DE2126476A1 - Hohlleiter-Kopplungseinrichtung - Google Patents

Hohlleiter-Kopplungseinrichtung

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DE2126476A1
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William Stanley Chilwell Nottingham Moore (Großbritannien)
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    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/04Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

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Description

Hohlleiter-Kopplungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kopplung von zwei Hohlleitern.
Es ist "bekannt, einen Hohlraumresonator mit zwei Öffnungen auszubilden, welcher gekreuzte Wellentypen verwendet, um den Eingangswellenleiter von dem Ausgangsleiter bis zu einem gewissen Grad zu isolieren. Bisher ist der Resonator mit einem ersten und einem zweiten Hohlleiter verbunden worden, von denen jeder zwei verhältnismäßig breite und zwei verhältnismäßig schmale Seitenflächen aufweist. Der Resonanzhohlraum ist an einem Ende desselben mit dem ersten Hohlleiter durch eine Iris in der breiten Seitenfläche des Hohlleiters gekoppelt worden und am anderen Ende des Hohlraumes mit dem zweiten Hohlleiter durch eine Iris in der schmalen Seiten-
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. J
fläche des Hohlleiters gekoppelt worden. Jislier ist; cor biriodale Hohlraum, durch eine Kombination von l;e.pazitivon und Widerstands-otäben eingestellt worden, v.'olcho unter rechten Winkeln zu der Ausbreitungsachse in den ^ohlra-jxi hineinragten, Wenn ein bestimmter Grad an isolation ir.vischen den Eingangs- und den ausgangsleiter erreicht ist, kann ein Ausgangssignal von der Einrichtung erreicht v/erden, indem ein beliebiges physikalisches 1-iiänoiien innerhalb des Resonators stattfindet, welches die 1-Olariaationcebene des Feldes im Resonator dreht. Beispiele solcher I-hänomene sind der Hall-Effekt, die Elektrcnen-Spinn-ziesonanz und die Faraday-Rotation.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen oincdalen Hohlraum zu schaffen, weicher zwei ...Hohlleiter koppelt und eine verbesserte Einrichtung zur Einstellung des Gleichgewichtes der zwei Wellentypen in dem Hohlraun aufweist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist eine Hohlleiterkopplungseinrichtung vorgesehen, Reichs einen ersten und einen zweiten Hohlleiter aufweist, weiterhin einen liesonanzhohlraum, welcher an einem Ende desselben mit dem ersten Hohlleiter durch eine erste Iris in einer Seitenfläche des Hohlleiters gekoppelt ist und am anderen Ende des Hohlraumes mit dem zweiten Hohlleiter durch eine zweite Iris in einer fläche des zweiten Hohlleiters gekoppelt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der liesonanzhohlraum mit dem einen der Hohlleiter in einem Hoaus gekoppelt ist, welcher zu dem Modus, in welchem er mit dem anderen Hohlleiter gekoppelt ist, orthogonal ist und daß ein Abstiimaelement vorgesehen ist, welches durch eine der Irisöffnungen im wesentlichen entlang der Ausbreitungsachse des Hohlraumes in diesen Hohlraum hineinragt, wobei das
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BAD"OfifGif4AL
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einen nicht kreisförmigen Quersclinitt aufholet und go drehbar ist, daß eine Einstellung der Kopplivi;j ;;wiGcLen aeii zwei Hohlleitern gewährleistet ist.
'•Jo^'z\i^3\:oi.c~o ist vorgesehen, daß das Abstimmelement einen dielektrischen Stab aui'v.'eist, welcher koaxial zur Ausbreitungsachse des Hohlraumes angeordnet ist und einen Querschnitt "besitzt, welcher durch eine JS£lachung entlang einer Sehne des Kreises von dem kreisförmigen Querschnitt al^oieht oder welcher elliptisch ist.
In alternativer V/eise ist vorgesehen, daß das Abstimmele- ^ ent einen dielektrischen Streifen von rechteckigem Querschnitt aufweist.
Gvnüi; einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vort;öG-3hen, ο al; eine Hohll ei terkopplungs einrichtung einen eisten Hohlleiter aufweist, "welcher ein Paar von verhältiiiGKilüvir; breiten Seitenflächen und ein Paar von verhältnisrillvi;; cchmalen Seitenflächen besitzt, weiterhin einen üesononchohlraun aufweist, welcher an einen Ende desselben siit den ersten Hohlleiter durch eine erste Iris in einer breiten Seitenfläche des Hohlleiters gekoppelt ist, einen zweiten Hohlleiter, welcher as anderen Ende des Hohlraumes durch eine zweite Iris in einer Fläche des Hohlleiters gekoppelt ist und eine Einrichtung zur Veränderung der Stellung der jtehwellen entlang der Achse des ersten Hohlleiters in bezug auf die erste Iris im Betrieb besitzt, wobei die Kitte der ersten Iris aus der longitudinalen Kittellinie der ersten breiten Seitenfläche des ersten Hohlleiters in der Weise herausgerückt ist, daß die Verlagerung der Stehwellen entlang der Achse des ersten Hohlleiters eine Drehung der Jrolarisationsebene eines Feldes bewirkt, welches in den Hohlraum durch die erste Iris eingespeist ist.
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Die Einrichtung zur Veränderung der Iosition der Stehwellen kann einen Kurzschlußkolben aufweisen, welcher entlang der Achse des ersten Hohlleiters beweglich ist und so ausgebildet ist, daß er den ersten Hohlleiter in einer Entfernung von etwa gleich einer geraden Anzahl von Viertel-Leiterwellenlängen jenseits der Iris abschließt. Weiterhin kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der erste Hohlleiter eine flexible JLbschlußwand aufweist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine leichte a::iale Bewegung der Größenordnung einer Leiter-Wellenlänge oder eines Bruchteils davon zu erzeugen.
Vorzugsweise ist das Zentrum jeder Iris auf der Achse des Resonanzhohlraumes angeordnet.
Das Zentrum der' ersten Iris ist vorzugsweise aus der longitudinal en iüttellinie der breiten Seitenfläche des ersten Hohlleiters um eine Entfernung von bis zu einem Viertel der Breite der breiten Seitenfläche des ersten Hohlleiters herausgerückt und vorzugsweise zwischen einem Achtel und ein ei; Viertel der Breite dieser Seitenfläche. Jede Iris ist vorzugsweise kreisförmig, es kann jedoch auch eine andere i'orn vorgesehen sein.
Eine Anzahl von Anordnungen kann vorgesehen sein, v/o durch der Hohlraum mit den zwei Leitern jeweils in zwei orthogonalen Wellentypen gekoppelt ist. Beispielsweise kann jeder der Hohlleiter zwei verhältnismäßig breite Seitenflächen und zwei verhältnismäßig schmale Seitenflächen aufweisen, wobei die Iris, welche einen der Hohlleiter mit dem Hohlraum koppelt, in einer breiten Seitenfläche des Hohlleiters angeordnet ist und die andere Iris in einer schmalen Seitenfläche des anderen Hohlleiters angebracht ist. In alternativer Veise können
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beide Irisöffnungen in breiten Seitenflächen der Hohlleiter angeordnet sein, wobei Jeweils oin Hohlleiter im rechten Winkel sum -anderen angeordnet ist oder wobei die Hohlleiter zueinander parallel verlaufen und eine der Irisöffnungen an einen Hand der Seitenfläche verlagert ist, in welchem sie angeordnet ist.
Betrieb kann einer der Hohlleiter mit einem Hochfrequenzsignal gespeist sein und das Abstimmeleiaent kann sich drehen, um die zwei orthogonalen Wellentypen im Hohlraum in Phase durch das Hochfrequenz-Eingangssignal zu treiben.
Weiterhin kann auch eine Einrichtung zur Drehung der Polarisationsebene des in den Eesonanzhohlraum eingespeisten Hochfi^equenzf eldes vorgesehen sein, um dieses so einzustellen, daß es zu einem Hochfrequenzfeld orthogonal ist, welches in dem zweiten Hohlleiter durch die Ausgangsiris erzeugt wird. Diese Einrichtung kann so ausgebildet sein, wie es bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung "beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Hohlleiterkopplung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in der Fig.1.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 besitzt ein erster Hohlleiter 11 einen rechteckigen Querschnitt und ist mit einem zylindrischen bimodalen Hohlraumresonator 12 durch eine Iris 13 in. einer breiten Fläche 10 des Hohlleiters gekoppelt. Ein zweiter rechteckiger Hohlleiter 14 ist durch eine Iris in einer der schmalen Flächen desselben mit dem anderen Ende des Hohlraumes 12 gekoppelt, wobei die beiden Irisöffnungen koaxial angeordnet sind, während jedoch die Iris 13 aus der longitudinalen Mittellinie der breiten Fläche 10 gemäß der Darstellung in der Fig. 2 leicht herausgerückt ist. Die Abmessungen der Hohlleiter und des Hohlraumes 12 sind so gewählt, daß die zwei Hohlleiter isoliert sind, außer, wenn ein Phänomen im Hohlraum 12 auftritt, welches eine Rotation des Hochfrequenzfeldes im Hohlraum erzeugt. Am Ende des Hohlleiters 11 jenseits der Iris 13 ist ein Kurzschlußkolben entlang der Achse des Hohlleiters 11 durch einen manuellen Antriebsknopf 17 bewegbar, welcher einen Nonius trägt. Ein diefeitrischer Stab 18 ist in der anderen breiten Seite 19 des Hohlleiters 11 angeordnet und erstreckt sich entlang der Achse des Hohlraumes 12 durch die Iris 13 in den Hohlraum 12. Der Stab 18 ist durch einen manuellen Knopf 20 (ebenfalls kalibriert) drehbar und trägt eine Abflachung 21, um eine Abweichung von einem kreisförmigen Querschnitt zu gewährleisten.
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In der Praxis arbeitet der zylindrische Resonanzhohlraum 12 im liodus ΊΈ,^, wobei die hochfrequenten Magnetfelder orthogonal in den Eingangs- und Ausgangsleitern 11 und 14 durch die zwei axial angeordneten kreisförmigen Irisöffnungen 13 und 15 gekoppelt sind. Wenn der Eingangshohlleiter 11 eine gerade Anzahl von Viertel-Leiter-Vellenlängen jenseits der Iris 13 abgeschlossen ist und der Hohlleiter 14- aine ungerade Anzahl von Viertel-Leiter-Vellenlängen jenseits der Iris 15j so ist das in den Hohlraum eingespeiste Hochfrequenzfeld zu dem Ausgangsmodus des Hohlleiters 14 orthogonal, so daß zwischen den zwei Hohlleitern 11 und 14 keine Kopplung vorhanden ist. Obwohl die Leiter 11 und 14 beispielsweise als Eingangs- und Ausgangs-Leiter bezeichnet werden, sind Eingang und Ausgang austauschbar, ohne die Struktur zu ändern.
Um zu gewährleisten, daß die Kopplung des Hohlraumes 12 mit den zwei Hohlleitern 11 und 14 exakt orthogonal ist, ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Polarisationsebene des hochfrequenten Hagnetfeldes zu drehen, welches dem Hohlraum durch die Iris 13 zugeführt wird. Die Drehung wird durch den bewegbaren Kurzschlußkolben 16 bewirkt, welche den Hohlleiter 11 der i*ig. 1 etwa eine halbe Leiterwellenlänge von der Zuleitungsiris entfernt abschließt. Um die Drehung zu erzeugen, ist der Hohlleiter 11 mit dem Hohlraum 12 so befestigt, daß das Zentrum der Kopplungsiris 13 (welche auf der Achse des Hohlraumes 12 liegt) leicht aus der Mittellinie der breiten Fläche 10 des Hohlleiters 11 herausgerückt ist. Aus der Pig.2 ist ersichtlich, daß der Winkel der Tangente der Hochfrequenz-Stehwelle im Hohlleiter 11 sich verändert, von der Iris aus gesehen, wenn sich die Position der Stehwelle durch die Bewegung des Kolbens 16 verändert. Somit erzeugt eine verhält-
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nismäßig große Verlagerung des Kurzschlußkolbens 16 eine sehr geringe Drehung der Polarisationsebene des hochfrequenten Magnetfeldes, welches dem Eesonanzhohlraum 12 zugeführt wird, was leicht eine feine Einstellung ermöglicht (in der Größenordnung von zehn Bogensekunden oder besser).
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Kopplungseinrichtung der Fig. 1 zweckmäßig für die Messung eines beliebigen Phänomens im Hohlraum 12, welches eine Drehung des Hochfrequenzfeldes im Hohlraum verursacht und somit ein Ausgangsfeld an einer Iris liefert. Um dies zu erreichen, ist es notwendig zu gewährleisten, daß zwei orthogonale Wellentypen im Hohlraum vorhanden sind, welche durch die Hochfrequenz-Magnetfeld-Speisung in Phase betrieben werden (welche dieselbe Resonanzfrequenz haben). Dies gewährleistet, daß keine Kopplung durch die Ausgangsiris 15 erfolgt, da das Hohlraum-Hochfrequenz-Magnetfeld dann zu der Hochfrequenz-Magnet feld- Zuführung parallel verläuft, welche zu dem Aus- gangs-Hochfrequenz-Feld genau orthogonal gerichtet ist, indem die durch den Kolben 16 gelieferte Einstellung verwendet wird. Es ist zu bemerken, daß diese zwei Wellentypen nicht unter 45° zu der Hochfrequenz-Feld-Zuführung verlaufen müssen, und zwar im Gegensatz zu der bisher gegebenen Theorie. Dies bedeutet, daß die zwei orthogonalen Felder im Hohlraum nicht denselben Gütefaktor haben müssen, sondern dieselbe Frequenz aufweisen müssen. Dies wird erreicht, indem der dielektrische Stab 18 durch eine Kopplungsiris parallel zur Hohlraumachse eingeführt wird und leicht in den Hohlraum 12 hineinragt. Der Querschnitt des Stabes weicht etwas von einem Kreis ab und so ändern große Drehungen des Stabes 18 die Hohlraumabmessungen nur sehr gering, und zwar aufgrund der Wechselwirkung des elektrischen Rand-
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feldes mit dem Dielektrikum. Der erreichbare Korrekturbetrag für die Elliptizität des Hohlraumes kann durch die Einführung des Stabes verändert werden, und der Hohlraum kann, durch denselben Stab abgestimmt werden, wenn dies erwünscht ist.
Beispielsweise hat eine als Labormodell gemäß der Darstellung hergestellte Koppeleinrichtung folgende Resultate geliefert. Die Resonanz des Hohlraumes lag bei 10,4- GHz bei einem Gütefaktor von 6000, und die Abschwächung wurde mit mehr als 110 db gemessen. Dies war durch mechanische Biegung der Struktur und Empfängerempfindlichkeit begrenzt, da bei diesem Pegel die Einrichtung ihren Ausgang bei einer verhältnismäßig geringen mechanischen Drehung der Wellenleiter von weniger als fünf Bogensekunden verdoppelt oder bei einer Bewegung, bei welcher sich die zwei Hälften (wie nachfolgend beschrieben wird) des Hohlraumes etwa 1000 & voneinander wegbewegen. Vermutlich könnte eine bessere mechanische Konstruktion eine größere Abschwächung ermöglichen.
Der Hohlraum des Modells, auf welches Bezug genommen wird, war aus Messing in zwei Hälften hergestellt, welche gestatteten, die Einrichtung vertikal durch die Mittellinie des Resonanzhohlraumes zu trennen, und zwar senkrecht zu der Zylinderachse des Hohlraumes. Dies stört keine Stromlinien für den Modus TE^^^j und läßt den Gütefaktor des Hohlraumes unverändert. Außerdem gewährt es einen Zugang und gestattet, daß Proben in diese Ebene zur Anwendung der Einrichtung untergebracht werden. Zwei Messingblöcke 22 und 23, welche etwas dicker waren als die Hälfte der fertigen inneren Länge des Hohlraumzylinders, wurden dann jeweils ausgebohrt, um die Hohlraumhälfte zu bilden, wobei die zusammenpassenden
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!"lachen 24 und 25 flach bearbeitet wurden und die Kopplungsiris genau konzentrisch zu der Hohlraumachse ausgebohrt wurde. Die Blöcke wurden dann mit Führun gsstiften ausgestattet, um eine Ausrichtung; der zwei Halbhohlräume in verstifteten Zustand zu gewährleisten. Auf diese Weise können Abweichungen von der Zylindersymmetrie für den Hohlraum sehr klein gehalten werden. Die Hohlleiter wurden an den Blöcken durch Lötung befestigt.
Einrichtungen, w. el ehe die Erfindung verkörpern, finden eine Reihe von Anwendungen aufgrund ihrer Fähigkeit, von einem beliebigen Phänomen in dem Hohlraum ein Ausgangs signal zu liefern, welches das Feld darin dreht.
Beispielsweise kann die Einrichtung einen Resonator für paramagnetische Elektronenresonanz- und Elektronenspinnresonanz-Messungen bilden.
Weiterhin kann die Einrichtung einen Amplituden- oder Phasen-Impuls-Mikrowellenmodulator darstellen. Eine solche Einrichtung ist zur direkten Modulation bei Mikrowellenfrequenzen bei Impulsraten bis zu 1 Mbit geeignet. Dies wird erreicht, indem eine Hall-Platte in den Hohlraum eingesetzt wird, um die Polarisationsebene um + oder -90 % zu drehen. Die Einfügungsdämpfung kann ein oder zwei db betragen. Ein solcher Modulator findet Anwendung in weniger kostspieligen 1-Iikrowellen-POM-Systemen. In dieser Form kann die Einrichtung außerdem als Mikrowellen-Schalter mit hoher Isolation mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit verwendet werden (weniger als 1 MikroSekunde). Die Schaltgeschwindigkeit ist durch den Gütefaktor des Hohlraumes auf etwa die Größenordnung von 200 nsec beschränkt, das Ein/Aus-Verhältnis kann jedoch 100 db
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betragen. Dies wäre für einen Empfangerschutz in vielen Hoclileistungs-Impulssystemen geeignet.
Es ist außerdem möglich, den HaIl-Koeffizienten und die Leitfähigkeit von Proben zu messen, welche innerhalb des Hohlraumes angeordnet sind, ohne irgendwelche Zuleitungen zu befestigen, da der asymmetrische Leitfähigkeitstensor der Probe bedeutet, daß die Polarisationsebene der Welle im Hohlraum gedreht ist. Wenn ein G-unn-Oszillator mit einem solchen Resonator gekoppelt wird, so ermöglicht diese Anordnung, Messungen "verhältnismäßig einfach durchzuführen.
Dieselbe .Art von System bietet außerdem Möglichkeiten für einen schnellen empfindlichen optischen Detektor, wo das Licht auf eine Probe wie PbSnTe innerhalb des Hohlraumes auftrifft und die resultierende Änderung in elektrischen Eigenschaften ein Mikrowellenausgangssignal erzeugt.
In einer weiteren Anwendung kann ein PLN-Dioden-Schalter auf halbem Wege (eine ungerade Zahl von Viertel-Leiter-Wellenlängen) zwischen der versetzten Zuführungsiris und der Abschlußwand angeordnet werden, welche durch den Kolben gebildet wird. Die Position der Reflexion kann dann wirksam sehr schnell verändert werden, indem der Schalter elektrisch mit Energie versorgt wird, so. daß die Ebene der Polarisation der Zuführung geändert wird. Dies ermöglicht, einen Phasenmodulator oder -schalter zu konstruieren, welcher selbst einem pin-Dioden-Schalter weit überlegen ist (typischerweise 30 db).
- Patentansprüche -
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Claims (8)

  1. -12- 2126478
    Patentansprüche
    .) Hohlleiter-Kopplungseinrichtung, welche einen ersten und einen zweiten Hohlleiter aufweist, weiterhin einen Eesonanzhohlraura, welcher an dessen einem Ende mit dem ersten Hohlleiter durch eine erste Iris in einer Pläche des Hohlleiters gekoppelt ist und an dem anderen Ende des Hohlraumes mit dem zweiten Hohlleiter durch eine zweite Iris in einer ELäche des Hohlleiters gekoppelt ist, dadurch gekennz eichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß der Sesonanzhohlraum in einem Modus mit einem der Hohlleiter gekoppelt ist, welcher zu dem Modus orthogonal ist, in' welchem er mit dem anderen Hohlleiter gekoppelt ist, daß ein Abstimmelement in den Hohlraum durch eine der Irisöffnungen hineinragt, und zwar im wesentlichen entlang der Ausbreitungsachse, äs Hohlraumes und daß das Abstimmelement einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist und so drehbar ist, daß eine Einstellung der Kopplung zwischen den zwei Hohlleitern möglich ist.
  2. 2. Hohlleiterkopplungseiiirichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß das Abstimmelement einen dielektrischen Stab umfaßt, welcher koaxial zu der Ausbreitungsaehse des Hohlraumes angebracht ist und einen Querschnitt aufweist, welcher durch eine Abflachung entlang einer Sehne des Kreises vom kreisförmigen Querschnitt abweicht.
  3. 3- Hohllei ter-Kopplungseinriehtuiig nach Anspruch 1, dadurch g ekeanzei chnet, daß das Abstimmelement einen dielektrischen Stab aufweist, welcher koaxial zu der Ausbreitungsachse des Hohlraumes angebracht ist und einen elliptischen Querschnitt aufweist«
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  4. 4. Hohlleiter-Kopplimgseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennz ei chnet, daß das Abstimmelement einen dielektrischen Streifen aufweist, welcher koaxial zur Aust>reitungsachse des Hohlraumes angebracht ist und einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  5. 5>. Hohlleiter-Kopplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennz ei chnet, daß der erste Hohlleiter ein Paar von verhältnismäßig breiten gegenüberliegenden Seiten und ein Paar von verhältnismäßig schmalen gegenüberliegenden Seiten aufweist, daß die erste Iris in einer breiten Seite des ersten Hohlleiters mit ihrer aus der longitudinalen Mittellinie desselben herausgerückten Mitte angeordnet ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um im Betrieb die Stellung der Stehwellen entlang der Achse des ersten Hohlleiters in bezug auf die erste Iris zu verändern, wodurch eine Verlagerung der Stehwellen entlang der Achse des ersten Hohleine s leiters eine Drehung der Polarisationsebene &ea in den Hohlraum durch die erste Iris eingespeisten leides bewirkt.
  6. 6. Hohlleiter-Kopplungseinrichtung nach Anspruch 5» dadurch
    g ekennz ei chnet, daß die Einrichtung zur Veränderung der Stellung der Stehwellen einen Kurzschlußkolben aufweist, welcher entlang der Achse des ersten Hohlleiters bewegbar ist und so ausgebildet ist, daß er den ersten Hohlleiter in einer Entfernung von etwa gleich einer geraden Zahl von Viertel-Leiter-Wellenlängen jenseits der Iris abschließt.
  7. 7. Hohlleiter-Kopplungseinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hohlleiter eine flexible Abschlußwand aufweist, welche so ausgebildet ist,
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    daß der erste Hohlleiter in einer Entfernung von etwa gleich einer geraden Anzahl von Viertel-Leiter-Wellenlängen jenseits der Iris abgeschlossen ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine axiale Bewegung der Abschlußxii.and über eine Entfernung von bis zu einer Leiter-Wellenlänge zu erzeugen.
  8. 8. Hohlleiter-Kopplungseinrichtung nach Anspruch 5j 6 oder 7» dadurch g e k e η η ζ eichnet^ daß das Zentrum de ersten Iris aus der longitudihalen Mittellinie ua eine Lu c fernung von bis zu einem Viertel der Breite der breiten Pläche des ersten Hohlleiters herausgerückt ist»
    9«. Hohlleiter-Kopplungseinrichtung nach Anspruch S3 dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der ersten -... aus der longitudinal en Mittellinie um eine Entfernung -z' sehen einem Achtel und einem Viertel der Breite der brei- ■-Fläche des ersten Hohlleiters herausgerückt ist»
    .10e Hohlleiter-Kopplungseinrichtung nach einen der ...Ansprüche 3 bis 9s dadurch gekennz ei chnet5 daß der zweite Hohlleiter zwei verhältnismäßig breite Seitenflächen und zwei verhältnismäßig schmale Seitenflächen besitzt und daß die zweite Iris in einer der verhältnismäßig schmalen Seitenflächen angeordnet ist»
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