendem Werkstoff auf, die eine spiralförmige Nut 28 auf ihrer Unterseite hat, welche einen nach oben vorstehenden Höcker 30 auf der oberen Seite des Körpers 24 aufnimmt. Die Scheibe 26 hat einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich der Längenabmessung des Körpers 24 ist, und ist auf dem Trimmer mittels einer Klammer 32 derart befestigt, daß sie in einer Ebene parallel zu und oberhalb der Ebenen liegt, welche den Körper 24 und die Grundplatte 10 aufnehmen, und in der Weise, daß sie um ihre Mittelachse 25 drehen kann, während sie gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Zu diesem Zweck hat die Klammer 32 einen Hauptteil 32a, welcher außerhalb der Scheibe 26 liegt, und Paar seitlicher Arme 32b, 32c, welche um zwei gegenüber liegende Ränder der Grundplatte 10 zum Zusammenhalten der Scheibe 26, des Körpers 24 und der Grundplatte 10 greifen. Der Hauptteil 32« der Klammer 32 hat eine Mittelöffnung 34, durch welche ein hochstehender Mittelteil 26a der Scheibe 26 hindurchragt. Der Mittelteil 26a weist einen Schlitz 36 zur Aufnahme eines geeigneten Werkzeuges, z. B. eines Schraubendreherblattes, auf, damit die Scheibe 26 gegenüber der Grundplatte 10 gedreht werden kann.
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Da die endseitigen Längskanten des metallischen Körpers 24 natürlich keinen elekt tischen Kontakt mit der Klammer 32 haben dürfen, welche üblicherweise ebenfalls aus Metall besteht, sind ein Paar isolierter Führungsglieder 38, z. B. aus Polytetrafluoräthylen, zwischen den endseitigen Rändern des Körpers 24, dem Umfang der Scheibe 26 und den Armen 32b, 32c der Klammer 32 angeordnet, wie aus den Fio. 2 und 3 ersichtlich ist.
Eine . rehbewegung der Scheibe 26 zwingt den Höcker 3O der Spiralnut auf dezen Unterseite zu folgen. Da jedoch der Körper 24 durch die Führungsglieder 38 und die Klammer 32 gehalten ist, sich in nur einer Richtung zu bewegen, z. B. von links nach rechts oder von rechts nach links, wie in Fig. 3 dargestellt, verursacht eine solche Drehbewegung den Körper 24 sich in einer Richtung oder in der anderen abhängig von der Drehrichtung zu bewegen. Im Falle einer echten Spirale ist die geradlinige Bewegung des Körpers 24 der Drehbewegung der Scheibe 26 unmittelbar proportional.
Die Änderung in der Kapazität für eine vorgegebene Verschiebung des Körpers 24 hängt natürlich von den gegenseitigen Bereichen der beiden Elektroden 12, 14 und des Körpers 24 ab. Z. B. wenn die beiden Elektroden und der Körper 24 alle die gleichen Flächen haben und der Körper 24 sich zwischen äußeren Endlagen bewegen kann, in welchen er vollständig oberhalb einer der Elektroden und vollständig oberhalb der anderen Elektrode liegt (Fig. 5), dann ist die Kapazität ein Minimum in beiden Endlagen und erreicht ein Maximum in einer mittleren Lage, in der von jeder Elektrode die gleiche Fläche überdeckt ist. Deshalb verläuft die Kapazität von einem Minimum über ein Maximum und zurück zu einem Minimum bei ihrem Durchgang zwischen zwei extremen Lagen.
Wie anfange erwähnt, hat die vorgenannte Charakteristik den praktischen Nachteil, daß für «ine bestimmte Einstellung des Kondensators im voraus nicht gesagt werden kann, in welche Richtung der Einstellmechanismus bewegt werden muß, um die Kapazität zu vergrößern, da niemand sagen kann, auf welcher Seite des Gipfels man sich befindet.
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Es ist deshalb besser eine Endlage zu haben, die einer Minina!kapazität, und eine andere Endlage, die einer Maximalkapazität entspricht so daß man sicher sein kann, daß die Veränderung des Einstellmechanismus in einer Richtung die Kapazität immer verarößert und umgekehrt. Die vorliegende Bauform ist in idealer Form dafür geeignet, eine solche Charakteristik durch entsprechende Dinensionierung der Elektroden 12, 14 und des Körpers 24 zu erreichen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5, in welcher die Elektroden 12, 14 und der Körper 24 schematisch dargestellt sind, erga. sich die Gesamtkapazität C zwischen den Anschlüssen X und Y durch
C = 1/C1 + 1/C2
Hierin ist C1 die Kapazität zwischen den einander überlappenden Teilen des Körpers 24 und der Elektrode 12 und C2 die Kapazität zwischen den einander überlappenden Teilen des Körpers 24 und der Elektrode 1 4.
Natürlich ist die maximale Kapazität, welche bei dieser Kombination erreicht werden kann, vorhanden, wenn C1 und C2 gleich sind und demzufolge kann der maximal mögliche Kapazitätswechsel erreicht werden, wenn diese Bedingung erfüllt wird. In der Praxis kann dies am besten dadurch erreicht werden, daß die Breiten der Elektroden 12, 14 (z. B. die in Fig. 4 sichtbaren Abmessungen dieser Elektroden) das Verhältnis 2 : 1 aufweisen, wobei die Breite des Körpers gleich ist der breiteren Elektrode einschließlich der Breite des Spaltes 18 zwischen den Elektroden. Diese Lage ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. In Fig. 6a hat der Körper 24 eine Länge 2L + S und liegt in seiner äußersten linken Lage, wobei er über der größeren Elektrode mit der Breite 2L liegt. Die Kapazität ist dann ein Minimum. In Fig. 6b liegt der Körper 24 in seiner äußersten rechten Lage und überdeckt beide Elektroden in gleichem Maße, was jeweils der Länge L entspricht. Die letztere Lage entspricht der maximal möglichen Kapazität für einen Kondensator, bei dem eine der Elektroden die Länge L hat, und demzufolge der Möglichkeit eines maximalen Kapazi-
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tätswandels für eine vorgegebene Gesamtgröße des Kondensators, z. B. einen maximalen Kapazitätswechsel je Flächeneinheit.
Fig. 7 ist ein Diagramm, das die typische Veränderung der Kapazität im Abstand X von der Lage der minimalen Kapazität für einen Trimmkondensator zeigt, der Elektroden- aufweist, die in dem vorbeschriebenen 2 : 1 Verhältnis dimensioniert sind. Ein brauchbares Merkmal dieser Charakteristik besteht darin, daß bei der Annäherung an die maximale Kapazität sich das Maß der Vergrößerung der Kapazität verringert, so ciaß die wirksame Auflösung des Bauelementes verbessert wird.
Unter der Voraussetzung der Notwendigkeit zur Anordnung von Endstücken, z. B. 20 und 22, wurde der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Trimmer so dimensioniert, daß er etwa dem Verhältnis 2 : 1 für die Arbeitsbereiche der Elektroden 12 und 14 entspricht. Es können natürlich auch andere Verhältnisse dieser Bereiche abhängig von der gewünschten Charakteristik des Kondensators gewählt werden.
Es ist zu bemerken, daß, wenn die von der Scheibe 26 getragene Spiralnut 28 eine echte Spirale ist, d. h. eine Spirale, die dem Gesetz r = Rö entspricht, wobei r, θ die Polarkoordinaten für irgendeinen Punkt auf der Spirale und R eine Konstante ist, ergibt sich keine Abweichung von der Kapazitätcharakteristik nach Fig. 7 wegen der Getriebewirkung der Spirale. Mit anderen Worten ausgedrückt, der Abstand χ ist unmittelbar proportional dem von der Scheibe 26 zu rückgelegten Drehwinkel. Natürlich ist es auch möglich, die Nut so auszubilden, daß sie einer von einer echten Spirale abweichenden Gestalt entspricht, wodurch die Kapazitätscharakteristik des Trimmers für eine bestimmte Anwendung gerichtet werden kann. Ein Beispiel für das letztere tritt beim Zusammenwirken mit Quarzkristallen auf, wo spezifische Kapazität«Charakteristiken in idealer Form verlangt werden, um zu ermöglichen, daß eine lineare Abstimmung erreicht wird.
Verschiedene Änderungen und Abwandlungen des vorstehend beschriebenen Bauelementes sind möglich, von denen einige nachstehend aufge-
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führt werden.
Die Bauform nach den Fig. 1 bis 4 benutzt eine monolitische Grundplatte 10, so daß das aktive Dielektrikum zwischen den versenkten Elektroden und den Körper 24 aus dem gleichen dielektrischen Werkstoff besteht wie der Rest der Grundplatte. Dies ist eine brauchbare Eigenschaft für die Berücksichtigung dielektrischer Verluste. Alternativ können diese Teile jedoch aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, die in getrennten Lagen geformt sind, v/ohei sich die Elekti iden dazwischen befinden.
Es ist für die Elektroden nicht unbedingt notwendig, aanz in das Dielektrikum einzutauchen, z. B. können die Elektroden metallisierte (z. B. versilberte) Bereiche auf der Oberseite einer Grundplatte aufweisen und der hin- und hergewegbare Körper kann eine oxydierte untere Seite haben, um die notwendiae Isolation und das notv/endige Dielektrikum vorzusehen. Z. B. kann der Körper 24 ein oxydiertes Silikonstückchen oder eine el· vierte Aluminiumplatte sein.
Bei einer zusätzlichen Abwandlung kann der Körper 24 eine monolitische Bauform mit einer eingetauchten Metallschicht oder mit einer metallischen Lage auf der Oberfläche sein, Verbinduna mit entv/eder einer monolitischen Keramikgrundplatte, wie in den Fig. 1 bis 4 dar gestellt, oder einer metallisierten keramischen Grundplatte, wie vorstehend beschrieben.
Statt Endstücke bej 20 und 22 vorzusehen, sind andere Formen der Verbindung der Elektroden möglich, z. B. metallisierte Bereiche oder Lötstifte.
Der dargestellte Trimmer benutzt eine Spirale, die sich über einen Radiant von 4 Pi erstreckt, so daß zwei vollständige Umdrehungen der Scheibe 26 notwendig sind, um den Körper zwischen seinen Endlagen zu bewegen. Selbstverständlich kann jedoch die Zahl der Umdrehungen einem besonderen Erfordernis entsprechend gewählt werden, indem die Länge und die Form der Spirale entsprechend eingerichtet werden. _ 12 -
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Einige der Vorteile der vorstehend beschriebenen Trimmkondensatoren gegenüber üblichen Trimmkondensatoren sind wie folgt:
a) Das Spiralgetriebe ermöglicht eine Einstellung durch mehrfaches Drehen von Cmin bis Cmax. Die Zahl der Umdrehungen hängt natürlich von der Zahl der Windungen der Spirale ab. Dies verbindet die hohe Auflösung des üblichen Röhrentrimmers mit der Kompaktheit des üblichen Scheibentrimmers.
b) Wie vorstehend erwähnt, ist die Einstellung leichter, wenn beim Drehen des Einstellwerkzeuges in einer Richtuna die Kapazität immer vergrößert und in der anderen Richtung die Kapazität ständig verkleinert wird.
c) Der Trimmer hat von Natur aus eine geringe Selbstinduktivität. Da die Elektroden in gleicher Ebene angeordnet sind, nähert sich die Induktivität für eine vorbestimmte Breite klar dem theoretischen Minimum. Sehr hohe Operationsfrequenzen, die weit in dem GHz-Bereich liegen sind deshalb ohne Eigenfrequenz möglich.
d) Die Bauform in einer Ebene ist für die Anwendung in der Streifenleitungstechnik ideal geeignet.
e) Die Bauform verringert Kühlprobleme durch Verringerung der Menge an "heißem" Metall auf ein Minimum. Die metallische Klammer, welche die Vorrichtung zusammenhält ist von den Elektroden isoliert (es ist auch möglich, daß die Klammer selbst ein Isolator ist). Die geschlitzte Scheibe für den Schraubendreher besteht aus Isolierwerkstoff, um Streueffekte während der Einstellung mittels dee Schraubendrehers zu verhindern.
f) Es sind keine bewegbaren elektrischen Kontakte vorhanden, so daß die Wirkungen des Kontaktwideretandes eliminiert sind.
g) Hoch Q-Trimmer sind möglich. Aufgrund der Bauform ist nur das Dielektrikum selbst der einzige begrenzende Faktor.
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h) Das Kapazitätsgesetz kann durch die Bauform der Elektrodenbereiche in Verbindung mit der Form der Spirale eingestellt werden. In dem dargestellten Beispiel verbessert das Gesetz wirksam die Auflösung höherer Kapazitäten. Dies steht im Gegensatz zu unter Druck stehenden Trimmern, wo das gegenteilige Gesetz (aufgrund des I/d Effekts) besonders beschwerlich ist.
lie vorgehende Beschreibung befaßt sich mit der Anwendung der Spiraleinstelleinrichtung für Kondensatoren. Diese kann jedoch in gleicher Weise auch für die Einstellung anderer elektrischer Bauelemente angewandt werden, z. B. veränderbare Widerstände, veränderbare Induktoren, veränderbare Transduktoren und dgl., wo die Laoe eines Gliedes gegenüber einem anderen Glied genau geändert werden muß.
Öüaö12/084S

Claims (10)

DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT ■ D 7300 ESSLINGEN BEI STUTIGAKr · iliN D E N BtJk: >-/\ kASiL Pulentanwalt FINK-D 7 !0O Eulingen (Neckar), Hlndenburgstrae« 44
1.3. SepteiTibor 1977 By P 6424
Robert Frederick Oxley, 8 rue Pedro-Meylan, CH-1208 Genf, Schv/eiz
Ansprüche
(!.'veränderbares elektrisches Bauelement mit zwei Bauteilen, von denen eines in seiner Lage gegenüber dem anderen mittels einer Einstelleinrichtung geradlinig einstellbar ist, g e k e η η-zeichnet durch eine spiralförmige Ausnehmung (28), die an einem (24) der Bauteile (10,24) angebracht ist, wobei der andere Bauteil (10) gegenüber einer Achse (25) festneleqt ist, um welche die spiralförmige Ausnehmung (28) drehbar ist.
2. Veränderbares elektrisches Bauelement mit zwei gegenseitia veränderbaren Teilen, von denen einer zum Zwecke einer geradlinigen Bewegung gegenüber dem anderen geführt ist, gekennzeichnet durch einen dritten Teil (26), welcher um eine gegenüber dem anderen Teil (10) festgelegte Achse (25) drehbar ist, und welcher eine spiralförmige Ausnehmung (28) trägt, und durch einen Vorsprung (30), der an dem ersten Teil (24) befestigt ist und in die spiralförmige Ausnehmung (28) gleitbar hineinragt, wodurch die Drehbewegung des dritten Teiles (26) den Vorsprung (30) zur Bewegung längs der Ausnehmung (28) und daher den ersten Teil (24) zur geradlinigen Bewegung gegenüber dem zweiten Teil (10) zwingt.
3. Bauelement nach Anspruch 2 in Form eines Trimmkondensators, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil (10)
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ein Paar ortsfeste, in gleichmäßigem Abstand voneinander und in gleicher Ebene angeordnete, metallische Elektroden (12, 14) trägt und daß der erste Teil (24) eine dritte metallische Elektrode bildet oder trägt, deren Lage gegenüber den ortsfesten Elektroden (12, 14) zur Einstellung der Kapazität des Trimmkondensators veränderbar ist.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die ortsfesten Elektroden (12, 14) in eine dielektrische Grundplatte (10) eingebettet sind.
5. Bauelement nach Anspruch 4, daduruh gekennzeichnet , daß die dritte Elektrode (24) die Form einer metallischen Platte hat.
6. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die ortsfesten Elektroden (12, 14) auf einer Außenseite einer dielektrischen Grundplatte (10) getragen sind und daß die dritte Elektrode (24) eine Isolierschicht trägt, um sie von den anderen Elektroden elektrisch zu isolieren.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der dritte Teil (26) eine kreisförmige Scheibe aus elektrisch isolierendem Werkstoff aufweist und daß eine Seite der Scheibe die spiralförmige Ausnehmung (28) trägt, welche den vom ersten Teil (24) getragenen Vorsprung (30) aufnimmt ·
8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der erst·, zweite und dritte Teil (24, 10, 26) in ihrer jeweiligen gegenseitigen Betriebslage mit Hilfe einer metallischen Klammer (32) gehalten sind, welche die kreisförmige, den dritten Teil (26) bildende Scheibe derart trägt, daß sie in einer Ebene parallel zu Sbenen liegt, welche den ersten bzw. den zweiten Teil (24, 10) aufweisen, und dafi sie um ihre Mittelachse (25) drehbar ist, während sie an einer axialen Bewegung gehindert ist.
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9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chnet , daß die Klammer (32) einen Hauptteil (32a) hat, welcher außerhalb der kreisförmigen Scheibe (26) liegt, und ein Paar seitlicher Arme (3.; , 32c), welche um zwei einander gegenüberliegende Ränder des zweiten Teiles (10) greifen, um die Scheibe (26) und den ersten und zweiten Teil (24) in ihren Betriebslaqen festzulegen.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Breiten der beiden ortsfesten, in gleicher Ebene angeordneten metallischen Elektroden (12, 14) in Richtung der Bewegung der dritten metallischen Elektrode (24) gemessen das Verhältnis 2 : 1 aufweisen und daß die Breite der dritten metallischen Elektrode (24) ebenfalls in Richtung dieser Bewegung gemessen gleich dem Zweifachen der Breite der 'imäleren (14) der beiden ortsfesten Elektroden (12, 14) zusätzlich der Breite des einheitlichen Spaltes (18) zwischen den letzteren beiden Elektroden ist.
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