DE1121665B - Feinabstimmanordnung fuer Kanalschalter in Fernsehempfaengern und anderen Hochfrequenzgeraeten - Google Patents

Feinabstimmanordnung fuer Kanalschalter in Fernsehempfaengern und anderen Hochfrequenzgeraeten

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DE1121665B
DE1121665B DE1958B0050981 DEB0050981A DE1121665B DE 1121665 B DE1121665 B DE 1121665B DE 1958B0050981 DE1958B0050981 DE 1958B0050981 DE B0050981 A DEB0050981 A DE B0050981A DE 1121665 B DE1121665 B DE 1121665B
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tuning
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DE1958B0050981
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Anthony Stanley Coleman
Hubert Roy Holland
Harold Trevor Mote
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BRAYHEAD ASCOT Ltd
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BRAYHEAD ASCOT Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/26Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection operated by hand
    • H03J5/30Tuning circuits or elements supported on a revolving member with contacts arranged in lines parallel to the axis

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Feinabstimmanordnung für Kanalschalter in Fernsehempfängern und anderen Hochfrequenzgeräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Feinabstimmanordnung für Kanalschalter in Fernsehempfängern und anderen Hochfrequenzgeräten, bestehend aus einer verdrehbaren Trommel mit mehreren Gruppen von Abstimmkreisen, wobei jede Gruppe der Abstimmkreise einem unterschiedlichen Frequenzbereich entspricht, die wahlweise in Arbeitsbeziehung zu dem Rest der Abstimmschaltung schaltbar sind, und zwar durch Verdrehung der Trommel in eine Lage, in der Kontakte der Trommel, die an die ausgewählte Gruppe der Abstimmkreise angeschlossen sind. gegen feststehende Kontakte zur Anlage gebracht werden, die an den Rest der Abstimmschaltung angeschlossen sind, und außerdem aus einem Feinabstimmkondensator zur Einstellung der Abstimmfrequenz innerhalb des gewählten Frequenzbereiches, wobei der Feinabstimmkondensator aus mehreren Kondensatoren. mit Luftdielektrikum besteht. Dieser Feinabstimmkondensator ist in einem gegebenen Frequenzband für alle Frequenzbereiche der gleiche und deckt infolgedessen einen größeren Einstellbereich, als die Kanalfrequenz ansteigt.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß die Kondensatoren mit Luftdielektrikum je eine feststehende Platte. die sich von den weiteren getrennten, feststehenden Plattenelektroden in ihrer Abmessung unterscheidet, und eine bewegliche Platte, besitzen, die aus einer einzigen beweglichen, allen Kondensatoren gemeinsamen Elektrode gebildet ist und die gegenüber den feststehenden Elektroden bewegbar ist, und daß Schaltkontakte vorgesehen sind, die zum wahlweisen Anschließen der Kondensatoren die feststehenden Elektroden einzeln. zu mehreren in verschiedener Kombination oder in Reihe an den Rest der Abstimmschaltung in Abhängigkeit vom Frequenzbereich, auf den der Kanalschalter eingestellt ist, schalten.
  • Mittels der Anordnung nach der Erfindung wird es möglich. einen im wesentlichen gleichen Abstimmbereich für Feinabstimmanordnungen Über die unterschiedlichen Frequenzbereiche oder Kanäle zu erzielen oder einen vergrößerten Feinabstimmbereich in einem Niederfrequenzkanal zu erzielen, wenn dieses erforderlich werden sollte. Außerdem verringert eine solche Konstruktion, in der Kondensatoren mit Luftdielektrikum verwendet werden. Änderungen der Kapazität des Kondensators mit Änderungen. der Temperatur und reduziert damit die Frequenzwanderung im örtlichen Oszillatorkreis erheblich.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besitzen die Kondensatoren eine gemeinsame Elektrode, die bei Betätigung der Steuermittel gegenüber mehreren Gegenelektroden, die zu verschiedenen Kondensatoren gehören, bewegt werden. Diese Gegenelektroden sind mit Kontakten auf der seitlichen Kontaktstange des Kanalschalters verbunden, die mit Kontakten auf isolierten Kontaktplatten od. dal. der drehbaren Trommel in Eingriff gelangen, die die Kreisabstimmelemente der verschiedenen Kanäle trägt, wobei die Abstimmelemente auf den verschiedenen Kontaktplatten so mit den Kontakten verbunden sind, daß die geeignete Gegenelektrode oder die geeigneten Gegenelektroden in den Abstimmkreis geschaltet wird bzw. werden, und zwar entsprechend dem Frequenzkanal der Abstimmelemente der Kontaktplatte. die sich in der Kontakteingrifflage befindet.
  • Weiter werden nach einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Kondensator-Gegenelektroden auf der seitlichen Kontaktstange montiert und sind vorzugsweise mit leitenden Teilen versehen, die unmittelbar gegen die zugehörigen Federkontakte zur Anlage gelangen. Die Gegenelektroden bestehen aus flachen Platten, die etwa in der gleichen Ebene nebeneinander angeordnet sind, wobei die bewegliche Elektrode ebenfalls eine flache Platte ist, deren Fläche den beiden Gegenelektroden zugekehrt ist und gegen diese Elektroden und weg von ihnen beweglich ist. Die gemeinsame Platte kann schwingend montiert werden, wobei sie in einer Richtung durch einen Nocken gegen die Wirkung einer Feder betätigt wird, die ihrerseits die Platte in die umgekehrte Richtung bewegt, sobald der Nocken in seine Ausgangsstellung zurückgeht. Der Nocken kann durch eine Manschette gebildet sein oder durch eine Manschette betätigt werden, die verdrehbar auf der Trommelwelle sitzt. Die Manschette kann durch einen Stellknopf zur Einstellung der Feinabstimmung vor und zurück verdreht werden.
  • Die flachen Platten, die die Gegenelektroden bilden, können verschiedene Abmessungen aufweisen. Für die Feinabstimmung auf einem Kanal, z. B. auf das Band III (d. h. 174 bis 216 MHz), ist nur eine Platte in den Abstimmkreis eingeschaltet, während für einen niederfrequenten Kanal, z. B. für das Band 1 (d. h. 41 bis 68 MHz), zwei Gegenelektroden miteinander verbunden werden können, um zwei parallele verbundene Kondensatoren im Abstimmkreis zu bilden. Durch geeignete Dimensionierung der Gegenelektroden kann angenähert der gleiche Feinabstimmfrequenzbereich für beide Kanäle bei voller Bewegung der Feinabstimmsteuerung erreicht werden.
  • Für Frequenzbänder, für die ein weiter Abstimmbereich erwünscht ist, z. B. für das Band Il (d. h. 875 bis 100 MHz), wo es erwünscht ist, daß alle Stationen auf der Bandbreite durch die Bewegung des Steuerknopfes der Feinabstimmanordnung gedeckt werden können, können die Kondensatoren zu diesem Zweck in geeigneter Weise ausgewählt oder angeschlossen werden. Wenn z. B. zwei Gegenelektroden mit den abgekehrten Enden der Oszillatorspule verbunden werden, während die gemeinsame Elektrode an Erde liegt, kann ein geeigneter weiter Variationsbereich erreicht werden.
  • Die Trommel des Kanalschalters mit Feinabstimmanordnung wird durch einen zwischen zwei Begrenzungen verdrehbaren Steuerknopf betätigt und besteht darin, daß eine volle Drehung des Knopfes angenähert den gleichen Bereich der Frequenzänderung hervorruft, wenn die Trommel auf jedes von mindestens zwei unterschiedlichen Frequenzbändern eingestellt wird.
  • Um die Erfindung verständlicher zu machen, wird sie nun an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kanalschalters mit einer Ausführung einer Feinabstimmanordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht mit Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltschema, Fig. 4 eine weitere, der Fig. 2 ähnliche Ausführung, Fig. 5 eine Unteransicht eines Kanalschalters mit einer weiteren Ausführungsform der Feinabstimmanordnung.
  • Entsprechend Fig. 1 und 2 besteht der Kanalschalter aus einem Rahmen 1 mit Röhren und anderen Einzelteilen des Kanalschalters, die allgemein mit demBezugszeichen 2 angedeutet sind. Weiter sind zwei im Abstand voneinander befindliche Stirnplatten 3a und 3b vorgesehen, die die Stützen und Lager für die drehbare Spulentrommel 4 bilden. Die Trommel besteht aus einer drehbaren Welle 5, die im Abstand Stützabschnitte 6 trägt, auf denen eine Reihe Kontaktplatten 7, und zwar je eine für jeden der Frequenzbereiche oder Kanäle, auf die der Kanalschalter abgestimmt werden kann, montiert sind. Jede Kontaktplatte trägt mehrere Spulen 8, die zu festen Kontakteng der Platte führen, welche wahlweise mit Kontakten 10 verbindbar sind, die auf der feststehenden seitlichen Kontaktstange 11 des Kanalschalters sitzen, wobei die vorerwähnte Verbindung erfolgt, sobald die betreffende Kontaktplatte in die Arbeitsstellung geschaltet wird. Die Kontakte 10 auf der seitlichen Kontaktstange 11 sind ihrerseits mit den Röhren und dem übrigen Teil des Kanalschalters verbunden. In der Zeichnung sind nur zwei Kontaktplatten 7 der Übersichtlichkeit wegen dargestellt, jedoch ist verständlich, daß in der Praxis aufeinanderfolgende Kontaktplatten dicht nebeneinander angeordnet werden können, wenn dies erwünscht ist.
  • Entsprechend der Erfindung ist nun eine Feinabstimmanordnung vorgesehen, die aus zwei Kondensatoren besteht, welche sich aus einer gemeinsamen beweglichen Platte und zwei getrennten, festliegenden Platten oder Gegenelektroden zusammensetzen. Die beiden Gegenelektroden 12a, 12b von Streifenform sind auf der seitlichen Kontaktstange 11 so montiert, daß sie der vorderen Stirnplatte 3a des Stützrahmens zugekehrt sind, aber einen Abstand hiervon aufweisen. An dieser Stirnplatte 3a ist die gemeinsame, bewegliche Elektrode 13 schwenkbar montiert, die mit einem vorspringenden Finger 13a versehen ist, welcher mit einer Nockenfläche 14 auf der inneren Stirnfläche einer Manschette 15, vorzugsweise aus Isoliermaterial, z. B. Nylon, zusammenarbeitet. Die Manschette umgibt die Trommelwelle 5 und ist drehbar in der Stirnplatte 3a gelagert. Die Manschette kann mit einer Ringnut 15a versehen sein oder mit einem verbreiterten Kopf am inneren Ende, um dadurch die Manschette 15 gegenüber der Lagerbohrung in der Stirnplatte 3a einzustellen. Die Manschette 15 kann in die Lagerbohrung 16 der Stirnplatte 3a dadurch eingesetzt werden, daß sie zunächst seitlich durch einen Schlitz 16a, der von der Bohrung 16 zur Kante der Stirnplatte 3a verläuft, geschoben wird, worauf sie in der Lagerbohrung durch Befestigungsmittel 17 der Stirnplatte 3a festgehalten wird. Die Manschette kann mit Mitteln zur Befestigung eines Betätigungsknopfes am äußeren Ende 15b versehen sein, wobei der Betätigungsknopf für die Trommel auf dem Ende der Welle 5 montiert ist, die durch die Manschette hindurchragt.
  • Die gemeinsame Elektrode 13 wird durch eine Drahtfeder 18 in Richtung auf die Stirnplatte gedrückt, so daß der Finger 13a mit der Nockenfläche der Manschette in Berührung gehalten wird. Die gemeinsame Elektrode 13 ist eine Metallplatte, die zur Stirnplatte verschwenkbar ist, und zwar durchAbbiegen einer Kantenzone der Platte zu einem Z-förmigen Teil 13b, der durch einen Lagerschlitz 19 in der Stirnplatte hindurchläuft, wobei der Zwischenteil ein Lagerglied bildet und der Randteil 13e von der Außenfläche der Stirnplatte weg geneigt ist. Die Drahtfeder 18 faßt hinter Ohren 20, die aus der Stirnplatte ausgestanzt sind, und verläuft über den Randteil 13c so, daß dieser gegen die Außenfläche der Stirnplatte 3a gedrückt wird, wodurch die Elektrode 13 weg von den Gegenelektroden 12a, 12b verschwenkt und den Finger 13a in Berührung mit dem Nocken 14 hält. Durch Verdrehung der Manschette 15 wird die gemeinsame Elektrode 13 gegen die oder weg von den Gegenelektroden 12a, 12b bewegt. Die Nockenfläche kann nichtlinear sein.
  • Die Enden der Gegenelektroden 12a, 12b, die auf der Kontaktstange 11 befestigt sind, sind rechtwinklig umgebogen, um Füße zu gewinnen, die mit der seitlichen Kontaktstange 11 durch Niete oder Schrauben verbunden werden. Die Gegenelektroden sind auch mit den federnden Kontakten 10a, 10b verbunden, die von den Kontakten 9a, 9b der Kontaktplatten 7 berührt werden, sobald die Trommel verdreht wird. Die Füße der Gegenelektroden verlaufen im allgemeinen nebeneinander in Längsrichtung der seitlichen Kontaktstaiiee. und der Fuß der Gegenelektrode 12b, die von der Kante der Kontaktstange, von der die Kontakte 10 wegragen. entfernt angeordnet ist, ist länger als der Fuß der zweiten Gegenelektrode 12a und besitzt auch L-Form. so daß er sich bis in eine Lage hinter dem Fuß der anderen Gegenelektrode erstreckt, so daß der zugehörige federnde Kontakt 10b neben dem federnden Kontakt 10a der anderen Gegenelektrode befestigt ist. Wie oben erwähnt, sind die Kontaktplatten 7 auf der Trommel, die die Spulenanordnungen 8 entsprechend den verschiedenen Frequenzkanälen, auf die der Kanalschalter eingestellt werden soll, tragen, mit Kontakten 9 versehen, um die Verbindung mit den federnden Kontakten 10 auf der seitlichen Kontaktstange herzustellen, sobald der Turm verdreht wird. Diejenige Spule, die der Feinabstimmanordnung zuzuordnen ist, z. B. die Oszillatorspule 8a, wird mit den Kontakten auf der zugehörigen Platte verbunden, die so liegen. daß der zugehörige Feinabstimmkondensator oder -kondensatoren in den Kreis für diese besondere Spule geschaltet werden. Wie z. B. in Fig. 3 gezeigt, wo 10, 10a und 10b drei federnde Kontakte auf der seitlichen Kontaktstange sind, sind die beiden Gegenelektroden 12a, 12b mit den Kontakten 10a, 10b verbunden, während die gemeinsame Elektrode 13 geerdet ist. Die Kontaktplatte 7 auf der Turmtrommel trägt die Kontakte 9. 9a und 9b, welche mit den Kontakten 10, 10a und 10b zur Anlage gelangen, wenn diese Platte sich in der Arbeitslage befindet. Durch (las Verbinden der Spule8a auf der Kontaktplatte 7 über die Kontakte 9 und 9b wird der Kondensator aus der Gegenelektrode 12b und der gemeinsamen Elektrode 13 in den Abstimmkreis geschaltet. Durch zusätzliches Verbinden der Kontakte 9a und 9b miteinander werden beide Kondensatoren. bestehend aus den Gegenelektroden 12a und 12b und der gemeinsamen Elektrode 13, parallel in den Abstimmkreis geschaltet. Alternativ wird durch Verbinden der Kontakte 9 und 9a miteinander einer der Kondensatoren mit dem einen Ende der Spule und der andere Kondensator mit dem anderen Ende der Spule verbunden.
  • Wenn man die Gegenelektrode 12b kleiner macht als die Gegenelektrode 12a kann für die Feinabstimmung eine Frequenzänderung von 2 bis 21/2 MHz erreicht werden, und zwar sowohl wenn der Kanalschalter auf das Band 111 (d. h. 174 bis 216 MHz) eingestellt ist und nur der Kondensator 12b angeschlossen wird, als auch für das Band 1 (d. h. 41 bis 68 MHz), wenn die Kondensatoren 12a und 12b parallel geschaltet sind. Für das Band 1I (d. h. 875 bis 100 MHz) kann die Feinabstimmanordnung durch Anschließen der Elektroden 12a und 12b an die gegenüberliegenden Enden der Spule eine Frequenzänderung von etwa 8 MHz hervorrufen, die ausreicht, um einen Bereich von 88 bis 96 MHz zu decken, in dem alle existierenden VHF-Sender auf Band I1 liegen, so daß alle Stationen in diesem Bandbereich durch die Feinabstimmanordnung abgestimmt werden können. Die Manschette 15, die den Nocken 14 für die Betätigung der Feinabstimmanordnung trägt, führt auch zu einer größeren Lagerfläche für die Trommelwelle 5, die in der Manschette verdrehbar ist.
  • In einer abgeänderten Konstruktion werden die Gegenelektroden 12a, 12b des Feinabstimmkondensators getrennt von der Kontaktstange 11 des Kanalschalters, der gemeinsamen, beweglichen Elektrode gegenüberliegend, getragen. Die Gegenelektroden können durch ein oder mehrere Isolierteile von der Stirnplatte des Kanalschalters getragen werden, oder können hinter oder in der Ebene eines Durchbruchs angeordnet sein, der in die Stirnplatte eingeschnitten ist. Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt, wo die Gegenelektroden aus zwei oder mehr leitenden Flächen 112a. 112b bestehen, die auf einer isolierenden Platte 112 hergestellt sind, z. B. durch eine gedruckte Schaltung, wobei die Platte 112 durch Schrauben oder Niete mit der Stirnplatte 3a des Rahmens des Kanalschalters gegenüber der gemeinsamen, beweglichen Elektrode 13 befestigt ist, welch letztere der Übersichtlichkeit wegen in gestrichelten Linien dargestellt ist. Nicht gezeigte Verbindungsleitungen werden zwischen den Gegenelektroden 112a, 1125 des Kondensators und den zugehörigen Kontakten auf der seitlichen Kontaktstange angelötet, wodurch der Feinabstimmkondensator an jeden gewünschten abgestimmten Kreis der Kontaktplatten angeschlossen werden kann, wie schon beschrieben wurde.
  • Diese Konstruktion vermeidet die Wirkung von Herstellungstoleranzen in der seitlichen Kontaktstange und deren Abstütz- und Haltemittel auf den Abstimmbereich der Feinabstimmvorrichtung.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind der Nocken 14 und die abgefederte bewegliche Platte 13 entbehrlich, wobei die Manschette 15, die die Welle 5 der Trommel umgibt, ein zylinderisches Glied trägt, welches die bewegliche Platte des Kondensators bildet oder auf seinem Umfang die bewegliche Platte des Kondensators trägt. Der Umfang des Zylinders dreht mit der Drehung der Manschette mit einem im wesentlichen konstanten Abstand von den Gegenelektroden, jedoch ist die bewegliche Platte in axialer Richtung zugespitzt, so daß mit ihrer Drehung die Kapazität zwischen der beweglichen Platte und den Gegenelektroden geändert wird.
  • Diese Konstruktion besitzt den Vorteil großer Einfachheit und setzt auch die Wirkung von Änderungen in der Kapazität der Feinabstimmeinrichtung infolge von Längsbewegung der seitlichen Kontaktstange, auf der die Gegenelektroden montiert sind, herab.
  • Eine solche Konstruktion ist in Fig. 5 mit Unteransicht des Kanalschalters dargestellt. Der Zylinder 213, der die bewegliche Platte bildet, besteht aus Metall und läuft in axialer Richtung um seinen Umfang spitz zu. Der Zylinder 213 ist elektrisch leitend mit der Stirnplatte 3a des Kanalschalters verbunden, und während der Drehung wird sein Umfang mit einem im wesentlichen konstanten Abstand von den Gegenelektroden 212 gehalten, wobei die Änderung in der Kapazität durch die axiale Verjüngung des Umfanges bewirkt wird.
  • Die Gegenelektroden 212 verlaufen bei dieser Konstruktion parallel zur Drehachse der Manschette und werden durch die seitliche Kontaktstange des Kanalschalters in der gleichen Ebene gehalten. Alternativ kann der Zylinder 213 auch aus Isoliermaterial hergestellt und auf dem Umfang mit einer metallischen Schicht versehen sein, die z. B. durch ein Druckverfahren für Schaltkreise hergestellt wird und die bewegliche Platte des Feinabstimmkondensators bildet.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feinabstimmanordnung für Kanalschalter in Fernsehempfängern und anderen Hochfrequenzgeräten, bestehend aus einer verdrehbaren Trommel mit mehreren Gruppen von Abstimmkreisen, wobei jede Gruppe der Abstimmkreise einem unterschiedlichen Frequenzbereich entspricht, die wahlweise in Arbeitsbeziehung zu dem Rest der Abstimmschaltung schaltbar sind, und zwar durch Verdrehung der Trommel in eine Lage, in der Kontakte der Trommel, die an die ausgewählte Gruppe der Abstimmkreise angeschlossen sind, gegen feststehende Kontakte zur Anlage gebracht werden, die an den Rest der Abstimmschaltung angeschlossen sind, und außerdem aus einem Feinabstimmkondensator zur Einstellung der Abstimmfrequenz innerhalb des gewählten Frequenzbereiches, wobei der Feinabstimmkondensator aus mehreren Kondensatoren mit Luftdielektrikum besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren mit Luftdielektrikum je eine feststehende Platte, die sich von den weiteren getrennten, feststehenden Plattenelektroden in ihrer Abmessung unterscheidet, und eine bewegliche Platte besitzen, die aus einer einzigen beweglichen, allen Kondensatoren gemeinsamen Elektrode gebildet ist und die gegenüber den feststehenden Elektroden bewegbar ist, und daß Schaltkontakte vorgesehen sind, die zum wahlweisen Anschließen der Kondensatoren die feststehenden Elektroden einzeln, zu mehreren in verschiedener Kombination oder in Reihe an den Rest der Abstimmschaltung in Abhängigkeit vom Frequenzbereich, auf den der Kanalschalter eingestellt ist, schalten.
  2. 2. Abstimmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Elektrode mit dem Rahmen des Kanalschalters oder einem anderen Nullspannungspunkt verbunden ist.
  3. 3. Abstimmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Elektroden mit Kontakten einer Kontaktstange verbunden sind, die auch dazu dient, die ausgewählte Gruppe der Abstimmkreise in Arbeitsbeziehung an den Rest der Abstimmschaltung anzuschließen, wobei diese Kontakte gegen komplementäre Kontakte der drehbaren Trommel zur Anlage gebracht werden, die mit den Abstimmkreisen der verschiedenen Frequenzbereiche verbunden sind, wobei die Abstimmkreise so an die komplementären Kontakte angeschlossen sind, daß die zugehörigen festliegenden Elektroden oder die festliegende Elektrode des Feinabstimmkondensatoi s entsprechend dem gewählten Frequenzbereich in den Abstimmkreis geschaltet wird.
  4. 4. Abstimmanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festliegenden Elektroden auf der Kontaktstange montiert und mit leitenden Teilen versehen sind, die unmittelbar mit den Kontakten auf der Kontaktstange verbunden sind.
  5. 5. Abstimmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei festliegende Elektroden und Schaltkontakte zum wahlweisen Arbeitsanschluß der einen, der anderen oder beider festliegender Elektroden in verschiedenen Frequenzbereichen des Kanalschalters.
  6. 6. Abstimmanordnung nach einem dei Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festliegenden Elektroden aus flachen, plattenförmigen Gliedern bestehen, die nebeneinander in angenähert der gleichen Ebene angeordnet sind.
  7. 7. Abstimmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame, bewegliche Elektrode aus einer flachen Platte besteht, die den feststehenden Elektroden gegenüberliegt und zu ihnen und weg von ihnen bewegt werden kann. B.
  8. Abstimmanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte schwingend gelagert ist und in einer Richtung durch einen Nocken gegen eine Federung betätigt wird, die die Platte in entgegengesetzte Richtung zu verschwenken versucht.
  9. 9. Abstimmanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken auf einer Manschette vorgesehen oder von einer Manschette betätigbar ist, die verdrehbar auf der die Trommel mitnehmenden Welle sitzt.
  10. 10. Abstimmanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame, bewegliche Elektrode schwenkbar an einem Teil des Kanalschalterrahmens zur Bewegung gegen und weg von den feststehenden Elektroden gelagert ist, die auf der seitlichen Kontaktstange im wesentlichen parallel zu dem die gemeinsame bewegliche Elektrode tragenden Rahmen, jedoch in Abstand hiervon montiert sind.
  11. 11. Abstimmanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte an einem Teil des Rahmens schwenkbar montiert ist und daß die feststehenden Elektroden vom Rahmen der gemeinsamen, beweglichen Elektrode isoliert angeordnet sind.
  12. 12. Abstimmanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Elektroden durch ein oder mehrere Isolierglieder von einer Stirnplatte des Kanalschalters getragen werden oder hinter oder in der Ebene einer in die Stirnplatte eingeschnittenen Durchbrechung angeordnet sind.
  13. 13. Abstimmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame, bewegliche Elektrode durch den Umfang oder auf dem Umfang eines drehbaren Zylinders gebildet ist und daß die feststehenden Elektroden mit Abstand vom Umfang des Zylinders angeordnet sind, wobei die gemeinsame, bewegliche Elektrode in der axialen Richtung des Zylinders spitz ausläuft, so daß ihr Bereich gegenüber feststehenden Elektroden mit der Drehung der Manschette verändert wird.
  14. 14. Abstimmanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder auf einer Manschette montiert ist, die drehbar auf der die Trommel betätigenden Welle gelagert ist.
  15. 15. Abstimmanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder aus Isoliermaterial besteht und auf seiner Umfangsfiäche die bewegliche Platte aus leitendem Material trägt.
  16. 16. Abstimmanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder aus Metall besteht und selbst die bewegliche Platte bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 743; britische Patentschriften Nr. 720 328, 737 285, 763 615, 781064; USA.-Patentschriften Nr. 2 698 388, 2 718 623.
DE1958B0050981 1957-11-07 1958-11-05 Feinabstimmanordnung fuer Kanalschalter in Fernsehempfaengern und anderen Hochfrequenzgeraeten Pending DE1121665B (de)

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