DE972329C - Einrichtung zur Beeinflussung von linear bzw. eben polarisierten Wellen im Mikrowellenbereich - Google Patents
Einrichtung zur Beeinflussung von linear bzw. eben polarisierten Wellen im MikrowellenbereichInfo
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Description
AUSGEGEBEN AJM 2. JULI 1959
W 9038 VIIIa j 2i a*
ist als Erfinder genannt worden
im Mikrowellenbereich.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen", mit deren Hilfe die Beeinflussung von linear bzw.
eben polarisierten Wellen im Mikrowellenbereich unter Ausnutzung des Faraday-Effektes ermöglicht
werden soll, um eine Drehung der Polarisationsebene oder eine Umformung von linear bzw. eben
polarisierten Wellen in zirkulär polarisierte Wellen oder umgekehrt zu ermöglichen.
Die Erfindung bedient sich sich hierzu eines Wellenleiters mit einem darin liegenden Block aus
festem ferromagnetischem Material, an welchen ein longitudinal polarisierendes magnetisches Feld angelegt
ist und welcher in der Bewegungsbahn der zu beeinflussenden Wellen liegt. Eine solche Anordnung
ist in Verbindung mit einer elektromagnet!- sehen Vorrichtung, z. B. einer Selbstinduktionsspule, bekannt, bei der ein magnetisches Wechselfeld
in einem ferromagnetischen Medium wirksam ist und außerdem ein permanentes oder semipermanentes
polarisierendes Magnetfeld zur Wirkung kommt, und zwar in einer zu einer Komponente des
magnetischen Wechselfeldes senkrechten Richtung und von solcher Stärke, daß sich die entsprechende
Präzessionsfrequenz der die magnetischen Eigenschaften hervorrufenden Elektronen um dieses polarisierende
Feld nahezu mit der Frequenz des magnetischen Wechselfeldes deckt. Bei dieser bekannten
Anordnung wird ein koaxialer Wellenleiter be-
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nutzt, und die Erregung erfolgt in der radialen magnetischen Wellenform.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Wellenleiter ein zylindrischer Hohlleiter ist
und daß die Abmessungen des Blocks in Fortpfianzungsrichtung, die Magnetisierung des Blockes, die
längs der Wellenbewegung verlauf ende Komponente des magnetisierenden Feldes und das Material des
Blocks so gewählt werden, daß wenigstens eine der ίο beiden zirkulär polarisierenden Wellen, in die sich
die ebene Welle nach Eintritt in das ferromagnetische Material zerlegt, nur wenig gedämpft wird,
während die aus dem Block austretende wiedervereinigte Welle den gewünschten Polarisationszustand
besitzt.
Erfindungsgemäße Einrichtungen können in Schalteinrichtungen, Dämpfungsgliedern, Modulatoren,
Einrichtungen zur Zirkularpolarisierung usw. verwendet werden. Die Blöcke können außerdem in
ao Einwegübertragungssystemen, richtungsselektiven Phasenschiebern, einschließlich der sogenannten
»Gyratoren«, Verwendung finden, d. h. in Einrichtungen, für welche ein nicht reziprokes Gesetz gilt.
Hierbei soll die Bezeichnung »reziprok« die Bezie- »5 hung zum Ausdruck bringen, welche zu beobachten
ist, wenn man die Drehung einer in einer Richtung, d. h. in der Vorwärtsrichtung, durch das Gerät fortschreitenden
Welle mit der Drehung einer Welle »vergleicht, welche in der Gegenrichtung, d. h. in der
Rückwärtsrichtung, fortschreitet.
DeE Faraday-Effekt ist für den optischen Bereich
bereits seit langem bekannt. Frühere Versuche, die Ausnutzung dieses Effektes auf Wellenlängen, auszudehnen,
die länger als die des sichtbaren Spektrums sind, insbesondere auf den Mikrowellenbereich,
haben keine praktische Bedeutung erlangt. Dies ist vermutlich auf die beobachtete zu starke
Dämpfung der Wellen durch die bei den Versuchen verwendeten Stoffe zurückzuführen.
Veröffentlichte Untersuchungen über die Theorie der ferromagnetischen Resonanz haben eine theoretische
Grundlage geschaffen, welche es ermöglichte, das Vorhandensein eines ausgesprochenen
Faraday-Effektes in Stoffen vorauszusagen, welche diese Art von Resonanz aufweisen, z. B. in ferromagnetischen
Metalloxyden. Es wurde gefunden, daß magnetische Stoffe, wie die ferromagnetischen
Metalloxyde, und besonders Nickel-Zink-Ferrit, bei einer Dicke von größenordnungsmäßig einer
5c Wellenlänge in der Lage sind, eine Winkeldrehung der Polarisationsebene von eben polarisierten Wellen
von 45°, 900 oder mehr bei Vorhandensein von
Magnetisierungsfeldern hervorzubringen, die sich praktisch leicht verwirklichen lassen, und daß diese
,Stoffe in der angegebenen Dicke in der Lage sind, elektromagnetische Wellen mit im wesentlichen
vernachlässigbarer Dämpfung zui übertragen. Es wurde weiterhin gefunden, daß der Winkel der
Drehung von polarisierten elektromagnetischen Wellen in magnetischen Stoffen mit ferromagnetischer
Resonanz annähernd direkt proportional der Dicke des von den Wellen durchquerten Materials
und der Stärke der Magnetisierung desselben ist.
Dadurch ist es möglich gemacht, die Größe der Drehung durch Veränderung oder geeignete Wahl
der Dicke des durchquerten Materials und der Magnetisierungsstärke zu bestimmen.
Es wurde außerdem festgestellt, daß eine zirkulär polarisierte Welle dadurch hergestellt werden
kann, daß man eine linear polarisierte Welle durch eine passende Materialdicke hindurchführt, wobei
an das Material ein magnetisierendes Feld ausreichender Stärke angelegt wird, um die magnetische
Resonanzfrequenz des Materials in. angenäherte Übereinstimmung mit der Frequenz der
dem Material aufgedrückten Welle zu bringen.
Fig. ι zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stückes aus magnetischem Material, das allein
oder mit anderen Teilen zusammen als eine Verkörpeming
der Erfindung verwendbar ist;
Fig. 2 zeigt eine zum Teil perspektivische, zum Teil schematische Ansicht eines Systems, bei dem
ein Materialstück, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, in. einem Wellenleitersystem für Mikrowellen verwendet
wird;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen zum Teil perspektivische, zum Teil schematische Ansichten von anderen Verkörperungen
der Erfindung, wobei Fig. 3 ein Schwundausgleichssystem, Fig. 4 ein System zur
Erzeugung von zirkulär polarisierten Wellen und Fig. 5 eine nicht reziproke Vierkanalschaltanoidnung
darstellt;
Fig. 6 und 7 sind Diagramme, die zur Erklärung der Wirkungsweise der Einrichtung der Fig. 5 verwendet
werden;
Fig. 8 zeigt eine zium Teil perspektivische, zum
Teil schematische Ansicht einer Verkörperung der Erfindung bei einem Einwegübertragungssystem;
Fig. 9 zeigt eine zum Teil perspektivische, zum Teil schematische Ansicht einer Kombination von
Wellenleiterverbindungen mit einer Einrichtung zur Phasendrehung um 900, die eine nicht reziproke
Vierkanalschaltanordnung bildet, deren Eigenschaften ähnlich wie die des in Fig. 5 dargestellten
Systems sind;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das ziur Erklärung der
Arbeitsweise des Systems der Fig. 9 verwendet wird. Fig 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
die Erfindung verkörpernden Wellenleitersystems, das in eine zylindrische Bohrung in einem Permanentmagnet
oder in einer anderen magnetischen Anordnung eingebaut ist;
Fig. 12 ist ein Schaltbild,, das den Zusammenhang
zwischen der Stärke des angelegten magnetischen Feldes und der Faraday-Drehung bei einem
bestimmten die Erfindung verkörpernden Element zeigt.
In Fig. ι ist ein Block 1 aus magnetischem
Material dargestellt, z. B. aus einem Stück ferromagnetischem Metalloxyd, der elektromagnetische
Wellen übertragen kann und der eine Dicke von größenordnungsmäßig einer Wellenlänge, z. B. von
ι cm bzw. entsprechend mehr oder weniger, besitzt. Man hat gefunden, daß dieser Block als richtungsselektive
Phasenidreheinrichtung für polarisierte elektromagnetische Wellen zufriedenstellend arbei-
tet. Ein Element dieser Art, welches mit Erfolg verwendet worden ist, wurde hergestellte indem
zunächst gesintertes Nickel-Zink-Ferrit pulverisiert wurde, bis die größte Abmessung der größten
Teilchen nicht größer als etwa 0,3 mm betrug.
Dann wurde dieses Pulver mit kleinen Kugeln aus Polystyrol gemischt, deren Durchmesser ebenfalls
nicht größer als 0,3 mm war, und zwar im Verhältnis 75 Volumprozent Ferrit zu 25 Volumprozent
Polystyrol. Dann wurde die Mischung mit einer in Benzol verdünnten Lösung aus Polystyrol
etwas angefeuchtet, um sie klebrig zu ,machen, und schließlich wurde das Material in einer Presse mit
einem Druck von etwa 5 kg/cm2 in zylindrische
Form gebracht. Durch Messen der Dichte vor und nach der Pulverisierung wurde abgeschätzt, daß
der fertige kompakte Zylinder annähernd 60 Volumprozent Nickel-Zink-Ferrit enthielt. Vor der
Pulverisierung wurde die Sättiguagsmagnetisierung
»ο des Nickel-Zink-Ferrits zu etwa 2250 Gauß und
der spezifische Widerstand zu etwa 10 Millionen Ohmzentimeter bestimmt. Daher war zu erwarten,
daß der fertige Zylinder eine Sättigungsmagnetisierung von etwa 1350 Gauß haben würde. Die
s5 örtliche Leitfähigkeit, die bei diesen Frequenzen
wichtig ist, bleibt wahrscheinlich durch die PuI-verisierung unverändert, doch sollten die Verluste
pro Zentimeter Dicke im pulverisierten Zylinder nur sechs Zehntel derjenigen im ursprünglichen
gesinterten Nickel-Zink-Ferrit betragen, weil die Verluste in Polystyrol vernachlässigbar sind. Da
die mathematische Untersuchung zeigt, daß die Drehung pro Zentim· r annähernd proportional
der Sättigungsmagnetisiarung ist, wird durch die Pulverisierung kein offensichtlicher Vorteil in der
Größe der Drehung erreicht. Jedoch sind die spitz zulaufenden Übergangsglieder (2 und 3 in Fig. 2),
die zur Unterdrückung von Reflexionen an den Flächen des Ferrit-Zylinders verwendet wurden,
aus Polystyrol hergestellt, und es war vorteilhaft, die Dielektrizitätskonstante der zusammengesetzten
Ferritzylinder so weit wie möglich an diejenige der Übergangsglieder anzupassen. Diese Anpassung
wird durch das oben beschriebene Verfahren der Piulverisierung tuid Verdünnung beträchtlich verbessert.
Um die Faraday-Drehung zu erhalten, müssen die Wellen über ein durchlässiges isotropes Medium
übertragen werden, und zwar parallel zur Richtung der Kraftlinien des magnetischen Feldes. Der
Effekt läßt sich am bequemsten dadurch erzielen, daß das Medium entlang der Achse einer Zylinderspule
angeordnet wird. Die Drehung wird als positiv bezeichnet, wenn sie in Richtung des positiven
elektrischen Stroms stattfindet, der das magnetische Feld erzeugt, und in entgegengesetzter Richtung
als negativ. Man nimmt an, daß alle durchlässigen Stoffe die Faraday-Drehung zeigen. Zeitweilig hat
man gedacht, daß diamagnetische Stoffe eine positive Drehung und ferromagnetische eine negative
aufweisen, doch weiß man jetzt, daß dies nicht richtig ist. Eine Theorie des ferromagnetischen
Faraday-Effektes kann, wenn sie dort auch nicht
ausführlich dargelegt ist, aus einem Aufsatz von D. Polder im »Philosophocal Magazine«, Bd. 40
(1949), S. 99 bis 115, abgeleitet werden, und
zwar in Verbindung mit einer Untersuchung der gyromagnetischen Resonanz in ferromagnetischen
Stoffen, die die Präzession der Elektronen mit Spin um die Richtung des aufgedrückten magnetisehen
Feldes mit umfaßt.
In dem erwähnten Aufsatz hat Polder die Fortpflanzung einer ebenen Welle analysiert,
welche in eine Masse aius ferramagnetischem Material
eintritt, das in Richtung der Wellenfortpflanzung nicht begrenzt ist. Nach ihrem Eintritt
erfolgt die Fortpflanzung1 der Welle ausschließlich in dem Material. Polder zeigt, daß die Welle
nach ihrem Eintritt in das ferromagnetische Medium in zwei zirkulär polarisierte, aber in entgegengesetzten
Richtungen sich fortpflanzende Wellen zerlegt wird, und daß die Fortpflanzung
dieser beiden Wellen mit ungleicher Geschwindigkeit erfolgt.
An den vorgenannten Feststellungen von Polder
setzt die Erfindung ein. Sie führt zu der Feststellung, daß die beiden zirkulär polarisierenden
Wellen sich beim Verlassen des Blockes aus ferromagnetischem Material wieder vereinigen und eijie
neue Welle bilden, welche einen verschiedenartigen PolarisationszHstand besitzen kann. Die von Polder
vermittelte Erkenntnis konnte nicht bis zu dieser Feststellung führen, da nicht von einem in
der Fortpflanzungsrichtung begrenzten Material ausgegangen ist 'und demgemäß jegliche Feststellung
hinsichtlich der nach 'dem Austritt der Wellen aus dem Material stattfindenden Vorgänge
unmöglich war. Die durch die Wiedervereinigung der zirkulär polarisierten Wellen entstehende Welle
kann linear polarisiert sein, wobei die Polarisationsebene eine beliebige Richtung mit Bezug · auf
die ursprüngliche Welle besitzen kann. Die austretende Welle kann auch zirkulär polarisiert sein.
Darüber hinaus umfaßt dieErfindiung alle Zwischenformen,
d. h. auch die elliptische Polarisation, für die durch Wiedervereinigung entstehende Welle.
Im übrigen hat Polder bei der Ableitung seiner
Gleichungen unterstellt, daß keine Dämpfung der Elektronen bei der Präzession um die Feldrichtung
besteht. Diese Annahme ist möglicherweise bei Frequenzen, die weit von der Resonanzabsorptionsfrequenz
entfernt liegen, richtig, aber nicht allgemein gültig. Außerdem hat Polder angenommen,
daß keine dielektrischen Verluste vorhanden sind, wenn die Welle durch das ferromagnetische Medium
fortschreitet Da aber beträchtliche dielektrische Verluste auftreten, wenn Mikrowellen durch Ferrite
fortschreiten, ist eine Erweiterung der Polderschen Theorie notwendig. Außerdem· bedarf die Poldersche
Theorie einer Erweiterung, um den ferro- lao
magnetischen Faraday-Effekt in der Nachbarschaft der gyromagnetischen Resonanz zu erklären.
Wenn inZ-Richtung ein wirksames magnetisches
Feldii0 auf ein ferromagnetisches Medium einwirkt
und wenn dann ein hochfrequentes Feld in einer willkürlichen Richtung angelegt wird, ist die
Beziehung zwischen den periodischen Teilen von B und H (nämlich b und h) durch folgende
Gleichungen gegeben:
= fihx — j μ hy,
wobei
b2 =
μ =
μ =
(ι) (2)
(3)
γ* Η*—ω*
γ2H0 2-ω2 ■'■
γ = gyromagnetisches Verhältnis für Elektronen
*5 s 17,6 X ίο6 in Bogenmaß pro Sekunde
*5 s 17,6 X ίο6 in Bogenmaß pro Sekunde
pro Örsted,
ω = Winkelfrequenz der einfallenden Welle
ω = Winkelfrequenz der einfallenden Welle
in Bogenmaß pro Sekunde, M0 = Magnetisierung des Mediums.
Wenn eine ebene elektromagnetische Welle durch dieses Medium in Z-Richtung fortschreitet, ist es
zur Beschreibung dieser Welle notwendig, Lösungen zu den Maxwellschen Gleichungen zu finden,
die mit den obigen Gleichungen (i), (2) und (3) übereinstimmen und bei denen b, h, E, D sämtlich
proportional exp (;ωί — Γ Z) sind.
Es kann gezeigt werden, daß die einzig mögliche Lösung unter diesen Bedingungen entweder in
einer positiven oder einer negativen zirkulär polarisierten Welle besteht, deren Ausbreitungskonstanten
sind:
und
(4)
JiS-- (5) Wenn die Gleichungen (4) und (5) für die Phasenkonstanten
ß+ und ß_ gelöst werden, erhält man folgendes Ergebnis:
Vμ ± μ' , (6)
wobei
ε = ε' — je" =; eine komplexe Dielektrizitätskonstante,
und
j ε Ι2= (ε')2 + (ε")2·
Aus dieser Beziehung kann man x einen reellen
Brechungsindex für jede Komponente erhalten, der gegeben ist durch
wobei
= Ύ Η ο
4πΜ0γ
COn
(7)
Da die betrachtete elektromagnetische Welle in zwei zirkulär polarisierte Komponenten aufgespalten
wird, die im Medium mit verschiedenen Geschwindigkeiten fortschreiten, werden sich die
Komponenten nach Verlassen des Mediums vereinigen, um eine eben polarisierte Welle zu bilden,
bei der die Polarisationsebene beim Durchgang durch das Medium um einen Winkel θ gedreht
worden ist, wobei
(8)
Hierbei ist / = . die Weglänge im ferromagnetischen Medium. Mit Hilfe der obigen Gleichung (6)
läßt sich dies schreiben:
ι/-
4πΜ0γ ]
co,
ι0 — ω J
(9)
Wenn das wirksame magnetische Feld innerhalb des ferromagnetischen Mediums so klein ist, daß
(ίο)
ist, kann Gleichung (9) geschrieben werden:
Dies läßt sich weiter vereinfachen, wenn
<e ι
ist, zu
Θ_
(12)
(4πΜογ). (I3)
Wenn man als vernünftige Werte annimmt:
4.μΜ0 = looo Gaufi,
/ = 16,
e" = o,
ergibt Gleichung (13) eine Drehung von
e" = o,
ergibt Gleichung (13) eine Drehung von
— = 1,2 in Bogenmaß pro Zentimeter, ixS)
= 69° pro Zentimenter.
Ein wichtiges Ergebnis der obigen Untersuchung
besteht darin, daß diese verhältnismäßig große Drehung bei Frequenzen auftritt, die sehr
verschieden von der Resonanzabsorptionsfrequenz sind, und daß bei Gültigkeit der Bedingungen (io)
und (12) die in der Gleichung (13) ausgedrückte Drehung unabhängig von der Frequenz der einfallenden
Welle ist. Daher ist jede Einrichtung, die von dieser Drehung Gebrauch macht, in ihren
Übertragungseigenschaften breitbandig. Außerdem ist die Drehung proportional der Magnetisierung
der Probe. Unterhalb der magnetischen Sättigung ist die Magnetisierung selbstverständlich abhängig
vom angelegten magnetischen Feld, und deshalb ist hier die Drehung im wesentlichen proportional dem
angelegten magnetischen Feld.
Wenn die magnetischen Verluste bei der Untersuchung berücksichtigt werden, sagt die Theorie
außerdem voraus, daß im Bereich, in dem die Freao quenz der einfallenden Welle nahe bei der ferromagnetischen
Resonanzabsorptionsfrequenz liegt, die positive, zirkulär polarisierte Komponente im
wesentlichen vollständig absorbiert wird, während die negative Komponente mit einer Dämpfung
fortschreitet, die nur etwas verschieden von der infolge der gewöhnlichen dielektrischen Verluste
auftretenden Dämpfung ist. Infolgedessen ist in der Nähe der Resonanzabsorptionsfrequenz die
Welle hinter dem Durchgang durch das ferromagnetische Medium zirkulär polarisiert.
Es ist experimentell nachgewiesen worden, daß diese Theorie die Vorgänge bei den meisten
Ferriten bis zur Sättigung quantitativ voraussagt. Zusätzlich haben wir durch Übertragung einer
eben polarisierten Welle durch einen Ferritblock im wesentlichen zirkulär polarisierte Wellen erhalten,
wenn die Frequenz nahe bei der Resonanzfrequenz lag. Die zugehörigen Übertragungsverluste
wurden nur zu etwas mehr als 3 db gemessen. Dies zeigt an, daß die negative Komponente mit
nur geringer Dämpfung übertragen wird, während die positive Komponente fast vollständig absorbiert
wird.
Es sei bemerkt, daß die Faraday-Drehung in bezug auf ihre Richtung von der Richtung des
magnetischen Feldes abhängt, und zwar in der gleichen Weise, wie die Längsbewegung einer
Schraube von der Drehrichtung abhängt. Wenn also die Richtung des magnetischen Feldes umgekehrt
wird, wird ebenfalls die Richtung der Faraday-Drehung im Raum umgekehrt, während
sie den ursprünglichen Zusammenhang mit der Richtung des Feldes beibehält. Die Drehung ist
vom Fortpflanzungssinn entlang der Achse des ferromagneti sehen Elements unabhängig. Eine
Welle, die durch das Element zuerst in einer Richtung und dann in der anderen hindurchgeht, unterliegt
zwei aufeinanderfolgenden Phasendrehungen im gleichen Sinne, wodurch die bei einem einfachen
Durchgang auftretende Drehung verdoppelt wird. Dies unterscheidet sich von der Phasendrehung,
die man z.B. in einem gewundenen rechteckigen Wellenleiter erhält, indem die Polarisationsebene
einer in der einen Richtung hindurchgehenden Welle um einen gewissen Winkel gedreht
wird und beim Durchgang der Welle in der umgekehrten Richtung um den gleichen Winkel in
die ursprüngliche Orientierung zurückgedreht wird. Die gleiche Unterscheidung gilt für Drehungen,
die bei Wellen entstehen, die durch gewisse kristallinische Gebilde hindurchgehen, bei denen
eine eben polarisierte Welle keiner Drehung ihrer Polarisationsebene unterworfen ist, wenn die Welle
eine gerade Anzahl von Malen durch dasselbe Gebilde hin- und rückwärts hindurchgeht.
Bei einer vereinfachten Betrachtungsweise der enthaltenen Erscheinungen kann man sagen, daß
eine eben polarisierte Welle, die in Gegenwart eines magnetischen Feldes auf das magnetische
Material auftrifft, zwei Sekundärwellenzüge im Material hervorbringt, die beide zirkulär polarisiert
sind. Die beiden Sekundärwellenzüge sind in entgegengesetztem Sinne zirkulär polarisiert und
schreiten im Medium mit ungleicher-Geschwindigkeit fort. Nach dem Austritt aus dem Material
bilden die Sekundärwellen bei der Zusammensetzung eine eben polarisierte Welle, die am allgemeinen
mit einem gegenüber der ursprünglichen Welle verschiedenen Winkel polarisiert ist.
Fig. 2 zeigt, wie das Element der Fig. 1 ent-.weder
als veränderbares Dämpfungsglied oder als Modulator verwendet wird. Das Element 1 ist mit
den zugehörigen konischen Übergangsgliedern 2 und 3, die aus Polystyrol bestehen können, innerhalb
eines kreisförmigen Wellenleiters 4 eingebaut dargestellt, der seinerseits zwischen zwei in einer
Linie liegenden, gleich orientierten Wellenleitergliedern 5 und 6 angebracht ist, die als Übergang
zwischen kreisförmigen und rechteckigen Wellenleitern dienen. Mit gleicher Orientierung ist gemeint,
daß die lange Seite des rechteckigen Wellenleiters im Teil 5 parallel zu derjenigen im Teil 6
liegt; ebenso ist die kleine Seite des Teils 5 parallel zur kleinen Seite des Teils 6. Die Wellenleiterglieder
4, 5 und 6 können mit Hilfe von Flanschen miteinander verbunden werden, von
denen einer oder mehrere in irgendeiner bekannten Art drehbar ausgeführt sein können. Auf der
Außenseite des Wellenleiterteils 4 ist eine Zylinderspule 7 angeordnet, die von einer Quelle 8 mit
Erregerstrom versorgt wird. Diese ist zur Erläuterung als Batterie dargestellt, die durch ein
Potentiometer 9 mit einem veränderbaren Kontaktarm 10 überbrückt ist. Eine Modulationsspannungsquelle
11 ist so angeordnet, daß sie auf Wunsch mit Hilfe eines doppelpoligen Umschalters
12 mit der Zylinderspule in Reihe gelegt werden kann. Liegt der Schalter 12 in der unteren
Stellung in Fig. 2,·ist die Quelle 11 mit der Zylinderspule/
über einen geeigneten Transformator 13 verbunden. Wenn der Schalter 12 in der oberen
Stellung liegt, ist die Quellen abgeschaltet und der Spulenkreis über einen Bügel 14 geschlossen.
Bei einer Ausführung, die mit Erfolg gearbeitet hat, besaß die Zylinderspule eine Länge von etwa
30,4 cm, und das Element war im gleichmäßigen
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Bereich des Feldes in der Mitte der Spule angeordnet.
Wenn das System der Fig. 2 als veränderbares Dämpfungsglied betrieben werden soll, wird der
Schalter 12 in die obere Stellung gelegt. Die rechteckigen Teile der Wellenleiterstückes UI1(i 6 dienen
als Polarisatoren für ebene Wellen, indem sie nur die Komponente des elektrischen Vektors aufnehmen,
die bei der Wellenform TE10 im rechteckigen
Leiter besteht. Mit Hilfe des allmählichen Übergangs vom rechteckigen zum kreisförmigen
Querschnitt geht diese Form in die Form TEn im kreisförmigen Teil des Leiters über. Die Abmessungen
der Wellenleiter sind vorzugsweise so *5 gewählt, daß in jedem Leiter nur die Grundform
fortgeleitet werden kann. Die Zylinderspule ergibt, wenn, sie erregt wird, ein axiales magnetisches
Feld in Richtung der Achse der Einrichtung ι. Die Wellenleiterteile 5 und 6, die in einer
ab Linie liegen und gleich orientiert sind, nehmen nur die Komponente des elektrischen Vektors in einer
bevorzugten Richtung auf. Wenn der Arm 10 am äußersten rechten Ende des Potentiometers 9 liegt,
wird im wesentlichen keine Magnetisierungsspannung an die Zylinderspule 7 angelegt, und es tritt
unter der Annahme, daß keine Restmagnetisierung vorhanden ist, keine Drehung der Polarisationsebene
im Element 1 auf. Eine Welle von geeigneter Frequenz, die von einem Oszillator her empfangen
und dem Teil 5 aufgedrückt wird, geht durch das Element 1 in den Teil 6 ohne Änderung der Polarisationsebene
und mit nur geringer Dämpfung, die vom Element 1 herrührt, und die bei einer mit
Erfolg betriebenen Ausführung bei einer Wellenlänge von etwa 3 cm zu etwa 0,8 db bestimmt
wurde. Die Ausrichtung der Teile 5 und 6 in einer Linie kann mit Hilfe einer drehbaren Verbindung
60 eingestellt werden. In das System kann eine Dämpfung zwischen den Teilen 5 und 6 eingeführt
werden, indem der Potentiometer arm 10 nach links bewegt wird, wobei ein einstellbarer Magnetisierungsstrom
an die Zylinderspule 7 gelangt. Das Potentiometer kann in bekannter Weise geeicht
werden, so daß es in Dezibel oder in anderen geeigneten Einheiten bei irgendeiner Einstellung des
Arms 10 die Größe der eingeschalteten Dämpfung anzeigt. Die hinzugefügte Dämpfung entsteht
durch Drehung der Polarisationsebene der Wellen, welche infolge des Faraday-EfFekts im Element 1
hervorgebracht wird. Hierdurch wird die Polarisationsebene der Wellen von' der bevorzugten Richtung
im Teil 6 weggedreht, so daß nur eine Komponente der vollen Stärke der Welle wirksam ist,
um eine Ausgangswelle im Teil 6 hervorzubringen. Die zurückgeworfene Komponente wird durch die
Widerstanidsfahnen 46 und 47 absorbiert, die vorzugsweise eingekerbt sind, um einen allmählichen
Übergang und bestmögliche Absorption sicherzustellen. Wenn das Element 1 eine Drehung von 45 °
ergibt, beträgt die Intensität der Ausgangswelle des Teils 6 annähernd die Hälfte des Wertes, den
sie bei bevorzugter Polarisation haben würde, so daß annähernd eine Dämpfung von 3 db hierdurch
erreicht wird. Wenn eine Phasendrehung von 900 eingeführt wird, ist die Welle im rechten Winkel
zur bevorzugten Richtung im Teil 6 polarisiert, so daß im Wesentlichen keine Ausgangswelle vorhanden
ist. Die maximale Dämpfung, die eingeführt werden kann, ist theoretisch unendlich. In der
Praxis kann sie durch Verwendung eines mittelstarken magnetischen Feldes von z. B. etwa
250 Gauß sehr groß gemacht werden. Die Übergangsglieder 2 und 3 dienen zur Verminderung
von Wellenreflexionen, die infolge vom Unstetigkeiten' auftreten können, die durch die Oberflächen
des Elements 1 hervorgerufen werden. Die Ausgangswellen des Teils 6 können an eine Antenne
oder irgendeine geeignete Verbrauchereinrichtung gelangen.
Wenn wir uns nun der Arbeitsweise des Systems der Fig. 2 als Modulator zuwenden, so
ist hierbei der Schalter 12 in die untere Stellung gelegt, und der Potentiometer arm 10 kann dauernd
auf eine Zwischenstellung auf dem Potentiometer eingestellt werden. In dieser Stellung und bei
Nichtvorhandensein von Modulationsspannungen entsteht durch die Zylinderspule 7 am Element 1
ein mittlerer Betrag von Phasendrehung, wobei ein geeigneter Betrag z. B. 45° ist. Die normale
Ausgangswelle des Teils 6 ist in diesem Falle demgemäß auf annähernd die Hälfte herabgesetzt. Legt
man mit Hilfe der Quelle 11 Modulationsspannungen an, so wird der Magnetisierungsstrom in der
Zylinderspule verändert. Hierdurch wird der Betrag der hervorgebrachten Phasendrehung und damit
die Ausgangswelle des Teils 6 entsprechend der Änderung der Modulationsspannungen abwechselnd
vergrößert und verkleinert. Auf diese Weise wird eine modulierte Welle erzeugt, die in
bekannter Weise an die Antenne oder an eine andere Verbrauchereinrichtung geliefert wird.
Bei einer anderen Einstellung und Betriebsweise der Einrichtung der Fig. 2 als Modulator wird
der Teil 6 mit Hilfe der drehbaren Verbindung 60 räumlich in einem Winkel zum Teil 5 orientiert.
Der Potentiometerarm 10 kann am äußersten rechten Ende des Potentiometers 9 liegen. Der
physikalische Winkel des Teils 6 zum Teil 5 kann z. B. zu 45° gewählt werden, In diesem Falle beträgt
die Ausgangswelle bei Nichtvorhandensein eines Magnetisierungsstroms die Hälfte der maximal
durch optimale Polarisation erreichbaren. Ein Anlegen von Modulationsspannungen über den
Transformator 13 ergibt dann einen wechselnden Magnetisierungsstrom in der Zylinderspule 7, der
die Polarisationsebene abwechselnd im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn drieht, und hierdurch
den Leistungsausgang des Teils 6 entsprechend
den Änderungen der Modulationsspannung abwechselnd vergrößert und verkleinert.
Fig. 3 zeigt die Verwendung des Elements 1 zur automatischen Verstärkungsregelung bzw. in einer
Schwundausgleichseinrichtung. DieAnordnung der Teile ist die gleiche wie in Fig. 2, mit Ausnahme
davon, daß das Potentiometer 9 und der Schalter bei der Batterie 8 weggelassen sind, wobei die
Magnetisierung durch einen Strom von einer festen Quelle hervorgebracht wird. Eine Sonde i5>
die vorzugsweise nur wenig in den, Wellenleiter hineinragt, um die Übertragung dort nur geringfügig
zu stören, ist in Teil 6 hinzugefügt, um eine Überwachungsspannung von der Welle abzugreifen.
Die Sonde 15 kann über eine koaxiale Übertragungsleitung
16 mit einem Überwachungsgleichrichter 17 verbunden werden, dessen Ausgang an
einen Widerstand 18 angeschlossen ist, der in den Erregerkreis der Zylinderspule 7 eingeschaltet
ist. Der Widerstand 18 ist vorzugsweise in der bei Verstärkungsregelschaltungen üblichen Weise
durch einen Kondensator 19 überbrückt. Die Wellenleiterteile S und 6 sind vorzugsweise, aber
nicht notwendigerweise, gleich orientiert.
Beim Betrieb der Anordnung der Fig. 3 ist die Spannung der Quelle 8 so gewählt, daß ein mittlerer
Betrag an Phasendrehung erzeugt wird, so daß ao normalerweise die Ausgangswelle des Teils 6 geringer
als die maximale Ausgangswelle ist. Sie kann vorteilhafterweise die Hälfte des Maximalwertes
betragen. Zu der Spannung der Quelle 8 wird infolge des Vorhandenseins des Regelstroms,
der vom Überwachungsgleichrichter 17 geliefert wird und der durch den Widerstand 18 hindurchgeht,
eine veränderliche Zusatzspannung addiert. Wenn in der dem System über den Teil 5 zugeführten
Welle ein Schwund auftritt, so daß die Ausgangsleistung im Teil 6 abnimmt, wird der Betrag
der durch die Sonde aufgenommenen Energie ebenfalls geringer, und der zum Widerstand 18 zurückgehende
Strom nimmt ab. Die Verbindungen sind so ausgeführt, daß die am Widerstand 18 entstehende
Spannung der durch die Quelle 8 gelieferten entgegenwirkt. Infolgedessen nimmt der Betrag
der Phasendrehung in der Einrichtung 1 ab, wenn der Uberwachungsstrom kleiner wird, wodurch
die Polarisationsebene mehr in die. Richtung der Sonde 15 geschoben und die Ausgangsleistung
des Teils 6 erhöht wird, so daß der Tendenz der Ausgangsleistung, infolge des Schwunds, kleiner
zu werden, entgegengewirkt wird. Wenn die Eingangsleistung des Teils 5 anwächst, wirkt das
beschriebene Rückkopplungssystem so, daß die Phasendrehung im Element 1 größer wird, wodurch
die Polarisationsebene gegen die Richtung der Sonde 15 verdreht und die Ausgangsleistung
des Teils 6 kleiner wird. Es ist offensichtlich, daß 50. das System in bekannter Weise so ausgelegt werden
kann, daß während der Änderungen der Leistung im Eingangsteil 5 in einem weiten Bereich
eine im wesentlichen konstante Ausgangsleistung aufrechterhalten bleibt. Der Kondensator
19 bewirkt, daß die schnelleren. Änderungen in der Reaktion des Rückkopplungskreises ausgeglichen
werden, so daß unnötiges zeitweiliges Nachstellen der Dämpfung während Einschwingstörungen vermieden
wird.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der das Element der Fig. 1 verwendet wird, um eine eben
polarisierte Welle in eine zirkulär polarisierte umzuformen.
Die oben gebrachten theoretischen Betrachtungen zeigen, daß der Dreheffekt nach Faraday vom Vorhandensein
von Resonanzfrequenzen im magnetischen Material abhängig ist. Nach dem Eintritt in
das magnetische Material bildet die angelegte Welle zwei Sekundärwellen, die beide zirkulär polarisiert
sind und deren Richtung der Polarisationsebene in beiden Komponenten entgegengesetzt ist. Wenn die
Frequenz der angelegten Welle entfernt von der Resonanzabsorptionsfrequenz liegt, sind die beiden
sekundären Wellenkomponenten gezwungen, mit ungleicher Geschwindigkeit im magnetischen Material
fortzuschreiten. Der relative Unterschied der Geschwindigkeiten wächst, wenn die Frequenz
der angelegten Welle sich der Resonanzfrequenz nähert. Wenn die angelegte Frequenz dicht bei der
Resonanzfrequenz liegt, findet außerdem eine Absorption in dem Sinne statt, daß Energie von der
Wellenkomponente, die in Resonanz oder nahezu in Resonanz ist, innerhalb des Materials in Wärme.
oder eine andere Energieform überführt wird. Wenn die Resonanz im wesentlichen vollständig
ist, kann somit eine der Wellenkomponenten vollständig absorbiert werden, so daß die andere
Komponente durch das Material gehen und am Ausgang des Systems als zirkulär polarisierte
Welle austreten kann. Anstatt die Frequenz der angelegten Welle zu ändern, um die Absorption
zu erhöhen, ist es auch möglich, die Resonanzfrequenz des magnetischen Materials zu verschieben,
indem das magnetische Feld geändert wird. Bei Mikrowellen ist die magnetische Resonanzfrequenz
normalerweise viel geringer als die Frequenz der angelegten Welle, jedoch kann die
Resonanzfrequenz dadurch in den Zentimeterwellenbereich
verlegt werden, daß ziemlich große Magnetisierungsfelder angewandt werden. Die Eliminierung
einer der zirkulär polarisierten Komponenten ergibt selbstverständlich einen Verlust von
annähernd 3 db. Trotzdem ist dieser Verlust in Anbetracht des Vorteils, daß man eine zirkulär
polarisierte Welle erhält, nicht übermäßig.
In Fig. 4 ist ein rechteckiger Wellenleiter 20 dargestellt, der in einen kreisförmigen Teil 21 einmündet,
welcher das Element 1 enthält und von der an die Batterie 8 angeschlossenen Spule 7 umgeben
ist.
Beim Betrieb des Systems der Fig. 4 soll die Spannung der Quelle 8 so groß gemacht werden,
daß die magnetische Resonanzfrequenz des Elementes ι in annähernde Übereinstimmung mit der
Frequenz der an dem Wellenleiter 20 angelegten Wellen gebracht wird. Im Ergebnis ist dann die
Ausgangswelle des Teils 21 im wesentlichen zirkulär
polarisiert.
Fig. 5 zeigt ein Schaltsystem mit vier Zweigen. Die Figur stellt außerdem dar, wie drei dieser "°
Zweige als Schaltsystem verwendet werden können, insbesondere als Einrichtung, mit der man die
gleiche Frequenz gleichzeitig von derselben Antenne senden und empfangen kann und die als Mikrowellenrelaissystem für Nachrichtenübertragungs-
zwecke verwendet werden kann. Die Dicke des
Elementes ι- und die Spannung der Quelle 8 sollen
- so bemessen sein,..daß sich eine Drehung der Polarisationsebene
um 45° ergibt. Der Ausgangswellenleiterteil
6 ist gegen den Eingangsteil 5 vorzugsweise um einen Winkel von 45 ° fest verdreht, und
zwar in der gleichen Richtung wie die Drehung, die durch das Element 1 entsteht. Auf der Eingangsseite
des Elementes 1 ist eine horizontale, abstimmbare Sonde 30 angebracht, die im rechten
Winkel zur (vertikalen) Richtung der Polarisation des Wellenleiterteils 5 angeordnet ist. Eine weitere
abstimmbare Sonde 31 liegt auf der Ausgangsseite der Einrichtung 1. Sie ist vorzugsweise in einem
Winkel von 45 ° zur Vertikalen in einer Richtung angeordnet, die entgegengesetzt zur Drehung im
Element 1 liegt. Der Wellenleiterteil 6 ist über eine geeignete Verbindung an eine Antenne oder ein
Horn 32 angeschlossen. Die abstimmbare Sonde 30 ist in geeigneter Weise an einen Empfänger 33 angeschlossen,
die abstimmbare Sonde 31 an irgendein gewünschtes System oder einen Kreis 34. In
dem kreisförmigen Wellenleiter befinden sich vorzugsweise gut leitende Fahnen 35 und 35', um
Wellen zu reflektieren, deren Polarisationsebene »5 mit der Ebene der Fahnen übereinstimmt. Der
Abstand zwischen jeder Fahne und der angrenzenden Sonde kann eingestellt werden, um die maximale
Leistung an die entsprechenden Kreise zu übertragen.
Die Arbeitsweise des Systems der Fig. 5 kann am besten an Hand des Diagramms der Fig. 6 erklärt
werden. Eine vertikal polarisierte Welle, z. B. vom Sender a, der an den Wellenleiter 5 angeschlossen
ist, hat eine zu vernachlässigende Wirkung auf die Sonde 30, weil letztere im rechten
Winkel zur Polarisationsrichtung im Wellenleiter 5 liegt. Die vertikal polarisierte Welle wird durch
das Element 1 um 45 ° gedreht, wodurch ihre Polarisationsebene im rechten, Winkel zur Richtung
der Sonde 31 und. in. die bevorzugte Richtung der Übertragung durch den Wellenleiter 6 zur Antenne
32 gebracht wird. Von Teil 5 zur Antenne 32 findet daher eine im wesentlichen unbehinderte Übertragung
statt. Diese Bedingung ist in Fig. 6 durch radiale Pfeile α bzw. b angedeutet, die zu einem
Ring 36 und einem Pfeil 37 gehören, welche die Fortschreitungsrichtung von α nach b angeben.
Wenn eine Welle aus dem Raum durch die Antenne 32 empfangen wird, so liegt die Polarisation, der
empfangenen Welle gezwungenermaßen im Teil 6 in der Richtung, die durch b angegeben ist, nämlich
im rechten Winkel zur Sonde 31. Sie wird durch das Element 1 um 45 ° in gleicher Richtung in
bezug auf das magnetische Feld gedreht, wie es durch den Pfeil 38 in Fig. 5 angedeutet ist. Hierdurch
erhält die Welle eine Polarisation, die mit der Richtung der Sonde 30 übereinstimmt, so daß
die Welle zum Empfänger 33 geleitet wird. Wenn etwas von dieser Welle in den rechteckigen Teil
des Wellenleiters 5 eindringen sollte, ergibt sich, daß sie nicht in der bevorzugten Richtung liegt.
Sie kann zusätzlich mit Hilfe einer leitenden Fahne reflektiert werden. Die Fahne ist an einer solchen
Stelle angebracht, daß die abstimmbare Sonde 30 eine Antianode im Spannungsbild der stehenden
Welle ist. Man erkennt, daß die Welle mit einer Polarisation, wie sie durch b dargestellt ist, über
das System zum Empfänger mit der durch c angegebenen Polarisation geleitet wird. Diese Übertragung-ist
durch den Pfeil 37 in Fig. 6 angedeutet, der den Pfeil b in die Richtung des Pfeiles c zu
bringen sucht. Eine Welle mit einer durch c dargestellten Polarisation, die der Sonde 30 in irgendeiner
bekannten Weise aufgedrückt wird, wird nicht zum Sender α übertragen. Wenn sie durch
das Element 1 um 45 ° gedreht wird, ist sie in der richtigen Richtung polarisiert, um durch die Sonde
31 zum Kreis 34 übertragen, zu werden, wie es in Fig. 6 durch Übertragung von c nach d angegeben
ist. Bei dem oben angeführten Beispiel werden der Kreis 34 und die Sonde 31 nicht gebraucht, doch
können diese auf Wunsch bei anderen Anwendungen des allgemeinen Systems der Fig. 5 verwendet
werden. Eine in der Richtung d polarisierte Welle, die an der Sonde 31 in irgendeiner bekannten Weise
aufgedrückt wird, wird durch das Element 1 um 45° in die Polarisationsrichtung α gedreht, jedoch
besitzt sie das entgegengesetzte Vorzeichen wie die im Sender erzeugte Welle. Die Umkehr des Vorzeichens
ist in Fig. 6 durch den mit — α bezeichneten Pfeil angedeutet.
Fig. 7 zeigt ein anderes Diagramm, welches dasselbe aussagt wie das Diagramm in Fig. 6, doch in
etwas anderer Form. Hier sind die Zweige a-, b, c und d in rechtem Winkel zueinander gezeichnet.
Sie können als die vier Kreise der Fig. 5 angesehen werden, wobei jeder Zweig ohne Rücksicht auf
seine Polarisationsrichtung betrachtet wird. Der Pfeil 39 gibt zusammen mit dem Minuszeichen 40
das Schema der Übertragung an. Die Übertragung der bei α aufgedrückten Wellen führt zum Kreis b,
die Übertragung von b führt zum Kreise, die Übertragung
vom Kreis c führt zum Kreis d, und die Übertragung vom Kreis d führt unter Vorzeichenwechsel
zum Kreis a. Dem mit der Technik vertrauten Fachmann ist es offensichtlich, daß die
Kreise c und d auch durch andere Mittel als die dargestellten koaxialen abstimmbaren Sonden mit
dem Wellenleiter gekoppelt werden können.
Fig. 8 zeigt ein Einwegübertragungssystem, das die Erfindung in ähnlicher Weise verkörpert wie
das System der Fig. 5. Die Abstimmglieder 30 und 31, der Empfänger 33 und der Kreis 34 sind
fortgelassen. Der Wellenleiterteil 6 sei an irgendeine gewünschte Belastung angeschlossen. Ferner
sind statt der Reflexionsfahnen 35 und 35' Widerstandsfahnen 46 und 47 verwendet.
Für den Betrieb des Systems der Fig. 8 sei ein Sender an den Eingangswellenleiterteil 5 angeschlossen.
Mit dem Ausgangswellenleiterteil sei z. B. eine Übertragungsleitung verbunden, wobei
diese Leitung Unstetigkeiten aufweise, die einen Teil der in die Leitung gehenden Welle reflektiert.
Das System der Fig. 8 arbeitet so, daß eine Wirkung der reflektierten Welle auf den Sender
verhindert oder stark vermindert wird. Um zu
verstehen, wie diese Wirkung erzielt wird, sei eine vertikal polarisierte Welle betrachtet, die dem
Wellenleiterteil 5 durch den Sender aufgedrückt ist. Diese Welle erfährt eine 45°-Drehung ihrer
S Polarisationsebene im Uhrzeigersinn, wenn sie das Element 1 von links nach rechts durchquert, und
ist somit in der Lage, ohne Beeinträchtigung durch den Wellenleiterteil 6 zur Übertragungsleitung
hindurchzugehen. Ein reflektierter Teil der auf diese Weise in die Leitung eintretenden Welle, der
mit der gleichen Polarisationsrichtung zurückkehrt, erfährt beim Durchgang durch das. Element 1 eine
weitere Drehung der Polarisationsebene, wodurch die Polarisationsebene räumlich um 900 gegen die
bevorzugte Polarisationsebene des Wellenleiterteils 5 gedreht ist. Dementsprechend wird die
reflektierte Welle gesperrt oder stark gedämpft, und ihre Rückwirkung auf die gesendete Welle ist
im Vergleich zu dem Vorgang bei Nichtvorhanden-
ao sein der erfindungsgemäßen Mittel stark verringert.
Fig. 9 zeigt ein Schaltsystem mit vier Zweigen
und mit im allgemeinen ähnlicher Wirkungsweise wie das in Fig. 5 dargestellte System, abgesehen
davon, daß die Phasenumkehr, die durch das Minuszeichen 40 im Diagramm der Fig. 7 angegeben ist,
fortfällt. In Fig. 9 stehen die bevorzugten Richtungen des Eingangsteils1 des Wellenleiters 41 und
des Ausgangswellenleiters 42 im rechten Winkel zueinander, und das Element 1 ist so eingerichtet,
daß es eine Drehung von 900 ergibt. Die Wellenleiter 41 und 42 führen jeweils zu einem Arm der
Wellenleiterverbindungen oder T-Stücken 43 und 44. Die T-Verbindungen sind von der Art, die gewöhnlich
mit »magisches T« oder auch mit Wellenleitergabel bezeichnet wird. Jede der T-Verbindungen 43
und 44 führt zu zwei Zweigen, die bei der Verbindung 43 mit α und c und bei der Verbindung 44 mit
b und d bezeichnet sind. Zwischen der Stromquelle 8 und der Zylinderspule 7 ist ein Umkehr-
4<> schalter 45 vorgesehen, um auf Wunsch die Magnetisierung
des Elementes 1 umkehren zu können. Zur Absorption von Wellenkomponenten mit unerwünschten
Polarisationsrichtungen sind Widerstandsfahnen 46 und 47 angebracht. Eine Wider-
standsfahne 48, die einstellbar sei, ist in der Wellenleiterverbindung
zwischen den Verbindungen 43 und 44 angeordnet, um die Dämpfung in den, beiden
Zweigen zwischen den Verbindungen 43 und 44 gleichzumachen. Der eine dieser Zweige geht über
das Element 1, der andere über den Wellenleiter 49. Der Wellenleiter 41 weist bei 50 eine feste Verwindung
von 900 auf.
Die Wirkungsweise der Einrichtung der Fig. 9 läßt sich am besten an Hand der Fig. 10 erklären.
Diese Figur ist ebenso ausgeführt wie die Fig. 6. Eine in die Verbindung 43 von Kreis α hier eintretende
Welle teilt sich an der Verbindung in zwei Teile, wobei ein Teil über das Element 1 und der
andere über den Wellenleiter 49 geht. Der durch das Element 1 hindurchgehende Teil der Welle erfährt
eine Drehung um 900, die zusammen mit der Verwindung im Wellenleiter bei 50 diesen Teil der
Wellen der Verbindung 44 mit der gleichen. Polarisation und der gleichen Zeitphase zuführt, wie die
über den Wellenleiter 49 kommende Welle aufweist, wenn die beiden Weglängen so bemessen
sind, daß diese Phasenbeziehungen vorhanden sind. Diese beiden Komponenten heben, sich im Kreis d
auf, setzen sich aber im Kreis b mit gleicher Phase zusammen. Somit hat man, wie in Fig. 10 dargestellt,
eine im wesentlichen freie Übertragung von α nach b, wobei der Fortscbreitungssinn durch
den dicken Pfeil 51 angegeben ist. Wellen, die vom Kreis b her- in die Verbindung 44 eintreten, teilen
sich in zwei polarisierte Komponenten mit gleichem Vorzeichen, von denen die eine durch den Wellenleiter
49 und die andere durch das Element 1 mit einer Drehung von 900 geht. Die letztgenannte
Komponente trifft nach dem Durchgang durch den verwundenen Teil 50 an der Verbindung 43 in einer
solchen Phasenlage zu der anderen Komponente ein, daß sie frei zum Kreis c übertragen und im
Kreis α aufgehoben wird. In gleicher Weise findet freie Übertragung einer im Kreis c entstandenen
Welle zum Kreis d und einer im Kreis d entständenen
Welle zum Kreis α statt, wie in Fig. 10 angegeben
ist. Wenn der Umkehrschalter 45 betätigt wird, um die Magnetisierung der Elemente 1 umzukehren,
werden die Übertragungseigenschaften umgekehrt, wie durch den dünnen Pfeil 52 in Fig. 10
angegeben ist.
Das Element 1 stellt, wenn es so betrieben wird, daß es, wie z. B. in der Anordnung der Fig. 9, eine
Drehung von 900 hervorbringt, eine Einrichtung dar, die von B. D. H. Tel legen ein »Gyrator« genannt
wurde, und zwar in einem Aufsatz mit dem Titel »The Gyrator, a New Electric Network Element«
in den »Philips Research Reports«, Bd. 3, S. 81 bis ior, veröffentlicht 1948. Teilegen definiert
den idealen Gyrator als passives Vierpolelement, das beschrieben ist durch
V1 = —Si2,
vz = Si1,
(19)
(20)
(20)
wobei v1 und V2 die Spannungen an den Eingangsbzw. Ausgangsklemmenpaaren der Einrichtung,
ix und I2 die entsprechenden Ströme der Eingangsbzw. Ausgangsklemmenpaare sind und S ein
(komplexer) Proportionalitätsfaktoor ist. Da die Koeffizienten von i2 und ix in den Gleichungen (19)
und (20) entgegengesetztes Vorzeichen aufweisen, verletzt der Gyrator das reziproke Prinzip. Mit
einfachen Worten bedeutet die Gleichheit der Koeffizienten bei entgegengesetzten Vorzeichen,
daß eine Phasendifferenz von i8o° in bezug auf das Fortschreiten der Wellen im Gyrator in den
beiden Richtungen vorhanden ist. Aus diesem Grunde kann der Gyrator eine nicht reziproke Einrichtung
genannt werden. Er stellt eine besondere Klasse von Einrichtungen' dar, die nicht reziprok
genannt werden können, weil sie das reziproke Prinzip verletzten. Die Einrichtung der Fig. 9
kann auch als richtungsselektiver Phasenschieber beschrieben werden. Sie ergibt eine Phasendiffe- ias
renz von i8o° zwischen Übertragungen in ent-
909 544/13
gegengesetzten Richtungen, so daß eine Welle, die zweimal in entgegengesetzter Richtung durch das
Element ι hindurchgeht, eine gesamte Phasenverschiebung von i8o° erfährt, oder, was dasselbe
ist, eine Phasenumkehr. Im Gegensatz zu dieser Einrichtung ist ein reziproker Phasenschieber eine
Einrichtung, die keine Phasenverschiebung hervorbringt, wenn sie zunächst in einer Richtung, dann
in der entgegengesetzten von einer Welle durchquert wird.
Fig. Ii zeigt eine Anordnung, mit deren Hilfe
das erfindungsgemäße System mit massiven Polschuhen oder mit einem magnetischen. Kern, wie er
z. B. bei 55 dargestellt ist, verwendet werden kann. Dieser kann ein Permanentmagnet oder der Kern
eines Elektromagneten sein. Der Wellenleiter, der das Element 1 enthält, ist in die Bohrungen 56 und
57 des Kernes 55 eingeschoben, wobei die Achsen der Bohrungen vorzugsweise parallel zur Richtung
des magnetischen Flusses liegen. Der Wellenleiter kann zwischen einen Sender und eine Belastung
geschaltet sein, und zwar in einer Weise und mit einer gegenseitigen Orientierung der rechteckigen
Wellenleiterteile, wie sie bei den Darstellungen der anderen Ausführungen der Erfindung gezeigt ist.
Es ist offensichtlich, daß die Übergangsglieder 2 und 3 vorteilhafterweise dieselbe Zusammensetzung
aufweisen können wie das Element 1, wobei eine weitere Verminderung der Reflexionen erzielt wird,
während die Übergangsglieder selbst dann ebenfalls zur Faraday-Drehung beitragen. Auch können die
Übergangsglieder 2 und 3 und das Element 1 zu einem einzigen Glied zusammengefaßt werden.
Das Nickel-Zink-Ferrit-Element, das so hergestellt ist, wie es an Hand der Fig. 1 beschrieben
wurde, hatte zylindrische Form mit einer Länge xpn 1,4 cm und einem Durchmesser, der in einen
kreisförmigen Wellenleiter mit einem Innendurchmesser von 2,3 cm hineinpaßte. Fig. 12 zeigt Meßergebnisse,
die mit diesem Element erhalten wurden. Die Abszisse stellt die Stärke des angelegten
Magnetfeldes in örsted dar, während auf der Ordinate die sich ergebende Faraday-Drehung aufgetragen
ist, ausgedrückt in Grad pro Zentimeter Dicke des Materials, das von den aufgedrückten
Wellen durchquert wird. Der Kurve kann entnommen werden, daß bei einer Dicke des Materials
von 1,4 cm ein D rehungswinkel von 45 ° erreicht
wird, indem ein Magnetfeld von etwa 320 örsted angelegt wird, und ein Winkel von 900 indem ein
Feld von etwa 1040 örsted angelegt wird. Es bestand dabei Sättigung. Bei etwa 96° wurde die
Sättigung mit Hilfe eines angelegten Magnetfeldes von etwa 1350 Gauß erreicht.
Bei jeder der dargestellten Verkörperungen der Erfindung kann das Element 1 durch ein anderes
festes Material als Ferrit ersetzt werden, wobei die Wahl des Materials nur durch das Vorhandensein
einer richtigen Resonanzabsorptiotisfrequenz begrenzt ist, die nicht zu weit von der gewünschten
Frequenz der einfallenden Wellen entfernt liegen darf.
Da die Drehung der Magnetisierung und nicht dem angelegten magnetischen Feld proportional ist,
ist es offensichtlich, daß die Zylinderspule fortgelassen werden kann, wenn ein geeignetes ferromagnetisches
Material verwendet wird, das permanent magnetisiert werden kann.
Selbstverständlich stellen die oben beschriebenen Anordnungen nur Beispiele für die Anwendung des'
Prinzips der Erfindung dar. Zahlreiche andere Anordnungen können vom mit dem Stand der Technik
vertrauten Fachmann vorgeschlagen werden, ohne vom Wesen und Ziel der Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zur Beeinflussung von linear So bzw. eben polarisierten Wellen im Mikrowellenbereich, die einen Block aus einem festen ferromagnetischen Material im Bereich eines innerhalb eines Wellenleiters bestehenden longitudinal polarisierenden magnetischen Feldes in der Bewegungsbahn der zu beeinflussenden Wellen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter ein zylindrischer Hohlleiter ist und daß die Abmessungen des Blocks in Fortpflanzungsrichtung, die Magnetisierung des Blocks, die längs der Wellenbewegung verlaufende Komponente des magnetisierenden Feldes und das Material des Blocks so gewählt werden, daß wenigstens eine der beiden zirkulär polarisierten Wellen, in die sich die ebene Welle nach Eintritt in das ferromagnetische Material zerlegt, nur wenig gedämpft wird, während die aus dem Block austretende wiedervereinigte Welle den gewünschten Polarisationszustand besitzt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide aus der ebenen Welle entstandenen zirkulär polarisierten Wellen im wesentlichen gleichmäßig gedämpft werden, während die wiedervereinigte, aus dem Block heraustretende Welle, unter der gewünschten Verdrehung der Polarisationsebene mit Bezug auf die zu beeinflussende Welle eben polarisiert3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Drehung der Polarisationsebene, dadurch ge- no kennzeichnet, daß der Block aus einem ferromagnetischen metallischen Material mit passend niedriger Dämpfung pro Dickeneinheit besteht und die Dicke des Blocks, die Magnetisierung des Blockmaterials und die längs der Wellenbewegungsbahn verlaufende Komponente des magnetisierenden Feldes wechselseitig die Größe der Drehung bestimmen.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus ferromagnetischem metallischem Stoff permanent magnetisiert ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus ferromagnetischem Stoff ein ferromagnetisches Metalloxyd ist, z. B. ein Nickel-Zink-Ferrit, und daß um den Wellenleiterbereich, der den Block umgibt, eine mit einer elektrischen Gleichspannungsquelle verbundene Zylinderspule angebracht ist, die dem Block in Richtung der Längsachse des Wellenleiters ein magnetisches Feld aufdrückt.6. Einrichtung nach Anspruch 5, die als veränderbares Dämpfungsglied verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der zylin-10. drische Wellenleiter, der den Block umgibt, zwischen zwei richtungsselektiven, Wellenleitern, z. B. rechteckigen Wellenleitern, angeordnet ist und daß ein veränderbares Potentiometer zwischen die Zylinderspule und die elektrische Gleichspannungsquelle geschaltet ist.7. Einrichtung nach Anspruch 5, die als Modulator verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wellenleiter, der den Block umgibt, zwischen zwei richtungs-ao selektiven Wellenleitern, z. B. rechteckigen Wellenleitern, angeordnet ist und daß eine elektrische Wechselspannungsquelle an die mit der Zylinderspule verbundene Gleichspannungsquelle angeschlossen ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden richtungsselektiven Wellenleiter an den zylindrischen Wellenleiter, der den Block umgibt, angeschlossen sind, und zwar so, daß die Richtungen der richtungsselektiven Wellenleiter einen, wesentlichen Winkel zueinander aufweisen.9. Einrichtung nach Anspruch 5, die zur automatischen Verstärkungsregelung verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wellenleiter, der den Block umgibt, an einem Ende mit einem richtungsselektiven rechteckigen Eingangswellenleiter und am anderen Ende mit einem richtungsselektiven rechteckigen Ausgangswellenleiter verbunden ist und daß eine Sonde in den Ausgangs wellenleiter hineinragt und mit der Zylinderspule verbunden ist, um einen Teil der Ausgangswelle vom Ausgangswellenleiter an die Zylinderspule rückzukoppeln, damit Änderungen der Intensität der Ausgangswelle ausgeglichen werden.10. Einrichtung nach Anspruch 5, die als Mikrowellenschalter verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wellenleiter, der den Block umgibt, zwischen ein erstes und ein zweites Paar rechteckiger Wellenleiter geschaltet ist, wobei die selektiven Richtungen der beiden Wellenleiter eines jeden Paares gegenseitig senkrecht zueinander stehen, die selektiven Richtungen, des ersten Wellenleiterpaares im wesentlichen um 45 ° gegen die selektiven Richtungen des zweiten Paares geneigt sind, und die Spannung der Gleichspannungsquelle eine solche .Größe hat, daß eine Drehung der Polarisationsebene der durch den Block gehenden Welle von im wesentlichen 45 ° erzeugt wird.11. Einrichtung nach Anspruch 5, die als Mikrowellenschalter verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wellenleiter, der den Block umgibt, zwischen zwei rechteckige Wellenleiter geschaltet ist, die einen Zweig einer Wellenleitervorrichtung bilden, welche aus vier rechteckigen Wellenleitern besteht, wobei die entsprechenden Zweige der beiden rechteckigen Wellenleiter einer Ausgleichsvorrichtungmiteinander verbunden sind, wobei ferner einer- der rechteckigen Wellenleiter, die mit dem zylindrischen Wellenleiter verbunden sind., einen verwundenen Teil enthält, der eine Drehung der elektromagnetischen Wellenbahn um im wesentlichen 900 bewirkt, wobei ferner je ein Übergangsglied von rechteckigem zu kreisförmigem Querschnitt an jedem Verbindungsbereich zwischen den rechteckigen Wellenleitern und dem zylindrischen Wellenleiter sowie eine einstellbare Fahne in den entsprechenden zwischengeschalteten Ausgleichszweigen vorhanden ist, und wobei schließlich die Spannung der Gleichspannungsquelle eine solche Größe aufweist, daß eine Drehung der Polarisationsebene der durch den Block gehenden Welle von im wesentlichen 900 hervorgebracht wird.12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zirkulär polari- go sierten Wellen, in die sich die ebene Welle nach Eintritt in das ferromagnetische. Material zerlegt, nur wenig gedämpft wird, während die andere zirkulär polarisierte Welle in angemessener Weise gedämpft wird, und daß die aus dem Block austretende Welle eine elliptische Polarisation von irgendeinem gewünschten Achsenverhältnis besitzt.13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Faradaysches Drehungsele- ment, welches aus einem ferromagnetischen Metalloxyd besteht.14. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Faradaysches Drehungselement, welches aus einem Ferrit besteht.15. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Faradaysches Drehungselement, welches aus den Teilchen eines feinzerkleinerten magnetisierbaren Materials besteht, welche mittels eines dielektrischen Bindemittels zusammengehalten werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 806 150; The Physical Review, Vol. 86, Second Series, April 1952, S. 122 und 123;französische Patentschrift Nr. 783004; Philosoph. Magazine, 1949, Bd. 40, S. 99 bis 115.Hierzu 1 Blaitt Zeichnungen
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