DE1119350B - Resonanzisolator - Google Patents
ResonanzisolatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/32—Non-reciprocal transmission devices
- H01P1/36—Isolators
- H01P1/365—Resonance absorption isolators
Landscapes
- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Resonanzisolatoren mit zwei langgestreckten Leitern, von denen sich Teile im allgemeinen
rechtwinklig kreuzen, sowie mit einem Element aus magnetisch polarisierbarem Material,
welches den gyromagnetischen Effekt bei der Arbeitsfrequenz zeigt und das zwischen den Teilen des Leiters
angebracht ist, und mit einem dritten Leiter, der von den beiden anderen Leitern isoliert ist und mit
diesem zwei Doppelleitungen bildet, die sich jeweils zwischen einem Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß
des Isolators erstrecken und solche elektrische Längen für die Teile, die zwischen dem
Kreuzungspunkt und dem Eingangs- und Ausgangsanschluß liegen, haben, daß bei der Zuführung von
elektromagnetischen Wellen mit der Arbeitsfrequenz an den Eingangsanschluß die entstehenden elektrischen
Ströme in den genannten Teilen der Leiter im wesentlichen um 90° phasenverschoben sind und die
entstehenden elektrischen Ströme, die an den Ausgangsanschluß geliefert werden, im wesentlichen in
Phase sind.
In dieser Beschreibung bezeichnet der Begriff »Resonanzisolator« eine Vorrichtung, die eine elektrische
Übertragungsleitung enthält und die so eingerichtet ist, daß sie elektromagnetische Wellen in
einer Richtung durch die Übertragungsleitung mit kleiner Dämpfung hindurch verlaufen läßt, jedoch in
der entgegengesetzten Richtung verlaufenden elektromagnetischen Wellen verhältnismäßig hohe Dämpfung
als Folge ferromagnetischer Resonanz von in der Übertragungsleitung befindlichem Material bietet.
Die Erscheinung ferromagnetischer Resonanz und der »Mechanismus«, gemäß dem ein Resonanzisolator
keine wechselseitige Übertragungscharakteristik hat, sind in einem Aufsatz mit dem Titel »Behaviour and
Applications of Ferrites in the Microwave Region« (»Verhalten und Anwendungen von Ferriten im
Mikrowellenbereich«) von A.G.Fox, S.E.Miller und N.T.Weiss in der Zeitschrift »Bell System
Technical Journal«, Bd. 34, ab S. 5 erörtert.
Bei einem Resonanzisolator wird gyromagnetisches Material, wie Ferrit, als der Stoff verwendet, der
ferromagnetischer Resonanz unterworfen ist. In einem solchen Isolator ist die Anordnung so getroffen, daß
dieses Material während des Betriebes sowohl in einem gleichförmigen Magnetfeld, das von einem
Permanent- oder Elektromagneten erhalten wird, als auch in einem kreispolarisierten Hochfrequenzfeld
infolge der elektromagnetischen Wellen in der Übertragungsleitung liegt. Der gyromagnetische Stoff wird
auf diese Weise magnetisiert und die Anordnung ist so getroffen, daß die Permeabilität des Stoffes und der
Anmelder:
The General Electric Company Limited,
London
London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterste. 37, und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
. Großbritannien vom 20. November 1958 (Nr. 37 384/58)
. Großbritannien vom 20. November 1958 (Nr. 37 384/58)
John Mears Sidwell und John Francis Werner,
Wembley, Middlesex (Großbritannien),
ao sind als Erfinder genannt worden
ao sind als Erfinder genannt worden
Verlust in diesem jeweils verschiedene Werte für jede
Richtung des Hochfrequenzfeldes und somit der elektromagnetischen Wellen in der Übertragungsleitung
haben. Die nicht wechselseitige Übertragungscharakteristik eines Resonanzisolators wird durch Ausnutzung
der verschiedenen Verlustwerte in dem magnetisierten gyrometrischen Material erhalten.
Bei einigen Übertragungsleitungsarten, von denen eine Koaxialleitung ein Beispiel darstellt, existiert
normalerweise kein Bereich des kreisförmig polarisierten Hochfrequenzfeldes, wenn die durch diese Leitung
übertragene Energie überwiegend im Querschwingungstyp schwingt. Eine solche Übertragungsleitung
in einem Resonanzisolator muß daher geeignet belastet werden, damit eine Längskomponente des
Hochfrequenzmagnetfeldes entsteht, die sich in einer zeitlichen Phasenverschiebung um 90° zu dem Querfeld
infolge des Stromes in der Leitung befindet.
In dem obigen Zusammenhang ist vorgeschlagen worden, in einem Resonanzisolator eine Koaxialleitung
mit einem dielektrischen Stoff asymmetrisch zu belasten. Es ist auch vorgeschlagen worden, eine
solche Koaxialleitung mittels einer kurzgeschlossenen koaxialen Stichleitung der Länge (2 η + 1) A/8 zu belasten,
so daß ein Strom in dem Mittelleiter der Stichleitung erhalten wird, der rechtwinklig und in zeitlicher
Phasenverschiebung von 90° zu dem Strom in der Koaxialleitung ist. In dem obigen Ausdruck sowie
in der gesamten Beschreibung ist X die Wellenlänge
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der elektromagnetischen Wellen, die durch den Resonanzisolator
bei seinem Betrieb hindurchgehen sollen, und ist η entweder Null oder eine geeignete ganze
Zahl.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Resonanzisolators, der eine Übertragungsleitung aufweist, die zum Übertragen von elektromagnetischer
Energie dient, welche einen solchen Schwingungstyp hat, daß ein Bereich des kreispolarisierten
Hochfrequenzfeldes normalerweise nicht existiert.
Dies wird bei einem Resonanzisolator der einleitend beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß eine Platte aus elektrischem Isolierstoff von dem dritten Leiter getragen wird und eine Öffnung
aufweist, in der sich das Element aus magnetisch polarisierbarem Material befindet, daß die beiden
genannten Leiterteile Drähte aufweisen, die von der Platte getragen werden und sich derart quer durch
die Öffnung auf jeder Seite der Platte erstrecken, daß sie das Element in seiner Lage halten, und daß die
übrigen Teile der Leiter von metallischen Flachleitern gebildet werden, die auf der Platte befestigt
sind.
Weiterhin kann ein magnetisches System vorgesehen sein, das ein gleichförmiges magnetisierendes
Feld an das Element anlegt, das ein Paar Polschuhe enthält, die von dem dritten Leiter getragen werden,
derart, daß das Element zwischen ihnen liegt, und die derart bewegbar ausgebildet sind, daß die Stärke des
an dieses Element angelegten gleichförmigen magnetisierenden Feldes eingestellt werden kann.
Zwei Kopplungselemente können von dem dritten Leiter getragen werden und jeweils relativ verschiebbar
zu einem anderen der ersten beiden Leiter ausgebildet sein, derart, daß eine Kopplung veränderbarer
Kapazität zwischen den Kopplungselementen und den Leitern entsteht, so daß die elektrische Länge
jeder Übertragungsleitung veränderbar ist.
Die elektrische Länge des Teiles einer Übertragungsleitung, der zwischen dem Kreuzungspunkt der
Teile und dem Eingangsanschluß liegt, kann im wesentlichen gleich der elektrischen Länge des Teiles
der anderen Übertragungsleitung sein, der zwischen dem Kreuzungspunkt und dem Ausgangsanschluß
liegt, und sich von der elektrischen Länge des Teiles des anderen Leiters, der zwischen dem Kreuzungspunkt und dem Eingangsanschluß liegt, um einen
Betrag unterscheiden, der gleich einer ungeraden Anzahl von Viertelwellenlängen für elektromagnetische
Wellen der Betriebsfrequenz ist.
Ein Resonanzisolator nach der Erfindung wird nun als Beispiel im Zusammenhang mit der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Resonanzisolators,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles des in Fig. 1 und 2 dargestellten Resonanzisolators.
In dem dargestellten Resonanzisolator sind zwei Übertragungspfade vorhanden, die im wesentlichen
gleiche Länge haben und beide zwischen die Eingangsanschlußklemme 1 und die Ausgangsanschlußklemme
2 geschaltet sind. Diese Anschlußklemmen erleichtern die Ankopplung des Isolators über Koaxialleitungsstrecken
(nicht dargestellt) an eine Versorgungsquelle für elektromagnetische Wellen mit der
Wellenlänge /, auf der er gemäß Konstruktion arbeiten soll, und an eine Belastung (nicht gezeigt). Jeder
Übertragungspfad besteht aus zwei Leitern, von denen der eine, 3 oder 4 (Fig. 3), im folgenden als der innere
Leiter bezeichnet ist. Diese inneren Leiter 3 und 4 besitzen Drahtteile 5 und 6, die einander im allgemeinen
rechtwinklig kreuzen. Die Teile der Übertragungspfade, die sich zwischen dem Kreuzungspunkt der
Drahtteile 5 und 6 und der Eingangsanschlußklemme 1 und der Ausgangsanschlußklemme 2 befinden, haben
ίο anordnungsgemäß solche elektrischen Längen, daß
bei Lieferung einer elektromagnetischen Welle mit der Wellenlänge λ an die Eingangsanschlußklemme 1
die entstehenden elektrischen Ströme in den Teilen 5 und 6 um 90° gegeneinander phasenverschoben sind
und ein Bereich eines kreispolarisierten Hochfrequenzfeldes in der Nähe des Kreuzungspunktes aufgebaut
wird. Die entstehenden elektrischen Ströme, die über die beiden Übertragungspfade von der Ausgangsanschlußklemme 2 empfangen werden, sind gleich-
phasig, wenn die elektrischen Längen dieser Pfade anordnungsgemäß im wesentlichen gleich sind. Eine
Scheibe 7 aus Ferritmaterial ist zwischen den Drahtteilen 5 und 6 des inneren Leiters angeordnet, wobei
die Kanten der Scheibe abgeschrägt sind.
Der Resonanzisolator hat ein hohles Gehäuse 8, das aus einem Gehäuseteil 9 mit einer muldenartigen
Aussparung und einer Deckelplatte 10 besteht, die mit dem Gehäuseteil 9 verschraubt ist, so daß es die
Aussparung umschließt und dadurch eine im allgemeinen rechteckige Kammer 11 in dem Gehäuse 8
bildet. Eine dünne Platte 12 aus elektrisch isolierendem Material ist in der Kammer 11 so angeordnet,
daß sie im allgemeinen parallel zu der Bodenwand 13 des Gehäuseteiles 9 und der Deckelplatte 10 sowie
in gleichem Abstand von diesen verläuft. Zu diesem Zweck sind die Enden 14 und 15 der Platte 12 zwischen
Absätze 16 bzw. 17, die in der Kammer 11 an dem Gehäuseteil 9 ausgebildet sind, und Flansche 18
bzw. 19 an der Deckelplatte 10 gespannt, die in die Kammer vortreten. Auf diese Weise wird die Platte
12 fest in ihrer Lage gehalten.
Die Isolierstoffplatte 12, die aus Polytetrafluoräthylen besteht, trägt die Scheibe 7 aus Ferritmaterial
und hat metallische Flachleiter 20, 21, 22 und 23 (Fig. 3) aus Kupfer auf ihren beiden Hauptflächen 24
und 25. Die metallischen Flachleiter 20 und 21, die sich auf der Oberfläche 24 der Platte 12 befinden,
sind mit dem Drahtteil 5 verbunden und bilden mit diesem den inneren Leiter 3. In gleicher Weise bilden
die metallischen Flachleiter 22 und 23, die sich auf der Oberfläche 25 der Platte 12 befinden, und der
Drahtteil 6, der diese Muster miteinander verbindet, den inneren Leiter 4. Die beiden metallischen Flachleiter
20 und 21 oder 22 und 23 und der zugeordnete Drahtteil 5 oder 6 oder einer der inneren Leiter 3
oder 4 befinden sich auf entgegengesetzten Seiten der Platte 12. Die Drahtteile 5 und 6 bilden eine Gabel,
um die Scheibe 7 aus Ferritmaterial an ihrem Platz in einer in der Platte 12 gebildeten Öffnung zu halten.
Anschlußteile 26 und 27 (Fig. 3) der metallischen Flachleiter 20, 21, 22 und 23 sind elektrisch mit den
axialen Anschlußgliedern 28 und 29 der Eingangsund Ausgangsanschlußklemmen 1, 2 verbunden. Die
Mantelanschlußglieder 30 und 31 dieser Anschlußklemmen 1 und 2 befinden ich in innigem elektrischem
Kontakt mit dem Gehäuse 8 des Isolators, das somit den zweiten Leiter jedes Übertragungspfades
bildet.
Für optimales Ansprechen des Isolators bei Lieferung von elektromagnetischen Wellen mit der Wellenlänge
λ an die Eingangsanschlußklemme 1 ist es notwendig, daß die entstehenden elektrischen Ströme in
den Drahtteilen 5 und 6 um 90° phasenverschoben sind. Es ist auch erforderlich, daß die an die Ausgangsanschlußklemme
2 gelieferten elektrischen Ströme gleichphasig sind. Um der erstgenannten Bedingung
zu genügen, müssen sich die elektrischen Längen derjenigen Teile der inneren Leiter 3 und 4,
die sich zwischen dem Anschlußteil 26 und dem Kreuzungspunkt befinden, um einen Betrag unterscheiden,
der gleich irgendeinem ungeraden Vielfachen von einem Viertel der Betriebsswellenlänge λ
ist. In dem vorliegenden Beispiel sind die metallisehen Flachleiter 20 und 22 so bemessen, daß dieser
Betrag so nahe bei A/4 liegt, wie dies praktisch möglich ist. Um diesen Betrag genau auf den erforderlichen
Wert bringen zu können, ist eine veränderbare Kapazitätskopplung zwischen dem Gehäuse 8 und
dem metallischen Flachleiter 20 vorgesehen.
Um der zweiten obigen Bedingung zu genügen, müssen sich die elektrischen Längen derjenigen Teile
der inneren Leiter 3 und 4, die sich zwischen dem Kreuzungspunkt und dem Anschlußteil 27 befinden,
um einen Betrag unterscheiden, der gleich irgendeinem ungeraden Vielfachen von einem Viertel der
Betriebswellenlänge λ ist, wobei auch jeder innere Leiter 3 und 4 effektiv die gleiche elektrische Länge
haben muß. In dem vorliegenden Beipiel sind die metallischen Flachleiter 21 und 22 längenmäßig im
wesentlichen gleich, wie dies auch bei den metallischen Flachleitern 20 und 23 der Fall ist. Außerdem
ist eine veränderbare Kapazitätskopplung zwischen dem Gehäuse 8 und dem metallischen Flachleiter 23
vorgesehen, so daß der Unterschied zwischen den elektrischen Längen dieser Teile der inneren Leiter 3 und
4 auf XIA eingestellt werden kann.
Die obenerwähnten veränderbaren Kapazitätskopplungen bestehen aus silberplattierten Messingscheiben32
und 33 (Fig. 2), die von Gewindestäben 34 und 35 getragen werden. Diese greifen in Gewindebohrungen
in der Deckelplatte 10 und in der Bodenwand 13 des Gehäuseteiles 9 ein und sind mit Verriegelungsmuttern
38 und 39 versehen. Die Scheiben 32 und 33 sind direkt über den Schenkelteilen 40
und 41 (Fig. 3) der metallischen Flachleiter 20 bzw. 23 angeordnet.
Das gleichförmige Magnetfeld, das zur Betätigung des Resonanzisolators erforderlich ist, wird von einem
oder mehreren Permanentmagneten abhängig von der erforderlichen Feldstärke erzeugt. In dem vorliegenden
Beispiel werden zwei Permanentmagnete 42 und 43 verwendet, die auf Fluß- oder Weichstahlpolschuhen
44 und 45 ruhen und durch magnetische Anziehung auf diesen gehalten werden. Die Polschuhe sind
an der Deckelplatte 10 und an der Bodenwand 13 des Gehäuseteiles 9 angebracht. Blinde oder nicht
durchgehende zylindrische Löcher sind in den Polschuhen 44 und 45 ausgebildet und verlaufen in das
Gehäuse 8, so daß sie mit der Scheibe 7 aus Ferritmaterial koaxial sind. Zylindrische Stöpsel 48 und
49 aus Weich- oder Flußstahl sind anordnungsgemäß in diese Löcher geschraubt, so daß ihre Endflächen
50 und 51, die auch die Polflächen des magnetischen Systems sind, relativ bewegt werden können. Auf
diese Weise kann die Stärke des Magnetfeldes zwischen den Flächen 50 und 51 so eingestellt werden,
daß sich das Ferritmaterial der Scheibe 7 in einem Zustand ferromagnetischer Resonanz befindet, wenn
elektromagnetische Wellen mit der Wellenlänge I durch den Isolator von der Eingangsanschlußklemme
an die Ausgangsanschlußklemme übertragen werden. Die Magnete 42 und 43 sind von einem halbzylindrischen
Messingdeckel 52 umschlossen, der mit den Polschuhen 44 und 45 verschraubt ist, und werden
von einem Schaumgummistreifen 53, der an den Deckel geklebt ist, an ihrem Platz festgehalten.
Obgleich der oben beschriebene Resonanzisolator so entwickelt ist, daß er bei einer speziellen Frequenz
arbeitet, kann er so angeordnet werden, daß er bei irgendeiner Frequenz innerhalb eines weiten Frequenzbereiches
arbeitet. So ist eine Konstruktion dieses Resonanzisolators entwickelt worden, die bei
einer Frequenz von etwa 2000 MHz arbeitet. Jedoch kann die Anordnung so getroffen werden, daß Funktion
bei irgendeiner bestimmten Frequenz innerhalb des Bereiches von 1700 bis 2300MHz durch Einstellen
der Stärke des gleichförmigen Magnetfeldes erfolgt, um den elektromagnetischen Wellen maximale
Dämpfung zu geben, welche diese bestimmte Frequenz haben und durch den Isolator in der umgekehrten
Richtung geschickt werden, und durch Einstellen der veränderbaren Kapazitätskopplungen
erfolgt, um kleinstes Spannungsverhältnis der stehenden Wellen bei dieser bestimmten Frequenz herzustellen.
Bei dieser Konstruktion des Resonanzisolators werden die Längen der längsten und kürzesten
Teile des inneren Leiters angenähert gleich drei Achteln bzw. einem Achtel einer Wellenlänge bei der
Frequenz 2000 MHz gemacht. Die Scheibe aus Ferritmaterial hat einen Durchmesser von 6,35 τη τη
und eine Dicke von 3,5 mm und ist aus Magnesiummangan-Ferritaluminat
hergestellt, das eine nominelle metallische Zusammensetzung von Mg12Mn016gAlOi4
Fe16 hat. Ein anderes Ferritmaterial für die Scheibe
ist Nickelzink-Ferritaluminat.
Claims (4)
1. Resonanzisolator mit zwei langgestreckten Leitern, von denen sich Teile im allgemeinen
rechtwinklig kreuzen, sowie mit einem Element aus magnetisch polarisierbarem Material, welches
den gyromagnetischen Effekt bei der Arbeitsfrequenz zeigt und das zwischen den Teilen des
Leiters angebracht ist und mit einem dritten Leiter, der von den beiden anderen Leitern isoliert
ist und mit diesen zwei Doppelleitungen bildet, die sich jeweils zwischen einem Eingangsanschluß
und einem Ausgangsanschluß des Isolators erstrecken und solche elektrische Längen für die
Teile, die zwischen dem Kreuzungspunkt und dem Eingangs- und Ausgangsanschluß liegen, haben,
daß bei der Zuführung von elektromagnetischen Wellen mit der Arbeitsfrequenz an den Eingangsanschluß die entstehenden elektrischen Ströme in
den genannten Teilen der Leiter im wesentlichen um 90° phasenverschoben sind und die entstehenden
elektrischen Ströme, die an den Ausgangsanschluß geliefert werden, im wesentlichen
in Phase sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (12) aus elektrischem Isolierstoff von dem
dritten Leiter (8) getragen wird und eine Öffnung aufweist, in der sich das Element (7) aus magnetisch
polarisierbarem Material befindet, daß die beiden genannten Leiterteile (3 und 4) Drähte
(5 und 6) aufweisen, die von der Platte (12) getragen werden und sich derart quer durch die
Öffnung auf jeder Seite der Platte erstrecken, daß sie das Element (7) in seiner Lage halten, und daß
die übrigen Teile der Leiter von metallischen Flachleitern (20, 21, 22 und 23) gebildet werden,
die auf der Platte befestigt sind.
2. Resonanzisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches System (42,
43, 44 und 45) vorgesehen ist, das ein gleichförmiges magnetisierendes Feld an das Element
(7) anlegt, das ein Paar Polschuhe (44 und 45) enthält, die von dem dritten Leiter (8) getragen
werden, derart, daß das Element (7) zwischen ihnen liegt, und die derart bewegbar ausgebildet
sind, daß die Stärke des an dieses Element angelegten gleichförmigen magnetisierenden Feldes
eingestellt werden kann.
3. Resonanzisolator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kopplungselemente
(32 und 33) von dem dritten Leiter (8) getragen werden und jeweils relativ verschiebbar
zu einem anderen der ersten beiden Leiter (3 und 4) ausgebildet sind, derart, daß eine Kopplung
veränderbarer Kapazität zwischen den Kopplungselementen
und den Leitern entsteht, so daß die elektrische Länge jeder Übertragungsleitung
veränderbar ist.
4. Resonanzisolator nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Länge des Teiles einer Übertragungsleitung, der zwischen dem Kreuzungspunkt der Teile (5 und 6)
und dem Eingangsanschluß (1) liegt, im wesentlichen gleich der elektrischen Länge des Teiles
der anderen Übertragungsleitung ist, der zwischen dem Kreuzungspunkt und dem Ausgangsanschluß
(2) liegt, und sich von der elektrischen Länge des Teiles des anderen Leiters, der zwischen dem
Kreuzungspunkt und dem Eingangsanschluß (1) liegt, um einen Betrag unterscheidet, der gleich
einer ungeraden Anzahl von Viertelwellenlängen für elektromagnetische Wellen der Betriebsfrequenz ist.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1045 495.
Deutsches Patent Nr. 1045 495.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 749/404 12.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB37384/58A GB862451A (en) | 1958-11-20 | 1958-11-20 | Improvements in or relating to resonance isolators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1119350B true DE1119350B (de) | 1961-12-14 |
Family
ID=10396054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG28400A Pending DE1119350B (de) | 1958-11-20 | 1959-11-19 | Resonanzisolator |
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US (1) | US3125732A (de) |
CH (1) | CH386501A (de) |
DE (1) | DE1119350B (de) |
FR (1) | FR1242007A (de) |
GB (1) | GB862451A (de) |
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---|---|---|---|---|
US3162826A (en) * | 1961-04-25 | 1964-12-22 | Bell Telephone Labor Inc | Nonreciprocal wave transmission devices |
US3221395A (en) * | 1962-05-17 | 1965-12-07 | Airtron Inc | Method of making a microwave element |
GB2131627B (en) * | 1982-12-03 | 1987-08-26 | Raytheon Co | A magnetically tuned resonant circuit |
US4543543A (en) * | 1982-12-03 | 1985-09-24 | Raytheon Company | Magnetically tuned resonant circuit |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE542392A (de) * | 1954-10-29 | |||
US2892161A (en) * | 1955-01-31 | 1959-06-23 | Bell Telephone Labor Inc | Nonreciprocal circuit element |
NL94723C (de) * | 1956-11-09 |
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0
- US US3125732D patent/US3125732A/en not_active Expired - Lifetime
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1958
- 1958-11-20 GB GB37384/58A patent/GB862451A/en not_active Expired
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1959
- 1959-11-19 DE DEG28400A patent/DE1119350B/de active Pending
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- 1959-11-20 CH CH8083559A patent/CH386501A/de unknown
Also Published As
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---|---|
US3125732A (en) | 1964-03-17 |
FR1242007A (fr) | 1960-09-23 |
CH386501A (de) | 1965-01-15 |
GB862451A (en) | 1961-03-08 |
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