DE2226726C3 - Nichtreziproke Übertragungsanordnung für elektromagnetische Höchstfrequenzwellen - Google Patents
Nichtreziproke Übertragungsanordnung für elektromagnetische HöchstfrequenzwellenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine nichtreziproke Übertragungsanordnung der im Oberbegriff des Patent- *
anspruchs 1 angegebenen Art
Als nichtreziproke Anordnung bezeichnet man eine Schaltung, deren Übertragungseigenschaften (Dämpfung,
Phasenverschiebung) je nach der Ausbreitungsrichtung der Wellen durch die Schaltung verschieden so
sind. Es sind Schaltungen dieser Art bekannt, die durch Abschnitte von Übertragungsleitungen (Koaxialleitungen,
Hohlleiter, Bandleitungen usw.) gebildet sind, die ein ferrimagnetisches oder gyromagnetisches Material
(in der folgenden Beschreibung magnetisches Material genannt) enthalten, das unter einem Vormagnetisierungs-Gleichfeld
steht Die Permeabilität eines solchen Materials ist unter der Einwirkung der äußeren
Magnetisierung ein Tensor, was bedeutet, daß die Impedanz des Mediums für eine sich darin ausbreitende
Welle, von der Orientierung des Magnetfeldes der Welle
in bezug auf eine mit dem Medium verknüpfte feste Bezugsrichtung abhängt Diese Orientierung ändert sich
also mit der Ausbreitungsrichtung. Die Ausnutzung dieser Eigenschaft ist die Grundlage für die Bildung der
unter der Bezeichnung Richtungsleitungen (Isolatoren), Richtungsgabeln (Zirkulatoren), Phasenschieber usw.
bekannten Schaltungen, die beispielsweise im Fall der
Richtungsleitungen die Wellen mit einer geringen Dämpfung (von einigen Dezibel und manchmal noch
weniger) in der Vorwärtsrichtung und mit einer sehr viel größeren Dämpfung (über 20 dB) in der Rückwärtsrichtung
übertragen. Die meisten Schaltungen dieser Art weisen gemeinsame Eigenschaften auf, welche die von
den Benutzern gegenwärtig gestellten erhöhten Anforderungen nicht erfüllen, nämlich:
eine verhältnismäßige kleine Bandbreite, die selten eine Oktave übersteigt, selbst wenn einander
überlagerte Gleichfelder mit verschiedenen Werten verwendet werden, wie beispielsweise im Fall
der Resonanz-Richtungsleitungen; ein im allgemeinen mittelmäßiges Temperatur- und Leistungsverhalten,
selbst wenn beispielsweise Lötungen oder leitende Klebstoffe verwendet werden.
Im Fall der Resonanz-Richtungsleitungen ist beispielsweise die Betriebsfrequenz dem Vormagnetisierungsfeld
direkt proportional, und da dieses überlagerte Feld aus Gründen des Raumbedarfs und des Gewichts
gewöhnlich fest und vorzugsweise gering ist, ist das Betriebsfrequenzband verhältnismäßig klein. Im Fall der
Feldverschiebungs-Richtungsleitungen, wenn Strukturen auf der Basis von rechteckigen oder runden
Hohlleitern verwendet werden, ist das Durchlaßband auf das Band des eigentlichen Hohlleiters beschränkt.
Wenn koaxiale Strukturen oder Strukturen aus Dreifachbandleitungen verwendet werden, die mit der
normalen TEM-Wellenform arbeiten, ist die Feldverschiebung häufig von der Erregung von Störwellenformen
begleitet, also von Hohlleiter-Wellenformen, welche Grenzfrequenzen aufweisen, die den Durchlaßbereich
der Anordnung beschränken. Im Fall von Richtungsleitungen, die mit Faraday-Effekt arbeiten, ist
die Bandbreite durch die Bandbreite des eigentlichen runden Hohlleiters und durch die Wellenform-Anpassungsglieder
festgelegt; sie übersteigt niemals eine Oktave. Wenn die Richtungsleitungen durch Richtungsgabeln (Zirkulatoren) gebildet sind, bei denen ein Arm
rcflcxionsfrei abgeschlossen ist, ist die Bandbreite der Richtungsleitung gleich derjenigen der Richtungsgabel
und daher schließlich sehr gering; in der Dreifachbandleitung, Technologie mit Wellenausbreitung in der
Wellenform TEM, übersteigt sie selten eine Oktave. Die Richtungsgabeln mit Übergang oder mit Phasendifferenz
sind im allgemeinen ebenfalls auf die Bandbreite des Übertragungshohlleiters beschränkt, so daß auch
hier die Bandbreite stets höchstens gleich einer Oktave ist
Hinsichtlich des Verhaltens in Abhängigkeit von der Temperatur und der mittleren Leistung (wobei diese
Größen in den meisten Fällen miteinander verknüpft sind) sind die Eigenschaften infolge der bekannten
Temperaturabhängigkeit der Permeabilität der magnetischen Materialien oder infolge des zu niedrigen
Curie-Punktes der verwendeten Materialien beschränkt Andererseits verbleibt die in der Rückwärtsrichtung
nicht übertragene Energie, wie im Fall der Resonanz-Richtungsleitungen,
häufig in dem magnetischen Material das sich seinerseits in einem Hohlleiter oder in einer
Koaxialstruktar befindet wodurch die Abführung der Energie erschwert wird. Dies hat eine beträchtliche
Erhöhung der Temperatur des Materials zur Folge. Ferner werden die Einfügungsverluste (Dämpfung in
der Vorwärtsrichtung) durch die Anwendung eines Dämpfungsgliedes im Innern des Raumes, in dem sich
die Welle ausbreitet, unabhängig von der angewendeten Technologie vergrößert.
Eine nichtreziproke Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art ist aus der
»Telefunken Zeitung« Jg. 38 (1965), Heft 2, Seite 181
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist das Ausbreitungsmedium, das aus einem Dielektrikum mit
an der Oberfläche angeordneten Ferrtistreifen besteht,
in dem Hohlrauzme einer Koaxialleitung eingebracht und die Ferritstreifen sind so bemessen und vormagnetisiert,
daß die Resonanzbedingung erfüllt ist. Die Bandbreite ist daher durch die Resonanz begrenzt, die
Abmessungen lassen sich wegen der Koaxialstruktur nicht beliebig verkleinern, und die Anordnung eignet
sich nicht für eine Ausbildung nach der Technik der integrierten ΐ iöchstfrequenzschaltungcn.
Eine insbesondere für die Ausbildung nach der Technik der integrierten Höchstfrequenzschaltungen
geeignete nichtreziproke Anordnung mit vergrößerter Bandbreite ist in der US-PS 35 55 459 beschrieben. Bei
dieser bekannten Anordnung wird die Technologie der Mikrobandleitungen angewendet, und es ist hervorgehoben,
daß die gewünschte Wellenform die TEM-Welle (Raumwelle) ist. Gegenüber anderen bekannten nichtreziproken
Mikrobandleitungs-Anordnungen wird die größere Bandbreite dadurch erhalten, daß
1. ein Ferrit verwendet wird, der einen resonanzfreien Hohlraum bildet;
2. die Störwellenformen unterdrückt werden. (Bei den meisten Ausführungsformen sind Störwellenunterdrücker
vorgesehen).
Die TEM-Raumwelle wird auch als Bezug für die
Bestimmung der Impedanzen verwendet.
Die Verwendung einer sich in einem ferromagnetischen Medium ausbreitenden Oberflächenwelle für die
Bildung eines nichtreziproken Phasenschiebers ist in der FR-PS 14 68 808 beschrieben worden. Wenn ein
magnetisiertes ferromagnetisches Medium in den Feldausdehnungsraum einer Leitung derart eingebracht
wird, daß das Hochfrequenzmagnetfeld wenigstens in einem Teil des von dem ferromagnetischen Material
eingenommenen Volumens nicht parallel zu dem Magnetisierungsfeld liegt, erhält man einen nichtreziproken
Effekt insbesondere hinsichtlich der Phase einer Welle, die sich wenigstens teilweise in einer von der
TEM-Wellenform verschiedenen Wellenform ausbreitet, da aus Gründen der technologischen Bequemlichkeit
das Magnetisierungsfeld senkrecht zu der Ausbreitungsrichtung steht. Diese Bedingung ist unerläßlich für
die Erzielung des nichtreziproken Effekts in dem Material. Es wurde beobachtet, daß bei einer solchen
Struktur die Breite des Bandes der nutzbaren Frequenzen größer als bei den nichtreziproken Anordnungen ist,
die eine Ausbreitung in der TEM-Wellenform anwenden.
Bei dem bekannten Phasenschieber ist die Leitung, in deren Feldausdehnungsraum das magnetisierte
ferromagnetische Material eingebracht ist, eine drahtförmige
metallische Oberflächenwellenleitung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer nichtreziproken Übertragungsanordnung für elektromagnetische
Höchstfrequenzwellen, die eine große Bandbreite aufweist und einen einfachen Aufbau hat,
der sich insbesondere für eine Ausbildung nach der Technik der integrierten Höchstfrequenzschaltung
eignet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf einer neuartigen Anwendung der Eigenschaften von Wellenformen, die unter
den Bezeichnungen TM-Oberflächenwellen, Quasi-TM-5 Oberflächenwellen oder Hybridwellen, beispielsweise
vom Typ HEn, bekannt sind, in einem ferro- oder gyromagnetischen Medium, auf das ein Vormagnetisierungs-Gleichfeld
einwirkt und dem in bestimmten Fällen ein Medium aus einem dielketrischen Material
ίο zugeordnet ist, wobei dann beide Medien zu der
Ausbreitung der Oberflächenwellen in der Struktur beitragen.
Da sich die Techniker gewöhnlich auf den Fall von geführten ebenen TEM-Wellen beschränken (bei denen
Ii das elektrische Feld und das magnetische Feld beide '
senkrecht zu der Ausbreitungsrichtung stehen), erscheint es zweckmäßig, kurz daran zu erinnern, was
unter TM-Oberflächenwellen, Quasi-TM-Oberflächenwellen
und HEn-Hybridwellen zu verstehen ist. In
2(i einem Aufsatz verhältnismäßig jüngeren Datums von G.
Goubau in der Zeitschrift »Journal of Applied Physics« (1950, S. 1119), werden die Oberflächen wellen in einem,
zylindrischen Leiter (Draht) untersucht. Die Oberflächenwellen (Drahtwellen) sind von Sommerfeld definiert
worden. Obwohl sie von einem Leiter geführt werden, nehmen sie einen großen Raum rings um diesen
Leiter ein, was ihre praktische Anwendung verhindert. Goubau hat gezeigt, daß man eine Konzentration der
Energie in dem Leiter erhält, wenn dessen Oberfläche
3d mit einer dielektrischen Schicht überzogen wird. Diese
Arbeiten zeigen, daß die Konzentration der Energie rings um den Leiter von den Abmessungen des Leiters
und des Dielektrikums abhängt. Dies hat zur Verringerung der Feldausdehnung auf praktisch annehmbare
Werte geführt, wobei die Feldausdehnung als das Volumen definiert werden kann, das 90% (oder
irgendeinen anderen festgelegten Bruchteil) der Energie einschließt. Diese Untersuchungen sind von Chavance
und Chiron fortgesetzt worden und haben insbesondere ihren Niederschlag in einem Aufsatz gefunden, der in
der Zeitschrift »Les Anales des Tel6communications«, Bd. 8, Nr. 11, November 1953, S. 367, veröffentlicht
worden ist. Als Quasi-TM-Oberflächenwelle wird eine
Welle bezeichnet, die sich unter sehr ähnlichen Bedingungen ausbreitet, jedoch eine kleine Komponente
des magnetischen Wechselfeldes in der Ausbreitungsrichtung aufweisen kann. Unter HEu-Hybridwellen sind
Wellen zu verstehen, die eine vorherrschende Komponente des elektrischen Feldes senkrecht zu der
Ausbreitungsrichtung haben, ohne daß die übrigen Komponenten Null sind. Dieser Wellentyp weist eine
longitudinal Komponente des Magnetfeldes zusätzlich zu den transversalen Komponenten auf. Das magnetische
Wechselfeld weist daher keine lineare Polarisation auf und kann in bestimmten Strukturen zirkulär sein.
Diese Feldverteilung ist die Grundlage für eine Ausführungsform der Erfindung.
Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung angewendeten Oberflächenwellen weisen, unabhängig von der
Wellenform, den Vorteil auf, daß sie sich unter analogen Bedingungen in einem sehr breiten Frequenzband
ausbreiten, das mehr als dreimal größer als das Frequenzband von TEM-Wellen bei der gleichen
Trägerstruktur ist. Ferner neigt die Verteilung der Höchstfrequenznergie in der oder rings um die
Trägerstruktur zur spontanen Ausbildung einer nicht linear polarisierten Welle, d.h. zur Ausbildung einer
longitudinalen Komponente des Magnetfeldes zusatz-
lieh zu der transversalen Komponente. Eine zirkuläre
Polarisation des Magnetfeldes kann leicht erhalten werden, wie soeben für den Fall der HEn -Wellen
angegeben wurde.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung enthält die für die Wellenausbreitung dienende Struktur wenigstens
einen Teil aus magnetischem Material. Für bestimmte Formen von Oberflächenwellen, insbesondere
die HEii-Hybridwellenform, kann dieser Teil das ganze Medium bilden. Wie bereits zuvor erwähnt κι
wurde, weist nämlich das Magnetfeld eine nicht ebene Polarisation auf, was eine Wechselwirkung mit dem
Magnetisierungsfeld gewährleistet. Diese Wechselwirkung ist Null, wenn die Welle infolge der durch
technologische Gründe vorgeschriebenen Orientierung r> des Magnetisierungsfeldes eben ist. Bei bestimmten
Formen von Oberfiächenweiien ist es notwendig, die Ausbildung einer nichtlinearen Polarisation des magnetischen
Wechselfeldes zu begünstigen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein dieelektrisches Medium zu :<i
dem magnetischen Medium derart hinzugefügt wird, daß die Verbindungsteile der beiden Medien die
Ausbreitungsrichtung enthält und das so gebildete zusammengesetzte Medium in einer Ausbreitungsrichtung
elektrisch kontinuierlich ist, weil sonst hohe :ϊ Einfügungsverluste entstehen. Die Kontinuität des
Mediums wird durch die Bedingung μί ■ er**μ,, ■ ec
ausgedrückt, wobei μί ο die Anfangspermeabilität und ει
die Dielektrizitätskonstante des magnetischen Materials sind, während μ^ die Permeabilität und ec die jo
Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums sind (praktisch gilt μι= 1).
Bei bestimmten Ausführungsformen kann die für die Wellenausbreitung dienende Struktur mit einem Leiter
von angepaßter Form verbunden werden. Die so j> abgebildete Struktur ist derjenigen eines Harms-Goubau-Leiters
für eine rotationssymmetrische Struktur analog; im Fall einer ebenen Struktur nähen sie sich an
die Struktur an, die von H. Kaden in dem Aufsatz »Dielektrische und Metallische Wellenleiter« in der
Zeitschrift »Archiv für elektrische Übertragung«, August 1952, S. 319 bis 332, »Harms-Goubau-Platte«
genannt wird und durch einen unbegrenzten ebenen Leiter gebildet ist, über dem sich eine Isolierschicht
befindet, in der sich Oberflächenwellen ausbreiten. Im «
vorliegenden Fall ist das homogene oder zusammengesetzte Medium zwangläufig begrenzt, wodurch die
TM-Wellenform in die Quasi-TM-Wellenform oder im wesentlichen in eine HEn-Hybridwellenform umgeformt
wird. Der Leiter ist jedoch für die Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnungen nicht unbedingt notwendig,
wie aus der folgenden Beschreibung hervorgehen wird.
Die geometrische Form des homogenen oder nichthomogenen Mediums kann beliebig sein, sowiet die
geometrischen Parameter der zuvor angegebenen Bedingungen gehorchen. Insbesondere werden Beispiele für ebene Strukturen und für zylindrische Strukturen
angeben werden. Die allgemeine theoretische Untersuchung der Ausbreitung von TM-Oberflächenwellen
oder Quasi-TM-Oberflächenwellen oder Hybrid-Oberflächenwellen, beispielsweise vom Typ HEn, in dem bei
den Ausführungsformen der Erfindung verwendeten homogenen oder zusammengesetzten Medium ist zu
komplex, als daß sie hier wiedergegeben werden könnte.
Die vollständige mathematische Theorie führt zu transzendenten Gleichungen. Der theoretische Ansatz,
der von H. Kaden in dem zuvor genannten Aufsatz gemacht wurde, ist auf ein Medium der Dielektrizitätskonstante
ε und konstanter Permeabilität μ. = 1 (unmagnetisch) begrenzt. Diese Arbeiten führen schnell zu
transzendenten Gleichungen. Wenn das Medium magnetisch ist, ist die Untersuchung noch komplizierter.
Am Ende der Beschreibung werden Formeln angegeben werden, die einem besondern Fall entsprechen.
Die für die Ausbildung von Oberflächenwellen in dem homogenen oder zusammengesetzten Medium notwendige
Wellenumwandlungsanordnung kann irgendeine der bekannten Anordnungen sein. Bestimmte Ausführungsbeispiele
solcher Umwandlungsanordnungen, die für zylindrische Strukturen bestimmt sind, sind in der
französischen Patentschrift 1113 753 zu finden, es sind
auch Umwandlungsanordnungen bekannt, die besser an ebene Strukturen angepaßt sind und direkt von den
Anordnungen abgeleitet sind, die in dem bereits angegebenen Aufsatz von Chavance und Chiron
beschrieben sind.
Der anisotrope Charakter des magnetisierten Materials ergibt eine Dekonzentration der Wechselenergie in
einer der Ausbreitungsrichtungen. Im Fall von Anordnungen, bei denen die Anisotropie zur Erzeugung einer
Dämpfung der Energie in einer der Ausbreitungsrichtungen ausgenutzt wird, muß die nicht erwünschte
Energie absorbiert werden, da sonst der Betrieb benachbarter Anordnungen gestört wird. Es ist daher
bei diesen Ausführungsformen vorgesehen, zu der für die Wellenausbreitung dienenden Struktur, unabhängig
davon ob sie homogen oder nicht homogen ist, ein Element hinzufügen, das die Wechselenergie absorbiert.
Wenn bei den Anordnungen nach der Erfindung die Anisotropie des magnetischen Materials dazu verwendet
wird, eine nichtreziproke Phasenverschiebung zu erzeugen, muß die ganze Energie in den beiden
Ausbreitungsrichtungen in der Struktur aufrechterhalten werden. Die Verwendung eines zusammengesetzten
Mediums ist dann notwendig, und die geometrischen Abmessungen werden unter Berücksichtigung dieser
Bedingung berechnet. Das absorbierende Element wird dann nicht verwendet.
Die erfindungsgemäßen Anordnungen weisen gegenüber den Anordnungen bekannter Art eine sehr
beträchtliche Vergrößerung der Bandbreite auf, denn solche Strukturen weisen, wie die Erfahrung zeigt und
durch eine Näherungsformel nachzuweisen ist, keine Grenzfrequenz im oberen Teil des Frequenzbandes auf,
sondern nur eine Schwellenfreqjenz, die nur von den
elektrischen und geometrischen Eigenschaften des Ausbreitungsmediums oder der Anordnung aus dem
Ausbreitungsmedium und dem Leiter abhängt. Die höheren Störwellenformen, die erregt werden könnten,
können I'I'lii äii SiCn bekannten mitteln leicht gcdäfnpit
werden. Wenn sie sich als unerwünscht erweisen, werden z. B. in an sich bekannter Weise Metallplatten
oder Metalldrähte verwendet, die senkrecht zu den Komponenten des elektrischen Wechselfeldes liegen.
Die Erfahrung zeigt, daß die nutzbare Bandbreite ohne besondere Maßnahmen vier Oktaven übersteigen kann.
Natürlich müssen die verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Anordnung, insbesondere die Ober-
flächenwellenerreger, in der Lage sein, solche Bandbreiten zu übertragen.
Die Verbesserung des Energieverhaltens der erfindungsgemäßen Anordnungen im Vergleich zu den
bekannten Anordnungen ergibt sich aus verschiedenen Eigenschaften der Erfindung. Sie betrifft natürlich nur
die Anordnungen, bei denen eine nichtreziproke
Dämpfung angewendet wird. Am einfachsten läßt sich die Eigenschaft erläutern, die sich aus der Lage der
Vorrichtung für die Absorption der Energie in der Rückwärtsrichtung ergibt, die meist Dämpfungsglied
genannt wird. Diese Vorrichtung ist nämlich außerhalb des Ausbreitungsmediums angeordnet und daher an
allen Flächen, ausgenommen an der in Berührung mit dem Ausbreitungsmedium stehenden Fläche, von Luft
umgeben, so daß sie einen Raum einnehmen kann, der mit einer wirksamen Wärmeabführung verträglich ist, ι
ohne daß sie die Verluste in der Vorwärtsrichtung beeinflußt, weil sich in diesem Fall fast die ganze
Energie in dem homogenen oder zusammengesetzten Medium ausbreitet. Ein solches Dämpfungsglied kann
also für ein gegebenes Energieniveau eine größere ι Temperaturstabilität gewährleisten oder für eine
gegebene Temperaturerhöhung eine sehr viel größere Verlustleistung abführen.
Wenn ein zusammengesetztes Medium verwendet wird, verhält sich dieses wegen der Anisotropie des aus
magnetischem Material bestehenden Teils insgesamt wie ein anisotropes Medium. Wenn die Werte der
geometrischen Parameter des Teils oder der beiden Teile so gewählt sind, daß fast die ganze Energie für eine
Ausbreitung in der Vorwärtsrichtung in dem Medium konzentriert ist, wird dieses Ergebnis durch die Wahl
der geometrischen Abmessungen des Mediums erreicht. Die Anisotropie des magnetischen Mediums hat eine
Dekonzentration der Energie im Fall einer Ausbreitung in der Rückwärtsrichtung zur Folge. Das Ungleichgewicht
hängt von der Änderung von μ/ in der Vorwärtsrichtung und in der Rückwärtsrichtung ab, und
es ist ersichtlich, daß die Art des Materials und das Vormagnetisierungsfeld so gewählt werden, daß eine
maximale Änderung erhalten wird. Die Änderung von μι drückt sich auch in den meisten Fällen durch eine
bevorzugte Ausbreitung der Rückwärtswelle in nur einem der beiden Teile aus, weil die beiden Teile dann
sehr verschiedene Impedanzen und Übertragungsmaße aufweisen. Der als Träger für die Rückwärtswelle
dienende Teil ist nicht mehr so dimensioniert, daß er allein eine optimale Wellenausbreitung ergibt, weil die
Abmessungen seines Querschnitts senkrecht zu der Ausbreitungsrichtung zu klein sind. Dies hat zur Folge,
daß sich dieser Teil gegenüber der Rückwärtswelle infolge der beträchtlichen elektrischen Unstetigkeit, die
sich in der Rückwärtsrichtung in dem Querschnitt des Mediums ausbildet, wie ein strahlendes Element verhält.
Es ist nämlich bekannt daß jede Übertragungsleitung von Oberflächenwellen als strahlendes Element verwendet
werden kann. Damit dieses Ergebnis erhalten wird, braucht nur entweder eine geometrische Unstetigkeit
oder eine elektrische Unstetigkeit in die Übertragungsleitung eingefügt zu werden. Eine Unstetigkeit
jeder Art verhält sich für eine Oberflächenwelle im wesentlichen wie eine Strahlungsquelle, nicht aber wie
eine Quelle reflektierter Energie, wie es bei den anderen Arten von geführten Wellenformen der Fall ist Dieser
Effekt addiert sich zu der Änderung der elektrischen Eigenschaft des Mediums infolge der Anisotropie,
wodurch die Nichtreziprozität noch weiter erhöht wird. Insbesondere breitet sich die in der Rückwärtsrichtung
abgestrahlte Oberflächenwelle außerhalb des Mediums aus, und sie wird im Fall der Richtungsleitungen von
dem Dämpfungsglied absorbiert Wenn man die Richtung des Vormagnetisierungsfeldes verändert, wird
der nichtreziproke Charakter der Struktur natürlich aufrechterhalten, und die Eigenschaften in der Vorwärtsrichtung und in der Rückwärtsrichtung werden
vertauscht. Durch Anwendung von konstanten Vormagnetisierungsfeldern, die aber in dem aus magnetischem
Material bestehenden Teil nicht überall gleichförmig sind, kann man Übertragungseigenschaften zwischen
dem einen Ende der Struktur und einem der Unstetigkeit des Vormagnetisierungsfeldes entsprechenden
Zwischenpunkt erhalten, die von den Übertragungseigenschaften zwischen diesem Zwischenpunkt
ο und dem anderen Ende der Struktur verschieden sind. Diese Feststellung ist die Grundlage für die Ausbildung
von breitbandigen Richtungsgabeln, die besonders einfach sind und sehr viel kleinere Einfügungsverluste
aufweisen als die bisher bekannten Ausführungen von ii Richtungsgabeln. Wie später zu erkennen sein wird,
enthält die Struktur dann mehrere magnetische Teile und mehrere dielektrische Teile.
Das Dämpfungsglied ist meistens in Form eines unterteilten oder kontinuierlichen Überzugs aus einer
?<> Mischung auf der Basis von Kohlenstoff bekannter Art ausgeführt. Das Dämpfungsglied wird auf den die
Rückwärtswtlle enthaltenden Teil des Mediums oder auf das ganze zusammengesetzte Medium aufgebracht.
Aus den später angegebenen Ausführungsbeispielen wird zu erkennen sein, daß je nach der Ausführung die
Energie der Rückwärtswelle sich in der Nähe des einen oder des anderen Teils des zusammengesetzten
Mediums ausbreitet. Das angewendete Dämpfungsglied kann so gewählt werden, daß es eine ausreichend große
J" Dielektrizitätskonstante und sogar eine ausreichend
große Permeabilität hat. In diesem Fall bewirkt das Dämpfungsglied nicht nur die gewünschte Absorption,
sondern es kann in gewissem Maße auch dazu beitragen, die abgestrahlte oder außerhalb des Mediums geführte
υ Energie herauszuziehen. Hinsichtlich der in dem homogenen oder zusammengesetzten Medium nach der
Erfindung verwendeten Materialien ermöglicht der Bereich der im Handel erhältlichen Materialien eine
Auswahl, die gewöhnlich auf den Verlusten der w Materialien in dem Betriebsfrequenzband beruht. Die
Wahl des magnetischen Materials beruht jedoch hauptsächlich auf dem Wert seiner Sättigungsinduktion.
Zur Erzielung einer befriedigenden Vorwärtsdämpfung bei der niedrigsten Frequenz des Durchlaßbereichs
•ti ist es notwendig, daß die Sättigungsinduktion gering ist.
Zur Erzielung eines beträchtlichen Unterschieds zwischen den Permeabilitäten des Ferrits in den beiden
Ausbreitungsrichtungen ist es dagegen im allgemeinen notwendig, daß die Sättigungsinduktion groß ist. Die
in Erfahrung hat gezeigt, daß diese Eigenschaft des Verlustes bei kleiner Feldstärke bevorzugt in Betracht
gezogen werden muß. Es ist allgemein bekannt, daß die Sättigungsinduktion des Ferrits mit der Betriebsfrequenz
durch die folgende Ungleichung verknüpft ist:
" F[MHz] > 2,8 (4jn»ft+ Hc)
Darin sind:
Ms das Sättigungsmoment
Hc die Anisotropiefeldstärke.
Hc die Anisotropiefeldstärke.
Diese Ungleichung gilt für ein sehr schwaches Vormagnetisierungsfeld. Es ist meistens erwünscht daß
man das Vormagnetisierungsfeld verringern kann, so daß das Gewicht und der Raumbedarf des das
Vormagnetisierungsfeld erzeugenden Magnets verkleinert werden können. Als Beispiel sei daran erinnert, daß
die Sättigungsinduktion von reinem Yttriumgranat
1680G beträgt, was einer kleinsten Betriebsfrequenz
von 4700MHz bei geringer Vormagnetisierungsfeldstärke entspricht. Im Fall eines durch Gd und Al
substituierten Yttriumgranats ist die Induktion in einem Verhältnis von etwa 5 herabgesetzt, was einen Betrieb
unter optimalen Bedingungen von 1000 MHz an ermöglicht
Hinsichüich des Dielektrikums ist es erwünscht, ein
Material zu wählen, dessen Verlustfaktor in dem Betriebsfrequenzbereich möglichst klein ist und und das
im allgemeinen eine Dielektrizitätskonstante aufweist, die in der Nähe der Dielektrizitätskonstante des Ferrits
liegt Im Fall der zuvor angegebenen Granate liegt dieser Wert in der Nähe von 15. Die üblicherweise
verwendeten Dielektrika (Aluminium-Beryllium-Titanate) können geeignet sein. Es sind auch die Dielektrika
mit Spinell-Struktur zu erwähnen, die in der französischen Patentschrift 20 70 436 beschrieben sind, die
insbesondere dann von Vorteil sein können, wenn das gewählte magnetische Material die gleiche Kristallstruktur
aufweist.
Hinsichtlich des Oberflächenwellenerregers dienen die bereits zitierten Arbeiten als Ausgangspunkt für ihre
Berechnung, und die Erfahrung ermöglicht es, die optimale Ausführung in jedem besonderen Fall festzulegen.
Es wird zu erkennen sein, daß in bestimmten Fällen die Anwendung einer kontinuierlichen Vorrichtung
bevorzugt wird, die sich von einem Anschlußglied zum anderen erstreckt. Bei anderen Ausführungsformen
erfolgt die Erregung der Oberflächenwellen und ihrer Umwandlung durch zwei getrennte Vorrichtungen, die
in den meisten Fällen die gleiche Form haben. Diese Vorrichtungen sind entweder leitend oder isolierend,
aber im allgemeinen eben, damit die Ausbildung der eifindungsgemäßen Vorrichtungen in integrierter Form
ermöglicht wird, die für die Verringerung des Raumbedarfs und des Gewichts günstiger ist; hierbei handelt'es
sich um Ziele, die sich jeder Hersteller von modernen Höchstfrequenzanordnungen stellt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung für einige Anwendungsbeispiele beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Art einer Richtungsleitung mit einem
homogenen Träger für die Wellenausbreitung,
Fig. la einen Längsschnitt durch die Richtungsleitung
von F ig. 1,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Erregers der Richtungsleitung von F i g. 1,
F i g. 3 ein Kennliniendiagramm des Erregers von Fig. 2,
Fig.4 eine andere Ausführungsform des Erregers
von F i g. 2,
F i g. 5 ein Kennliniendiagramm des Erregers von Fig. 4,
F i g. 6, 7 und 8 weitere Ausführungsformen des Erregers der Anordnung von Fig. 1,
Fig. 9 und 11 Ausführungsformen von Richtungsleitungen
ohne aufgebrachte Belastung,
F i g. 10 zwei Kurven zur Erleichterung des Verständnisses der Wirkungsweise der Richtungsleitungen von
Fig. 9 und 11,
Fig. 12 ein Kennliniendiagramm der Richtungsleitung
von Fi g. 9,
Fig. 13 ein Kennliniendiagramm der Richtungsleitung von Fig. 11,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Richtungsleitung nach der
Erfindung mit einem zusammengesetzten Träger für die
Wellenausbreitung,
Fig. 14a eine Schnittansicht eines Teils der Richtungsleitung
von F i g. 14,
Fig. 15 eine Ausruhrungsform des Erregers bei der
Richtungsleitung von F i g. 14,
Fig. 16 ein Kennliniendiagramm der Richtungsleitung von F i g. 14,
F i g. 17 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform der Richtungsleitung von F i g. 14,
Fig. 17a ein Kennliniendiagramm der Richtungsleitung
von F ig. 17,
F i g. 18 eine weitere Ausführungsform der Richtungsleitung von Fig. 14,
Fig. 18a eine Ansicht des Anschlusses des Erregers
bei der Richtungsleitung von F i g. 17,
Fig. 19 eine Ausführungsform des Erregers der Richtungsleitung von F i g. 17,
F i g. 20 ein Kennliniendiagramm einer Richtungsleitung der in F i g. 17 gezeigten Art,
Fig. 21 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Richtungsleitung nach der
Erfindung, die keine Masseebene aufweist,
F i g. 22 eine Ansicht des Anschlusses des Erregers bei einer Richtungsleitung der in F i g. 21 gezeigten Art,
Fig. 23 e.n Kennliniendiagramm einer Richtungsleitung
der in F i g. 21 gezeigten Art,
F i g. 24 eine Richtungsleitung mit zylindrischer Struktur,
F i g. 25 einen Erreger für eine Richtungsleitung der in Fig. 24 gezeigten Art,
Fig.26 eine Phasenschieberstruktur mit einem homogenen Träger für die Wellenausbreitung nach der
Erfindung,
F i g. 27 das Kennliniendiagramm des Phasenschiebers von F i g. 26,
F i g. 28 eine andere Ausführungsform einer Phasenschieberstruktur
nach der Erfindung mit zusammengesetztem Träger für die Wellenausbreitung,
F i g. 29 das Kennliniendiagramm des Phasenschiebers von F i g. 28,
Fig.30 das Blockschaltbild einer Richtungsgabel bekannter Art, die mit Hilfe von Phasenschiebern nach
der Erfindung ausführbar ist,
F i g. 31 das Blockschaltbild einer anderen Richtungsgabel bekannter Art, die mit Hilfe von Phasenschiebern
nach der Erfindung ausführbar ist,
F i g. 32 eine dreiarmige Richtungsgabel nach der Erfindung,
F i g. 33 das Kennliniendiagramm der Richtungsgabel von F i g. 32,
F i g. 34 eine vierarmige Richtungsgabel nach der Erfindung,
F i g. 35 das Kennliniendiagramm der Richtungsgabel von F i g. 34,
Fig.36 eine Schnittansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Richtungsgabel von F i g. 34 und
F i g. 37 ein Kennliniendiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Richtungsgabel von F i g. 34.
In der folgenden Beschreibung sind zur Erleichterung des Verständnisses der Figuren die gleichen Bezugszeichen
bei den verschiedenen Ausführungsformen beibehalten und die folgenden Übereinkünfte beachtet
worden: Das gyromagnetische Material ist durch einfache schräge Schraffierungen dargestellt, die Masseebene
(Leiter) ist ohne Schraffierung dargestellt, die Oberflächenwellenerreger (Metallisierung) sind durch
gekreuzte schräge und zueinander senkrechte Schraffierungen
dargestellt, die absorbierenden Belastungen sind
durch doppelte Schraffierungen bezeichnet, die aus horizontalen Linien und aus schrägen Linien bestehen,
und die dielektrischen Teile sind durch eine Rasterung gekennzeichnet, die aus gekreuzten horizontalen und
vertikalen Linien gebildet ist Ferner werden in der folgenden Beschreibung die Ausdrücke »Ferrite«,
»magnetisches Material« und »gyromagnetisches Material« unterschiedslos für die Bezeichnung von Stoffen
verwendet, welche die Erscheinung der gyromagnetischen Resonanz aufweisen, von der zuvor die Rede war,
unabhängig von der Kristallstruktur. Es ist bekannt, daß am häufigsten zwei sehr verschiedene Familien
verwendet werden: die Spinelle und die Granate.
Die Fig. 1 und la zeigen eine nach der Erfindung ausgeführte Richtungsleitung (Isolator). Diese Richtungsleitung
besteht im wesentlichen aus einer Platte 2 aus gyromagnetischem Material, die auf einer Metallplatte
1 aufliegt. Die Erregung der Oberflächenwelle erfolgt mit Hilfe einer sehr dünnen Metallfolie 5, die in
F i g. 1 a in Oberansicht zu sehen ist Die Metallfolie 5 endet an jeder Seite in einem Dreieck und liegt in der
Mitte der Dicke des magnetischen Materials. Es gibt daher eine zweite Platte 2' über der Metallfolie 5. Die
Breite der Folie ist ausreichend groß, daß sich keine elektromagnetische TEM-WeIIe in der Struktur ausbreiten
kann, sondern sich allein eine Oberflächenwelle ausbreitet Die Breite der Platte 2 liegt in der Nähe der
Breite der Metallfolie 5, ist aber gegenüber der Breite der Platte 1 (von unendlich großer Breite) so klein, daß
sich eine Oberflächenwelle der Wellenform Quasi-TM (und keine TM-Welle) darin ausbreitet Das senkrecht
zu der Ebene der Platten 2,2' stehende Vormagnetisierungs-Gleichfeld
H wird von einem schematisch angedeuteten Magnet 8 erzeugt. Ferner ist ein Gehäuse
9 dargestellt Eine die Höchstfrequenzenergie absorbierende Belastung 4 ist entlang den Platten 2 und 2'
angeordnet.
Unter diesen Bedingungen weist das magnetische Wechselfeld, wie in Fig. la dargestellt ist, eine
longitudinale Komponente Hz auf, die senkrecht zu der Komponente Hx steht. Die Polarisation des Magnetfeldes
ist wenigstens elliptisch. Unter der Wirkung des Magnetisierungsfeldes ist für eine gegebene Richtung
dieses Feldes die Permeabilität des Materials größer als die Anfangspermeabilität ßro, und für die andere
Richtung ist sie kleiner. Die Engergie breitet sich in jeder Ausbreitungsrichtung auf der Seite aus, wo die
Polarisation durch das Magnetfeld H die höchste Permeabilität ausbildet. Die Abmessungen der Platte 2
werden so gewählt, daß bei Abwesenheit des magnetischen Gleichfeldes die Polarisation des Wechselfeldes
nahezug eine zirkuläre Polarisation ist und sich die ganze Energie außerhalb des Materials befindet. Sie
wird dann von dem Dämpfungsglied 4 absorbiert, das entlang der Platte 2 angeordnet ist. Die Richtung des
Vormagnetisierungs-Gleichfeldes ist so gewählt, daß sich die Energie in der Vorwärtsrichtung auf der dem
Dämpfungsglied entgegengesetzten Seite ausbreitet, so daß der Einfügungsverlust gering bleibt. In der
Rückwärtsrichtung läuft die Energie in dem Dämpfungsglied 4, in dem sie absorbiert wird.
Bei einer besonderen Ausführung ist das gyromagnetische Material der beiden Platten 2 und 2' Yttriumgranat,
dessen Sättigungsinduktion in der Nähe von 1700 Gauß liegt. Die Länge der Platten beträgt 55 mm, ihre
Breite 10 mm und ihre Dicke 1,5 mm. Die für die Erregung verwendete Metallfolie 5 aus Kupfer ist
zwischen den beiden Platten angeordnet und hat eine
Breite von 10 mm und eine Dicke von 0,05 mm.
Eine Vorwärtsdämpfung von weniger als 2J5 dB ist im
Frequenzband von 3,5 bis 8,5 GHz für eine Rückwärtsdämpfung von etwa 15 dB im gleichen Frequenzband
erhalten worden.
Bei einer Ausführungsform der Anordnung von Fig. 1, bei der zwei Yttriumgranatplatten doppelter
Breite, also mit etwa 20 mm, verwendet werden, beträgt die erhaltene Vorwärtsdämpfung etwa 3 dB im gleichen
Frequenzband, aber die Rückwärtsdämpfung ist kleiner als 6 dB. Die Verringerung der Nichtreziprozität läßt
sich leicht erklären. Wenn nämlich die Breite des magnetischen Materials vergrößert wird, wird die
Ausbreitung der Grundwellenform TM begünstigt Diese Wellenform weist aber eine lineare Polarisation
des magnetischen Wechselfeldes auf, wodurch die nichtreziproke Erscheinung (durch Wechselwirkung mit
dem äußeren Vormagnetisierungsfeld) unterdrückt wird.
Der in F ig. la gezeigte Oberflächenwellenerreger 5 weist eine Symmetrieachse parallel zur Ausbreitungsrichtung auf. Die in F i g. 2 gezeigte Variante zeigt diese
Symmetrie nicht mehr. Sie ermöglicht die Erzielung einer Verbreiterung des Durchlaßbandes der so
gebildeten Richtungsleitung. Wie zu erkennen ist, endet der Erreger 5 in Übergangsabschnitten bauchiger und
unsymmetrischer Form. Die Übergangszonen sind durch Bögen 51, 52, 53 und 54 begrenzt, die zur
Symmetrieachse der Platte hin konvex sind, und diese Bögen enden an Punkten, die in unterschiedlichen
Abständen α bzw. cj von der Längsachse der
Richtungsleitung liegen, welche durch die die Erregungspunkte verbindende Gerade definiert ist
Die Vergrößerung des Durchlaßbandes infolge der unsymmetrischen Ausbildung des Erregers wird auch
bei allen anderen Strukturen erhalten, die nachstehend beschrieben werden, insbesondere bei den Strukturen
ohne Masseebene 1 (Fig.21) und bei den Strukturen der in F i g. 8 gezeigten Art, bei denen keine elektrische
Kontinuität zwischen den koaxialen Innenleitern der Eingangs- und Ausgangs-Erregungsleiter besteht, sowie
bei den Strukturen mit zusammengesetztem Ausbreitungsmedium (F i g. 14).
Eine praktisch hergestellte Richtungsleitung der in F i g. 2 gezeigten Art, die unterhalb 1000 MHz betrieben
wurde, hatte die folgenden Abmessungen und Eigenhf
Das magnetische Material der Platte 2 war ein Granat vom Typ Cal-Van-Big (Calcium-Vanadium-Wismut-Granat).
F i g. 3 zeigt experimentelle Kurven der Dämpfung als
F i g. 3 zeigt experimentelle Kurven der Dämpfung als
f>° Funktion der Frequenz einerseits für einen Oberflächenwellenerreger
mit symmetrischem Eingang und Ausgang nach Fig. la und andererseits für einen
unsymmetrischen Erreger nach F i g. 2. Die Kurve 60 bezieht sich auf einen symmetrischen Erreger (Fig. la)
M mit Ci = d — 5 mm, die Kurve 61 gilt für einen
symmetrischen Erreger (Fig. la) mit c, = C2 = 10 mm,
und die Kurve 62 gilt für einen unsymmetrischen Erreger (F ig. 2) mit C1 = 5 mm und C2 = 10 mm.
tten: c\ = 5 mm, |
55 mm, | H |
Cz — 10 mm, | 82 mm, | |
Breite der Ferritplatte 2 | 1,5 mm, | |
Länge der Ferritplatte 2 | 0,05 mm. | |
Dicke der Ferritplatte 2 | ||
Dicke der leitenden Folie 5 | ||
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform des
Erregers, die noch bessere Leistungen ermöglicht (u. a.
hinsichtlich der Rückwärtsdämpfung und der Bandbreite).
Der Erreger 5 der Richtungsleitung von F i g. 4 ist aus
demjenigen von F i g. 2 dadurch abgeleitet, daß diesel entlang seiner Längssymmetrieachse in zwei Teile
zerschnitten worden ist und daß zwischen dem Eingang und dem Ausgang eine Unsymmetrie in der Breite der
Leiterfolie 5 für die Erregung der Oberflächenwelle. eingeführt worden ist Die Oberflächenwellen-Erregerplatte hat dann die Form eines gekrümmt-geradlinigen
Sechsecks mit einer großen Seite und einer kleinen Seite, die zueinander parallel sind, wobei die beiden sich
an die große Seite senkrecht dazu anschließenden Seiten unterschiedliche Längen haben.
Ferner ist in der Metallschicht oder Metallfolie 5 eine
Anzahl von strahlenden Schlitzen 10 angebracht, deren Abmessungen so bemessen sind, daß sie bei der
Mittenfrequenz des Bandes oder bei mehreren verschiedenen Frequenzen im Band strahlen können. Es kann
auch ein einziger strahlender Schlitz geeigneter Form verwendet werden. Ein zusätzliches Dämpfungsglied 11
(das von dem Dämpfungsglied 4 von F i g. 1 verschieden ist) wird dann über den strahlenden Schlitzen angebracht,
damit es die ausgestrahlte zusätzliche Energie absorbiert. Demzufolge ist die Gesamtrückwärtsdämpfung
sehr viel größer, während die Vorwärtsdämpfung unverändert bleibt. Das Vorhandensein des Dämpfungsglieds 11 verhindert die Beibehaltung der zweiten
Ferritschicht 2' von F i g. 1.
Die Schlitze 10 ergeben eine starke Zunahme der Rückwärtsdämpfung, wie die beiden Kurven 69 und 70
von F i g. 5 zeigen, wobei die Kurve 69 für einen Erreger gilt, der mit vier Schlitzen von 2x3 mm ausgestattet ist,
die eine maximale Dämpfung in der Nähe von 6 GHz ergeben, während die Kurve 70 für den gleichen Erreger
ohne Schlitze gilt.
Zur Verringerung der Einfügungsverluste sind vier Schlitze 12 hinzugefügt, die auf dem Vorwärtsweg der w
Richtungsleitung liegen. Nach dem gleichen Gedanken, den größen Teil der Energie des Ferrits in der
Rückwärtsrichtung zu den Dämpfungsgliedern 4 und 11 zu leiten, ist es auch möglich, möglichst viel Energie in
der Vorwärtsrichtung mit Hilfe der strahlenden Schlitze «
12 außerhalb des Ferrits laufen zu lassen. Um jedoch eine möglichst kleine Vorwärtsdämpfung zu erhalten, ist
es notwendig, die auf dem Vorwärtsweg liegenden Schlitze mit einem Dielektrikum 13 von geeigneter
Dielektrizitätskonstante zu bedecken. Auf diese Weise kann eine Verringerung der Einfügungsverluste von
0,5 dB im Durchlaßband erhalten werden.
In Fig.4 sind sowohl die Schlitze auf dem Vorwärtsweg als auch die Schlitze auf dem Rückwärtsweg
dargestellt, doch kann man sich natürlich je nach dem gewünschten Zweck auch nur mit einer einzigen
Reihe von Schlitzen begnügen.
In Fig.6 sind die im Erreger angebrachten Schlitze
10 durch Löcher 14 ersetzt, die durch das ferrimagnetische Material gebohrt sind und die entweder leer sind
oder mit dielektrischen Pfropfen 14' gefüllt sind, deren Dielektrizitätskonstante von derjenigen des ferrimagnetischen
Materials verschieden ist, und die Unstetigkeiten für die Rückwärtswelle und gegebenenfalls für die
Vorwärtswelle einführen.
Schließlich sind in F i g. 7 die Unstetigkeiten durch Kerben 15 an der seitlichen Fläche des ferrimagnetischen
Materials gebildet.
Wie bereits erwähnt wurde, breiten sich in der Richtungsleitung Hybrid-Oberfiächenwellen aus, (LK,
daß die Welle Komponenten des magnetischen Wechselfeldes in den drei Achsrichtungen eines
Bezugskoordinatensystems hat Es ist also möglich, nichtreziproke Oberflächenwellenanordnungen auch
dann zu erhalten, wenn Gleichfelder angewendet werden, deren Richtungen nicht immer senkrecht zu der
Ebene des Ferritplättchens sind. Insbesondere können Anordnungen mit einem Gleichfeld ausgeführt werden,
das eine Longitudinalkomponente und eine Transversalkomponente parallel zu der Ebene der Ferritplatte hat
Ein Ausführungsbeispiel ist in F i g. 8 gezeigt; sie bezieht sich auf eine Struktur ohne elektrische Kontinuität
zwischen den Erregern 5 und 5', die mit den Innenleitern der Eingangskoaxialleitung 6 bzw. der Ausgangskoaxialleitung
7 verbunden sind. Ein transversales Gleichfeld parallel zu der Ferritplatte 2 wird von den Magnetpolen
16 und 17 eines Magnets erzeugt Die Erreger 5 und 5' haben eine Form, die eine richtige Impedanzanpassung
gewährleistet Im X-Band sind Unterschiede von 20 dB zwischen der Vorwärtsdämpfung und der Rückwärtsdämpfung
erhalten worden.
Die bisher beschriebenen Richtungsleitungsstrukturen
enthalten eine Belastung 4 (und gegebenenfalls eine Hilfsbelastung 11), die bei der Betriebsfrequenz
angepaßt ist. Derartige Belastungen, die in den meisten Fällen durch ein Eisenpulveragglomerat in einem
dielektrischen Plastikmaterial gebildet sind, sind im Handel erhältlich. Bei den Ausführungsformen von
F i g. 9 und 11 übernimmt der Ferrit selbst die Rolle, die
Höchstfrequenzenergie in der Rückwärtsrichtung zu absorbieren, wodurch die Ausbildung der Richtungsleitungen
beträchtlich vereinfacht wird. Diese bestehen dann nämlich ausschließlich aus einer Platte 2 aus
gyromagnetischem Material, die gegebenenfalls auf eine Leiterplatte 1 aufgebracht ist und der ein Oberflächenwellenerreger
5 geeigneter Form zugeordnet ist. Die Struktur wird durch eine zweite Platte 2' aus
gyromagnetischem Material vervollständigt, die auf die in der Zeichnung dargestellte Struktur aufgelegt wird.
Daß sich das magnetische Material gleichzeitig als Träger für die Ausbreitung der Oberflächenwelle und
als Dämpfungsglied verhält, kann an Hand der Kurven von Fig. 10 erklärt werden, die aus dem Buch
»Microwave ferrites und ferrimagnetics« von Lax und Button, Verlag McGraw Hill, 1962, S. 300, entnommen
sind. Diese Kurven zeigen bei 9 GHz den Realuil und den Imaginärteil der skalaren Permeabilität, wie sie für
zwei zirkulär polarisierte Wellen erscheint, deren Magnetfeldvektoren in entgegengesetzten Richtungen
drehen, für den Fall, daß das äußere magnetische Gleichfeld senkrecht zu der Richtung des Höchstfrequenz-Magnetfeldvektors
steht. Die gleiche allgemeine Form der Kurven findet man für alle gyromagnetischen
Materialien bei Frequenzen, die sehr verschieden sein können. Für ein Material behalten diese Kurven, je nach
den betreffenden Frequenzen, die gleiche Form, wobei sich die Maxima und Minima in Abhängigkeit von dem
Wert des angelegten Feldes im allgemeinen zu höheren Werten des Feldes verschieben, wenn die Frequenz
zunimmt. Im Fall von niedrigen Frequenzen (UHF zwischen 100 und 1000 MHz) kommt es vor, daß der
Ferrit hohe Verluste beim Feld Null aufweist, was einem Betrieb jenseits der gyromagnetischen Resonanz
entspricht. Mit anderen Worten liegt das innere Feld in der Nähe des Resonanzfeldes. Durch Anlegen eines
größeren Magnetfeldes bei der betreffenden Frequenz
ist es dann möglich, die Ferrite außerhalb der Resonanz
mit geringeren Verlusten zu betreiben. Das angelegte Magnetfeld hat dann die entgegengesetzte Richtung
wie das Feld, das die gyromagnetische Resonanz verursacht
Bekanntlich besteht die Möglichkeit, jede nicht ebene
Welle in zwei in entgegengesetzten Richtungen zirkulär polarisierte Wellen zu zerlegen. Aus den Kurven von
Fig. 10 kann festgestellt werden, daß für eine Drehrichiung des Magnetfeldes (in der Zeichnung durch ι ο
das Minuszeichen dargestellt) die beiden Komponenten der Permeabilität bei Änderung des äußeren Feldes
praktisch konstant und nur wenig von ihrem Wert bei dem Vormagnetisierungsfeld Null verschieden sind.
Dagegen gehen für die mit dem Pluszeichen bezeichnete Welle die Verluste μ+" durch ein sehr beträchtliches
Maximum, das der gyromagnetischen Resonanzerscheinung entspricht Die Änderungen der zweiten Komponente
μ+' der Permeabilität sind ebenfalls sehr beträchtlich. Wie bereits einleitend erläutert wurde, 2«
weist eine TM-Oberflächenwelle oder Hybridwelle wenigstens zwei Komponenten des Magnetfelds auf,
von denen die eine parallel zu der Ausbreitungsrichtung liegt. Wie in Fig. la angegeben ist, bildet sich in dem
gyromagnetischen Material eine Oberflächenwelle aus, :·>
deren Polarität von der Symmetrieachse der Struktur aus immer elliptischer wird, wobei die Drehrichtung des
Magnetfeldvektors auf der einen Seite der Achse entgegengesetzt zu derjenigen auf der anderen Seite
der Achse ist. Im Fall einer unsymmetrischen Erregung w
(F i g. 2,4,6,7) ist auch die Aufteilung der Energie auf die
Komponenten der elliptisch polarisierten Welle mit entgegengesetzten Drehrichtungen des Magnetfelds
gleichfalls unsymmetrisch, und man kann durch Verwendung eines Oberflächenwellenerregers der in r<
F i g. 4 gezeigten Art praktisch die ganze Eingangsenergie (Wellenform TEM) in einer der beiden Oberflächenwellen
konzentrieren, die sich in einer Wellenform Quasi-TM oder TEn ausbreiten. Dies kommt darauf
hinaus, daß nur eine der beiden durch die Symmetrie- ■}<
> achse begrenzten Hälften der Struktur von Fig. la in Betracht gezogen wird. Unter diesen Bedingungen wird
das gesamte Volumen des magnetischen Materials von einer Welle + (oder einer Welle —) eingenommen,
wenn die Bezeichnungen des zuvor angegebenen Buches aufgegriffen werden. Die sich in der Rückwärtsrichtung
ausbreitende Energie erscheint also zum größten Teil als eine Welle — (bzw. eine Welle +).
Wenn in dem Ferrit zwei nebeneinanderliegende Magnetfelder mit unterschiedlichen Werten ausgebildet 5u
werden, die so gewählt sind, daß die diesen beiden Werten entsprechenden Permeabilitäten wenigstens in
einer Ausbreitungsrichtung deutlich verschieden sind und die magnetischen Verluste für einen dieser Werte in
der Rückwärtsrichtung groß sind, erhält man eine Absorption der Energie durch das magnetische Material
selbst in der Rückwärtsrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Kurven von F i g. 10 ist zu
erkennen, daß zwei ziemlich verschiedene Betriebsarten angewendet werden können. Die Wahl erfolgt auf e>o
Grund der Eigenschaften der verfügbaren Ferrite unter Berücksichtigung des gewünschten Betriebsfrequenzbereichs.
Der erste Fall gilt für Ferrite mit großen Verlusten bei dem Magnetfeld Null, d. h. für Ferrite, die
bei der Betriebsfrequenz für ein äußeres Magnetfeld Null gesättigt sind. Das Anlagen eines äußeren
Magnetfeldes an ein solches Material verschiebt die gyromagnetische Resonanz zu höheren Frequenzwerten.
Die Richtung und der Wert des angelegten Feldes werden dann so gewählt, daß der Farrit diesseits der
Resonanz magnetisiert ist, so daß die Verluste verringert werden. Diese Betriebsart ist besonders für
niedrige Frequenzen (einige 100 MHz) interessant Die
zweite Betriebsart erfordert das Anlegen von zwei unterschiedlichen und von Null verschiedenen Werten
A und Bdes Magnetfelds (Fig. 10), die größer als der
der gyromagnetischen Resonanz entsprechende Wert sind. Diese Betriebsart entspricht derjenigen, die bei den
vorangehenden Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist Im allgemeinen sind die erhaltenen
Kennlinien besser, wenn dem Ferrit ein angepaßtes Dielektrikum (gleiche Produkte με) zugeordnet ist, wie
später an Hand von F i g. 14 genauer erläutert wird.
F i g. 9 ist eine Oberansicht einer Richtungsleitung, die durch eine im wesentlichen rechteckige Ferritplatte 2
gebildet ist die auf eine Metallplatte 1 aufgebracht ist. Auf dem Ferrit ist der Oberflächenwellenerreger 5
angeordnet, der durch eine Metalifolie gebildet ist, die mit den innenleitern der koaxialen Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse 6,7 in Kontakt steht. Die Form der Platte 2 und die Form der Folie 5 sind so gewählt, daß
die Führung der fellen und die Absorption der Energie in der verlustbehafteten Zone des Materials 2 in der
Rückwärtsrichtung begünstigt werden.
Der Oberflächenwellenerreger 5 erscheint in Form eines Sechsecks, das an der kleineren der beiden parallel
zur Ausbreitungsrichtung liegenden Seiten durch ein Rechteck 5i verlängert ist. Wie zu erkennen ist, ist die
Platte 2 aus gyromagnetischem Material in der Nähe des rechteckigen Abschnitts 5i des Erregers 5 durch
Abschrägungen 2|, 22 abgeschnitten. Eine zweite Ferritplatte, die der Ferritplatte 2 gleich ist, wird im
allgemeinen auf die Oberflächenwellenerregungselektrode 5 aufgelegt. Die so gebildete Anordnung wird in
ein Metallgehäuse eingebracht, und in der oberen Hälfte der Struktur wird ein Magnetfeld ausgebildet, das
senkrecht zu der Zeichenebene steht und nach vorn gerichtet ist. Diese Struktur enthält, im Gegensatz zu
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, keine absorbierende Belastung. Die Form des Erregers 5
ermöglicht, wie bereits zuvor an Hand von F i g. 2 erläutert wurde, die Ausbildung einer nichtreziproken
unsymmetrischen Welle, d. h., daß eine der beiden zuvor erwähnten Wellen + und -- auf Kosten der anderen
Welle begünstigt wird.
Eine solche Struktur ist im Hinblick auf die Bildung einer Richtungsleitung untersucht worden, die im
unteren Bereich der Höchstfrequenzen zwischen 200 und 400 MHz arbeitet. Bekanntlich ergab die Ausbildung
von Vorrichtungen, bei denen die Eigenschaften gyromagnetischer Materialien angewendet wurden,
bisher sehr schwerwiegende Probleme bei so wenig hohen Frequenzen. Der verwendete Ferrit ist durch
einen Wert 4 JrMs= 900 Gauß/cm3 gekennzeichnet,
wobei Ms die Sättigungsinduktion ist. Das äußere Magnetfeld beträgt etwa 450 Oersted und der Stehwellengrad
ist kleiner als 2 im Frequenzband.
Die geometrischen Abmessungen des rechteckigen Teils der Platte 2 betragen 82 mm χ 60 mm χ 8 mm. Der
Erreger 5 besteht aus Messing mit einer Dicke von 0,05 mm. Die leitende Platte 1 bildet eine Wand des
Gehäuses. Wie aus Fig. 12 zu erkennen ist, erhält man zwischen 220 und 380 MHz Einfügungsverluste von
weniger als 4 dB, die in der Mitte des Frequenzbandes 2 dB erreichen, und eine Rückwärtsdämpfung von mehr
als 13 dB, die in der Mitte des Frequenzbandes 18 dB
erreicht. In der folgenden Tabelle 1 sind die Werte der
Vorwärtsdämpfung ocd und der Rückwärtsdämpfung λ,
einerseits für die Struktur von F i g. 9 angegeben und andererseits für eine Richtungsleitung mit gleichen
Abmessungen, bei welcher der untere Teil der
Ferritplatte (d. h. der Teil zwischen den Abschrägungen 2| und 22) durch eine absorbierende Belastung gleicher
Form ersetzt ist, die durch ein Agglomerat auf der Basis von Eisenpulver gebildet ist, wie es üblicherweise
angewendet wird.
f 200 |
220 | 240 | 260 | 280 | 300 | 320 | 340 | 360 | 380 | 400 | |
Eisenpulver | |||||||||||
OCd | 6,5 | 6,5 | 6 | 5 | 5 | 2,5 | 2 | 1,4 | 1 | 1.5 | 2,4 |
OCi | 7 | 7,5 | 8 | 9,5 | 14 | 18 | 16 | 9 | 8 | 8 | 8 |
Ferrit | |||||||||||
OCd | 5 | 4 | 3,5 | 2,7 | 2,2 | 2 | 2,2 | 2,3 | 2,5 | -3 ■J |
3,4 |
12 | 14 | 15 | 15 | 15 | 16 | 16 | 15 | 13 | 13 | 12 |
Die Betriebsbedingungen dieser Anordnung entsprechen der zuvor erwähnten ersten Betriebsart, d. h. der
Anwendung eines äußeren Vormagnetisierungsfeldes, das kleiner als das Feld ist, das der gyromagnetischen
Resonanz in dem Betriebsfrequenzbereich entspricht. Die Vorwärtsrichtung entspricht der Welle — und die
Rückwärtsrichtung entspricht der Welle + in Fig. 10. Das Vormagnetisierungsfeld wird etwa in der oberen
Hälfte der Struktur angelegt. Es ist zu erkennen, daß unter diesen Bedingungen die Richtung des äußeren
Magnetfeldes für eine gegebene Vorwärtsrichtung umgekehrt zu der Richtung ist, in der das äußere
Magnetfeld bei dem zuvor beschriebenen und bei höheren Frequenzen arbeitenden Anordnungen angelegt
wird.
Ferner ist zu erkennen, daß der Gütefaktor Xi/&d der
Richtungsleitung mit einer Belastung aus Ferrit besser als derjenige der Richtungsleitung mit einer Belastung
aus Eisenpulver ist. Die Verwendung des Ferrits selbst als absorbierendes Material vereinfacht die Herstellung
der Anordnung und verbessert die Anpassung der Welle vor allem in der Rückwärtsrichtung.
F i g. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Form der als Oberflächenwellenerreger verwendeten
Metallisierung 5 dadurch stetiger gemacht ist, daß eine zum Teil gekrümmte Trapezform angewendet wird, wie
in der Zeichnung dargestellt ist Eine solche Struktur ist zur Bildung einer Richtungsleitung für einen Betrieb
zwischen 200 und 300 MHz verwendet worden, wobei als gyromagnetisches Material ein Granat verwendet
wurde, dessen Sättigungsinduktion durch 4jrMs=400
Gauß/cm3 gekennzeichnet war. Das Magnetfeld wurde so ausgebildet, daß der außerhalb des Magnetfelds
liegende Teil der Struktur die Abmessungen 104 mm χ 10 mm χ 12 mm hatte. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in F i g. 13 dargestellt. Es ist festzustellen, daß
zwischen 225 und 300 MHz die Einfügungsverluste «</
unter 2J5 dB bleiben und daß die Verluste in der Rückwärtsrichtung größer als 11 dB sind.
Die Richtungsleitungsstruktur ohne aufgebrachte äußere Belastung ergibt auch dann Vorteile, wenn der
Träger für die Ausbreitung der Höchstfrequenzwelle komplex ist (gyromagnetisches Material und dielektrisches
Material), wie später angegeben wird. Eine solche Richtungsleitung ist so ausgeführt, daß sich die Energie
in der Vorwärtsrichtung hauptsächlich im Dielektrikum ausbreitet. In der Rückwärtsrichtung erfolgt die
Ausbreitung in der Zone des Ferrits, die starke Verluste aufweist Diese Zone ist vorzugsweise diejenige, die am
2(i weitesten vom Dielektrikum entfernt ist.
In bestimmten Anwendungsfällen mit sehr großer Bandbreite ist es notwendig, eine besser definierte
zirkuläre oder quasi-zirkulare Polarisation des magnetischen
Wechselfeldes zu erhalten; ferner kann die in der
2i Vorwärtsrichtung nicht absorbierte Energie, die sich
außerhalb des Materials ausbreitet, durch das Vorhandensein eines einschließenden Metallgehäuses oder
durch Umgebungskreise gestört werden.
Die Untersuchung der Ausbreitung einer Oberflächenwelle in einer komplexen Struktur (magnetisches Material und dielektrisches Material) zeigt, daß das Vorhandensein des Dielektrikums die Ausbildung einer zirkulären Polarisation des Magnetfeldes der Hochfrequenzwelle begünstigt Das Vorhandensein des Dielektrikums erzeugt nämlich eine longitudinale Komponente des elektrischen Feldes auf Kosten des transversalen elektrischen Feldes. Jede Änderung des elektrischen Feldes ist aber von einer Änderung des magnetischen Feldes begleitet und umgekehrt Das Vorhandensein einer longitudinalen Komponente des elektrischen Feldes läßt daher eine longitudinale Komponente des Magnetfeldes entstehen, welche die Magnetfeldkomponente verstärkt, die auf der endlichen Abmessung des Plättchens aus gyromagnetischem Material beruht Das Vorhandensein des Dielektrikums macht es ferner möglich, eine bevorzugte elliptische Polarisation zu erhalten; es gibt nicht mehr, wie im Fall der Struktur mit einem einzigen homogenen Material (Fig. 1) zwei Wellen mit elliptischer Polarisation des Magnetfeldes in jeder Ausbreitungsrichtung, sondern eine deutlich überwiegende Welle. Dies ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß dem gyromagnetischen Material eine beträchtlich größere Wirksamkeit erteilt wird. Diese quasi-zirkulare Polarisation ist besonders günstig für eine wirksame Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Wechselfeld und dem an das Ferritmaterial angelegten Vormagnetisierungs-Gleichf eld und begünstigt demzufolge die nichtreziproke Eigenschaft einer solchen Struktur.
Die Untersuchung der Ausbreitung einer Oberflächenwelle in einer komplexen Struktur (magnetisches Material und dielektrisches Material) zeigt, daß das Vorhandensein des Dielektrikums die Ausbildung einer zirkulären Polarisation des Magnetfeldes der Hochfrequenzwelle begünstigt Das Vorhandensein des Dielektrikums erzeugt nämlich eine longitudinale Komponente des elektrischen Feldes auf Kosten des transversalen elektrischen Feldes. Jede Änderung des elektrischen Feldes ist aber von einer Änderung des magnetischen Feldes begleitet und umgekehrt Das Vorhandensein einer longitudinalen Komponente des elektrischen Feldes läßt daher eine longitudinale Komponente des Magnetfeldes entstehen, welche die Magnetfeldkomponente verstärkt, die auf der endlichen Abmessung des Plättchens aus gyromagnetischem Material beruht Das Vorhandensein des Dielektrikums macht es ferner möglich, eine bevorzugte elliptische Polarisation zu erhalten; es gibt nicht mehr, wie im Fall der Struktur mit einem einzigen homogenen Material (Fig. 1) zwei Wellen mit elliptischer Polarisation des Magnetfeldes in jeder Ausbreitungsrichtung, sondern eine deutlich überwiegende Welle. Dies ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß dem gyromagnetischen Material eine beträchtlich größere Wirksamkeit erteilt wird. Diese quasi-zirkulare Polarisation ist besonders günstig für eine wirksame Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Wechselfeld und dem an das Ferritmaterial angelegten Vormagnetisierungs-Gleichf eld und begünstigt demzufolge die nichtreziproke Eigenschaft einer solchen Struktur.
F i g. 14 zeigt die Anordnung von F i g. 1 für den Fall
einer Richtungsleitung, bei welcher ein nichthomogener Träger für die Wellenausbreitung verwendet wird. In
der Praxis erfordert die Ausbreitung der Oberflächenwelle
in dem zusammengesetzten Material 2, 3 die elektrische Kontinuität der Struktur in der 'Vorwärtsrichtung,
damit eine annehmbare Einfügungsdämpfung erhalten wird; zu diesem Zweck müssen die Wellenwiderstände
der beiden Leitungsabschnitte entspre-
chend eingestellt werden. Die Bedingungen der Phasengleichheit und der Amplitudengleichheit sind vor
allem notwendig, damit sich die Oberflächenwelle nicht wenigstens teilweise in eine abgestrahlte Welle
umformt.
Da die Permeabilität des Ferrits ein Tensor ist und das Ausbreitungsmedium einem Vormagnetisierungsfeld in
der Richtung der /-Achse ausgesetzt ist, ist der Wert der Permabilität in den Richtungen der /-Achse und der
x-Achse nicht gleich, sondern er hängt von der Orientierung der Ausbreitungsrichtung (z-Achse) in
bezug auf die x/-Ebene ab. In der Vorwärtsrichtung ist die Permeabilität in der Richtung der /-Achse (parallel
zu dem magnetischen Gleichfeld) mit μ™ bezeichnet.
Wenn das magnetische Gleichfeld sehr schwach ist, liegt μ/ο in der Nähe der Anfangspermeabilität (bei dem
Vormagnetisierungsfeld Null), während man in der Richtung der x-Achse findet, daß sie in der Nähe der
Komponente der Permeabilität entlang der z-Achse liegt. In der Folge soll dieser Wert mit μ« bezeichnet
werden. Er kann, je nach den Betriebsbedingungen und der Art des Ferrits, kleiner oder größer als μ^ι sein.
Damit die Oberflächenwelle aufrechterhalten wird, müssen die Phasenverschiebungen der im gyromagnetisclien
Material und der im Dielektrikum übertragenen Welle gleich sein. Dies bedeutet, daß die geometrischen
und elektrischen Parameter des Mediums im wesentlichen die folgenden Gleichungen erfüllen müssen:
(D
(2)
Darin sind ε^ die Dielektrizitätskonstante des Ferritmaterials,
td die Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums
und μά die Permeabilität des Dielektrikums, die
gleich derjenigen des Vakuums ist. Die Bezeichnungen μη und μ« haben die zuvor definierten Bedeutungen. a\
und ai sind die Abmessungen des Ferrits bzw. des
Dielektrikums in der Richtung der jr-Achse.
Diese Formen gelten sowohl für die Struktur von F i g. 14 (mit Masse-Ebene) als auch für die Struktur von
F i g. 21 (ohne Masse-Ebene).
Es soll nun genauer die in F i g. 14 und 14a dargestellte Ausführungsform einer Richtungsleitung beschrieben
werden, bei der ein aus einem gyromagnetischen Material und aus einem dielektrischen Material
zusammengesetztes Medium für die Wellenausbreitung verwendet wird. Die Richtungsleitung besteht im
wesentlichen aus einer Metallplatte 1, auf der einerseits eine Platte 2 aus magnetischem Material und andererseits
eine Platte 3 aus dielektrischem Material aufliegen. Die magnetische Platte 2 hat die Breite Si, und die
dielektrische Platte 3 hat die Breite ar, beide Platten haben die gleiche Höhe b. Die Ausbreitungsrichtung
liegt senkrecht zu dem Querschnitt (a\+a$b des Mediums. Die Richtungsleitung enthält ferner ein
Dämpfungsglied 4, das auf dem Dielektrikum 3 angeordnet ist und die gleichen Abmessungen wie
dieses hat Die Erregung der Oberflächenwelle erfolgt durch einen metallischen Auftrag 5, der in Fig. 15 in
Oberansicht dargestellt ist Praktisch besteht das magnetische Material 2 aus zwei übereinanderliegenden
Plättchen, wobei die Oberseite des unteren Plättchens den metallischen Auftrag 5 trägt, dessen Form aus
Fig. 15 zu erkennen ist Die Richtungsleitung enthält
femer einen Eingangsanschluß 6 (Fig. 14a) und einen
gleichartigen Ausgangsanschluß 7 für die Verbindung mit den Speise- bzw. Verbraucherschaltungen und einen
Permanentmagnet 8 für die Ausbildung des Magnetfeldes Hm dem Material der Platte 2. Ein Gehäuse 9 kann
für den mechanischen Schutz der Anordnung verwendet werden; es trägt natürlich nicht zur Wellenausbreitung
bei und hat eine rein mechanische Aufgabe; es ist daher nicht unbedingt notwendig, da die Struktur der
Richtungsleitung eine ausreichende Festigkeit hat. Die von den Teilen 1, 2, 3 gebildete Anordnung ist eine
Harms-Goubau-Leitung, die eine Oberflächenwelle vom Typ Quasi-TM übertragen kann. Wenn man sich
auf die Theorie bezieht, ist festzustellen, daß die Ausbildung der Wellenform TM unendlich großen
Werten von a\ und a? entspricht. Im vorliegenden Fall
kann man annehmen, was auch durch die Erfahrung bestätigt wird, daß die Oberflächenwelle sich in einer
solchen Struktur in einer Quasi-TM-Welienform ausbreitet. Bei dieser Ausbreitungsform liegt die überwiegende
Komponente des elektrischen Feldes parallel zu dem Vormagnetisierungs-Gleichfeld H. Unter diesen
Bedingungen würde das Vorhandensein des für die Erregung der Oberflächenwellen verwendeten dünnen
Metallplättchen 5 die Verteilung des elektrischen Feldes nicht stören, wenn es unendlich dünn wäre. In
Wirklichkeit erzeugt es eine geringfügige Verformung des elektrischen Feldes, welche die Ausbreitung nicht
stört. Der Erreger 5 (Fig. 15) hat eine konische Form mit abgeschnittener Spitze, wobei die optimale Form
experimentell auf Grund der Hornstrahler bestimmt worden ist, die üblicherweise für die Erregung der
Oberflächenwellen in zylindrischen Strukturen verwendet werden und insbesondere in einem Aufsatz von
Chavance und Chiron in der Zeitschrift »Annales des Telecommunications«, Bd. 8, Nr. 11, November 1953,
beschrieben sind.
Die Öffnung des Erregers ist ziemlich klein, denn die Feldausdehnung in der Mündung des Erregers ist
infolge des Vorhandenseins des Ferritmaterials mit großer Dielektrizitätskonstante in dieser Mündung sehr
reduziert Die Verbindungen sind dadurch hergestellt, daß die Innenleiter der koaxialen Anschlüsse 6 und 7 mit
dem aus einer Kupferfolie ausgeschnittenen Erreger 5 verbunden sind. Diese Form des Plättchens 5 ist
besonders günstig für die Herstellung der Richtungsleitung. Wie aus Fig. 15 hervorgeht, bedeckt es praktisch
die ganze Oberfläche des magnetischen Materials 2. Die Erfahrung zeigt, daß man einen Oberflächenwellenerreger
verwenden kann, der nur einen Bruchteil der Oberfläche des Teils 2 einnimmt Das Vorhandensein
einer metallischen Ebene großer Länge in der Mitte des Ferritmaterials verbietet jedoch jede Ausbreitung in der
üblichen Wellenform TEM. Die Rechnung zeigt nämlich.
Wellenwiderstand auf einen Wert von weniger als 1 Ohm im Fall einer Ausbreitung in der Wellenform TEM
herabsetzt Wenn also der Oberflächenwellenerreger 5 keine vollkommene Umformung der zur Eingangsklemme übertragenen Welle in eine Oberflächenwelle
durchführt, hat dies zur Folge, daß sie sich in der Struktur nicht ausbreiten kann. Der Erreger 5 spielt
daher die Rolle eines Filters für die unerwünschte Wellenform. Die Kennlinien von Fig. 16 sind mit einer
Vorrichtung der in Fig. 14 dargestellten Art erhalten
worden, welche die Abmessungen a.\ = 32= 10 mm,
b=3 mm aufwies, wobei die Anfangspermeabilität des verwendeten Granats etwa 030 betrug, wie in Fi g. 37
dargestellt ist, die Komponente des Permeabilitätstensors in der Vorwärtsrichtung in der Größenordnung von
1,60 lag, der Ferrit die Dielektrizitätskonstante ε/= 15
und das Dielektrikum die Dielektrizitätskonstante Ed= 15 hatte.
Der Oberflächenwellenerreger 5 war ein Kupferplättchen
mit der Dicke 0,05 mm und der Breite 10 mm.
Das die Platte 2 bildende Ferritmaterial war ein reines ί
Yttriumgranat, und das die Platte 3 bildende Dielektrikum war ein gesintertes Keramikmaterial auf der Basis
von Magnesiumtitanat. Das Dämpfungsglied 4 war durch ein Agglomerat aus Eisenpulver und Kunstharz
mit einer Dicke von 3 mm gebildet. Das angelegte ι ο Magnetfeld betrug etwa 300 Oersted.
F i g. 16 zeigt die experimentellen Kurven, welche die Einfügungsdämpfung Oid (untere Kurve) und die Rückwärtsdämpfung
Xi (obere Kurve) als Funktion der Frequenz zeigen. Es ist zu bemerken, daß die i>
Vorwärtsdämpfung zwischen 3 und 12 GHz einen Wert beibehält, der 2,5 dB nicht übersteigt. Die obere Kurve
zeigt, daß die Rückwärtsdämpfung im gleichen Frequenzband niemals kleiner als 21 dB ist. Sie erreicht bei
bestimmten Frequenzen 30 dB. Die Struktur von :o F i g. 14 ist jedoch nicht optimal, insbesondere hinsichtlich
der Wahl des magnetischen Materials im Hinblick auf den unteren Wert der Frequenz im nutzbaren Band,
und vor allem, wie später gezeigt wird, hinsichtlich der Wahl der Parameter a\ und ar.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung kann wie folgt zusammengefaßt werden: Man kann annehmen, daß
unter der Wirkung des Vormagnetisierungs-Gleichfeldes H die Permeabilität des Ferrits einen Wert in der
Nähe von 1,60 in der Vorwärtsrichtung erreicht. Die jo Abmessungen a\, ai und b sind so gewählt, daß die
Feldausdehnung der Quasi-TM-Oberflächenwelle etwa
dem Volumen der Teile 1, 2, 3 entspricht. In der Rückwärtsrichtung ist die scheinbare Permeabilität des
Mediums 2 bei einer bestimmten Ausführung auf einen Wert gebracht, der klein gegen /i/o ist (in der
Größenordnung von 0,25), und aus den zuvor erläuterten Gründen breitet sich praktisch die gesamte Energie
im rechten Teil der Struktur aus, d. h. in der Nähe des Dielektrikums 3 und rings um dieses. Die Abmessungen
des Dielektrikums sind kleiner als die Feldausdehnung. Unter diesen Bedingungen breitet sich ein großer Teil
der Energie in dem Volumen aus, das von dem Dämpfungsglied 4 eingenommen wird, in welchem sie in
Form von Wärme vernichtet wird; ferner wirkt der dielektrische Teil unter diesen Bedingungen ebenfalls
wie ein strahlendes Element Diese summarische Erläuterung erklärt den nichtreziproken Charakter der
Vorrichtung, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Exaktheit
In F i g. 17 ist eine Variante der Ausführungsform von Fig. 14 dargestellt d.h. eine Richtungsleitung, in
weicher die Wellenausbreitung in einer Struktur erfolgt die aus einer metallischen Ebene 1 in Verbindung mit
einem magnetischen Teil 2 und einem dielektrischen Teil 3 besteht Bei der Ausführungsform von Fig. 17
sind die verschiedenen geometrischen und elektrischen Parameter so gewählt, daß die Energie in der
Rückwärtsrichtung die Struktur auf der Seite des gyromagnetischen Materials verläßt Zu diesem Zweck eo
ist, im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Strukturen, für die Vorwärtsrichtung der Ausbreitung
die Richtung gewählt, bei welcher der Wert der Permeabilität μ fd des Ferrits kleiner als μη ist In diesem
Fall konzentriert sich die Energie in der Vorwärtsrichtang in dem Dielektrikum, und die Einfügungsdämpfung
ist kleiner als diejenige bei einer Struktur, bei welcher für die Vorwärtsrichtung die Permeabilität μ/α gewählt
wird, die größer als μιο ist. Das Dämpfungsglied 4 ist
dann im wesentlichen in der Nähe des gyromagnetischen Materials 2 angeordnet, wie aus Fig. 17
hervorgeht.
Die Kurven von Fig. 17a sind die Kennlinien einer Richtungsleitung, die nach dem Schema von Fig. 17
ausgeführt ist. Die in vollen Linien gezeichneten Kurven stellen die Daten dar, die für eine Struktur mit
homogenem Ausbreitungsmedium gelten (wobei also das Dielektrikum 3 fortgelassen ist), während die
gestrichelten Linien die Daten sind, die sich auf eine Struktur beziehen, die derjenigen von F i g. 17 gleich ist.
Dadurch wird der Einfluß des Dielektrikums erkennbar. Wie in Fig. 17 dargestellt ist, hat der Erreger 5 die
gleiche Form wie in Fig. 11. Die Belastung 4 ist aufgebracht.
Fig. 18 ist eine schematische Darstellung einer Variante der Ausführungsform von Fig. 17, bei welcher
die Belastung 4 den Ferrit 2 auf zwei Flächen umgibt.
In Fig. 18a ist eine bevorzugte Variante der Oberflächenwellenerregung für eine Struktur der in
Fi g. 17 gezeigten Art dargestellt. In der Vorwärtsrichtung, in welcher die Permeabilität μωdes Ferrits kleiner
als der Wert μιο ist, ist die Feldausdehnung der Energie
größer, und die Erregung kann schwieriger sein. Diese wird dadurch verbessert, daß eine Homstrahlererregung
angewendet wird. Sie weist einen metallischen Hornstrahler 13 auf, der mit einem Dielektrikum 12
gefüllt ist, in welches das zusammengesetzte Medium 2-3 eingesetzt ist. Die Hornstrahlererregung vervollständigt
die Erregung durch die Metallfolie 5.
Fig. 19 zeigt einen unsymmetrischen Oberflächenwellenerreger. Dieser Erreger ist dem unsymmetrischen
Erreger von F i g. 4 äquivalent, jedoch an die Struktur von Fig. 14 angepaßt; es werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Man findet an der Form dieses Erregers wieder die Unsymmetrie zwischen den
kurzen Seiten c\ und d des gekrümmten Trapezes, die strahlenden Schlitze 10 und 12, das Hilfsabsorptionsglied
11 in der Nähe der Belastung 4 und das Anpassungs-Dielektrikum 13 bei den Schlitzen 12 des
Dielektrikums 3.
Fig.20 zeigt die Kennlinien der Einfügungsdämpfung OLd und Rückwärtsdämpfung λ; bei einer Ausführungsform
einer Richtungsleitung der in F i g. 17 gezeigten Art, deren Parameter gegenüber den Werten
der Ausführungsform, deren Kennlinien in Fig. 17a
gezeigt sind, optimalisiert worden sind.
Fig.21 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Richtungsleitung. In technologischer Hinsicht beruht der wesentliche Unterschied zwischen der Struktur von
F i g. 21 und derjenigen von F i g. 14 darin, daß bei der neuen Ausführungsform die Metallplatte i fortgelassen
ist. Man erkennt wieder das magnetische Material 2, das dielektrische Material 3 und die als Oberflächenwel-
lenerreger dienende Metallfolie 5. Der Erreger 5 kann
der Ausführung von Fig. 15 entsprechen.
Gemäß einer Variante der in F i g. 21 dargestellten Ausführungsform der Richtungsleitung wird das Dielek
trikum 3 fortgelassen. Die Ausbreitang der Oberflä chenwelle erfolgt in der Struktur, die auf das
gyromagnetische Material 2 beschränkt ist Diese Ausführungsform ist derjenigen von F i g. 1 ähnlich
(wobei aber die Masse-Ebene 1 fortgelassen ist). Es ist
offensichtlich, daß auch eine solche Struktur in den Rahmen der Erfindung fällt In diesem Fall treten aber
wieder die bereits im Zusammenhang mit der Struktur von Fi g. 1 angegebenen Nachteile auf, und die Lösung
mit einem zusammengesetzten Material erscheint vorteilhafter.
Fig. 22 zeigt eine Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der Vorrichtung von Fig. 21. Wie zu erkennen ist, ist der Erreger im wesentlichen durch
einen Metallzylinder 13 gebildet, der demjenigen von Fig. 18a analog ist und mit einem dielektrischen
Material 12 gefüllt ist, dessen Dielektrizitätskonstante in der Nähe derjenigen des gyromagnetischen Materials
liegt. Eine Metallfolie 5 geringer Dicke steht in Kontakt ι mit dem Innenleiter des koaxialen Anschlusses 6. Die
Erregung erfolgt durch die aus dem Hornstrahler 13, dem Dielektrikum 12 und der Metallfolie 5 gebildete
Anordnung; bei dieser Art der Erregung, die sich besonders für Strukturen ohne Masse-Ebene eignet, ist
es nicht notwendig, daß die mittlere Metallfolie über die ganze Länge der Leitung zusammenhängend ist; es
braucht keine metallische Verbindung zwischen den beiden Innenleitern der koaxialen Anschlüsse zu
bestehen. Eine solche Struktur erregt in der Leitung 2,3
von F i g. 21 eine Oberflächenwelle, die sich in der Wellenform HEn (oder einer sehr ähnlichen Wellenform)
in dem massiven dielektrischen Wellenleiter ausbreitet, der von den Teilen 2 und 3 gebildet wird. Die
Abmessungen und die Art der Teile 2 und 3 sind die gleichen wie bei den entsprechenden Elementen der
Anordnung von Fig. 14. Die Dämpfungskennlinien der so gebildeten Richtungsleitung sind in Fig. 23 dargestellt.
Sie sind denjenigen von F i g. 16 sehr ähnlich.
F i g. 24 zeigt eine Variante der Anordnung nach der Erfindung; bei welcher das zusammengesetzte Ausbreitungsmedium
eine zylindrische Form hat, während die zuvor beschriebenen Ausührungsformen quaderförmig
waren. Das Dielektrikum 2 und der Ferrit 3 erscheinen in Form von Stäben mit halbkreisförmigem Querschnitt,
die an ihren flachen Seiten entlang einer diametralen Ebene 20 aneinandergefügt sind. Das Dämpfungsglied 4
hat die Form eines zylindrischen Mantels 4, der entweder die gesamte Struktur umgibt oder vor allem
den Teil, der als Träger für die Wellenausbreitung in der Rückwärtsrichtung dient, wie in Fig. 24 dargestellt ist.
Die Verbindungen sind, wie bei den zuvor beschriebenen Strukturen, durch koaxiale Anschlüsse 6 und 7
gewährleistet, deren Innenleiter 21 mit dem Oberflächenwellenerreger 22 verbunden sind, der durch eine
Metallfolie gebildet ist, die in der Ebene 20 der den beiden Teilen 2 und 3 gemeinsamen Fläche angeordnet
ist und die in F i g. 25 gezeigte Form hat. Diese Form ist ein Rechteck, an das sich zwei gleichschenklige
Dreiecke anschließen, deren Basis mit der Schmalseite des Rechtecks zusammenfällt. Bei bestimmten Ausführungsformen,
bei denen die Vorrichtung lang ist, kann der einzige Erreger 22 durch zwei Wellenformwandler
ersetzt werden, die nicht zusammenhängen, wie durch die Teile ABCDEund A 'B'C'D'E'angedeutet ist
In Fig.26 ist schematisch eine Oberansicht eines
nichtreziproken Oberflächenwellen-Phasenschiebers
dargestellt, welcher der Struktur der Richtungsleitung
von F i g. 1 entspricht, & h. als Träger für die
Wellenausbreitung ein homogenes Medium aus gyromagnetischem Material aufweist Man erkennt die
Ferritplatte 2 und den Erreger 5 sowie die Anschlüsse 6 und 7. Die Form des Oberflächenwellenerregers
entspricht der in F i g. 11 gezeigten unsymmetrischen
Art, wobei die Ferritplatte 2 rechteckig ist, weil im Fall
des Phasenschiebers die Energieabsorption durch den Ferrit vermieden werden muß. Bei einer praktischen
Ausführung hat die Ferritplatte eine Breite von 103 mm,
eine Länge von 65 mn und eine Dicke von 1,5 mm. Der verwendete Ferrit hat ein Sättigungsmoment von 1750
Gauß/cm3 bei 3 GHz. Die Kennlinie der Phasenverschiebung
als Funktion des angelegten äußeren ") Magnetfeldes ist in Fig. 27 dargestellt. Sie ist über die
ganze Fläche der Vorrichtung gleichförmig. Zum Vergleich ist in F i g. 29 die Kennlinie eines nichtreziproken
Phasenschiebers dargestellt, welcher der Struktur von Fig. 28 entspricht, d.h. einer zusammengesetzten
n Struktur aus einem gyromagnetischen Material 2 und einem dielektrischen Material 3 in Verbindung mit einer
Masse-Ebene 1. Der Oberflächenwellenerreger 5 ist zwischen zwei Materialplatten angeordnet.
Das Gleichfeld, das zur Erzielung einer maximalen ■>
Phasenänderung notwendig ist, hat im wesentlichen den gleichen Wert wie das Vormagnetisierungsgleichfeld,
das bei der Richtungsleitungsstruktur von Fig. 14 oder
bei der Richtungsleitungsstruktur von Fig. 17 zur Erzielung eines maximalen Verhältnisses zwischen der
'it Rückwärtsdämpfung und der Vorwärtsdämpfung unter
den gleichen Betriebsbedingungen und bei den gleichen Abmessungen angewendet wird. Die bei 6 GHz
erhaltenen Ergebnisse bestätigen, daß die Energie fast vollkommen im Innern des Mediums in der einen
n Ausbreitungsrichtung und fast vollkommen außerhalb des Mediums in der anderen Ausbreitungsrichtung
enthalten ist; bei einem Phasenschieber kann es jedoch störend sein, wenn man zu sehr verschiedene Dämpfungen
in den verschiedenen Ausbreitungsrichtungen J'i erhält. Nun war zuvor im Fall der Richtungsleitungen zu
erkennen, daß sich die Dämpfung in der Rückwärtsrichtung wenigstens zum Teil aus den Strahlungsverlusten
der Struktur ergab, so daß diese Verlustursache bei einem Phasenschieber vermieden werden muß. Es ist
i"> daher wichtig, die Abmessungen au Sn und b (vgl.
Fig. 14) der Struktur so zu wählen, daß das Volumen des Dielektrikums größer als die Feldausdehnung ist,
damit die Verluste in der Rückwärtsrichtung bei den Ausführungsiormen verringert werden, bei denen die
w Impedanz des Ferrits in der Vorwärtsrichtung klein ist. Die Theorie der Ausbreitung einer Oberflächenwelle in
einem massiven dielektrischen Wellenleiter ermöglicht die Festlegung der geometrischen Eigenschaften der
Struktur, mit denen diese Bedingung erfüllt wird. ■»■) Man kann eine Richtungsgabel (Zirkulator) mit Hilfe
eines solchen Phasenschiebers dadurch realisieren, daß drei Phasenschieber, die jeweils eine vorbestimmte
Phasenverschiebung ergeben, miteinander gekoppelt werden. Die Fig. 30 und 31 zeigen schematisch
V) bekannte Strukturen von Richtungsgabeln, die aus
Phasenschiebern gebildet sind. Die in Fig.30 gezeigte
Richtungsgabel in Dreieckschaltung ist aus drei Phasenschiebergiieuern 30, 3i, 32 gebildet, von denen
jedes eine Phasendifferenz von 60° ergibt und beispielsweise durch den Phasenschieber von F i g. 28
gebildet ist Die drei Arme der Richtungsgabel sind bei 33,34 bzw. 35 dargestellt Eine solche Richtungsgabel ist
bereits in der französischen Patentschrift 15 67104
beschrieben.
Das Schema von Fig.31 entspricht einer einfachen
Struktur einer Richtungsgabel bekannter Art mit vier Armen 36,37,38,39. Diese Richtungsgabel enthält zwei
3-dB-RJchtkoppler 40 und 41 und zwei 90"-Phasenschiebeglieder 42 und 43, die jeweils der Ausführungsform
von Fig.28 entsprechen. Der eine Zweig enthält außerdem ein zweites Phasenschieberglied 44, das eine
feste Phasenverschiebung von 180° erzeugt und beispielsweise durch einen gegebenenfalls mit einem
Dielektrikum belasteten Leitujigsabschnitt gebildet ist,
dessen Länge gleich der halben Phasenwellenlänge in der Leitung ist. Dir Richtkoppler 40 und 41 können
beispielsweise von der Art sein, wie sie in dem Aufsatz von Shelton in der Zeitschrift »Microwaves«, April 1965,
S. 14 bis 19, beschrieben ist Der Koppler wird durch die Verbindung von 8,34-dB-Kopplern erhalten. Sie umfassen
das Frequenzband von 1 bis 10 GHz und beschränken somit nicht das Frequenzband der
Phasenschieberglieder. Richtkoppler, welche sich für diese Ausführung eignen, sind in der französischen
Patentschrift 12 22 658 beschrieben.
Fig.32 zeigt eine Schnittansicht in einer die Ausbreitungsrichtung enthaltenden Mittelebene durch
eine Ausführungsform einer dreiarmigen Richtungsgabel nach der Erfindung. Diese Richtungsgabel ist im
wesentlichen durch ein Glied von gleicher Art wie die in F i g. 17 gezeigte Struktur gebildet, bei der das
Dämpfungsglied fortgelassen ist An Stelle dieses Dämpfungsglieds ist eine Kopplungsvorrichtung vorgesehen,
die mit einem koaxialen Ausgang V3 verbunden ist Diese Kopplungsvorrichtung kann durch eine
Übertragungsleitung gebildet sein, die aus einem Dielektrikum 45 besteht, das vollkommen oder teilweise
durch eine Metallisierung bedeckt ist. Diese Metallisierung ist an den Innenleiter des koaxialen Ausgangs V3
angeschlossen und gegebenenfalls mit der Metallfolie 5 verbunden, die für die Erregung der Hauptoberflächenwelle
dient. Diese Richtungsgabel arbeitet nach folgendem Prinzip: In der Ausbreitungsrichtung von Vi
nach V2 (Pfeil 44) hat das Vormagnetisierungs-Gleichfeld
eine solche Richtung, daß sich die Oberflächenwelle im Inneren des Materials befindet; in der Rückwärtsrichtung
befindet sich die Energie bekanntlich außerhalb der Struktur, und sie wird von der Kopplungsvorrichtung
am Ausgang V3 eingefangen. Aus den gleichen Gründen ist die über den Arm V3 eintretende Energie
am Ausgang Vi wiederzufinden.
Die Kurven von F i g. 33 zeigen die Kennlinien der Richtungsgabel von F i g. 32. Das Schema von F i g. 34
zeigt in der gleichen Ebene eine Ansicht einer vierarmigen Richtungsgabel. Diese Richtungsgabel ist
im wesentlichen aus zwei Gliedern der in Fig. 17 gezeigten Art gebildet.
Diese beiden Glieder sind parallel nebeneinander angeordnet und durch eine Kopplungsvorrichtung 46
von gleicher Art verbunden, wie sie für die Ankopplung des Arms V3 bei der Richtungsgabel von Fig.32
verwendet wird. In bestimmten Ausführungen ist die Kopplung 46 nicht vorhanden, und die beiden Glieder
sind ohne Zwischenraum aneinandergefügt. Das Schema von F i g. 36 zeigt schematisch die Richtung der
magnetischen Wechselfelder in der Struktur. Gemäß einer bevorzugten Ausführung hat das angelegte
Vormagnetisierungs-Gleichfeld in den beiden Gliedern die gleiche Richtung. In diesem Fall folgt die über den
Arm V2 der R-chtungsgabel eintretende Energie der
durch den Pfeil 47 angegebenen Richtung; die Energie kann sich dann in zwei Teile aufteilen, von denen ein Teil
zu dem Ausgang V3 und der andere Teil zu dem Ausgang V4 gelangen können.
Wie in F i g. 36 gezeigt ist, findet die zum Ausgang V4
gerichtete Energie eine solche Polarisation des Wechselfeldes, daß die Permeabilität des gyromagnetischen
Materials klein ist, während die zum Ausgang V3 gerichtete Energie eine hohe Permeabilität findet; die
vom Arm V2 abgegebene Energie wird zu der Richtung mit hoher Permeabilität geführt und findet sich am
Ausgang V3. Umgekehrt ist in der Richtung von V3 nach
V4 die Permeabilität des Materials gering, und die Energie wird im Innern des Mediums gehalten und
findet sich am Arm V4 wieder.
Die Kurven von F i g. 35 zeigen die Eigenschaften der vierarmigen Richtungsgabel von Fig.34. Es ist zu
bemerken, daß die Dämpfungen in den vier Vorwärtsrichtungen der Wellenausbreitung im wesentlichen
gleich sind, was ein großer Vorteil gegenüber den vierarmigen Richtungsgabeln ist, die durch die Kombination
von zwei dreiarmigen Richtungsgabeln mit Verbindungsstelle gebildet sind.
Die Ausbildung der Richtungsgabeln von F i g. 32 und 34 beruht auf der Verwendung von zusammengesetzten
Gliedern aus magnetischem Material und aus dielektrischem Material und auf den Strukturen mit Masse-Ebene.
Es ist aber offensichtlich, daß auch Richtungsgabeln aus Gliedern mit homogenem Material (ohne Dielektrikum)
und aus Stukturen ohne Masse-Ebene gebildet
2ϋ werden können.
Die Ausbreitung einer Oberflächenwelle vom Typ TM oder vom Typ Quasi-TM in der Struktur von
F i g. 14 kann mathematisch insbesondere auf Grund des Aufsatzes von H. Kaden, »Dielektrische und metallische
Wellenleiter« i.i der Zeitschrift »Archiv für elektrische
Übertragung«, August 1952, S. 319 bis 332, und des später erwähnten Aufsatzes von Severin und Schulten
untersucht werden. Die Untersuchung, die insbesondere im Anhang I des ersten Aufsatzes angegeben ist, bezieht
jo sich auf das zusammengesetzte Medium 1,2,3, wenn das
angelegte Vormagnetisierungsfeld H Null ist. Das magnetische Material verhält sich nämlich dann wie ein
dielektrisches Material der Permeabilität μί0 und der
Dielektrizitätskonstanten Bf, wobei diese beiden Größen
skalare Größen sind, d. h. in dem Material konstant und insbesondere unabhängig von der Orientierung in bezug
auf eine feste Bezugsrichtung sowie von der Frequenz sind, wenn das Material geeignet gewählt ist. Als
Beispiel sind in F i g. 37 die Änderungen der Permeabilitat von Yttrium-Eisen-Granat bei dem Feld Null
zwischen 2 und 12 GHz dargestellt. Es ist zu sehen, daß
dieser Parameter im Frequenzband im wesentlichen konstant bleibt Dies gilt nicht mehr beim Vorhandensein
eines von Null verschiedenen Magnetfeldes H, da
■45 die Permeabilität des magnetischen Materials dann eine
Tensorgröße wird. Diese Überlegungen ermöglichen es, die von Kaden angestellten Berechnungen aufzugreifen.
Die Untersuchung führt zu den gleichen allgemeinen Schlüssen, nämlich daß die Struktur keine Grenzfrequenz
aufweist Jedoch führt der endliche Wert der Parameter a\ und a2 zu dem Begriff der »kleinsten
Frequenz«, die über das Medium 1-2-3 mit einer von vornherein festgelegten Vorwärtsdämpfung übertragbar
ist (theoretische Einfügungsdämpfung der Vorrichtung ohne Berücksichtigung der Umwandlungsverluste
bei der Wellenform-Umwandlung oder der Erregungsverluste). Wenn man annimmt, daß etwa 25% der
Energie sich außerhalb des zusammengesetzten Mediums ausbreiten und in dem absorbierenden Plättchen in
der Vorwärtsrichtung absorbiert werden kann, also etwa 1 dB Verlust bei der niedrigsten Betriebsfrequenz,
kommt man zu der vereinfachten Formel:
Darin sind:
32
= Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums,
= Breite der dielektrischen Platte,
= Breite der dielektrischen Platte,
k = gemeinsame Dicke der beiden Teile des
Mediums 2 bis 3.
Mediums 2 bis 3.
Die Formel (3) ist unter der Annahme berechnet worden, daß die zuvor angegebenen Formeln (1) und (2)
erfüllt sind; in diesem Fall ka.Ji man annehmen, daß sich
das magnetische Material wie das dielektrische Material verhält, so daß das zusammengesetzte Material
näherungsweise einem homogenen, dielektrischen Material der doppelten Breite gleichgesetzt werden kann.
In der ganzen vorstehenden Beschreibung ist das Vorhandensein von Oberflächenwellen in der Struktur
1-2-3 vorausgesetzt worden. Dieses Vorhandensein
schreibt jedoch gewisse Bedingungen vor, wenigstens hinsichtlich der geometrischen Abmessungen der
Struktur. Wenn die Ergebnisse der theoretischen Untersuchung über zylindrische Strukturen, die von H.
Severin und G. Schulten in der Zeitschrift »Revue technique Philips«, Bd. 26, Nr. 4,1965, S. 114, veröffentlicht
worden sind, auf die Bedingungen der Struktur von Fig. 14 angewendet werden, kann man eine Beziehung
zwischen der maximalen Frequenz der Oberflächenwelle und den geometrischen Parametern aufstellen, die das
Vorhandensein der Oberflächenwelle garantiert Diese Beziehung ist:
(,,-1X0,76 (4)
Darin sind:
a\ = Breite des magnetischen Materials,
ai = Breite des dielektrischen Materials,
b = gemeinsame Höhe der beiden Teile,
Bf — Dielektrizitätskonstante des magnetischen
Materials in der Vorwärtsrichtung,
μ,« = Permeabilität des magnetischen Materials
μ,« = Permeabilität des magnetischen Materials
in der Vorwärtsrichtung,
Bd = Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums
Bd = Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums
der Struktur geht über den Rahmen der vorliegenden Beschreibung hinaus. Die Gleichungen (1), (2), (3) und (4)
gelten auch für die Struktur von Fig. 17, wenn, wie
Kaden bemerkt hat, die Analogie zwischen den Strukturen bei Anwendung der Theorie der elektrischen
Abbildung berücksichtigt wird.
Die numerische Anwendung der Gleichungen (1), (2), (3), (4) in dem betrachteten Frequenzband (3 bis
12 GHz) hat (ausgehend von den gemessenen Werten) die folgenden Ergebnisse geliefert:
Die Formeln (1), (2), (3) und (4) ermöglichen es, die Abmessungen a\, a2 und b so zu wählen, daß ein Betrieb
in einem gegebenen Frequenzband erhalten wird. Eine vollständige Untersuchung der Wellenausbreitung in
ε</=10; Et= 13; μ/-0
μ«=0,25; d=3mm
a2=10 mm; Fmar
Fmin=2400 MHz.
μ«=0,25; d=3mm
a2=10 mm; Fmar
Fmin=2400 MHz.
i = 16mm;
Hierzu 22 Blatt Zeichnungen
Claims (30)
1. Nichtreziproke Übertragungsanordnung für elektromagnetische Höchstfrequenzwellen mit einer
elektrischen Leitung, deren der Wellenausbreitung dienendes Medium wenigstens zum Teil aus einem
gyromagnetischen Material besteht und eine parallel zu der Ausbreitungsrichtung der Welle liegende
größte Abmessung hat, während die beiden anderen Abmessungen klein gegen diese Abmessung sind,
und die eingangs- und ausgangsseitig über eine Einrichtung zur Umwandlung des Wellentyps TEM
in einen Wellentyp, der an der Oberfläche des Ausbreitungsmediums ein zirkulär polarisiertes
Magnetfeld aufweist, an eine eine TEM-Welle
führende Leitung angeschlossen ist, und i<üt einer
Yormagnetisierungsvorrichtung, die in wenigstens einem Teil des Ausbreitungsmediums der Leitung
ein senkrecht zur Ausbreitungsrichtung stehendes homogenes Magnetfeld derart ausbildet, daß die
Permeabilität des gyromagnetischen Ausbreitungsmediums für die eine Ausbreitungsrichtung größer
und für die andere Ausbreitungsrichtung kleiner als die Anfangspermeabilität ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Leitung eine Oberflächenwellenleitung ist, und daß zur eingangs-
und ausgangsseitigen Umwandlung eine Erregungsanordnung (5) vorgesehen ist, die eine im Innern des
Ausbreitungsmediums (2) liegende ebene Metallschicht aufweist und die die dem Eingang der
Oberflächenwellenleitung zugeführte Eingangswelle der Wellenform TEM in eine Oberflächenwelle der
Wellenform TM oder Quasi-TM oder der Hybridform HEii und am Ausgang der Oberflächenwellenleitung
die Oberflächenwelle in eine Ausgangswelle der Wellenform TEM umwandelt.
2. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallschicht der Erreguiigsanordnung(5)im Innern des Mediums (2) aus gyromagnetischem Material auf
dessen ganzer in der Ausbreitungsrichtung gemessenen Länge angebracht und trapezförmig zugeschnitten
ist, wobei die Grundseiten des Trapezes parallel zu der Ausbreitungsrichtung liegen und die zur
großen Grundseite gehörenden Ecken durch leitende Streifen verlängert sind, welche als Anpassungsleitungsabschnitt
dienen (F i g. 15).
3. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallschicht der Erregungsanordnung (5) durch zwei ebene leitende Strukturen gleicher Form
gebildet ist, die in der die Ausbreitungsrichtung enthaltenden Symmetrieebene des Ausbreitungsmediums
(2) aus gyromagnetischem Material angeordnet sind (F ig. 8,25).
4. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine leitende
Ebene (1), suf der das Medium (2) aus magnetischem Material aufliegt, und deren senkrecht zu der
Ausbreitungsrichtung liegende Abmessung groß gegen die entsprechende Abmessung des Mediums
aus magnetischem Material ist (Fig. 1, 2, 4, 6, 7, 8, 9,
11,14,17,18,19,28,32).
5. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 4, vom Typ einer Richtungsleitung
(Isolator), dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (2) aus magnetischem Material an wenigstens einer
seiner Flächen in Berührung mit einer angepaßten Belastung (4) steht, und daß das homogene
Magnetfeld so ausgebildet ist, daß in einer der Ausbreitungsrichtungen der Wert der Permeabilität
(μα) in der Richtung des Magnetfeldes groß gegen den Wert der Permeabilität ist, die in dem
magnetischen Material in der Nähe des angepaßten Abschlusses besteht, wenn das Magnetfeld nicht
vorhanden ist (F i g. 1, IA).
ίο
6. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach
Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungsanordnung (5) eine Metaliplatte oder
Metallschicht ist, welche die allgemeine Form eines Rechtecks hat, dessen Längsachse parallel zu der
Ausbreitungsrichtung liegt, und dessen Ecken durch gekrümmte Einschnitte (51,52,53,54) abgeschnitten
sind, deren konvexe Seiten zu der Längsachse hin gerichtet sind und die zwei geradlinige Abschnitte an
den Seiten des Rechtecks begrenzen, die senkrecht
^o zu der Längsachse liegen, und daß die Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse (6, 7) an einem von ihrer Mitte verschiedenen Punkt dieser geradlinigen Abschnitte
angebracht sind (ei =t= o; F i g. 2).
7. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregungsanordnung (5) eine Metallplatte oder Metallschicht ist, welche die allgemeine Form eines
Trapezes hat, dessen parallele Seiten parallel zu der Ausbreitungsrichtung liegen, und dessen der kleinen
Seite benachbarte Ecken durch gekrümmte Einschnitte abgeschnitten sind, deren konvexe Seiten
zur großen Seite hin gerichtet sind, und die zwei geradlinige Abschnitte an den senkrecht zu den
Grundseiten liegenden Seiten des Trapezes begren-
J5 zen, die verschiedene Längen haben, und daß die
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse (6,7) in der Nähe der nicht abgeschnittenen Ecken angebracht sind
(F ig. 4).
8. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Durchlaßband der Übertragungsanordnung abgestimmte strahlende Schlitze (10)
entlang einer der parallel zur Ausbreitungsrichtung liegenden Seiten der Erregungsanordnung (5)
■Ti angebracht sind, und daß die strahlenden Schlitze
(10) mit einem absorbierenden Material (11) bedeckt sind (F ig. 4).
9. Nichtreziproke Übertragungjanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeich-
)0 net, daß auf das Durchlaßband der Übertragungsanordnung
abgestimmte strahlende Schlitze (12) entlang einer der parallel zur Ausbreitungsrichtung
liegenden Seiten der Erregungsanordnung (5) angebracht sind, und daß die strahlenden Schlitze
■ϊϊ (12) mit einem dielektrischen Material (13) bedeckt
sind (F i g. 4).
10. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem magnetischen Material (2) entlang einer parallel zu der Ausbreitungsrichtung liegenden
Seite Unstetigkeiten (14,15) angebracht sind (F i g. 6,
11. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
μ Unstetigkeiten Löcher (14) sind (F i g. 6).
12. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Löcher (14) mit dielektrischem Material (14') gefüllt
sind (F ig. 6).
13. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unstetigkeiten Kerben (15) sind, die in einem parallel zu der Ausbreitungsrichtung liegenden Rand
des magnetischen Materials angebracht sind (F ig-7).
14. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (8) zur Ausbildung des ι ο Magnetfeldes so ausgeführt ist, daß sie in einem
ersten Bereich des magnetischen Materials ein gleichförmiges magnetisches Gleichfeld von einem
ersten Wert und einem zweiten Bereich des magnetischen Materials ein gleichförmiges magnetisches
Gleichfeld von einem zweiten Wert ausbildet, daß die beiden Bereiche eine die Ausbreitungsrichtung
enthaltende Verbindungsfläche haben, und daß einer der beiden Bereiche für die Absorption der
elektromagnetischen Energie in einer Ausbreitungsrichtung dient (F i g. 9).
15. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
beiden Werte Null ist.
16. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach :>
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werte des Magnetfeldes größer als der Wert
des Magnetfeldes sind, welcher der gyromagnetischen Resonanz des Materials in dem Betriebsfrequenzbereich
entspricht. J"
17. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Werte des Magnetfeldes kleiner als der Wert des Magnetfeldes sind, welcher der gyromagnetischen
Resonanz des Materials in dem Betriebsfre- s'>
quenzbereich entspricht.
18. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
des Bereichs des magnetischen Materials, in dem das Magnetfeld den Wert Null hat, für die Führung der 4<i
Wellen geeignet ist, die sich darin in der Rückwärtsrichtung ausbreiten (F i g. 9).
19. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eines der magnetischen Gleichfelder umgekehrt zu demjenigen magnetischen Gleichfeld
gerichtet ist, das die gyromagnetische Resonanz in dem magnetischen Material bei der Betriebsfrequenz
erzeugt.
20. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach 5« Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als
Träger für die Wellenausbreitung dienende Medium (2, 3) zusammengesetzt ist, und wenigstens einen
ersten Teil (2) aus magnetischem Material aufweist, der beim Fehlen eines äußeren Magneifeldes die
Anfangspermeabilität μια und die Dielektrizitätskonstante
Ef hat, und einen zweiten Teil aus einem
dielektrischen Material mit der Permeabilität μο=\
und der Dielektrizitätskonstante εα ddü die beiden
Teile eine gemeinsame Verbindungsfläche haben, w> welche die Ausbreitungsrichtung enthält, und daß
die Materialien so gewählt sind, daß beim Fehlen eines Vormagnetisierungsfeldes gilt:/ifu · Sr=* μ^ ■ εν
(Fig. 14,21).
21. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine leitende
Ebene (1), auf welcher das zusammengesetzte Medium (2, 3) aufliegt, und deren senkrecht zu der
Ausbreitungsrichtung liegende Abmessung groß gegen die entsprechende Abmessung des zusammengesetzten
Mediums ist (F i g. 14).
22. Nichtreziproke Ubertragungsanordnung nach
Anspruch 1 oder 20, dadurcli gekennzeichnet daß die Erregungsanordnung durch die Kombination
einer Metallplatte oder Metalischicht (5) mit zwei Hornstrahlern (13) gebildet ist, daß die Metallplatte
oder Metallschicht (5) die allgemeine Form eines Trapezes hat, dessen parallele Seiten zu der
Ausbreitungsrichtung liegen, und daß die beiden Hornstrahler (13) mit einem dielektrischen Material
(12) gefüllt sind, an den Enden des magnetischen Teils (2) des zusammengesetzten Mediums liegen
und den magnetischen Teil in einer senkrecht zu der Metallplatte bzw. Metallschicht (5) liegenden Ebene
umgeben (F ig. 18a, 22).
23. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregungsanordnung (5) eine Metallplatte oder eine Metallschicht ist, weiche die aligemeine Form eines
Trapezes hat, dessen parallele Seiten parallel zu der Ausbreitungsrichtung liegen und dessen der kleinen
Seite benachbarte Ecken durch gekrümmte Einschnitte abgeschnitten sind, deren konvexe Seiten
zur großen Seite hin gerichtet sind, daß die Einschnitte an den Seiten des Trapezes zwei
senkrecht zu den Grundseiten stehende geradlinige Abschnitte von unterschiedlicher Länge begrenzen,
und daß die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse in der Nähe der nicht abgeschnittenen Ecken angebracht
sind (F ig. 19).
24. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 21 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (8) zur Ausbildung des Magnetfeldes so ausgeführt ist, daß sie in einem ersten Bereich des
magnetischen Materials ein gleichförmiges magnetisches Gleichfeld von einem ersten Wert und in
einem zweiten Bereich des magnetischen Materials ein gleichförmiges magnetisches Gleichfeld von
einem zweiten Wert erzeugt, und daß die beiden Bereiche eine Verbindungsfläche haben, welche die
Ausbreitungsrichtung enthält (Fig. 14 in Verbindung mit F i g. 9).
25. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Teile (2,3) des zusammengesetzten Mediums zylindrische Teile mit gleichem halbkreisförmigem
Querschnitt sind und entlang ihrer die Ausbreitungsrichtung, enthaltenden ebenen Fläche in Berührung
miteinander stehen (F i g. 24,25).
26. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 21, nach Art einer dreiarmigen Richtungsgabel (Zirkulator), dadurch gekennzeichnet, daß ein
dritter Teil (45) aus dielektrischem Material mit der Permeabilität μ'ο= 1 und der Dielektrizitätskonstante
e'c in Kontakt mit dem ersten Teil (2) aus
magnetischem Material entlang einer parallel zu der Verbindungsfläche zwischen dem ersten Teil (2) und
dem zweiten Teil (3) liegenden Verbindungsfläche angeordnet ist, daß das Material des dritten Teils so
gewählt ist, daß gilt:
μπι ■ ει=μβ ■ ε,. — μΊ- ■ ε'€
und daß die Erregungsanordnung (5) die allgemeine Form eines Dreiecks hat, von dem zwei Ecken durch
zwei Leitungsabschnitte verlängert sind, welche teilweise den zweiten Teil (3) aus dielektrischem
Material überdecken, und daß die teilweise den dritten (45) überdeckende dritte Ecke mit einer
dritten Anschlußvorrichtung (V3) verbunden ist (Fig. 32).
27. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregungsanordnung (5) zwischen der ersten Ecke und der dritten Ecke und zwischen der zweiten Ecke
und der dritten Ecke Seiten aufweist, die nicht geradlinig sind (F i g. 32).
28. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 21 nach Art einer vierarmigen Richtungsgabel (Zirkulator), dadurch gekennzeichnet, daß die
als Träger für die Wellenausbreitung dienende Struktur dadurch gebildet ist, daß zwei Strukturen
nach den Ansprüchen 26 und 27 symmetrisch in bezug auf eine parallel zur Ausbreitungsrichtung
liegende und durch den dritten Teil aus dielektrischem Material gehende Gerade angeordnet und an
den dritten Anschlußvorrichtungen miteinander verbunden sind (F i g. 34).
29. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 1 oder 4, zur Verwendung als Phasenschieber,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Träger für die Wellenausbreitung dienende Medium über eine
parallel zu der Ausbreitungsrichtung liegende Verbindungsfläche mit einem dielektrischen Medium
verbunden ist.
30. Nichtreziproke Übertragungsanordnung nach Anspruch 20 oder 21, zur Verwendung als Phasenschieber,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Träger für die Wellenausbreitung dienende Medium
mit einem zweiten dielektrischen Medium verbunden ist, das aus einem anderen Material als der
zweite Teil des als Ausbreitungsträger dienenden Mediums besteht, und das sich an das als
Ausbreitungsträger dienende Medium auf der Seite des aus magnetischem Material bestehenden Teils
anschließt.
2(1
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