DE2608092A1 - Vorrichtung zur entnahme von wellentypen bestimmter fuer ablagemessungen geeigneter ordnung aus einem nutenhohlleiter - Google Patents
Vorrichtung zur entnahme von wellentypen bestimmter fuer ablagemessungen geeigneter ordnung aus einem nutenhohlleiterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DIETRICH LEWiNSKY
HSINZ-JO/,CHiM * !ÜBER 2608092
REINER PRiETSCH MÖNCHEN 21
G O TTH AR DSTR..81
27.2.1976 8846-IV/T
Thomson - CSP 173, Bl. Haussmann F-75OO8 Paris (Prankreich )
"Vorrichtung zur Entnahme von Wellentypen bestimmter,
für Ablagemessungen geeigneter Ordnung aus einem
Nutenhohlleiter"
Priorität vom 28. Februar 1975 aus der französischen Patentanmeldung 75 05254
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Wellentypen
bestimmter, für Ablagemessungen geeigneter Ordnung, der sogenannten Ablagernessungs-Uellentypen aus einem rTutenhohlleiter.
Sie bezieht sich weiterhin auch auf die Anwendung einer solchen Vorrichtung auf eine Verfolgungsantenne.
unter einem Futenhohlleiter versteht nan einen Hohlleiter, der
im allgemeinen Kreisquerschnitt aufweist und der transversale
Hut on besitzt., deren Tiefe in der "rößeriordnun^ von einer Viertel
der Betriebswellenlänge liegt und die in einem gegenseitigen Abstand von einem Bruchteil der Betriebswelle angeordnet sind.
In einer früheren Patentanmeldung hat die Anmelderin eine Vorrichtung
zur Entnahme von Ablagemessungs-Wellentypen beschrieben,
die mit einem genuteten Trichterstrahler ausgerüstet ist, dort
wurde das Interesse verdeutlicht, das an der Vervrendung von ge-
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ORIGINAL INSPECTED
nuteten Trichterstrahlern in Verfolgungsa.ntennen besteht. Solche
Trichterstrahler besitzen nahezu rotationssymmetrische Strahlungsdiagrainirie
bei sehr kleinen Seitenkeulen sowie stabile Amplituden- und Phaseneigenschaften in Frequenzbereichen von
nur wenig unter einer Oktave. Diese interessanten Eigenschaften der genuteten Trichterstrahler werden auch in der Erfindung ausgenutzt,
bei der die Ablagemessungs-Wellentypen aus einem mit
dem Trichterstrahler verbundenen Nutenhohlleiter entnommen werden.
Im Rahmen der Erfindung soll die Entnahme der Ablagemessungs-Wellentypen
in einem Bereich erfolgen, in dem die interessierenden
Wellentypen eine etwa konstante Phasengeschwindigkeit haben, längs eines TrichterStrahlers nicht der Fall ist, wo diese
längs
Phasengeschwindigkeit sich kontinuierlich der Trichterstrahlerwandung
ändert und damit die Ausnutzung der Unterschiedlichkeit der Phasengeschwindigkeiten der interessierenden Wellentypen als
Kriterium für die Auswahl dieser Wellentypen erschwert.
Die Merkmale der Vorrichtung nach der Erfindung sind im Einzelnen im Patentanspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte
Ausführungsformen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die erläuternde Diagramme und beispielsweise gewählte Ausführungsformen der Vorrichtung in schematischer Vereinfachung umfaßt.
Es zeigt:
Figur 1 eine Darstellung des Wellentyps HE 11
Figur 2 eine Darstellung des WEllentyps HE 21
Figur 3 eine Darstellung des Wellentyps TE 01
Figur 4 eine Darstellung des Wellentyps TM 01
Figur 5 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Entnahme der Wellentypen mit transversalen Kopplungsschlitzen,
_ ~Z wm.
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Figur 6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Figur 5
Figuren
7 und 8 eine Aufsicht und eine Schnittdarstellung eines Gitters aus transversalen Schlitzen,
Figuren
9 u. 10 eine Seitenansicht und einen Schnitt eines Gitters aus longitudinalen Schlitzen
Figur 11 einen Schnitt durch die mit longitudinalen Schlitzen versehene Vorrichtung,
Figur 12 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit longitudinalen
Schlitzen und
Figur 13 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Bei VErfolgungsantennen erzeugt eine Abweichung der Antennenachse von der Richtung zu dem verfolgten, strahlenden Objekt,
das beispielsweise ein künstlicher Satellit sein kann, in dem Trichterstrahler der primären Strahlungsquelle Wellentypen höherer
Ordnung, deren Art und deren Pegel für den Winkelfehler in der Elevations- und in der Azimutebene kennzeichnend sind. Die Entnahme
dieser Wellentypen höherer Ordnung ist daher von besonderem Interesse für die Gewinnung von Fehler Signalen, die ztir
Nachführung der Antenne auf das verfolgte Objekt verwendet werden.
Es geht jedoch darum, unter den verfügbaren Itfellentypen höherer.
Ordnung insbesondere jene auszuwählen, die die interessantesten Eigenschaften für die Verfolgung besitzen, also die interessierenden
Wellentypen unter Ausschluß der anderen zu entnehmen und dabei jede Störung der Fortpflanzung des Grundwellentypes zu verneiden.
Diese Wellentypen werden auch als ungerade Wellentypen oder Abla^emessungs-T'Iellentypen bezeichnet, und zwar deswegen,
weil für einen ungeraden Wellentyp das Strahlungsdiagramm so verläuft, daß in einer beliebigen Symmetrieebene die die Strahlung
kennzeichnende Funktion ungerade ist.
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der
Im Fall iir. Rahmen der Erfindung verwendeten, genuteten Hohlleiter
ist der Grundwellentyp der Typ HE 11, der in Figur 1 dargestellt ist. Die ersten höheren VJellentynen, die die gewünschten
V/inkelfehlersignale liefern können, sind der Typ EE 21
und die Typen TE Ol und TM 0I5 die in den Figuren 2 bzw. 3 und
h dargestellt sind. Unter Berücksichtigung dessen,, was bereits
einleitend ausgeführt wurde, ist festzustellen, daß diese Typen günstige Eigenschaften für die Lösung des gestellten Problems
besitzen: Ihre sie leistungsmäßig kennzeichnende Fläche ist rotationssymmetrisch zur Achse und ihre Phasengeschwindigkeiten
sind im Gegensatz zu den "Verhältnissen bei einem Hohlleiter mit glatter Wand sind bei den angenommenen Bedingungen des Hybridgleichgewichtes
ähnlich.
Alle diese Typen pflanzen sich fort ·} zunächst wird eine Vorrichtung
beschrieben, die die Typen TM 01 und HE 21 entnimmt.
In diesem FAIl verlaufen die Kopplungsschlitze in der Wand des
Nutenhohlleiters transversal und können in den Boden oder Grund der Nuten des Nutenhohlleiters eingebracht sein.
Figur 5 zeigt in schematischer Form im Längsschnitt die Vorrichtung
zur Entnahme der ungeraden Wellentypen aus einem Nutenhohlleiter. Der Nutenhohlleiter 1 ist ein gerader Hohlleiter mit
gleichbleibendem, vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, der über einen Flansch 2 mit einem genuteten Trichterstrahler 3 verbunden
ist, der die STrahlungsöffnung einer Primärquelle einer Verfolgungsantenne bilden kann; der Nutenhohlleiter 1 ist des
weiteren über einen Flansch 4 und ein ebenfalls genutetes Transformationsstück
5 mit einer Nutzschaltung verbunden. Die Nuten sind mit 6 und die dazwischenliegenden, vollen Teile mit 7 bezeichnet.
Am Grund der Nuten 6 oder zumindest über deren größten Teil sind transversale Schlitze 8, 80 eingebracht, die die Kopplungsöffnungen
mit wenigstens zwei sogenannten Kollektorhohlleitern 9 und 10 bilden, welche einander diametral gegenüberlie-
- 5 -
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gen und von denen jeweils ein Ende durch einen Abschlußwiderstand 11, 12 oder einem Kurzschluß abgeschlossen ist.
Ein zweites Paar von Kollektorhohlleitern liegt in einer Ebene,
die senkrecht auf derjenigen steht, die die Kollektorhohlleiter 9 und 10 enthält, die jedoch in der Figur nicht sichtbar ist.
Dieses zweite Paar dient zusammen mit dem ersten Kollektorhohlleiterpaar
zur Entnahme der ungradzahligen Wellentypen, die sich in dem Nutenhohlleiter fortpflanzen. Die Kollektorhohlleiter
dieses zweiten Paares sind mit dem Nutenhohlleiter über transversale
Kapplungsschlitze 81, 82 gekoppelt, die in den Boden der
Nuten 6 eingebracht sind. Die Abmessungen der Kollektorhohlleiter sind derart gewählt, daß die Phasengeschwindigkeit ihres
Grundwellentyps gleich derjenigen der Typen TM 01 und KE 21 ist,
die sich in dem Nutenhohlleiter 1 fortpflanzen.
Der Parameter, der für den Vorgang der Entnahme der ungradzahligen
Ablagemessungs-VJellentypen gewählt ist, ist folglich die
Phasengeschwindigkeit des ITutenhohlleiters, der so errechnet ist, daß die Wellentypen, die sich dort fortpflanzen, dieselbe
Phasengreschwindigkeit haben. Die auf zwei Paare verteilten vier
Kollektorhohlleiter sind über magische T's verbunden, von denen das mit 13 bezeichnete in der Figur sichtbar ist. Diese magischen
T's gestatten die Entnahme der gleichphasigen und gegenphasigen Komponenten der durch die Kollektorhohlleiter abgenommenen
Signale, welche zu den gesuchten Ablagesignalen führen.
Figur 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die in Figur
ir.i Längsschnitt dargestellte Vorrichtung. In den Imtenhohlleiter
1 sind transversale Schlitze 8, 80 eingebracht, die diesen Hohlleiter mit den zwei ein Paar bildenden, sich dianetral .^e^eni'ber
liegenden Kollektorhohlleitern 9 und 10 koppeln, sowie weitere transversale Schlitze Sl9 82, die den KutenlioMleiter mit einen
weiteren Paar aus sich diametral r-'.es:enüb einliegenden Kollektorhohlleitern
90 und 100 ebenfalls koppeln. Aus dieser Figur sind die Verbindungen zwischen den Paaren aus Kollektorhohlleitern
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über manische T's 13, I^ und 15 erkennbar, wobei die Ausgänge
150 und 151 des magischen Ti 5 die Ablagesignale liefern, die den
ausgewählten und entnommenen Vlellentypen ΊΗ Ol - HK 21 Zubehören.
Figur 7 zeigt eine Aufsicht auf eine gewisse Anzahl von liuten des
Hohlleiters 1 mit den vollen Teilen 7 und den eigentlichen Nuten β sowie den in die Nuten eingebrachtenΛ transversale Schlitze 8.
Figur 3 zeigt im Schnitt einen Teil der riuten des Nutenhohlleiters
1 zur Veranschaulichung der Lage der dort angebrachten Schlitze G.
'Tie bereits erwähnt ermöglichen die Ausrichtung der transversalen
Schlitze in dem Nutenhohlleiter und ihre Kopplung mit den vorgesehenen
Kollektorhohlleitern die Entnahme und die Zusammenfassung der in den Typen TM 01 und KE 21 enthaltenen Signale. Anordnungen
von longitudinalen Schlitzen in den Nutenhohlleiter wurden auch die Entnahme und Zusammenfassung von in den liellentypen TE 01 und
HE 21 enthaltenen Signalen ermöglichen»
Figur 9 zeigt eine Aufsicht auf eine gewisse Anzahl von Nuten des Nutenhohlleiters· mit den vollen Bereichen 7 und den eigentlichen
Nuten 6 sowie mit Längsschlitzen l6.
Figur 10 zeigt im Schnitt einen Teil der Nuten des Kutenhohlleiters
1 zur Veranschaulichung der Lage der in diesem vorgesehenen Längsschlitze l6.
Figur 11 zeigt eine schematische Q.uerschnittdarstellung/les Nutenhohlleiters
1 mit zwei Paaren von Kollektorhohlleitern, die mit dem Nutenhohlleiter über Längsschlitze gekoppelt sind. Die Kollektorhohlleiter
sind mit 17, 170 und l8, ISO bezeichnet und die entsprechenden
Kopplungsschlitze mit 19, 190 und 2o, 200. Die für den zuvor beschriebenen Fall sind die Kollektorhohlleiter untereinander
über Hybridkoppler oder magische T's 21, 22 und 23 verbunden,
derart, daß an den Ausgängen 230 und 231 des magischen T's 23 die Ablagesignale entnommen werden können, die in den ausgetrählten
und durch die Vorrichtung entnommenen Wellentypen TE 01
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und Hrl 21 enthalten sind.
Figur 12 zeigt eine scher^atische Darstellung des Profils der
Entnahmevorrichtung;j deren Kolblctorhohlleiter um den h'utenhonlleiter
1 herum in zwei zueinander orthogonalen Ebenen angeordnet sind und mit ihm über in seiner Wand vorgesehene Längsschlitze
gekoppelt sind. Diese Figur 12 ist der Figur 5 sehr ähnlich.
Wie jedoch einleitend schon bemerkt wurde, muß vermieden werden,
daß bei dem Vorgang der Entnahme der gewählten Ablagemessungs-Wellentypen
der . Pegel solcher Signale geändert wird, die in einem vorhandenen, jedoch nicht ausgewählten Wellentyp vorhanden
sind, die jedoch nichtsdestoweniger entnommen werden und demzufolge
Störsignale sind, die einen bestimmten Wert nicht überschreiten sollen.
Im beschriebenen Beispiel ist dieser Störxvellentyp der hybride
Grundx'jellentyp HE -11 und sein Entnahmepegel soll vernachlässigbar
in bezug auf die Entnahme der Nutzwellentypen, hier beispielsweise der Typen TM Ol und HE 21, sein. Gemäß der Erfindung
ist dieses Problem der theoretisch anzustrebenden Aufhebung der Entnahme des Störwellentyps, vorliegend des Grundwellentyps,
gelöst durch die Wahl der Fortpflanzungskonstante P des Grundvrellentyps in den Kollektorhohlleitern.
Die Fortpflanzungskonstanten der Typen HE 11, HE 21 und TM 01
in dem imtenhohlleiter 1 werden nachfolgend mit P,.,βηΛ und
Ö ■ 1J- ' ^
/ O1 bezeichnet. Die Abmessungen der llutenstruktur sind unter
Berücksichtigung der zu überdeckenden iandbreite so gewählt, daß die Fortpflanzungskonstante^ _ der Wellentypen, die sich in
den Kollektorhohlleitern fortpflanzen, gleich der Konstante / Oi ist, die den nutzbaren Ablagemessungs-Wellentypen gemeinsam
ist, unter Berücksichtigung dessen, daß die Fortpflanzungskonstantep
21 für den Typ HE 21 vrenig verschieden von der Fort-
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pflanzungskonstante/3 Q1 des Typs TI-" Ol ist. Man kann daher schreiben
j$Q = p = p21 und außerdem ρ \ ^n* wobei diese letztere
Beziehung den Unterschied zwischen den Portpflanzungskonstanten der Ablagenessungs-I'lellentypen und des Grundwellentyps wiedergibt,
Zu.folge der bekannten Eigenschaften der Hohlleiter hängt die
Phasengeschwindigkeit eines I'Jellentyps in erster Näherung nur
vom Verhältnis der Eetriebsfrequenz". Grenzfrequenz ab, so daß
dann, wenn diese Beziehungen für eine bestimmte Frequenz erfüllt
sind.j sie auch mit guter Näherung im gesamten Betriebsfrequenzband
gelten.
Γ-Iit q (/^po P0) wird der Kopplungskoeffizient von zwei ein Paar
bildenden, genau gegenüberliegenden Schlitzen der Ordnungszahl η bezeichnet, der zwischen einem sich in dem Nutenhohlleiter 1
mit der Portpflanzungskonstante βσ fortpflanzenden Wellentyp und
dem Ifellentyp in dem Kollektorhohlleiter mit der Portpflanzungskonstante
β besteht,
/o
/o
Wenn die Koeffizienten q klein sind, wird die gesamte Kopplung durch folgende 'Beziehung wiedergegeben:
worin Λ 1 der Abstand zwischen zwei Schlitzen und (11-1)^3 1 die
Gesamtlänge des betrachteten Schlitzgitters ist.
Zum Beispiel ergibt sich für q = q = Canstpunkt folgende Beziehung:
sin —π—
worin Co = N qO.
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Diese letztere Punktion besitzt ein J-Iaxiraura der Kopplung für
β - β 3 d.h. für die ins Auge gefaßten nutzbaren Ablagernessungs-Wellentypen.
Für βr, j β und für eine sehr große Länge
L = (Μ-1/,ίΛΙ) des Schutzgitters wird der entsprechende V.'ellentyp
nur durch die Hebenzipfol oder Hebenrnaxima der Funktion C gekoppelt;
dies ist der Fall für den Grundwellentyp m.1' 11. Darüberhinaus
können diese rlebenzipfel oder Nebeniraxina. »Üa die Theorie
der Gitter oder "'etzv/erke erkennen läßt., durch '"invirkuug auf die
Bewertungs- oder Gewichtungsfunktion der Verteilung q der Kopplungskoeffizienten
vermindert vrerden.
Als ""eisv.iel werden uie hauptsächlichen :.'i^enschaften ainer Vorrichtung
zur Entnahme der Abla^e-^essunn:^- "oll^ntypen an_e^eben;
d.ie nach den Prinzipien cor "1-rfinclun": aus^-ele^t ist.
Diese Vorrichtung: arbeiijet in den Rändern 1O395 bis 1157 Giiz
einerseits und 14 bis l455 Giiz andererseits.
Der /Tutenhohlleiter hat einen Radius von etwa 18S75 mm_, der Abstand
der lauten beträft 5 ran, die Tiefe der Hüten betrügt 755 nun
und der Abstand der Schlitze liegt bei 10 r.rm (Al).
Die Fortpflanzungskoeffizienten der anderen Wellentypen 3 ermittelt
für dif·· litte des niedrigeren Frequenzbereiches für eine Frequenz
von 11,3 O-Iln und unter den angenommenen Bedingungen des liybridengleichgewichts
haben die folgenden Tverte:
ßo - /3a = 2i2 # /3
° a01
a 2i2 # /
a01 a K21
K H,
a HE 11 " J = ->
die Zahl der Schlitze beträgt N = 20.
Die rnaxinale Kopplung beträgt 20 log Co = - 10 dB.
- 10 -
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?Tan erkennt, daß unter diesen bedingungen der Wellentyp HE 11
relativ wenig gekopioelt wird. Venn die Koeffizienten on identisch
wären5 würde dies eine St or kopplung für
KE 11 = - 20 - 21 = - 31 dB ergeben.
B'igur 13 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Entnahme der Ablagemessungs-Viellentypen a.us einem Hütenhohlleiter
mit Kopplung über transversale Schlitze. Die in den vorhergehenden Figuren verwendeten Bezugszeichen werden auch in
Figur 13 für die schon dargestellten Teile der Vorrichtung verwendet .
Aus dieser Figur ist der Aufbau der Vorrichtung ersichtlich, die zwei Paare von Kollektorhohllextern 951O und 9O5IOO umfaßt, wobei
die Kollektorhohlleiter jedes Paa,res einander diametral gegenüberliegen
und die Paare in zueinander senkrechten Ebenen liegen. Jeder Kollektorhohlleiter ist an einen Ende durch Abschlüsse H3
12 und HO3 120 abgeschlossen. Die Kopplung des ITutenhohlleiters
nit den Kollektorhohlleitern erfolgtjüber transversale Schlitze
83 80 und Sl.,82., die in den Nutengrund eingebracht sind. Der
^Tutenhohlleiter 1 ist mit einem genuteten Trichterstrahler 3 und
einem Anschlußflansch H verbundena der sein anderes Ende mit dem
in der Figur nicht dargestellten Auswertungsteil und Verarbeitungsteil verbindet. Die einander diametral gegenüberliegenden
I.ollektorhohlleiter 9 und 10 sind miteinander über ein magisches 17131 verbunden und die einander ebenfalls diametral gegenüberliegenden
Kollektorhohlleiter 90 und 100 sind ebenfalls miteinander über ein magisches t/l4 verbunden. Die wirksamen Anschlüsse oder
Arme dieser T's an denen die nutzbaren Komponenten der entnommenen
viellentypen auftreten 3 sind über Torsionshohlleiter 24 und 25
mit einem zweiten magischen T/15 verbundens desssen Ausgänge 150
und 151 die gesuchten Fehlersignale liefern.
Die Torsionshohlleiter werden in diesem Falle verwendet, um die
elektrischen Felder der an den Ausgängen der magischen T's 13 und
- 11 -
ö 0 9 8 3 7 / 0 7 5 4
I1-] auftretenden Signale um + 45° zu drehen, damit das tia^ische
TtL5 sie vereiniren kann.
Diese Figur gibt soirit eine komplette Ansicht einer Vorrichtung
zur Entnahme von Ablavcer.essungs-VJellentypen aus einem genuteten
Hohlleiter wieder, in den transversale Kopplungsschlitze eingebracht
sind. Eine entsprechende Darstellung, jedoch für Längsschlitze,
erübrigt sich, da sie keine weiteren Einzelheiten zeigen würde.
Die beschriebene Vorrichtung ist in Verbindung mit dein imtenhohlleiter
und dera daran anschließenden, genuteten Trichterstrahler als Primärstrahler einer Monopuls- Verfolgungsantenne Geeignet.
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Claims (12)
- Dietrich lewinskyH-SNZ-JOACHIM HUBSRREiNuR PRiETSCHM D N C H E N 2 1 27 2 1976GOTTHAROSTR. 81 8846-IV/TTHOMSOM-CSPPatentansprüche:V). Vorrichtung zur Entnahme von Wellentypen bestimmter, für Ablasemessungen geeigneter Ordnung, der sogenannten Ablagemessungs-Wellentypen, aus einem Nutenhohlleiter, der in seiner Wand eine bestimmte Anzahl von Nuten quer zur Portpflanzungsrichtung aufweist, deren Tiefe in der Gegend von einer Viertelwellenlänge der Betriebswellenlänge liegt und deren Abstand kleiner als eine Betriebswellenlänge ist, welcher Hohlleiter die Portpflanzung eines hybriden (gemischten) Grundwellentyps und ungradzahliger Wellentypen höherer Ordnungszahl, nämlich der Ablagemessungs-Wellentypen zuläßt und mit einem seiner Enden mit einem ebenfalls genuteten Trichterstrahler und mit seinem anderen Ende mit einer ICutzschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß er längs der Außenseite des Nutenhohlleiters (1) Kollektorhohlleiter genannte Hohlleiter (17, 170; 18, I8O; 9, 10; 9O3 100;) aufweist, die mit ihm über in seiner Wand angeordnete Schlitze(8, 80; 81, 82; 19, I9O; 20, 200;) gekoppelt sind und solche Abmessungen aufweisen, daß die Phasengesciwindigkeit ihres Grundwellentyps gleich derjenigen der Ablagemessungs-Wellentypen ist, die sich in dem Nutenhohlleiter (1) fortpflanzen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier paarweise zusammengehörige Kollektorhohlleiter vorgesehen sind und jedes Paar zwei sich diametral auf dem Nutenhohlleiter gegenüberliegende Kollektorhohlleiter umfaßt609837/0754und die Ebenen;, in denen die Hohlleiter jedes Paares liegen, aufeinander senkrecht stehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die den Nutenhohlleiter (1) mit den Kollektorhohlleitern (9j 10; 9O3 100;) koppelnden Schlitzen (8, 80; 8l, 82:) transversal verlaufen und in den Grund (6) der Nuten des Nutenhohlleiters (1) eingebracht sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die den Nutenhohlleiter (1) mit den Kollektorhohlleitern (17, 170; 18, 180;) koppelnden Schlitze (19, 190; 20, 200;) longitudinal verlaufen und in die Wand des ilutenhohlleiters (1) eingebracht sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorhohlleiter über ihre gesamte Länge mit dem Nutenhohlleiter gekoppelt und an ihrem einen Ende durch einen Abschlußwiderstand oder einen Kurzschluß (11, 12, 110, 120) abgeschlossen sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorhohlleiter mit einem ihrer Enden mit Hybridkopplern oder magischen T's (13, 14) verbunden sind und die Nutzausgänge der magischen T's mit einem anderen magischen T (15) verbunden sind, dessen Nutzausgänge (150, 151) die den gewählten und entnommenen Ablagemessungs-Wellentypen zugehörenden Ablagemeßsignale liefern.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen den Kollektorhohlleitern und dem Nutenhohlleiter so ausgelegt ist, daß sie ein Maximum für die dem Nutenhohlleiter entnommenen und sich in den Kollektorhohlleitern fortpflanzenden Ablagemessungs-Wellentypen wird.- 3 609837/0754
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen den Kollektorhohlleitern und den Nutenhohlleiter so ausgelegt ist, daß sie für den den Nutenhohlleiter durchlaufenden Grundwellentyp schwach ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorhohlleiter (9, 10:. 90, 100:) die Wellentypen TM 01 und HE 21 entnehmen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorhohlleiter (17, 170; 18, 180;) die Wellentypen TE 01 und-HE 21 entnehmen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung mit einem an einen genuteten Trichterstrahler angeschlossenen ilutenhohlleiter den Primärstrahler einer Antenne bildet.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Monopulantennebildet.ee .609837/0754
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