DE965141C - Mikrowellenverzweigungsanordnung mit mindestens drei Zweigen, von denen mindestens einer ein Hohlraumleiter oder Koaxialleiter ist und mindestens ein weiterer einem Parallelleitertyp angehoert - Google Patents
Mikrowellenverzweigungsanordnung mit mindestens drei Zweigen, von denen mindestens einer ein Hohlraumleiter oder Koaxialleiter ist und mindestens ein weiterer einem Parallelleitertyp angehoertInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
!8232 VIII a/ 2-1 tf4
Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenverzweigungsanordnung- mit mindestens drei Zweigen, von
denen mindestens einer ein Hohlraumleiter oder Koaxialleiter ist und mindestens ein weiterer einem
Parallelleitertyp angehört.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Mikrowellenübertragungsleitungen
nach Art einer Bandleitung (»line above ground«) aufzubauen, über welche die Mikrowellen ähnlich dem TEM-Modus
übertragen werden. Bei dieser Art der Übertragungsleitung wird ein. ebener Leiter als Masseoder
Erdleiter in Verbindung mit einem Leitungsleiter benutzt, welcher mit Hilfe eines schmalen
Streifens oder einer Lage dielektrischem Material in gewissem Abstand von dem ersten Leiter gehalten
wird. Leitungsleiter und ebener Leiter sind von verschiedener Breite, d. h., der ebene Leiter ist
breiter als der Leitungsleiter ausgebildet, so daß dieser gegenüber dem Leitungsleiter wie eine unendlich
leitende Oberfläche erscheint und hierdurch ao
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eine elektrische Feldverteilung bewirkt, die im allgemeinen durch den TEM-Modus charakterisier,t
ist; z. B. kann die Feldverteilung wie ein zwischen einem einzelnen Leiter eines echten Parallelleitungssystems
und der dazwischenliegenden neutralen Ebene liegendes Feld angesehen werden. Die
wichtigsten Parameter dieser Übertragungsleitungstype stellen die Breite des Leitungsleiters und der
dielektrische Zwischenraum zwischen dem Lei-ίο tungsleiter und dem ebenen Leiter dar.
Weiterhin ist es bekannt, H^Wellen anzuregen, indem eine Antenne in Form eines Paralleldrahtsystems
durch ein Hohlrohr hindurchgeführt wird. Werden nun die Paralleldrahtsysteme durch andere
bekannte Anordnungen ersetzt, so ist es nicht ohne Schwierigkeiten möglich, den Zusammenbau so
auszuführen, daß keine Störungen auftreten. Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile und schafft
gleichzeitig Leistungsverzweigungsanordnungen bzw. Übertrager zur Verzweigung von Energie
zwischen Abzweigteilen von Wellenleitern, bei denen mindestens ein Zweig einen Wellenleiter der
unsymmetrischen Bandleitertype darstellt. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß sie praktisch
fast vollkommen frei von schädlichen Ausstrahlungen bzw. Störungen ist, obwohl die Bandleiter
eine offene Leitung darstellen.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer Übertragungsanordnung, welche
eine Energiekopplung zwischen einer unsymmetrischen Bandleitung und einem Hohlraumresonator
oder Wellenleiter rechteckigen Querschnitts oder einem koaxialen Wellenleiter bewirkt. Die unsymmetrische
Bandleitung ist als zweiarmiger Teil ausgebildet, der mit einem Wellenleiter oder Resonator
anderer Type gekoppelt ist und ist mit Übertragungselementen versehen, welche die Übertragung
der Mikrowellenenergie zwischen dem Wellenleiter der (unsymmetrischen) Bandleitungstype
und dem Wellenleiter oder Resonator der anderen Type bewirken. Dem zweiten Leiter ist ein
mindestens teilweise innerhalb des Hohlleiters oder Koaxialleiters angeordneter Übertrager zugeordnet,
der so bemessen ist, daß die Kopplung der M.ikrowellenenergie in der Verzweigung erhöht
wird. Die Übertragungsanordnungen können verschiedene Leiterformen in Verbindung mit dem
Leitungsleiter der Bandleitung aufweisen, einschließlich Leiterelementen in der Ebene des Leitungsleiters
oder in Form von Stiften oder Ansätzen, die unter einem Winkel zur Ebene des Leitungsleiters angeordnet sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher
erläutert.
Fig. ι ist eine Ansicht im Längsschnitt gemäß der Linie 1-1 der Fig. 2, einer Energieverzweigungsverbindung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt, teilweise im Schnitt (längs der Linie 2-2 der Fig. 1), die Bandleitung der Fig. 1
in Draufsicht;·
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 von den Fig. 1 und 2; ,
Fig. 4 ist eine Ansicht im Längsschnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 5, gemäß einem anderen Ausführungsbeis'piel;
Fig. 5 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, längs der Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 und 7 zeigen andere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele, und zwar Fig. 6 eine Ansieht
im Längsschnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 7 und Fig. 7 eine Querschnittsansicht längs der
Linie γ-γ von Fig. 6;
Fig. 8 und 9 zeigen weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele, und zwar Fig. 8 eine Ansieht
im Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 9 und Fig. 9 eine gleiche Ansicht längs der Linie 9-9
der Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht einer Übertragerverbindung
in der eine Verbindung einen Hohlraumresonator aufweist;
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine dreizweigige
Abzweigverbindung ähnlich der Fig. 10 mit einem Wellenreiter von rechteckigem Querschnitt als
Resonator;
Fig. 12 und 13 zeigen weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung, bei denen eine der Abzweigungen ein koaxialer Wellenleiter ist, und zwar
stellt Fig. 12 eine Draufsicht auf die i\nordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel und Fig. 13 eine
Ansicht im Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 12 dar.
In den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung ist der Wellenleiter in Form einer unsymmetrischen Bandleitung
dargestellt, die einen ersten Leiter 1 und einen zweiten im Abstand mit Hilfe eines dünnen
Streifens oder einer Schicht aus dielektrischem Material 3 angeordneten Leiter 2 aufweist. Die
beiden Leiter 1 und 2 sind vorzugsweise von flacher Bandform, und der erste Leiter ist breiter als der
zweite Leiter, so daß die Ausbreitung der Mikrowellenenergie längs dieser Leitung annähernd im
TEM-Modus erfolgt, wie bereits erläutert wurde. Das dielektrische Material kann aus Polyäthylen,
Polystyrol, Polytetrafluoräthylen, bekannt unter dem Handelsnamen »Teflon«, Fiberglas oder geschichteten,
mit Polytetrafluoräthylen, bekannt unter dem Handelsnamen »Teflon«, imprägniertem
Fiberglas, Quarz oder anderem geeignetem Material hoher Dielektrizitätskonstante bestehen. Die
Leiter 1 und 2 sind vorzugsweise auf der dielektrischen Schicht mit Hilfe eines bekannten Verfahrens
nach Art der gedruckten Schaltungstechnik aufgebracht, z. B. mit Hilfe eines elektrolytischen
Ätzprozesses.
Wie es am klarsten aus der Fig. 1 hervorgeht, weist die Verbindung drei Abzweigungen 4, 5
und 6 auf. Die Abzweigungen 5 und 6 enthalten die Bandleitung, und diese beiden Arme sind derart
verbunden, daß der zweite Leiter 2 eine kontinuierliche Leitung darstellt. Der Zweig 4 ist in
diesem Ausführungsbeispiel als Wellenleiter von rechteckigem Querschnitt dargestellt, dessen der
Verzweigung zugekehrtes Ende mit einem, rückseitig vom Leiter 2 der Arme 5 und 6 angeordneten,
einstellbaren Kurzschlußschieber 7 versehen ist.
Die beiden gegenüberliegenden Wände 8 und 9 des rechteckigen Wellenleiters sind mit auf einer
Höhe liegenden Öffnungen 10 und 11 versehen,
durch welche sich der Leiter 2 der Arme 5 und 6 erstreckt. Die Leiter 1 der beiden Abzweigungen 5
und 6 enden an den Wänden 8 und 9, mit denen sie elektrisch verbunden sind. Um die Energiekopplung
zwischen den Verzweigungen zur erhöhen, weist der zweite Leiter 2 seitliche Verlängerungen
12 und 13 auf, die zum Teil innerhalb des Hohlraumes
des rechteckigen Wellenleiters angeordnet sind. Diese seitlichen Verlängerungen bilden vorzugsweise
mit dein Leiter 2 ein Stück und werden von dem dielektrischen Streifen 3 in der Ebene des
Leiters 2 getragen. Die Form dieser seitlichen Verlängerungen kann verschiedenartig sein; eine bevorzugte
Form ist konisch (vgl. Teil I2a) in Richtung der Schlitze längs des Leiters 2 ausgeführt.
Die Schlitze 10 und 11 sind, "wie es am deutlichsten
die Fig. 3 erkennen läßt, derartig bemessen, daß sie einen ausreichenden elektrischen Abstand
in bezug auf den Leiter 2 haben. Die eine Seite des Schlitzes ist vergrößert und weist vorzugsweise
eine Vergrößerung iia auf (Fig. 3), so daß die
Wand, welche die Schlitze enthält, die Felder zwischen den Leitern 1 und 2 nicht wesentlich beeinflußt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Mikrowellenquelle an die Verzweigung 4 angeschlossen
ist. Die entsprechend dem Pfeil 14 (Fig. 1) längs dem Zweig 4 ausgebreitete Energie
wird in weitgehend gleiche Teile auf die Arme 5 und 6 verzweigt, wie es durch die Pfeile 15 und 16
angedeutet ist. Durch genaue Einstellung des Kurz-Schlußschiebers 7 ist auf rasche Weise eine Impedanzanpassung
zwischen den Abzweigungen erreichbar. Ist die Mikrowelknquelle an den Zweig 5 angeschlossen, so erfolgt die Aufteilung auf die
Abzweigungen 4 und 6, und das Aufteilungsverhältnis hängt von der Größe und Lage der Übertragerteile
12 und 13 ab. Der Abschnitt 13 kann auch fortfallen, wenn die Leistungsquelle an den
Arm 5 angekoppelt ist, während bei Ankopplung derselben an den Arm 6 der Teil 12 fortgelassen
werden kann.
Fig. 4 und 5 zeigen ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei dem eine andere
Übertragungsanordnung vorgesehen ist als in den Fig. ι bis 3. Hier bilden der erste Leiter 1 der
Verzweigung 5 und 6 den Abschluß des rechteckigen Wellenleiters 4. Der erste Leiter 1 ist elektrisch
mit den vier Wänden verbunden, welche die Verzweigung 4 bilden und stellt auf diese Weise eine
Abschlußwand für die Abzweigung 4 dar. Die Übertragungsanordnung weist zwei seitliche Verlängerungen
17 und 18 auf, welche in der Ebene des Leiters 2 liegen und innerhalb des rechteckigen
Wellenleiters angeordnet sind. Die beiden Abschnitte 17 und r8 bilden zusammen im wesentliehen
eine Ellipsenfläche. Sie können auch Dreiecksform haben; aber vorzuziehen ist doch die in
Fig. 5 dargestellte Form. Der Übertrager weist einen dritten, sich verjüngenden Teil 19 auf, der
senkrecht zu der Ebene verläuft, in welcher der Leiter 2 angeordnet ist und erstreckt sich in Längsrichtung
des rechteckigen Wellenleiters der Abzweigung 4. Der Teil 19 stellt einen allmählichen
Übergang vom Leiter 2 zum Durchgang des Wellenleiters dar. Bei den in Fdg. 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispielen wird die Energie längs des Zweiges 4 ausgebreitet und auf die Arme 5 und 6
verzweigt. In gleicher Weise kann Energie, welche längs einer anderen Abzweigung, z. B. Arm 5, ausgebreitet
ist, aufgeteilt werden; beispielsweise kann die Aufteilung nach einem gewünschten Verhältnis,
in Abhängigkeit von den Abmessungen des Übertragers, auf die Abzweigungen 4 und 6 erfolgen.
Die Anordnung gemäß den Fig. 6 und 7 ist derjenigen der Fig. 4 und 5 ähnlich, jedoch ist der
Übertrager andersartig. In diesem Fall ist der Übertrager als ein Teil für sich ausgebildet, das
angelötet oder in anderer Weise auf dem Leiter 2 der Arme 5 und 6 befestigt ist. Der Übertrager
weist ein Basisstück auf, das aus zwei gleichen Teilen 20 und 21 besteht, sowie ein drittes, sich
verjüngendes Teil 22, welches hierzu rechtwinklig verläuft. Dieser Übertrager ist besonders dafür
konstruiert, um die längs der Abzweigung 5 ausgebreitete Energie zu gleichen Teilen auf die Abzweigungen
4 und 6 zu verteilen. Die Vorderseiten der Teile 20 und 21 sind kurvenförmig ausgebildet,
wie es bei 23 dargestellt ist, und der vordere Rand des sich verjüngenden Teiles 22 ist abgeschrägt, um
einen besseren Übergang von der Bandleitung zu dem rechteckigen Wellenleiter zu gewährleisten.
Die Energieausbreitung über der Abzweigung 6 erfolgt in der Weise, daß ein solches Teilungsverhältnis
vorhanden ist, daß ein kleinerer Teil der Leistung über die Verzweigung 4 weitergeleitet
wird, als wenn die Quelle an die Verzweigung 5 angeschlossen ist. Werden die Übertragerteile
symmetrisch, wie es im wesentlichen in den Fig. 4 und 5 für bestimmte Abmessungen dargestellt ist,
so ist eine gleichmäßige Verteilung der Leistung erzielbar, unabhängig davon, an welcher Verzweigung
die Quelle angeschlossen ist. Die Teile 20 und 21 sind als getrennte Teile in bezug auf den
Leiter 2 dargestellt. Sie können natürlich aus dem gleichen Stück wie dieser bestehen und in derselben
Ebene liegen. Ebenso können selbstverständlich auch die in den Fig. 1 bis 3 und 4, 5 dagestellten
Übertrager als Einzelteile ausgeführt werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen
wiederum durch die Ausbildung des Übertragers. Bei diesem Beispiel weist der Übertrager zwei sich
kreuzende Leiter auf, die überkreuzt diagonal zu dem rechteckigen Wellenleiter 4, wie es durch die
Leiter 25 und 26 dargestellt ist, verlaufen. Die Enden der Leiter 25 und 26 können elektrisch mit iao
den Wänden des Wellenleiters verbunden sein und Kontakt machen oder im Bedarfsfall aus demselben
Stück wie der Leiter 2' der Abzweigung 5 und 6 bestehen. Die Anordnung der Leiter 25 und
bewirkt gleichmäßige Energieverteilung unabhängig davon, an welcher Verzweigung die Quelle
angeschlossen ist. Um eine verstärkte Koppelwirkung des Übertragers zu erhalten, kann dieser eine
leitende und axial zu dem Wellenleiterzweig 4 verlaufende Sonde 27 aufweisen.
In den Ausführungsbeispielen, welche durch die Fig. 10,11, 12 und 13 dargestellt sind, weisen die
Verzweigungen 28 und 29 die gleiche Type der (unsymmetrischen) Bandleitung auf, die bereits im
vorstehenden näher erläutert wurde. Es sind daher für -diese die gleichen Bezugszeichen beibehalten
worden. Bei diesen Ausführungen durdfeetzt der
Bandleiter die anderen Abzweigungen nicht,. sondern ist neben dem Wellenleiter der anderen Abzweigung
angeordnet, die z. B. einen Hohlraumresonator 30 (Fig. 10), einen Wellenleiter 31 rechteckigen
Querschnitts, (Fig. 11) oder ein koaxialer Wellenleiter 32 (Fig. 12 und 13) sein kann. Nach
Fig. 10 z. B. ist eine Wand 33 der Kammer 30 mit einer Öffnung 34 versehen, über welcher die Bandao
leitung angeordnet ist. Der Leiter i.und die dielektrische Schicht 3 weisen eine öffnung auf, die in
gleicher Flucht mit der öffnung 34 liegt und durch welche sich ein Stift oder eine Sonde 35 aus leitendem
Material vom Leitungsleiter 2 her erstreckt. Eine solche Anordnung sorgt für Verbindung zwischen
Leiter 1 und 2 mit entsprechenden Teilen der Kammer 30, indem die Sonde 35 als Übertrager
zur Erhöhung der Kopplung wirkt.
Die in Fig. 11 dargestellte Verbindung zeigt eine gleiche Kopplungsanordnung für die Abzweigungen
28 und 29 und einen Wellenleiter 31 von rechteckigem Typ. Die Schnittansicht der Fig. 10
entspricht dem Schnitt 10-10 der Fig. 11. Der
Wellenleiter 31 ist an der einen Seite des Verbindungsstückes
durch einen Kurzschlußschieber 36 abgeschlossen.
Die Kopplungsanordnung der Verzweigungen 28 und 29 des Beispiels gemäß den Fig. 12 und 13 ist
in bezug auf die Koaxialverzweigung 32 ähnlich derjenigen der Fig. 10 und 11. Der Leitungsleiter 2
ist gleichfalls mit einer Sonde 35a versehen, die
sich durch eine öffnung des Leiters 1 und des äußeren Leiters des koaxialen Wellenleiters in geringem
Abstand vom inneren Leiter 37 erstreckt. Die koaxiale Verzweigung ist an der einen Seite
des Verzweigungsteiles durch ein einstellbares Kurzschlußstück 38 abgeschlossen. Der Kopplungsgrad zwischen den Verzweigungen der Bandleitung
und dem hohlen Wellenleiter oder Resonator gemaß der Fig. 10 bis 13 hängt von den öffnungen
in dem Leiter 1 und dem Abstand, der sich in den hohlen Wellenleiter oder Resonator erstreckenden
Sonde ab.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sollen keine Beschränkung auf diese Fälle darstellen, sondern
nur zur Erläuterung dienen.
Claims (14)
- Patentansprüche:i, Mikrowellenverzweigungsanordnung mit mindestens drei Zweigen, von denen mindestens einer ein Hohlraumleiter oder Koaxialleiter ist und !mindestens ein weiterer einem Parallelleiter*- typ angehört, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Leiter einen breiteren ersten Leiter in bezug auf seinen zweiten Leiter aufweist, die vorzugsweise so dünn und so flach ausgeführt sind, daß sie nach Art der gedruckten Schaltungen ausführbar sind, und daß dem zweiten Leiter ein mindestens teilweise innerhalb des Hohlleiters oder Koaxialleiters angeordneter Übertrager zugeordnet ist, der so bemessen ist, daß die Kopplung der Mikrowellenenergie in der Verzweigung erhöht wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumleiter ein Hohlraumresonator ist oder einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumleiter von rechteckigem Querschnitt an zwei gegenüberliegenden Wänden mit je in einer Flucht liegenden Schlitzen versehen ist, durch welche sich zwei Verzweigungen der Bandleitung erstrecken, derart, daß die ersten Leiter dieser beiden Verzweigungen mit den Wänden des Wellenleiters von rechteckigem Querschnitt verbunden sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager in der Ebene des zweiten Leiters liegende leitende Teile und/ oder weitere in Längsrichtung des Wellen- go leiters von rechteckigem Querschnitt verlaufende Teile aufweist.
- 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter von- rechteckigem Querschnitt mit einem endseitig hinter den Schlitzen angeordneten Kurzschlußstück, insbesondere Schieber, versehen ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschluß stück bzw. der Kurzschlußschieber die Endwand des Hohlraumwellenleiters darstellt.
- 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager seitliche Verlängerungen der Teile aufweist, die den zweiten Leiter der Bandleitung bilden.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verlängerungen aus demselben Stück wie der zweite Leiter bestehen und in derselben Ebene wie dieser angeordnet sind.
- 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Leiter der Bandleitung wenigstens in einer Richtung längs des zweiten Wellenleiters verjüngt.
- 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verlängerungen aus zwei sich verjüngenden, mindestens teilweise innerhalb des Hohlraumwellenleiters angeordneten Teilen bestehen und die Verjüngungsrichtung in Richtung der Schlitze verläuft.
- 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der inLängsrichtung des Wellenleiters von rechteckigem Querschnitt verlaufende leitende Teil nach der von dem zweiten Leiter abgewandten Seite zu verjüngt.
- 12. Anordnung nach einem der Ansprüche ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager zwei sich kreuzende Leiter aufweist, die diagonal zum rechteckigen Wellenleiter verlaufen.
- 13. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumresonator an einer Wandseite eine Öffnung aufweist und der erste Leiter der Bandleitung mit dieser Wand verbunden ist und eine in einer Flucht mit der ersten Öffnung liegende zweite Öffnung aufweist und sich durch diese Öffnungen eine vom zweiten Leiter der Bandleitung ausgehende Sonde oder Stift aus leitendem Material in dem Hohlraum erstreckt.
- 14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze für die Bandleitung und Öffnungen für die Sonden einen Abstand von der Bandleitung bzw. Sonde haben.In Betracht gezogene Druckschriften:
F. Vilbig und J. Zenneck, »Fortschritte der Hochfrequenztechnik«, Bd. 1, Leipzig, 1941,8.205: USA.-Patentschrift Nr. 2 437 244.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 737/266 12. (709 532/169 5. 57)
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