DE938430C - Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellen - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellen

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Publication number
DE938430C
DE938430C DEL10200A DEL0010200A DE938430C DE 938430 C DE938430 C DE 938430C DE L10200 A DEL10200 A DE L10200A DE L0010200 A DEL0010200 A DE L0010200A DE 938430 C DE938430 C DE 938430C
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DE
Germany
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tuning
field
tuning device
displacers
cavity
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Expired
Application number
DEL10200A
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English (en)
Inventor
Hubert Martin Dipl-Ing Schmidt
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung für Dezimeterwellen Alls Abstimmittel für Dezimeterwellen werden meist koaxiale Leitungen verwendet, die an einem Ende die Entladungsstrecke (Röhre, Detektor) tragen und am anderen Ende kurzgeschlossen sind. Für kurze Dezimeter- und Zentimeterwellen wird häufig ein dosenartiger Hohlraum i als Resonator verwendet (Fig. i), der durch eine axiale Entladungsstrecke 2 mit Kolben 3 angeregt wird. Bei schwindender Kapazität der Entladungsstrecke wird die Resonanzfrequenz dieseis Hohlraumes durch die radialen Abmessungen bestimmt, während die axialen Abmessungen den Wellenwiderstand bestimmen. Bei geringer Kapazität der Entladungsstrecke kann die Abstimmung auch durch Verändern der axialen Abmessungen erfolgen. Da die axialen Abmessungen des Hohlraumes aber festliegen, soweit .dieser innerhalb der Röhre Hegt, läß.t sich die kürzeste Abstimmwellenlänge nur dadurch erreichen, daß die Anschlußflanschen der Röhre durch einen der Glaswand 3 möglichst eng anliegenden Kurzschlußring verbunden werden.
  • Um die Herstellung größerer Resonanzwellenlängen zu ermöglichen, sind Anordnungen bekannt (Fig.2), bei denen dieser Kurzschlußring aus zwei Halbschalen q. und 5 besteht, die an ihren Rändern mit Schleifkontakten 6 versehen in einem Rohr 7 mit Rechteckquerschnitt verschiebbar angeordnet sind. Die Breite des Hohlrohrs kann auch größer als der Durchmesser des Ringes gemacht werden, wodurch eine weitere Steigerung der größten Resonanzwellenlänge ermöglicht wiird. Ein Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Herstellung einer einwandfreien Kontaktgabe durch Kränze aus geschlitzten Federbändern deshalb auf Schwierigkeiten stößt, weil bei einer Bewegung der Schieber die in der Nähe der Seitenwände auf den Halbschalen des Rechteckrohres liegenden Federn nahezu senkrecht zur Richtung der Schlitze bewegt werden, wodurch das störende Abschaben des Rohrmaterials durch die Kontaktfedern wesentlich erhöht wird. Außerdem wird durch das seitliche Nachgeben :dieser Teile des Kontaktfederkranzes die Abstimmung erschwert, weil infolge der Reibung die Lage dieser stromführenden Federn durch die Richtung des jeweils vorher stattgefundenen Abstimmvorganges beeinflußt wird.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die verschiebbaren Seitenwände des Hohlraumes eben ausgebildet sind -und die Anpassung an den Glaskolben der Entla@dungsröhre durch mit den Seitenwänden verschiebbare . und verbundene schalenförmigeFeldverdrängerteile erfolgt. Der erzielte Vorteil besteht darin, daß die Kontaktfedern an den ebenen verschiebbaren Seitenwänden in einer Ebene liegend angeordnet sein können, während die Feldverdrängerteile selbst keinen Kontakt mit dem Hohl'raumkörper haben.
  • Bei den bekannten Anordnungen sind ` dagegen die Federn an den Enden der verschiebbaren Seitenwände angebracht. Die Federn wirken bekanutlich. in der Weise, d.aß sie einen Kurzschluß darstellen. Die hinter den Federn angeordneten schalenförmigen Teile können daher nicht als Feldverdrängungskörper wirken. Gemäß der Erfindung dagegen sind die Federn an den ebenen 'Seitenwänden, d. h. hinter den schalenförmigen Teilen angebracht, so daß diese als Feldverdrängungskörper wirksam werden können. Der Stromfiuß geht hierbei über die Kapazität zwischen den Verdrängungskörpern und dem Hohlraum, so daß über die dahinterliegenden Federn praktisch nur n6ch ein sehr geringer Teil des Stromes fließt und der Kurzschluß über .die Federn nur von sekundärer Bedeutung Ist. Bei der Erfindung spielen also die Ungenauigkeiten der Kontaktgabe praktisch überhaupt keine Rolle mehr, so daß auf einfache Weise eine einfache und doch betriebssichere Anordnung geschaffen ist, während bei den bekannten Anordnungen die Federn sehr gut toleriert sein müssen und ferner -Infolge der zylinderförmigen Au.snehmung schlecht zu bauen sind. Darüber hinaus bedingen sie eine sehr saubere Schleiffläche, ohne d.aß die völlig gleichmäßige Kontaktgabe gemäß der Erfindung erzielt isst, welche nach einem völlig anderen Prinzip arbeitet.
  • Fig. 3 zeigt beispielsweise eine derartige Anordnung. i ist die Öffnung für die Röhre. Die Feldverdränger ä sind an den Seitenwänden 9 befestigt. wobei die geraden Federleisten 6 möglichst nahe bei den Stirnflächen des Feldverdrängers angeordnet sind. Die Feldverdränger- rselbst können zweckmäßig abnehmbar angeordnet sein, wodurch bei Verwendung von Röhren mit abweichenden radialen Abmessungen lediglich die Feldverdränger ausgewechselt zu werden brauchen.
  • Es ist zweckmäßig; wenn nicht besonders große Frequenzvariationen vorzunehmen sind, die Abmessungen des Hohlleiters so zu wählen, daß seine Grenzfrequenz über der höchsten Betriebsfrequenz der Anordnung liegt. Auf diese Weise läßt sich eine praktisch ausreichende Eindeutigkeit der Abstimmung erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gibt auch eine bequeme Möglichkeit, die Entladungsstrecke an den. Resonanzraum in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz variabel anzukoppeln, indem die beiden Schieber von der der höchsten Frequenz entsprechenden Stellung mit verschiedener Antriebsgeschwindigkeit nach außen bewegt werden.
  • Die Auskopplung läßt :sich einfach dadurch bewerkstelligen, daß eine Koppelschleife bzw. eine kapazitive Sände in der Ebene angeordnet wird, in der die beiden Feldv erdränger bei der höchsten Abstmmfrequenz zusammenstoßen. Dann werden an dieser Stelle zweckmäßig im den Feldverdrängern Aussparungen vorgenommen, in dne die Kopplungsschleife hineinragt und.die gerade so groß bemessen sind, daß bei der höchsten Abstimmfrequenz ein ausreichender Kopplungsgrad gewährleistet ist.
  • In den Fällen, in denen. -bei tieferen Frequenzen mit dieser Anordnung keine genügend feste Kopplung erreichbar ist, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, die Koppelschleife in. den Feldverdränger selbst zu legen und mit diesem mitzubewegen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den durch die Vergrößerung des Resonanzraumes bei tieferen Abs-tim:mfrequenzen entstehenden Platz für die Vergrößerung der Koppelschleife auszunutzen. Beispielsweise kann die Koppelschleife mit dem Antrieb für den Feldverdränger so gekoppelt sein, daß sie posaunenartig vergrößert wird, wenn sich der Feldverdränger von der Röhre wegbewegt und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abstmrnvorrichtung für Dezimeterwellen, bei der ein :dosenartiger Hohlraum, bestehend, aus einem Rohr mit Abschlußwänden, als Resonator verwendet ist, dessen Resonanzfrequenz durch Änderung des Abstandes der Seitenwände verändert wird und der durch eine axiale Entladungsstrecke angeregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung des dosenartigen- Hohlraumes :durch der Form .der die Entladungsstrecke enthaltenden Röhre an= gepaßte schalenförmige Feldverdrängerteile erfolgt, die an den verschiebbaren ebenen Seitenwänden des Hohlraumes befestigt sind, an welchen die Kontaktstellen zu dem H:ohlraumrohrkörper befestigt sind. z. Abstimmvorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, d'aß die Kontaktstellen aus an der der Röhre zugewandten Kante der Seitenwände befestigten Federn .gebildet sind, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldverdränger auswechselbar sind. q.. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Seitenwände gegeneinander mit verschiedener Antriebsgeschwindigkeit bewegbar sind. 5. Abstimmvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, -daß die Auskopplungsschleife bzw. eine kapazitive Sonde .in der Ebene angeordnet ist, in der die beiden Feldverdränger bei der höchsten Abstimmfrequenz zusammenstoßen. 6. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Feldverdrängern Aussparungen vorgesehen sind, in die die Kopplungsschleife bei .der höchsten Abstimmfrequenz hineinragt. 7. Abstimmvorri,chtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Auskopplungsschleife in einen der Feldverdränger gelegt ist und mit diesem mitbewegt wird. B. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsschleife in Abhängigkeit von der Verschiebung des Feldverdrängers in Richtung der tieferen Abstimmfrequenzen automatisch vergrößert wird, und umgekehrt. Angezogene Druckschriften: Carol. G. M o n t g o m e r y, 1947, New York, S.42.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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