DE873415C - Abstimmbarer Resonanzkreis - Google Patents

Abstimmbarer Resonanzkreis

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DE873415C
DE873415C DES10713D DES0010713D DE873415C DE 873415 C DE873415 C DE 873415C DE S10713 D DES10713 D DE S10713D DE S0010713 D DES0010713 D DE S0010713D DE 873415 C DE873415 C DE 873415C
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DE
Germany
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resonance circuit
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outer conductor
funnel
conductor
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Expired
Application number
DES10713D
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English (en)
Inventor
Roman Dipl-Ing Golicke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/02Lecher resonators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/04Coaxial resonators

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Abstimmbarer Resonanzkreis Die Erfindung betrifft einen abstimmbaren Resonanzkreis für sehr kurze Wellen mit feststehender Außenwand und einschiebbarem innerem Leiter. Bekannte, als Lecherleitung wirkendeAusfÜhrungen ähnlicher Art sind nach dem Schema der Fig. i aufgebaut. In dem feststehenden Außenleiter i ist der Innenleiter 2 durch einen Handgriff 3 od. dgl. verschiebbar angeordnet. Die Ankopplung von Ein-und Ausgang erfolgt über Ankoppelschleifen 4. und 5. An der Stelle 6 liegt die Kurzschlußverbindung zwischen Innen- und Außenleiter. Bei einer solchen Ausführung muß die innere Länge des Außenleiters mindestens 1/4 der maximalen Wellenlänge 2.a, sein, da eine Resonanz immer dann auftritt, wenn der Innenleiter um 1/4 Wellenlänge oder ein ungeradzahliges Vielfaches davon in den Außenleiter hineinragt. Es ergibt sich daher häufig eine verhältnismäßig große Länge, z. B. müßte bei einer Wellenlänge von 2 m die Länge des Außenleiters mindestens 5o cm sein. Außerdem ist zu beachten, daß die Genauigkeit nicht über den gesamten Skalenverlauf gleich ist. Es ist -'klar, daß die Genauigkeit bei größeren Wellenlängen, also bei hereingeschobenem Innenleiter, größer ist als bei kleinen Wellenlängen, also bei herausgeschobenem Innenleiter. Die Erfindung gibt nun die Möglichkeit, mit einer wesentlich geringeren Länge auszukommen und dabei einen beliebigen Skalenverlauf zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Resonanzkreis so ausgebildet, daß sich die lichte Weite des Außenleiters von -der Kurzschlußverbindung zwischen Innen- und Außenleiter als größter Weite aus trichterartig verjüngt. Insbesondere erhält der sich so ergebende Trichter eine derartige Form (im wesentlichen exponentieller Verlauf), daß Abstimmbewegung und Frequenzänderung in einem logarithmischen Verhältnis zueinander stehen.
  • Der Resonanzkreis gemäß .der Erfindung, im folgenden als Trichterkreis bezeichnet, ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Mit i' ist dabei der trichterförmige Außenleiter 'bezeichnet; während die Bezeichnungen von Innenleiter, Ankoppelschleifen und Kontaktstelle die :gleichen sind wie in Fig: i. Der Trichter kann beispielsweise aus dem Vollen herausgedreht werden. Dann kann,das ,die Kurzschlußverbindung zwischen Außen- - und Innenleiter bewirkende Schlußstück 7 in den Trichter hineingeschraubt wenden: Er kann aber ebenso wie .der Innenleiter auch einen beliebigen, z. B; rechteckigen Querschnitt haben. Es ergibt sich durch die Ausführungsform der Erfindung eine wesentlich geringere Länge des Resonanzkreises. Auch läßt sich jeder -beliebige Skalenverlauf, # insbesondere auch eine logarithmische Skala, .erzielen. Als Material für den Trichter benutzt man vorzugsweise Eisen; dessen Oberfläche glanzversilbert ist. Man hat dann nicht nur den Vorteil, daß im wesentlichen einbilliges Material verwendet werden kann, sondern darüber hinaus auch den Vorzug der im Verhältnis zu anderen Metallen kleinen Wärmeausdehnung,des Eisens und,der guten Leitfähigkeit des Silbers.
  • Um den Innenleiter in weit hereingeschobenem Zustand (bei tieferen Frequenzen) in genauem Abstand von der in diesem Teil nahe herantretenden Außenwandung zuführen, ragen wenigstens in dem stark verjüngten. Teil -des Außenleiters aus der Außenwandung radial angeordnete Isolierstoff stifte mit abgerundeten Spitzen, Isolierstoffkugeln od. dgl" hinein, die über Umfang und Länge des Trichters gleichmäßig verteilt sind. Diese Isolierstoffstützen, die beispielsweise aus Glas, Quarz oder Keramik sein können; sind. insbesondere einstellbar. Beispielsweise kann eine Ausführung benützt wenden, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Mit i' ist hier wieder der Außenleiter bezeichnet. Der Isölierstoffstift 8 ist hierbei in einem @durchbohrten Schräubbolzen 9 geführt, der auf der einen Seite in die Außenwan-@düng fest eingeschraubt ist und sich mit einem verbreiterten mutterkopfartigen Teil wider diese anlegt. Das andere Ende des Schraubbolzens weist eine geschlitzte Konusbuchse io auf. Durch die Spannmutter i i, die über .den oberen Bolzenteil greift; kann- dann der Quarzstab 8 in der Konusbuchst festgeklemmt wenden. Bei vollständig und zentrisch hereingeschobenem Innenleiter erfolgt die Justierung. Der Isolierstoffstab wird -dann mit seinem abgerundeten Ende leicht wider- den Innenleiter geführt und in- dieser Lage durch die Spannmutter gesichert.
  • Bei dem Trichterkreis gemäß der Erfindung kann, wie bei anderen verstellbaren Anordnungen, eine Grob- und eine -Feineinstellung vorgesehen sein.-Insbesondere wind man einen ausrückbaren Einstell- und A:blesetrieb verwenden, bei dem nach einem früheren Vorschlag die Auskuppelvörrichtung. zwischen Grab- und Feintrieb definierte Raststellungen besitzt, derart, .daß einem Skalenstrich der Grobskala eine Rastteilung des Kuppelelementes entspricht und daß! auf eine Rastteilung des Kuppelelementes eine Umdrehung bzw. ein ganzzahliger Bruch einer Umdrehung,der Feinskala entfällt. Das zur Kraftübertragung benutzte Getriebeelement wird insbesondere gleichzeitig ,zur Verstellung benutzt. Der Innenleiter ä wird dabei beispielsweise als geschlitztes Hohlrdhr mit innenliegenden durch .ein Spurlager mit diesem Rohr verbundener Antriebsspindel ausgebildet, in dessen Schlitz ein abhebbares Mutterstück 13 hineinragt, wie dies das Schema der Fig. q. zeigt. Bei aufgesetztem Mutterstück wird die Antriebsspindel durch das Mutterstück geführt: Bei abgehobenem Mutterstück läßt sich: Hohlrohr und Spindel beliebig verschieben.
  • Besonders zweckmäßig läßt man den Außenleiter röhrförmig über das Schlußstück hinausragen, wie es die Fig. 5 zeigt. Schlitzt man diesen herausragenden Teil 14 nun und bringt auf seinem verstärkten Ende ein Gewinde an, so hat man eine gute spielfreie Verbindung mit dem iberwurfmutterartig ausgebildeten Skalenträger 15, in welchem der Innenleiter :2 vorzugsweise fest angeordnet ist. Durch Drehen des Skalenträgers 15 kann dann der Innenleiter indem Außenleiter verschoben werden: Die Außenseite des Skalenträgers bietet die Möglichkeit, eine sehr lange, spiralförmig aufgewickelte Skala mit vorzugsweise unmittelbarer Eichung anzubringen.
  • Ein nicht vermeidbarer Nachteil, der auch bei dem Trichlerkreis der Erfindung auftritt, ist die Kontaktstelle 6 (vgl. Fig. 2): Infolge der unvermeidlichen Reibungskräfte an diesem Schleifkontakt werden an die Steifigkeit und Spielfreiheit ,des Antriebs erhebliche Anforderungen gestellt. Erstrebenswert ist :daher eine möglichst kleine Reibungsarbeit. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer Schleifk ontaktanordnung zur Herstellung eines verschiebbaren Kontaktes zwischen Hochfrequenz führenden Flächen einzeln gefederte punktförmige Kontakte zu verwenden. Von diesem Gedanken wird auch bei denn Trichterkreis gemäß der Erfindung mit Vorteil Gebrauch gemacht. Besonders vorteilhaft verwendet man dabei zwei um rßo° gegeneinander versetzte punktförmige Sillber-'kontakte 16, die an in Richtung des Innenleiters sich erstreckenden Federn 17 angeordnet sind; wie dies aus den Fig. 5 und 5a ersichtlich ist: Man hat ; dann noch ,den besonderen Vorteil, daß die AnkopPelschleifen d. und 5 etwa um 9o° gegen die Silberkontakte versetzt angeordnet sein können und praktisch zwischen den Kontaktfedern 17 liegen können, so daß der Raum vollständig ausgenutzt und dabei die Ankopplung durch entsprechende Längsverschiebung der Ankoppelschleifen in den zwischen .den Kontaktfedern 17 frei bleibenden Raum geändert werden kann.
  • Die Verbindung der Silberkontakte 16 erfolgt zur Verringerung der Indu'ktivität zweckmäßig über eine gut leitende Folie 18, die mit dem Außenleiter i' z. B. durch Unterlegen unter eine die Befestigungsschrauben icg aufnehmende Druckplatte 2o fest verbunden ist. Zur Führung wies Innenleiters ist dann eine isolierende Platte, z. B. eine Hartgewebeplatte 2i, vorgesehen, die z. B. durch Schrauben 22 mit den Kontaktträgern 23 verbunden ist. Durch die Verwendung massiver Siliberkontakte und einer dünnen, harten Silberauflage auf der Schleifbahn (als Material wird glanzversilbertes Eisen benutzt) ergeben sich günstigste Abnutzungsverhältnisse.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRl«:CHE: i. Abstimmbarer Resonanzkreis für sehr kurze Wellen mit feststehendem Außenleiter und hereinschiebbarem innerem Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lichte Weite des Außenleiters von der Kurzschlußverbindung zwischen Innen- und Außenleiter als größter Weite aus trichterförmig verjüngt.
  2. 2. Resonanzkreis nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung des Trichters, daß Abstimmbewegung und Frequenzänderung in einem logarithmischen Verhältnis zueinander stehen.
  3. 3. Resonanzkreis nach .-,nspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter wenigstens in dem stark verjüngten Teil des Außenleiters durch herausragende Isolierstifte mit abgerundeten Spitzen od. dgl. geführt ist. q..
  4. Resonanzkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstifte über Umfang und Länge des Trichters gleichmäßig verteilt sind.
  5. 5. Resonanzkreis nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß ,die in das Innere hereinragende Länge der Isolierstifte einstellbar ist.
  6. 6. Resonanzkreis nach einem der vorhergehen-.den Ansprüche, gekennzeichnet durch die -\,'erwendung von einzeln federnden Silberkontakten für die Kurzschlußverbindung zwischen Innm-und Außenleiter.
  7. 7. Resonanzkreis nach Anspruch 6, gekennzeichnet :durch die Verwendung von zwei um 18o° gegeneinander versetzten Silberkontakten, die an in Richtung des Innenleiters sich erstreckenden Federn angeordnet sind. B. Resonanzkreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ankopplung von Ein-und Ausgang durch Ankoppelschleifen erfolgt, die etwa in .der Ebene der Silberkontakte, und zwar um 9o° gegen diese versetzt, angeordnet sind.
DES10713D 1944-09-16 1944-09-16 Abstimmbarer Resonanzkreis Expired DE873415C (de)

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DE873415C true DE873415C (de) 1953-04-13

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DE (1) DE873415C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015873B (de) * 1956-01-31 1957-09-19 Siemens Ag Mittels einer Kurzschlusseinrichtung abstimmbare Leitungsanordnung fuer sehr kurze Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015873B (de) * 1956-01-31 1957-09-19 Siemens Ag Mittels einer Kurzschlusseinrichtung abstimmbare Leitungsanordnung fuer sehr kurze Wellen

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