DE890828C - Dielektrische Leitung zur UEbertragung elektromagnetischer Wellen, insbesondere dielektrisches Rohrkabel - Google Patents

Dielektrische Leitung zur UEbertragung elektromagnetischer Wellen, insbesondere dielektrisches Rohrkabel

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DE890828C
DE890828C DES25066D DES0025066D DE890828C DE 890828 C DE890828 C DE 890828C DE S25066 D DES25066 D DE S25066D DE S0025066 D DES0025066 D DE S0025066D DE 890828 C DE890828 C DE 890828C
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DE
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dielectric
wave
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tubular cable
waves
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DES25066D
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English (en)
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Friedrich Dr Sommer
Karl Dr Rer Techn Thalmayer
Walter Dipl-Ing Wild
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/127Hollow waveguides with a circular, elliptic, or parabolic cross-section
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/165Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation
    • H01P1/17Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation for producing a continuously rotating polarisation, e.g. circular polarisation

Description

  • Dielektrische Leitung zur Ubertragung elektromagnetischer Wellen, insbesondere dielektrisches Rohrkabel Zur Übertragung elektromagnetischer Wellen in dielektrischen Leitungen, insbesondere dielektrischen Rohrkabeln, ist bekanntlich die magnetische Welle erster Ordnung, kurz als H, Welle bezeichnet, besonders geeignet. Die Hli Welle weist von allen Wellenarten die niedrigste Grenzfrequenz auf und kann durch radial zur Leitungsachse angeordnete stabförmige Dipole, d. h. durch einfach ausgebildete Ein- und Auskopplungsanordnungen (Sende- und Empfangsantennen) ein- und ausgekoppelt bzw. erzeugt und empfangen werden. Die H,1 -Welle hat aber den Nachteil, daB sie eine bevorzugte Polarisationsebene aufweist, die infolge der im allgemeinen nicht vermeidbaren Krümmungen oder anderer Inhomogenitäten der dielektrischen Leitung aus der vorgeschriebenen Lage gedreht werden kann. Die Gefahr einer störenden Drehung der Polarisationsebene bei der Übertragung der eben polarisierten Hli Welle ist besonders groß, wenn die dielektrischen Leitungen bzw. Kabel während des Betriebes gebogen werden. Um bei der Übertragung der polarisierten Hl,- Welle den Empfang bzw. die Auskopplung der gesamten Energie, d. h. den höchsten Wirkungsgrad zu gewährleisten, müssen die Ein- und Auskopplungsanordnungen richtig zueinander orientiert sein. Es ist einleuchtend, daß die richtige Einstellung dieser Organe durch etwaige Drehungen der Polarisationsebene erschwert wird.
  • Diese Nachteile der eben polarisierten HU-Welle bei der Übertragung in dielektrischen Leitungen, insbesondere in dielektrischen Rohrkabeln, werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Übertragung zirkular polarisierte Wellen, vorzugsweise polarisierte H, Wellen, dienen.
  • Mit besonderem Vorteil sind die zirkular polarisierten Wellen zur Übertragung in dielektrischen Rohrkabeln anwendbar, bei denen der über dem festen, flüssigen oder gasförmigen Dielektrikum liegende leitende Mantel zur Erzielung der erforderlichen Biegsamkeit schraubenförmig verlaufende Schlitze bzw. Fugen aufweist, z. B. aus schraubenförmig angeordneten Drähten oder Bändern besteht. Bei derartigen dielektrischen Rohrkabeln erhalten der weiteren Erfindung gemäß die Schlitze bzw. Fugen einen solchen Verlauf, daß der von der zirkular polarisierten Welle erzeugte elektrische Leitungsstrom im leitenden Mantel parallel zu ihnen verläuft. Dabei wird für die Übertragung ein Dämpfungsminimum erhalten, eine Dämpfung nämlich gleich der eines fugenlosen geschlossenen Rohres gleichen Durchmessers.
  • Im Rahmen der Erfindung soll in erster Linie die zirkular polarisierte H11 Welle angewendet werden, da sie unter Ausschaltung der sich durch die ebene Polarisation ergebenden Nachteile alle übertragungstechnischen Vorteile der bekannten eben polarisierten H11 Welle, wie kleine Grenzfrequenz und kleine Dämpfung sowie einfache Erzeugung und einfacher Empfang, besitzt. Im folgenden wird die zirkular polarisierte HU-Welle an Hand von Gleichungen und durch figürliche Darstellung näher erläutert. Anschließend werden mehrere Möglichkeiten zur Erzeugung. bzw. Erregung und zum Empfang dieser neuen Wellenart angegeben.
  • Nach der Fig. 1 geben y, cp und z in bekannter Weise die-Richtungen der Koordinaten an. Das dielektrische Feld (@ und das magnetische Feld .5 der zirkular polarisierten H11 Welle können dann durch die folgenden Gleichungen beschrieben werden: In diesen Gleichungen ist
    j1 (ky) = Besselfunktion 1. Ordnung vom Argument ky
    k = Eigenwert, der sich aus k R = w ergibt, wobei
    w = 1,84 (Nullstelle der Ableitung j; von j1)
    = Feldwellenwiderstand ,u, = Permeabilität im Dielektrikum 8o = Dielektrizitätskonstante im Dielektrikum v = Wellenlänge _ = Grenzwellenlänge D = 2 R = Durchmesser des Dielektrikums. Aus den beiden letzten Gleichungen (2) erkennt man, daß für y = R die Richtung des Magnetfeldes unabhängig vom Ort der Oberfläche und von der Zeit t ist. Da bei dielektrischen Rohrkabeln mit leitendem Mantel bzw. Rohr über dem Dielektrikum der Strom in der Oberfläche des Mantels überall senkrecht auf dem Magnetfeld steht, so ist bei gegebener Wellenlänge auch die Stromrichtung in allen Punkten des Rohres die gleiche Damit nun erfindungsgemäß bei dielektrischen Rohrkabeln mit im Rohr vorgesehenen schraubenförmig verlaufenden Schlitzen der Strom stets parallel zu den Schlitzen verläuft, muß sich der innere Rohrumfang u = 2 nR zur Schlaglänge l wie jga zu 1z verhalten, d. h. es ist worin die Wellenlänge im dielektrischen Kabel ist.
  • Die Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel für die Übertragung der zirkular polarisierten Hll-Welle ein dielektrisches Kabel in Form eines Hohlrohres aus einem schraubenförrnig gewickelten leitenden Band. Wird der Durchmesser des Hohlrohres gleich o,76 x gewählt, so daß die Grenzwellenlänge A. D = 1,71 D und die Wellenlänge d im Rohr= 2,o8 D ist, so ergibt sich für das Dämpfungsminimum ein Steigungswinkel Y = 2¢°. Die offene Bandwicklung hat dabei eine Bandbreite b= 1, 28D und eine Schlaglänge l= 1, q.o D.
  • Anstatt das Rohr aus einem einzigen Band zu wikkein, kann es zur Vergrößerung der Biegsamkeit auch aus mehreren Bändern hergestellt werden. Nach der Fig.3 besteht das Rohr aus drei nebeneinanderliegenden Bändern 11, 12,'13, die mit einem derartigen Steigungswinkel zum Rohr gewickelt sind, daß sich für die zirkular polarisierte Hll Welle ein Dämpfungsminimum ergibt. Falls das Rohr oder die Bänder zum Hohlrohr mit Überlappung gewickelt werden, ist es zweckmäßig, Bänder mit Z-förmigem Querschnitt zu verwenden, wie es beispielsweise die Fig. q. zeigt, wonach das Rohr aus einem einzigen Band mit Z-förmigem Querschnitt besteht. Daneben sind im Rahmen der Erfindung auch andere Hohlleiteraufbauten verwendbar, z. B. die an sich bekannten Hohlrohre in Form einer Verseillage von Drähten oder Bändern. . Derartige hohlseilartig aufgebaute Hohlrohre können in bekannter Weise durch Verwendung von Profildrähten selbsttragend ausgebildet sein.
  • Nähere Überlegungen im Rahmen der Erfindung zeigen, daß es möglich ist, die zirkular polarisierte H11 Welle aus zwei eben polarisierten, aber um 9o° gegeneinander phasenverschobenen Wellen zu erzeugen. Nach der Fig. 5 sind im dielektrischen Hohlohr 14. zwei im Abstand von d/2 senkrecht zueinander stehende stabförmige Antennen 15 und 16 angeordnet, die eine eben polarisierte H,1 Welle erzeugen und deren Zuführungen 15' und 16' so bemessen sind, daß sich zwischen den beiden eben polarisierten H11 Wellen eine Phasendifferenz von go° ergibt. Das Ende des dielektrischen Hohlrohres ist in bekannter Weise durch die Kurzschlußscheibe 17 abgeschlossen, um maximale Sende- bzw. Empfangsintensitäten zu erhalten. Der gegenseitige Abstand der Antennen 15 und 16 kann auch ein Vielfaches von d/2 betragen. Eine andere noch elegantere Methode zur Erzeugung der zirkular polarisierten H11 Welle zeigen die Fig. 6 und 7. Hiernach kann man sich die eben polarisierte H,1 Welle aus zwei senkrecht zueinander stehenden, in gleicher Phase befindlichen Wellen zusammengesetzt vorstellen, .wie dies schaubildlich in der Fig. 6 dargestellt ist. In der Fig. 6 deutet das linke Feldbild u das elektrische Feld der eben polarisierten H11 Welle an. Das Feld a kann man sich zusammengesetzt denken aus den beiden Feldern b und c, die gleichphasig schwingen und räumlich senkrecht zueinander stehen, wie dies ohne weiteres aus der Fig. 6 hervorgeht. Um nun aus der eben polarisierten H,1 Welle die zirkular polarisierte H11 Welle zu entwickeln, werden erfindungsgemäß den zwei senkrecht zueinander stehenden, ursprünglich gleichphasig schwingenden Feldern b und c durch Änderung des Phasenmaßes der Leitung in wenigstens einer der Polarisationsrichtungen eine gegenseitige Phasendifferenz von go° aufgezwungen. Hierzu dienen z. B. gemäß der Fig. 7 die diametral angeordneten Leitorgane 18. In Übereinstimmung mit der Fig. 6 deuten die links von den Leitorganen 18 eingezeichneten Feldbilder die Zusammensetzung des Feldes a der eben polarisierten HL-Welle aus den Feldern b und c an. Die Leitorgane 18 haben die Eigenschaft, die Welle b nicht zu beeinflussen, dagegen wirken sie für das Feld c verzerrend, so daß für das Feld c eine Stoßstelle entsteht, die die Phase und den Wellenwiderstand dieser Welle verändert. Man kann die Leitorgane so bemessen, daß sie den Wellenwiderstand unverändert lassen, jedoch die Phase um go° drehen. Dadurch verschiebt sich die Phase der Welle c um go°, die sich dann hinter den Leitorganen 18 mit der Welle b überlagert und, wie die rechts von den Leitorganen 18 eingezeichneten Feldbilder andeuten, eine zirkular polarisierte Hl,-Welle liefert.
  • Zur Umwandlung der eben polarisierten H11 Welle in eine zirkular polarisierte H,1 Welle können gemäß den Fig. 8 bis ii auch dünne leitende Stifte dienen. Nach den Fig. 8 und g, die die Anordnung im Querschnitt und Längsschnitt zeigen, sind zwei diametral gegenüberliegende Reihen von Stiften ig vorgesehen. Ihre Wirkungsweise ist die gleiche wie die der Leitbleche 18 in der Fig. 7. Es genügt aber auch schon die Anordnung von zwei Stiften 2o gemäß den Fig. io und ii. Bei richtiger Wahl des Abstandes x der beiden Stifte 2o kann die Phasendrehung ohne Beeinflussung des Wellenwiderstandes für eine Frequenz vorgenommen werden, was in vielen Fällen genügt. Soll die Phasendrehung für einen breiteren Frequenzbereich wirksam sein, so wird zweckmäßig ein weiterer Stift 21 vorgesehen. Bei allen diesen Anordnungen ist es vorteilhaft, die Eindringtiefe der Leitorgane in das Dielektrikum einstellbar zu machen, indem man beispielsweise die dünnen Stifte ig, 2o, 21 mit einem Schraubgewinde versieht und diese in der Wandung des Hohlrohres schraubbar anordnet. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 8 bis ii ist nur die innere dünne Schicht 22 des Hohlrohres als gut leitende Schicht ausgebildet.
  • Um festzustellen, daß in der erfindungsgemäß vorgesehenen Weise die H,1 -Welle zirkular polarisiert worden ist, kann beispielsweise eine Vorrichtung gemäß der Fig. 12 dienen. Diese Vorrichtung besteht im Prinzip aus einem in das dielektrische Hohlrohr 23 eingefügten drehbaren Ring 24 mit der radial angeordneten Meßsonde 25. Durch Drehung des Ringes 24 kann die Spannung längs des Umfanges abgegriffen werden. Ist diese Spannung längs des Umfanges konstant, so ist die im Hohlrohr auftretende H1,-Welle eine zirkular polarisierte Welle.
  • In übertragungstechnischer Hinsicht ist es ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß die Ein- und Auskopplungsanordnungen bzw. die Sende- und Empfangsantennen beliebig zueinander stehen können; es wird immer die gesamte am Ende des Kabels ankommende Energie ausgekoppelt bzw. empfangen. Durch Drehung der Ein- und Auskopplungsanordnung um die Kabelachse kann aber auch jede beliebige Phase der übertragenen Welle eingestellt werden. Bei einer Umdrehung ändert sich die Phase zwischen o und 2z. Diese Möglichkeit der Phasendrehung kann vorteilhaft zur Änderung der elektrischen Länge des Kabels ausgenutzt werden, die bei eben polarisierter Welle bestimmt ist durch die Anzahl der im Resonanzfall (Leerlauf- oder Kurzschlußzustand) auf der Kabellänge auftretenden Wellen bzw. Viertelwellen. Die Einstellung einer richtigen Phase bzw. einer bestimmten elektrischen Länge ist unter anderem wichtig in der Meßtechnik oder bei der Aussteuerung mehrerer Antennen zwecks Erzielung einer bestimmten Richtcharakteristik.
  • Die zirkulare Polarisierung der Wellen kann sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung erfolgen, so daß links- und rechtsdrehende Wellen erzeugt werden, um zu gleicher Zeit im gleichen Kabel zwei voneinander unabhängige Übertragungskanäle gleicher Frequenz zu schaffen, indem man für den einen Übertragungskanal, z. B, für die eine Übertragungsrichtung, eine linksdrehende Welle und für den zweiten Übertragungskanal, z. B. für die andere Übertragungsrichtung, eine rechtsdrehende Welle vorsieht. Mit Hilfe der in der Fig. 7 gezeigten Blende 18 kann die links- und rechtsdrehende Welle in zwei eben polarisierte Wellen aufgespalten werden, die wieder senkrecht zueinander stehen. Die Ein- und Auskopplung für die zwei voneinander unabhängigen Kanäle ist also genau so einfach wie bei der Übertragung von eben polarisierten Wellen. Bei der gleichzeitigen Übertragung einer links- und rechtsdrehenden Welle empfiehlt sich die Verwendung von solchen dielektrischen Rohrkabeln, bei denen der leitende Mantel für die Leitungsströme beider Wellen einen kleinen Widerstand aufweist. Beispielsweise kommen geschlossene gut leitende Rohre oder auch Geflechtschläuche aus gutleitenden Drähten oder Bändern in Frage, deren Steigung dem Stromverlauf angepaßt ist.
  • Im Sinne der Erfindung lassen sich auch aus Wellen höherer Ordnung, z. B. aus der H12 , H21-, H31-Welle usw., Drehfelder herstellen, die ebenfalls in einer oder mehreren Ebenen polarisiert sind. Auch diesen polarisierten Wellen höherer Ordnung werden die im leitenden Mantel des Kabels vorgesehenen Fugen oder Schlitze so angepaßt, daß sich für die Leitungsströme ein minimaler Widerstand und damit eine kleine Dämpfung ergibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dielektrische Leitung zur Übertragung elektromagnetischer Wellen, insbesondere dielektrisches Rohrkabel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung zirkular polarisierte Wellen, vorzugsweise zirkular polärisierte H1, -Wellen, dienen.
  2. 2. Dielektrisches Rohrkabel, bei dem in dem über dem Dielektrikum angeordneten leitenden Mantel bzw. Rohr schraubenförmig verlaufende Schlitze vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen derartigen Verlauf der Schlitze, daß der von der zirkular polarisierten Welle erzeugte elektrische Leitungsstrom im Rohr parallel zu den Schlitzen verläuft und somit für die Welle ein Dämpfungsminimum entsteht.
  3. 3. Dielektrische Leitung, insbesondere dielektrisches Rohrkabel, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung der zirkular polarisierten H" Welle diese aüs@ zwei eben polarisierten, aber um go° gegeneinander phasenverschobenen Wellen gebildet wird. q.
  4. Dielektrische Leitung, insbesondere dielektrisches Rohrkabel, nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei im Abstand der halben oder eines ganzzahligen Vielfachen der halben im Dielektrikum wirksamen Wellenlänge senkrecht zueinander stehende Antennen, die je eine eben polarisierte 111, -Welle erzeugen und deren Zuführungen so bemessen sind, *daß sich zwischen den beiden ebenen Wellen eine Phasendifferenz von go° ergibt.
  5. 5. Dielektrische Leitung, insbesondere dielektrisches Rohrkabel, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß eine eben polarisierte H11 Welle durch zusätzliche Leitorgane (i8, ig; 2o, 2i) in zwei ebenfalls polarisierte, aber um go° phasenverschobene Hll-Wellen aufgeteilt wird, die sich zu einer zirkular polarisierten Hll Welle zusammensetzen.
  6. 6. Dielektrische Leitung, insbesondere dielektiisches Rohrkabel, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe der Leitorgane in das Dielektrikum einstellbar ist, z. B. durch schraubbare Anordnung der Stifte (ig, 2o, 21) in der Wandung des Rohres.
  7. 7. Dielektrische Leitung; insbesondere dielektrisches Rohrkabel, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitorgane so ausgebildet oder angeordnet sind, z. B. durch richtige Wahl des gegenseitigen Abstandes der leitenden Stifte (ig, 2o und 2i), daß sie die Phasendrehung ohne Änderung des Wellenwiderstandes vornehmen. B. Dielektrische Leitung, insbesondere dielektrisches Rohrkabel, nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in die Leitung bzw. das Kabel eingefügten drehbaren Ring (2q.) mit radialer Sonde (25) zur Messung der Spannung längs des Umfanges. g. Dielektrische Leitung, insbesondere dielektrisches Rohrkabel, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auskopplungsorgane (Sende- und Empfangsantennen) drehbar angeordnet sind, um durch Drehung dieser Organe die Phase der Welle und damit die elektrische Länge des Kabels ändern und ausgleichen zu können, io. Dielektrische Leitung, insbesondere dielektrisches Rohrkabel, nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Übertragung von in verschiedenen Richtungen polarisierten Wellen, vorzugsweise einer links- und einer rechtsdrehenden Welle, in voneinander unabhängigen Übertragungskanälen, z. B. für beide Übertragungsrichtungen. ii. Dielektrisches Rohrkabel nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Mantel entweder als. geschlossenes gut leitendes Rohr oder als Geflechtschlauch ausgebildet ist, in dem die Steigung der miteinander verflochtenen Drähte oder Bänder dem Verlauf der elektrischen Leitungsströme angepaßt ist.
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