DE869092C - Anordnung zur Transformierung einer an eine Ultrakurzwellen-uebertragungsleitung angeschlossenen Impedanz - Google Patents

Anordnung zur Transformierung einer an eine Ultrakurzwellen-uebertragungsleitung angeschlossenen Impedanz

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DE869092C
DE869092C DEP1943D DEP0001943D DE869092C DE 869092 C DE869092 C DE 869092C DE P1943 D DEP1943 D DE P1943D DE P0001943 D DEP0001943 D DE P0001943D DE 869092 C DE869092 C DE 869092C
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transmission line
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DEP1943D
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Albert Dr Weissfloch
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Julius Pintsch AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/04Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling

Description

  • Anordnung zur Transformierung einer an eine Ultrakurzwe-llenübertragungsleitung angeschlossenen Impedanz Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf Anordnungen zur Transformierung einer an eine Ultrakurzwellenübertragungsleitung angeschlossenen Impedanz bzw. einer an einer bestimmten Stelle einer Ultrakurzwellenübertragungsleitung auftretende#n Impedanz von dem Wert-91 in einen beliebigen wählbaren Wert S312.
  • In der Ultrakurzwellentechnik liegt häufig die Aufgabe vor, eine Impedanz zu transiformieren. Beispielsweise sei die Anpassung des Widerstandes eines Verbrauchers, z. B. des Strahlungswiderstandes eines Strahlers,, an den Wellenwiderstand der zu dem Verbraucher (Strahler) führenden Speiseenergieleitung zum Zwecke der Erzielung laufender Welle genannt. Wenn der Verbraucher (Strahler) einen konstanten Widerstand besitzt, dann kann diese Aufgabe durch Einschaltung eines festen TransformationssbÜckes in die Übertragungsleitung gelöst werden. Infolge unvermeidlicher F:abrikationstaleranzenhat jedoch in der Praxis der Verbraucher bzw. der Strahler jeweils von Stileck zu Stück einen etwas abweichenden Widerstand., so daB der Verbraucherwiderstand durch ein festes Trans.fo:rmation,sglied nicht: ständig auf den. gleichen Wert des Wellenwiderstandes der Speiseenergieleitung transformiert werden kann. Es entsteht demzufolge, wenn in exakter Weise auf laufende Welle abgestimmt werden soll, die weitere Aufgabe:., die durch die Fabrikationstoleranzen bedingten Schwankungen des Wiederstandes durch eine zusätzliche Einrichtung auszugleichen. Ähnliche VerhältnIsse liegen bei der Einstellung der maximalen Wirkleistungsabgabe eines Generators an variable Belastungswiderstände vor. Auch bei dieser Einstellung kommt es darauf an, an einer bestimmten Stelle der an den Generator angeschlossenen Speiseenergieleitüng zur Erzielung der maximalen Wirkleistungsabgabe eine ganz. bestimmte Impedanz zu haben.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Transformator zu schaffen, dessen Übersetzungsverhältnis einstellbar ist und er, im, Zuge einer übertragumgsleitung angeordnet, es ermöglicht, auf einfache Weise längs der Übertragungsleitung auftretende `Impedanzwerte in aridere beliebige Werte zu transformieren.
  • Einen solchen Trantsrformator erhält man gemäß der Erfindung dadurch, daß man im Zuge der übertragungsleitün@g zwei alsi Transiormato-ren mit reellem übersefizungsverhältnis wirkende Transformationsglieder anordnet, deren gegenseitiger Abstand und deren Abstand vors der Stelle der Übertragungsleitung, an der die zu transiformierende Impedanz auftritt, unabhängig voneinander veränderbar bzw. einstellbar sind. Für die Transformationsglieder werden bei bevorzugten Au.sführungsbeisp.ielen, der Erfindung im Zuge der Übertragungsleitung angeordnete Metall-, Keramik- oder Trolitulkörper verwendet,-" die längs der Leitung verschiebbar sind. Bei Verwendung von Metallkörpern bzw. Verdrängungskörpern als Einzeltransformationsglieder sind diese von den Leitern der Energieleitung, für die z. B. eine l<,onzentrische Leitung oder eine Hohlrohrleitung öder eine .bandförmige Leitung vorgesehen sein kann, zweckmäßig zu isolieren. -Um die Abstandsänderung der Einzeltransformationsglieder in, einfacher -Weise durohfihren zu können., wird gemäß der weiteren Erfindung der Transformator konstruktiv so ausgebildet, da,ß man- mit - einer, ersten Versteillmöglichkeit. jeden beliebigen Abstand der einzelnen Glieder einstellen und mit einer zweiten Verste'lmöglichkeitdiebeiden Einzeltransformationsglieder 'parallel zueinander längs der Leitung verschieben kann. Zur Kontrolle der transformierten Impedanz. wird man, zweckmäßig eine Abtas.tleitung (Meßleitung) zur Bestimmung der Spannungsverteilung auf der-Generätorseite in der Schaltung vorsehen. Aus der Spannun,gsverteilung bzw. aus<<dem,Wellenverhältnis kann dann -auf die Größe der transformieren Impedanz geschlossen, werden..
  • Zunälchst sollen an Hand der Abb. i und 2 die Hauptmerkmale der Erfindung und die diesen zugrundeliegende Theorie erläutert werden. Daran anschließend sollen im Zusammenhang mit den in den Abb. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeisplelen der Erfindung weitere Merkmale des neuen Trans= formators besprochen werden.
  • In der Abb. i sind zwei Vierpole (Transformationsglieder) i und 2 im Zuge einer Doppelleitung 3,4 hintereinandergeschaltet. Das eingangsseitige Ende des Vierpols i ist mit xo(1), sein ausgangsseitiges Ende mit y.(1) bezeichnet. Entsprechend bedeuten xo(2) das eingangsseitige und yo(2) das, ausgangsseitige Ende des Vierpols 2. Die Stellen x.(1) und y.(1) bizw. x,(2) und y.(2) sind so gewählt, däß jede bei xo(1) bzw. x0(2) angeschlossene Impedanz R1 bz,w. R2 bei y.(1) bzw. bei y.(2) mit dem Wert m # R1 bzw.
  • " n2 ` - R2 erscheint. m und W' sind dabei reelle Zahlen, größer oder kleiner als i. Wie die Theorie zeigt, existiert unter den genannten, wohlgemerkt jederzeit erfüllbaren Voraussetzungen, stets eine Stelle xo vor dem ersten Transformationsglied und eine Stelle y, hinter,dem zweiten Transformationsglied, für die gilt, daß jede bei xo angeschlossene Impedanz R, -an der Stelle yo mit dem Wert in, - Ro erscheint, wobei m1 ebenfalls ein reeller Faktor größer oder kleiner als i ist-. Die beiden hintereinandergeschalteten Transformatonsglieder i und 2 können -somit als eineinziges Transformationsglied betrachtet werden, dessen Eingang bei xo und dessen Ausgang bei yo liegt und dessen resultierende Übertragungszahl m1 in weiten Grenzen geändert werden kann.
  • Sind die Übertragungszahlen beider Transform@ationsglieder i und 2 einander gleich, also ,in = m'' = m., so ist, wie die Rechnung ergibt, die Änderung der resultierenden Übertragungszahl m1 durch Änderung des Abstandes ä2 der beiden I Transformationsglieder zwischen den Grenzen m und m2 möglich. Für den Fall, daß m und ni' von- einander abweichen, kann die , resultierende Übertragungszahl ml zwischen den Grenzen n% - m" und in 'Im" und den Grenzen ni'j"m und i/m' - vyi' geändert werden. Wenn dieÜbertragungsleitung, für die eine homogene Leitung vorausgesetzt iist, den Weltenwiders,tandZ aufweist, so lassen sich dann, wie man sich mit Hilfe des Kreisdiagramms, für homogene Leitungen" klarmachen kann (vgl. z.. B,. O. S c h m i d t, »Hochfrequenztechnik und Elektroakustik«, 1933, S. 2 ff.), durch die Hintereinanderschältung der beiden Tra,nsformationsglieder mit gleicher Übertragungszahl m' = m" = m alle längs einer Leitung auftretenden Impedanzen, die in: der komplexen Zahlenebene innerhalb des Kreises durch die Punkte M2. Z und Z/m2 liegen, z. B. auf laufende Welle transformieren.. In Abb. 2 ist ein solcher Kreis des Kreisidiägramms für homogene -Leiturigen dargestellt. Umgekehrt läßt sich eine mit laufender Welle abgeschlossene Übertragungsleitung durch geeignete Anordnung der beiden Transformatiousglieder in jede andere Impedanz innerhalb des in der komplexen Zahlenebene liegenden Kreises, der durch die genannten "Punkte geht, transformieren. Es ist selbstverständlich auch möglich,,. durch entsprechende Einstellung des neuen Transformators. eine an, einer bestimmten Stelle der Übertragungsleitung auftretende (komplexe) Impedanz. auf eine größere oder kleinere (komplexe) Impedanz an einer anderen vorgegebenen bestimmten, Stelle der Übertragungsleitung herauf oder herab zu transformieren. Zu bemerken ist weiter,-d'aß, je kleiner man die Übertragun:gszahlen der Einzeltransformationsglieder wählt, um so kleiner der Radius des Kreises wird, der den Änderungsbereich des Transformators umfaßt (vgl. Abb. 2). Die Wahl kleiner Übertragungszahlen ne und z-ti' für die Einzeltransformationsglieder des Transformators bringt aber den Vorteil mit sich, daß die Einstellung der Abstände der Einzeltransformationsglieder für einen bestimmten Impedanzwert weniger kritisch ist. Wenn der neue Transformator also z. B. nur zum Abgleic:h von Fabrikationstoleranzen von Verbrauchern, z. B. von Strahlern, verwendet werden soll, deren kohanpassung bereits durch ein festes Trans:formationsstück vorgenommen worden ist, wird man die Übertragungszahlen m und na' der Einzeltransformationsglied:er des Transformators so klein wählen, daß gerade noch die extremsten Abweichungen erfaßt werden können. Für solche Fälle eignen sich besonders gut Einzeltransformatdonsglieder, die aus Trolitulsch.eiben angefertigt sind. Selbstverständlich kann der Erfindungsgegenstand, dessen bevorzugtes Anwendungsgebiet die Anpassung von Belastungswiderständen an den Wellenwiderstand von Energieleitungen ist, aber auch ohne Kombination mit einem festen Transformator angewandt werden. Die Übertragungszahlen der Enzeltransforma,tionsglieder des Transformators sind dann. je nach Biedarf groß zu wählen. Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt ist, können durch die: besondere Ausbildung der Einzeltransfärmationsglieder, z. B. in Form von Übergangsstellen, zwischen zwei verschiedenartigen Energieleitungen beliebig große Übertragungszahlen erhalten werden.
  • Die Anwendung des. Erfindungsgegenstandes zum Abgleich von Fabrikationstoleranzen von Ultrahochfrequenzverbrauchern, z. B. von Strahlern, ist in Abb. 3 dargestellt. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 4. zeigt die Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Ab@stimmvorrichtung für einen Ultrakurzwellengenerator.
  • In der Abb. 3 sind mit 7, 8 die beiden Leiter einer konzentrischen Übertragungsleitung bezeichnet, an die bei g der Strahler io, z. B. ein Flüc:henstrahler; angeschlossen ist. ii bedeutet ein festes Transformationsstück, das den Strahlungswiderstand dies Strahlers io nahezu an den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung 7, 8 anpaßt. Durch dieses feste Transformationsstück läßt sich, wie bereits erwähnt, infolge der Fabrikationstoleranzen keine exakte Anpassung. des Strahlungswiderstandes an den Wellenwiderstand erziel-en:. Zur exakten Anpassung dienen die in die Übertragungsleitung 7, 8 eingeschalteten und längs dieser verschiebbaren Tran.sformationsglieder 12" und 13, die bei diesem Ausführungsbeispiel in Form zweier Trolitulscheiben ausgebildet sind. Der Außenleiter 8 der Übertragungsleitung ist in dem Bereich, in dem die beiden Troditulscheiben zu verschieben sind, mit zwei -diametral gegenüberliegenden Schlitzen 14. und 15 versehen., durch welche hindurch die beiden Scheiben 12 und 13 mit einer abnehmbaren Verstellvorrichtung im Eingriff stehen. Diese Verstellvorr.ichtung besteht im wesentlichen aus- einem Rundstab 17, an dem, über die zweckmäßig aus Isolationsmaterial angefertigten Muffen i8 und ig, die Scheiben 12 und 13 befestigt sind. Mit der Muffe 18 ist über einen nicht dargestellten Zapfen aus Isolationsmaterial oder auch direkt die Trolitulscheibe 12 und mit der Muffe 1g über einen weiteren Zapfen die Trolitulscheibe 13 verbunden. Zumindest eine der beiden Muffen 18, ig ist verschiebbar aus dem Rundstab 17 gelagert, so daß der Abstand der beiden Trolitulschedben 12 und 13 verändert werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Muffe ig beweglich auf dem Rundstab- 17 gelagert. Diese Muffe ist mit einer Schraube 20 versehen, die nach Einstellung des richtigen Abstandes der beiden Trolitulscheiben 12 und 13 voneinander angezogen wird. Bei festangezogener Schraube 2o können die beiden Trolitulscheiben i2 und 13 durch Verschieben des Rundstabes 17 gemeinsam verstellt, d. h: deren Abstand. von der Anschlußstelle g der Antenne io an die Doppelleitung geändert werden.
  • An dem der Anschlußstelle g des Strahlers. io gegenüberliegenden Ende der DoppellIeitung 7, 8 ist an diese bei 16 die Meßleitung :2i, 22 angeschlossen; die mit einer-zwischen zwei Anschlägen .23 und 24 verschiebbaren, bei 25 angedeuteten Sonde: versehen ist und mit welcher im Prüffeld die exakte Anpassung, des Strahlungswiderstandes des Strahlers io an dien Wellenwiderstand der Energieleitung 7, 8 kontrolliert und eingestellt wird. Die exakte Anpassung auf laufende Welle selbst wird zweckmäßig in folgender Weise vorgenommen. Zunächst wird der Abstand -der beiden Trolitulscheiben 12 und 13 voneinander so eingestellt, daß sie sich in ihrer transformierenden Wirkung gegenseitig kompensieren,. Der richtige Abstand, in dem sich die traps ormierenden Wirkungen der beiden Scheiben kompensieren, ist daran zu erkennen, d'aß ein Parallelverschieben der Scheiben die, Spannungsverteilung auf der Meßleitung, die mittels der Son'd'e 2'5 ge'm'essen wird, in keiner Weise: beeinflußt. Ist diese Einstellung erfolgt, so, wird mittels der Sonde 25 das Wellenverhältnis, d. h. U"1"/U"", sowie der Ort des Spannungsminimums auf der Meßleitung ermittelt. Die ebenfalls verstellbaren Anschl;ä#,le 23 und 2-,4 beiderseits der Sonde werden danach so eingestellt, daß sie beiderseits gleich weit von dem Spannun.gsmindmum auf der Meßleitung entfernt sind, was daran zu erkennen ist, daß das Anzeigeinstrument der Sonde sowohl beim Anschlag 23 als auch beim Anschlag 2.a. gleichen Richtstrom anzeigt. Die beiden Anschläge 2.3 und 24 sind vorgesehen, um beiden späteren, Messungen leicht und sicher erkennen. zu können, ob sich das Spannungsminimum noch in der gleichen Stellung befindet. Da die unmittelbare Messung des Spannungsminimums wegen seines flachen Verlaufs nicht genügend genau fastgestellt werden kann, erfolgt die jeweilige Einstellung des Spannungsminimums auf diese Weise. Nach der Durchführung dieser ersten Messungen wird nach Lösen der Schraube 2o der Muffe ig der Abstand der beiden Trolitulscheiben 1ä und 13 voneinander geändert. Nach Einstellung des neuen Abstandes für die beiden Trolitulscheiben wird die Schraube 2o wieder fest angezogen, und es werden nunmehr die beiden Scheiben r2: und 13 wieder gemeinsam verschoben, und zwar so- lange verschoben, bis das Spannungsminimum auf der Meßileitung sich wieder genau für der Mitte zwischen dien nach der ersten Messung arretierten Anschlägen 23.; 2t. befindet. Nach dieser Einstellung wird wiederum das Wellenverhältnis UmiJUmax auf der; Meß'leitung gemessen und nunmehr gegebenenfalls. nochmals der Abstand der beiden Scheiben 1e, 13 geändert. Die ganze Messung wiederholt man, so oft; bis man auf der Meßleitung laufende Welle feststellt, die man daran erkennt, daß dfas UminlUmax = I ist. Ist dieses Verhältnis erreicht, so- werden die Vers:telilvorrichtung und die Meßleiturig 2L, 22i von der Leitung 7, 8 abgenommen und die Trolitwlscheiben r2, 13 in, ihrer Stellung zweckmäßig arretiert, was, z. B. durch Festkleben der Trolitulscheiben erfolgen kann.. Gegebenenfalls können :die Schlitze 14 und 15 durch aufgelötete oder andersartig befestigte Blechstreifen abgedeckt werden, wodurch ein unbefugtes Verändern der Lage der Trölitu'lscheiben 12 und 13 ,verhindert wird. Der Strahlungswiderstand der Antenne ro ist nunmehr exakt an den Wellenwiderstand seiner Speiseenergieleitung angepaßt, d. h. die Antenne ro ist abgeglichen.
  • Die vorstehend beschriebene: Art der Anpassung einer Antenne kann, in. gleicher Weise zur Anpassung andersartiger Verbraucher herangezogen werden. Bei entsprechender mechanischer Konstruktion der Verstellvorrichtung für die Einzeltransforrnationnaglieder und bei einiger Übung sind solche Anpassungen sehr schnell auszuführen. Die Anpassungen können aber auch durch Aufstellung einer Eichkurve für gleiche variable Transforrnatoren von ungeübten Personen vorgenommen werden.
  • Die -Abb. 4 zeigt die Verwendung eines gemäß der Erfindung aufgebauten variablen Transformators als Abstimmvorrichtung für einen Ultrakurzwellengenerator" dessen Schwingungskreis insbesondere von einem Hohlraum gebildet ist, der praktisch allseitig von Metallflächen begrenzt isst, die auf einem Teil ihrer Ausdehnung als Elektroden wirken bizw. mit den Elektroden in kapazitiver Verbindung stehen. Ein solcher ,Resonator ist in der Abbildung bei 28 angedeutet. 2,9, 3o bedeuten die beiden Leiter der mit dem Generator 23 z. B. kapazitiv oder galvanisch gekoppelten Hochfrequenzenergieleitung, ,an die an -ihrem anderen Ende ein. Verbraucher, z. B. ein Strahler, angeschlossen ist. Die beiden Einzeltransformationsglieder .des variablen Transformators sind mit 31 und 3r2 bezeichnet. Sie bestehen hier aus. zwei ringförmigen, isoliert zwischen. den Leitern 2,9 und 30 der Energieleitung angeordneten Metallkörpern (Verdrängungskörpern)., die vermittels der Verstellvorrichtunvg 33 gegeneinander und unabhängig davon gemeinsam, z. B. gegen die Bezugstelle 3,¢, der konzentrischen Leitung 29, 30 und längs dieser verschcyben - werden können. Die Verstellvorrichtung 33 besteht hier aus zwei Schraubenverbindungen 34 und 35 zwischen dem Armstück 36 und dem Halteteil 37 bzw. zwischen dem Armstück 38 und dem Halteteil 39. Mit dem Halteteil 37 sind durch die zweckmäßig aus Isolationsmaterial bestehenden Zapfen 4o der Verdrängungskörper 31 und mit dem Halteteil 39 durch entsprechende Zapfen 41 der Verdrängungskörper 32 verbunden. Die Zapfen 4o und 41 ragen durch Schlitz 42 und 43 aus dem Innern der Energieleitung nach außen heraus. Der Arm 36 ist bei 44 drehbar auf dem Außenleiter 3o der Energieleitung gelagert, während der Arm 38 bei 45 drehbar auf dem Halteteil 37 gelagert ist. Bei Drehung des Armes, 36 erfolgt über die Schraubenverbindung 34 eine. Verstellung des Verdrängungskörpers 31. Der Verdrängungskörper 3-2 wird hierbei über den. Arm 38 mitgenommen. Das heißt es erfolgt eine Parallelverschiebung der beiden Verdrängungskörper, und es ändert sich der Abstand: des: von. den beiden Verdrängungskörpern gebildeten Transformators von der Bezugstell:e 34 der Energieleitung 2@9, 3o. Wenn dagegen der Arm 381 gedreht wird, erfodlgt nur eine Verschiebung des Verdrängungskörpers. 32, d. h. es ändert sich nur der gegenseitigeAbstand der beiden als Einzeltransformutionsglieder wirkenden Verdrämgungskörper 31 und 32.
  • Die Betriebswellenlähge sowie die voni dem Generator 28 abgegebene Wirkleistung hängen nun bei sonst konstanten Betriebsbedingungen einzig und, allein davon ab, unter welchem Impedanzwert der Außenkreis des Generators a28 mit dessen. Verbraucher (Antenne) auf die Stelle 34 bezogen, erscheint. Der Verbraucher habe z. B. einen Widerstand von 70 S2, was gleichzeitig der Wellenwiderstand der Energieleitung 29, 30 sein möge. Durch die beiden Verdrängungskörper 31 und 32, deren Abstand @sowohl zueinander als auch zum Generator, wie vorstehend beschrieben, beliebig geändert werden kann, läßt sich dann dieser Verbraucherwiderstand, auf die Stelle 34 bezogen, in einem verhältnismäßig :großen Bereich auf jede beliebige Impedanz transformieren, wodurch sieh also, ebenfalls in einem verhältnismäßig großen Frequenzbereich, jede beliebige Frequenz für den Generator einstellen. läßt. Bei Betätigung der Verschraubung 35, die den Abstand der beiden Tranrformationsglieder 3 r, 3,2 und somit das@Übersetzungsverhältnis des Transformators ändert, wird, auf die Stelle 34 bezogen, die Dümpfung und damit in erster Linie die abgegebene Wirkleistung des Generators verändert. Die Verschraubung 34 erlaubt es dann, die beiden Verdrängungskörper 31 und 32 bei konstant bleibendem gegenseitigen Abstand gemeinsam vom Generator 28 zu entfernen bzw. ihm näherzubringen.. Diese Verstellung läßt in erster Linie den Ort des Spannungsminimums zwischen dem Generator 2$ und dem Verdrängungskörper 31, also die Blindimpedanz des Generators und damit dessen Frequenz, variieren.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, die das bevorzugte Anwendungsgebiet .des Erfindungsgegenstandes zeigen, beschränkt. Die Erfindung kann bei Ultrakurzwelleneinrichtung-en, insbesondere solchen des Dezimeter- und ZentimeberwEillenlän@gengebietes, in all den Fällen angewandt werden, bei denen in der Langwellentechnik aus. Spulen bestehendeTrans,formatoren bzw. Abs,timmvorrichtungen, wie z. B. Drehkondensatoren u. dgl. m., verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Transformierung einer an eine Ultrakurzwellenübertragungsleitnng angeschlossenen Impedanz bzw. einer an einer bestimmten Stelle derselben, auftretenden Impedanz von. .dem Wert s91 in. einem beliebigen Wert -92, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformierung über zwei als Transformatoren mit reellem Übersetzungsverhältnis wirkende, im Zuge der Übertragungsleitung angeordnete Transformationsglieder erfolgt, deren gegenseitiger Abstand und deren Abstand von der Stelle der Übertragungsleitung, an der die transformierende Impedanz auftritt, unabhängig voneinander veränderbar bzw. einstellbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Abstandsänderung der beiden Transformationsglieder mittels zweier Verstellvorrichtungen erfolgt, von denen die eine im Fall ihrer Betätigung nur eines der beiden Transformationsglieder längs der Übertragungsleitung verschiebt.
  3. 3. Anordnung nach Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtungen abnehmbar ausgebildet sind.
  4. 4. Anordnung mach Ansprüchen r bis 3 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet; daß als Transformationsglieder insbesondere scheibenfärmig ausgebildete Verdrängungskörper aus metallischen oder elektrisch isolierenden Werkstoffen dienen.
  5. 5. Die Anwendung des Gegenstandes der Ansprüche r bis 4 oder eines derselben, zur Anpassung des Widerstandes (Strahlungswiderstandes) von Verbrauchern (Strahlern) an den Wellenwiderstand der Verbrauc:herspeiseenergieleitungen.
  6. 6. Die Anwendung das Gegenstandes der Ansprüche r bis 4 oder eines derselben, zum Abgleich von Fabrikationstoleranzen des Strahlungswiderstandes, von Flächenstrahlern.
  7. 7. Die Anwendung des. Gegenstandes der Ansprüche z bis 4 oder eines dersielben, als Abstimmvorrichtung für insbesondere mit- Hohlrau:mresonatoren ausgerüsteten Ultrakurzwellengeneratoren.
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