DE1089433B - Resonator fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen - Google Patents

Resonator fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen

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DE1089433B
DE1089433B DES63694A DES0063694A DE1089433B DE 1089433 B DE1089433 B DE 1089433B DE S63694 A DES63694 A DE S63694A DE S0063694 A DES0063694 A DE S0063694A DE 1089433 B DE1089433 B DE 1089433B
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DE
Germany
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inner conductor
resonator
dielectric material
pipe
dielectric
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Pending
Application number
DES63694A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudi Kuehne
Helmut Gentz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/04Coaxial resonators

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Resonator für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Koaxialleitungsabschnitt, dessen Innenleiter zur Veränderung der Abstimmung mit einem in einem Rohr gleitenden Abschnitt versehen ist.
Bei Resonatoren der vorbezeichneten Art tritt das Problem auf, ein Entweichen von Hochfrequenzenergie durch den zwischen dem Innenleiterteil und dem führenden Rohr bestehenden Spalt zu unterbinden. Meist wird dieser Schwierigkeit in der Weise begegnet, daß Resonanzverdrosselungen oder besondere Kontaktvorrichtungen vorgesehen werden. Resonanzverdrosselungen haben den Nachteil, daß sie nur in einem relativ schmalen Frequenzbereich hinreichend die geforderten Bedingungen erfüllen. Federkontakte, die den Innenleiterteil gegen das Rohr kurzschließen, sind, von aufwendigen Anordnungen abgesehen, insofern ungeeignet, weil sie Übergangswiderstände inkonstanten Wertes einführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten in einfacher Weise zu begegnen und zu ermöglichen, daß auch bei Koaxialleitungsresonatoren der einleitend beschriebenen Art, die in einem weiten Frequenzbereich in der Abstimmung veränderbar sein sollen, ein Entweichen von Hochfrequenzenergie wirksam zu unterbinden.
Diese Aufgabe wird--bei einem Resonator für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Koaxialleitungsabschnitt, dessen Innenleiter zur Veränderung der Abstimmung mit einem in einem Rohr gleitenden Abschnitt versehen ist, gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß der im Rohr gleitende Innenleiterabschnitt über einen Körper aus dielektrischem Material, dessen Faser in Richtung der Innenleiterachse verläuft, mit einem ebenfalls in dem Rohr verschiebbar angeordneten Betätigungsorgan aus Metall verbunden ist und daß unter Berücksichtigung des dielektrischen Materials der Rohrinnendurchmesser und der Abstand der benachbarten Enden des verschiebbaren Innenleiterteiles und des Betätigungsorgans derart groß gewählt sind, daß der zwischen dem Betätigungsorgan und dem Rohr vorhandene Ringspalt praktisch hochfrequenzfrei ist.
Hierbei empfiehlt es sich, daß als dielektrisches Material ein Polyesterglasfaserstab vorgesehen ist. Zweckmäßig wird außerdem die Ausbildung derart vorgenommen, daß der Stab aus Dielektrikum sowohl im verschiebbaren Innenleiterteil als auch im Betätigungsorgan an jeweils zwai vorzugsweise weit auseinanderliegenden Stellen mit Paßsitz gelagert ist und daß an den einander benachbarten Enden des verschiebbaren Innenleiterteiles und des Betätigungsorgans jeweils eine kreuzweise Verstif tang dieser Teile gegenüber dem Stab aus Dielektrikum vorgesehen ist.
Resonator für sehr kurze elektromagnetische Wellen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Rudi Kühne, München,
und Helmut Gentz, München,
sind als Erfinder genannt worden
Es ist an sich durch die Auslegeschrift der deutschen Patentanmeldung B 31701 VIII a/21a4, S. 2, Zeilen 85 bis 92, bekannt, die Öffnung eines Hohlraumresonators, durch die ein dielektrischer Abstimmbolzen in das Resonatorinnere hineinragt, derart klein zu wählen, daß die Öffnung einen jenseits der Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiter bildet, um so, durch entsprechende Wahl der Länge der Öffnung, das elektromagnetische Streustrahlungsfeld vom Resonatorinnenraum zum -außenraum beliebig gering zu halten. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich im Vergleich zum Erfindungsgegenstand somit einerseits um eine andere Resonatorart. Andererseits sind bei dieser bekannten Anordnung auf Grund der anderen Resonatorart auch nicht die dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegenden Probleme gegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung in wesentlichen Einzelheiten wiedergegeben ist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Koaxialleitungsresonator mit dem Außenleiter 1 und einem Innenleiter. Der Innenleiter setzt sich zusammen aus einem Metallrohr 2, in dem ein in Achsrichtung des Resonators in noch zu schildernder Weise bewegbarer Metallstift 3 gleitend geführt ist. Dieser Metallstift 3, der den verschiebbaren Innenleiterteil darstellt, ist über ein Zwischenstück 4 aus Polyesterfiberglasfaser mit einer metallischen Gewindespindel verbunden, die in einer Gewindeführung 6 gelagert ist. Der Innendurchmesser des Metallrohres 2 und der Abstand der benachbarten Stirnflächen der Gewindespindel 5 und des Metallstiftes 3 sind in Abhängigkeit von der mechanischen Verbindung 4 beider Teile derart gewählt, daß der Raum, in dem sich das Zwi-
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schenstück 4 befindet, eine Hohlleiterwellenausbreitung für die Betriebswelle des Resonators mit Sicherheit nicht ermöglicht und die aperiodische Dämpfung im Abschnitt des Teiles 4 sq groß ist, daß die Gewindespindel gegenüber dem Rohr praktisch keine Hochfrequenzspannung mehr führt. Die Gleitführung des Metallstiftes 3 erfolgt über eine Buchse aus dielektrischem Material, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, die an dem im Resonatorraum gelegenen Ende des Metallrohres 2 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist das Metallrohr 2 am Ende mit einer auf der Innenseite des Rohres liegenden Eindrehung versehen, in die ein als Gleitführung dienendes Rohr 7 aus Polytetrafluoräthylen eingesetzt ist, das einen ringflanschartigen Ansatz 8 hat und einen etwas geringeren Durchmesser als den Außendurchmesser des Metallstiftes 3 aufweisenden, rohrförmigen Fortsatz 9 besitzt. Über den ringflanschartigen Ansatz 8, der als Anschlag dient, ist eine Metallkappe 10 unter Axialdruck auf das Polytetrafluoräthylen aufgepreßt und mit dem Metallrohr 2 an der Stelle 11 durch eine Weichlötung verbunden. Der im eigentlichen als Gleitlager dienende Teil 9 der Buchse aus Polytetrafluoräthylen ist zur Erzielung eines mit Sicherheit luftdichten Abschlusses mit einem Spannring 12, vorzugsweise aus SyIikongummi, umschlossen, der den rohrförmigen elastischen Fortsatz 9 gegen den Metallstift 3 anpreßt.
In der Fig. 2 ist die Verbindungsstelle zwischen der Gewindespindel 5 und 'dem verschiebbaren Innenleiterteil 3 vergrößert in einem Längsschnitt herausgezeichnet. Der Stab aus Polyesterglasfaser ist an den zwei möglichst weit voneinander abliegenden Stellen H in jedem der Teile 3 und 5 in einer Art Gleitführung gelagert. An den benachbarten Enden der Teile 3 und 5 ist der Stab 4 aus Polyesterglasfaser jeweils kreuzweise gegen diese Teile verstiftet, wobei es wesentlich ist, daß die Stifte 13, 14, so wie in der Fig. 2 angedeutet, gegeneinander verspannt sind. Dies hat nämlich zur Folge, daß die stärkste Pressung zwischen den Stiften und dem Glasfaserstab in der Längsrichtung des Stabes 4 erfolgt. Zur Verbesserung der Schiebesitzpassung sind im Bereich der jeweils zweiten Lagerstellen H die Enden des Stabes 4 mit einer Längsbohrung 15 versehen.
Die in der Fig. 2 gezeigte Ausbildung hat den großen Vorteil, daß einerseits die Längenänderungen des Teiles 4 in Abhängigkeit von der Temperatur durch die gezeigte VerStiftung vernachlässigbar gering bleiben, während gleichzeitig das dielektrische Material durch die Schiebesitzpassung in den Abschnitten der Bohrungen 15 freie Längsbeweglichkeit hat.
Unter Polyesterfiberglas wird ein dielektrisches Material verstanden, welches aus parallelen Glasfasern besteht, die mittels Polyesterharzen zu einem festen Körper verbunden sind.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Resonator für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Koaxialleitungsabschnitt, dessen Innenleiter zur Veränderung der Abstimmung mit einem in einem Rohr gleitenden Abschnitt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rohr gleitende Innenleiterabschnitt über einen Körper aus dielektrischem Material, dessen Faser in Richtung der Innenlaiterachse verläuft, mit einem ebenfalls in dem Rohr verschiebbar angeordneten Betätigungsorgan aus Metall verbunden ist und daß unter Berücksichtigung des dielektrischen Materials der Rohrinnendurchmesser und der Abstand der benachbarten Enden des verschiebbaren Innenieiterteiles und des Betätigungsorgans derart groß gewählt sind, daß der zwischen dem Betätigungsorgan und dem Rohr vorhandene Ringspalt praktisch hoehfrequenzfrei ist,
2. Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als dielektrisches Material ein PoIyesterglasfaserstab vorgesehen ist.
3. Resonator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus Dielektrikum sowohl im verschiebbaren Innenleiterteil als auch im Betätigungsorgan an zwei vorzugsweise weit auseinanderliegenden Stellen mit Paßsitz gelagert ist und daß an den einander benachbarten Enden des verschiebbaren Innenleitertailes und des Betätigungsorgans jeweils eine kreuzweise Verstiftung dieser Teile gegenüber dem Stab aus Dielektrikum vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift B 31701 VIII a/21 a*
kanntgeroacht am 15. 11. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 608/235 9.60
DES63694A 1959-06-30 1959-06-30 Resonator fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen Pending DE1089433B (de)

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NL253137D NL253137A (de) 1959-06-30
NL137559D NL137559C (de) 1959-06-30
DES63694A DE1089433B (de) 1959-06-30 1959-06-30 Resonator fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen
BE592410A BE592410A (fr) 1959-06-30 1960-06-29 Résonateur pour ondes électromagnétiques très courtes
SE637760A SE309619B (de) 1959-06-30 1960-06-30
FR831651A FR1261622A (fr) 1959-06-30 1960-06-30 Résonateur pour ondes électromagnétiques très courtes
GB2295060A GB891444A (en) 1959-06-30 1960-06-30 Improvements in or relating to electro-magnetic resonators

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US4933652A (en) * 1989-04-10 1990-06-12 Celwave Systems Inc. Tem coaxial resonator
DE19917087C2 (de) * 1999-04-15 2001-07-26 Kathrein Werke Kg Hochfrequenzfilter
EP2882033A1 (de) * 2013-12-09 2015-06-10 Centre National De La Recherche Scientifique Hochfrequenzresonator und Filter

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SE309619B (de) 1969-03-31
NL137559C (de)
BE592410A (fr) 1960-10-17
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