DE960552C - Veraenderliches induktives Abstimmgeraet - Google Patents

Veraenderliches induktives Abstimmgeraet

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DE960552C
DE960552C DEC7627A DEC0007627A DE960552C DE 960552 C DE960552 C DE 960552C DE C7627 A DEC7627 A DE C7627A DE C0007627 A DEC0007627 A DE C0007627A DE 960552 C DE960552 C DE 960552C
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DE
Germany
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coil
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housing
contact
windings
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Expired
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DEC7627A
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English (en)
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Collins Radio Co
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Collins Radio Co
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/04Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by relative movement of turns or parts of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Veränderliches induktives Abstimmgerät Die Erfindung betrifft ein veränderliches induktives Abstimmgerät, das aus einer Grundplatte und einem zylindrischen, ringförmigen Gehäuse darauf besteht, auf welches eine Spule toroidal aufgewunden ist, wobei die einzelnen Windungen gleichen Abstand ihaben, und weist eine im Innern des Gehäuses verlaufende, drehbare Welle auf, auf welcher ein eine gewünschte Windung abgreifender Kontaktarm angeordnet ist.
  • Außer einer bekannten zylindrischen Abstimmspule (sogenannte Schiebespule) ist noch eine Ring-oder Toroidspule bekannt, bei welcher die Selbstinduktion in kleinen Stufen geändert wird. Bei der diese Toroidspule beschreibenden Literaturstelle fehlt jedoch jegliche Angabe darüber, daß die Verschiebung bzw. Verdrehung eines Kontaktarmes in einem bestimmten funktionellen Verhältnis zu der Selbstinduktion der Spule steht.
  • Ferner ist ein Variometer bekannt, bei dem die veränderliche Selbstinduktion durch kontinuierliche Abgriffe auf einer kegelförmigen Spule erfolgt, wobei diese Spule gedreht werden kann, so daß sich eine Kontaktrolle, die auf einer Achse längs verschiebbar sitzt, auf den Windungen der Spule abrollen kann. Bei diesem Variometer nehmen die Durchmesser der Windungen linear von einem kleinen Ende der Spule an zu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein veränderliches induktives Abstimmgerät zu schaffen, das wenig Raum einnimmt, zuverlässig arbeitet und gestattet, auf einfache Weise den Gang seiner Induktionsänderung entsprechend einem gewünschten Frequenzgang eines das Gerät enthaltenden Schwingungskreises zu bemessen.
  • Dies wird dadurch erzielt, daß bei einem veränderlichen induktiven Abstimmgerät, das aus einer Grundplatte und einem darauf angeordneten ringförmigen Gehäuse besteht, auf dem eine Spule toroidal mit gleichem Abstand der einzelnen Windungen aufgewunden ist und in dessen Innerem eine drehbare Welle verläuft, die einen eine .gewünschte Windung abgreifenden Kontaktarm trägt, erfindungsgemäß das die Windungen tragende zylindrische Spulengehäuse wenigstens teilweise an dem dem Kontaktarm entgegengesetzten Ende derart ausgeschnitten ist, daß sich die Längsseiten der einzelnen im wesentlichen rechteckigen Draht-. windungen stetig um einen Betrag derart erhöhen, daß ein gewünschtes, beispielsweise lineares Verhältnis zwischen Drehwinkel des Kontaktarmes und Frequenzgang eines diese Spule enthaltenden Schwingungskreises erzielt wird.
  • Das Gerät nach der Erfindung weist gegenüber den bekannten Geräten den Vorteil auf, daß es wenig Raum beansprucht und deshalb den Einbau in elektronische Vorrichtungen gestattet, bei denen ein gedrängter Aufbau erforderlich ist. Außerdem stellt es ein stabiles und zuverlässiges Gerät dar, das leicht in Massenfabrikation hergestellt werden kann. Vor allem aber ermöglicht die Erfindung auf einfachste Weise die Herstellung verschiedener, jeweils in ihrem Induktionsgang voneinander abweichender Abstimmgeräte unter Verwendung der gleichen Bauelemente, indem lediglich die untere Begrenzungskurve des zylindrischen Spulenträgers entsprechend den ohne Schwierigkeit vorher zu berechnenden Bedingungen ausgeschnitten wirre.
  • Die Ausgangsklemme des Gerätes kann über eine zusätzliche Induktivität mit dem einen Ende der Spule verbunden sein, während der Schleifkontakt mit dem anderen Ende der Spule unmittelbar verbunden ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes, und zwar in Fig. i eine Schrägansicht und Fig. 2 ein Schaltschema gemäß Fig. i.
  • Gemäß Fig. i ist auf eine Bodenplatte io aus Bakelit oder aus einem anderen geeigneten Material ein im wesentlichen zylindrischer Körper i i aufgesetzt. Ein Halter 12 ist mit der Bodenplatte io im Innern des zylindrischen Körpers i i verbunden. Der Halter 12 hat eine im wesentlichen dreieckige Form, wobei dessen Außenfläche 13 eine Bogenform mit einem Radius hat, der dem inneren Radius des Zylinders i r entspricht. Der Halter i2 ist an der Bodenplatte io durch Bolzen oder durch andere geeignete Befestigungselemente angebracht und mit dem zylindrischen Körper i i verbunden. Ein Teil des zylindrischen Körpers i i ist ausgespart, um einen Teil 1q. von veränderlicher Länge zu bilden. Die Unterkante 16 des Teiles 1q. ist so ausgeschnitten, daß, wenn Windungen um ihn gewunden sind, die Veränderung der Induktanz eine geradlinige Abstimmungscharakteristik ergibt. Die exakte Form der Induktanzkurve hängt von der Fläche ab, die von den verschiedenen Windungeni eingesc'hlossen ist. Die mathematische Analyse der Kurve kann durch eine graphische Lösung oder durch Versuchsgeräte mit verschiedenen Krümmungen erreicht werden, bis .die gewünschte geradlinige Charakteristik erhalten worden ist.
  • Um den Teil 1q. ist ein Draht von geringer Widerstandsfähigkeit gewunden, der z. B. aus, Silber sein kann. Der Teil 1q. des Zylinders i i weist Nuten mit gleichen Abständen auf, die zur Aufnahme der aus dem Draht gebildeten Spule 17 dienen. Eine Welle 18 ist in dem Teil i2 drehbar angeordnet und trägt einen drehbaren Kontakt i9, der einen Kontaktteil 21 zur Einschaltung auf eine Windung der Spule 17 aufweist. Das schmale Ende 22 der Spule 17 läuft in eine Kontaktstelle 23 aus, die mit dem Ende einer Induktanz L1 verbunden ist. Das andere Ende von L1 ist an einen Kondensator C angeschlossen, dessen anderes Ende wiederum mit dem leitenden Teil 12 verbunden ist. Das breite Ende der Spule 17 läuft ebenfalls im leitenden Teil 12, aus.
  • Das elektrische Netz des Gerätes ist in Fig. 2 gezeigt. Der Teil i2 ist geerdet dargestellt, aber es ist natürlich auch möglich, daß dieser Teil auch anders geschaltet angeordnet sein kann. Die Leistung des Gerätes kann an Punkt A abgenommen werden.
  • Die Induktanz 17 gemäß Fig. 2 entspricht der Spule von veränderlichem Durchmesser, wie sie in Fig. i dargestellt ist, wobei jede einzelne Windung von der benachbarten einen konstanten Abstand, z. B. entsprechend einer Drehung der Welle um io Grad, hat. Wenn der Gleitkontakt ig am schmalen Ende der Spule 17 ist und mit dem Punkt 22 verbunden ist, bestimmen die Werte von L1 und C die Resonanzfrequenz des Gerätes. Dies ist die höchste erreichbare Frequenz des Gerätes. Wenn andererseits der Gleitkontakt i9 auf den Punkt o geschaltet ist, ist L1 und 17 in Reihe geschaltet, wobei die niedrigste Resonanzfrequenz gewonnen wird.
  • Es versteht sich, daß die feststehende Induktanz L1 variiert werden kann, indem man die Spule durch eine andere ersetzt. Gleichfalls könnte der Scheinwiderstand C verstellt oder durch einen Kondensator von verschiedenem Wert ersetzt werden.
  • Die Erfindung ist als ein geradliniges Abstimmgerät beschrieben, aber es ist auch möglich, daß die Krümmung des Teiles 1q. so angelegt sein kann, daß sie mit jeder anderen gewünschten Frequenzkurve in Übereinstimmung gebracht wird.
  • Es ist gemäß der Erfindung ein Gerät, wie es in Fig. i gezeigt ist, gebaut worden, welches zwischen 30 und 370 Megahertz abstimmbar ist und eine ganz geradlinige Abstimmungscharakteristik aufweist. Der Aufbau des Abstimmgerätes ist sehr fest, das Gerät ist billig herzustellen und ersetzt zehn stufenweise abstimmende Schwingungskreise.
  • Obgleich die Erfindung nur im Hinblick auf diese vorzugsweise Ausführung beschrieben ist, ist sie nicht darauf beschränkt. Auswech.slungen und Abänderungen können innerhalb des Rahmens der Erfindung gemacht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Veränderliches induktives Abstimmgerät, bestehend aus einer Grundplatte und einem darauf angeordneten ringförmigen Gehäuse, auf dem eine Spule toroidal mit gleichem Abstand der einzelnen Windungen aufgewunden ist, und einer im Innern des Gehäuses verlaufenden, drehbaren Welle, die einen, eine gewünschte Windung abgreifenden Kontaktarm trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Windungen tragende zylindrische Spulengehäuse wenigstens teilweise an dem dem Kontaktarm entgegengesetzten Ende derart ausgeschnitten ist, daß sich die Längsseiten der einzelnen, im wesentlichen rechteckigen Drahtwindungen stetig um einen Betrag derart erhöhen, daß ein gewünschtes, beispielsweise lineares, Verhältnis zwischen Drehwinkel des Kontaktarmes und Frequenzgang eines diese Spule enthaltenden Schwingungskreises erzielt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangsklemme (A) über eine zusätzliche Induktivität (L1) mit dem einen Ende (22) der Spule (f7) verbunden ist, während der Schleifkontakt (i9) mit dem anderen Ende (o) .der Spule unmittelbar verbunden ist (Fig. ?'). In Betracht gezogene Druckschriften: Z e n n e c k, »Lehrbuch der drahtlosen Telegraphie«, 1913, S. 63; schweizerische Patentschrift Nr. 2f7 071; deutsche Patentschriften Nr. 898 014, 538 473.
DEC7627A 1953-05-27 1953-05-27 Veraenderliches induktives Abstimmgeraet Expired DE960552C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538473C (de) * 1926-03-06 1931-11-13 Neufeldt & Kuhnke G M B H Durch Verschiebung eines Kontaktes feinstufig veraenderlicher, in sich geschlossener Widerstand
CH217071A (de) * 1940-01-17 1941-09-30 Lorenz C Ag Variometer.
DE898014C (de) * 1940-01-18 1953-11-26 Lorenz C Ag Anordnung zur Erzielung eines geradlinigen Frequenzganges eines Schleifvariometers

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538473C (de) * 1926-03-06 1931-11-13 Neufeldt & Kuhnke G M B H Durch Verschiebung eines Kontaktes feinstufig veraenderlicher, in sich geschlossener Widerstand
CH217071A (de) * 1940-01-17 1941-09-30 Lorenz C Ag Variometer.
DE898014C (de) * 1940-01-18 1953-11-26 Lorenz C Ag Anordnung zur Erzielung eines geradlinigen Frequenzganges eines Schleifvariometers

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